Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat in der Olympia-Vorbereitung einen herben Stimmungsdämpfer kassiert. Zwei Wochen vor Olympia verloren die DFB-Frauen mit 0:3 in der EM-Qualifikation in Island.
Auswirkungen auf die bereits gesicherte Teilnahme an der EM 2025 in der Schweiz hat die Niederlage nicht.
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Während der EM-Vorrunde nimmt sportstudio-Reporterin Franzi Müllers euch hautnah mit - quer durch Deutschland! Sieben Stadien in zehn Tagen - von München über Düsseldorf, Stuttgart, Gelsenkirchen, Dortmund und Frankfurt bis nach Berlin! Franzi springt mit den Holländern von links nach rechts, läuft auf Fanmärschen mit, ist im Stadion am Spielfeldrand live dabei und plaudert mit ZDF-Reporterlegende Béla Réthy über gute, alte EM-Zeiten. Hier geht’s zum Vlog: kurz.zdf.de/c91T/
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Die DFB-Frauen begannen konteranfällig. Die erste große Möglichkeit vergab Sveindis Jane Jonsdottir (2.). Kapitänin Yrsa Sigurdardottir machte es dann nach einer Ecke besser: DFB-Torhüterin Merle Frohms kam beim Herauslaufen nach einer Ecke nicht an den Ball, mit ein wenig Glück köpfte Sigurdardottir zum 0:1 ein (14.). Nach 20 Minuten stabilisierten sich die DFB-Frauen etwas, standen defensiv sicherer. Offensiv verzettelte sich das Team aber noch zu häufig. Gefährlich wurde es erst bei schnellen Abschlüssen, Sjoeke Nüsken (24.), Jule Brand (26.) und Lea Schüller (43.) verfehlten allerdings. Erst in der Nachspielzeit jubelte Deutschland - doch Schüllers sehenswerter Volley wurde aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt. Bei dem Spiel kommt kein VAR zum Einsatz. Wahrscheinlich wurde der Anschlusstreffer zu unrecht aberkannt.
In der zweiten Hälfte begann Deutschland erneut fehleranfällig. Island fing einen zu kurzen Rückpass von Kathrin Hendrich auf Frohms ab. Aus dem Rückraum schloss Alexandra Johannsdottir zum 0:2 ab (52.). Nachdem das 0:3 mit etwas Glück zunächst noch verhindert werden konnte (58.), wurde die DFB-Elf wieder aktiver. Laura Freigang verpasste kurz nach ihrer Einwechslung den Anschlusstreffer erst per Kopf (61.), dann per Volley (78.). Kurz vor Schluss nutzte Jonsdottir einen Fehlpass von Sara Doorsoun eiskalt aus (83.).
Die Aufstellungen:
Island: Birkisdottir - Gudny Arnardottir, Viggosdottir, I. Sigurdardottir, Anasi-Erlingsson (81. Gudrun Arnardottir) - Antonsdottir (74. Magnúsdóttir), Johannsdottir, Vilhjalmsdottir (85. Agustsdottir) - Zomers (73. Eiriksdottir), S. J. Jonsdottir, Jessen
Trainer: Thorsteinn Halldorsson
Deutschland: Frohms - Gwinn, Hendrich, Doorsoun, Linder (76. Rauch) - Senß (60. Minge), Nüsken - Brand, Bühl (76. Endemann) - Anyomi (60. Freigang), Schüller
Trainer: Horst Hrubesch
Schiedsrichterin: Cheryl Foster (Wales)
Kommentatorin: Claudia Neumann
11 июл 2024