Hallo Marcus, die zu den R-Werten angegebenen Temperaturen werte ich für mich ungefähr so wie bei Schlafsäcken die Limit Temperatur (geht im Notfall, ist aber nicht angenehm).
Hallo Leo, das ist eigentlich eine super Orientierung an die hab ich so noch gar nicht gedacht ..... gemerkt habe ich es sehr wohl, denn die angegebenen Werte habe ich oft nur mit der Daunenjacke im Schlafsack warm erreicht. Das war wie gesagt auch der Grund warum ich etwas mehr Spielraum wollte. Auch auf ner schmalen Bank in Hütten bei der die Matte über den Rand heraus steht hat das schon mal Auswirkungen weil die Matte nicht mehr plan liegt ... Video war leider schon abgedreht so konnte ich Deinen Hinweis mit dem Auflegen auf die Isomatte nur noch so einbinden. In der Beschreibung steht es aber 👍
Moin Marcus, ich mache schon lange nicht mehr solche extremen Touren. Aber früher schon, da habe ich im Winter stets eine doppelte Evva-Matte, also die Bundeswehrmatte plus eine zum Rollen darüber. Beide zusammen unter 1000 gr. Auf eine Elefantenhaut habe ich verzichtet, da ich fast immer mit einem Zelt mit Boden unterwegs war. Dazu dann stets einen sehr guten Daunenschlafsack. Du weißt es ja selbst, Nässe und Wind sind die eigentlichen Herausforderungen beim draußen Übernachten im Winter. Dein Beitrag heute war sehr informativ, nichts ist so gut wie die eigene Erfahrung. Beste Grüße aus dem kalten Norden, Bernd
Morgen Bernd, das was du schreibst ist genau dies was ich die letzten Jahrzehnte auch so erlebet habe. Ferienlager auf 1500hm zwei EVA Matten übereinander und dann nur mit Schlafsack auf dem Boden..... hat immer geklappt .. Ausrüstung hast du ja in den letzten Videos gesehen, der alte Dauenschlafsack und hat 2 EVA´s. ;-). Trotzdem finde ich diese Jahreszeit mit dem späten Herbst und dem frühen Frühjahr genial.... ist weniger los und die Eindrücke sind einfach ganz anders. Grüße aus dem inzwischen auch kalten verschneiten Süden Marcus
Hallo Bummelwanderer, danke dir fürs vorbeischauen.... Werde nachher gleich mal auf deinem Kanal vorbeischauen .... bisher noch nicht gesehen. Freut mich sehr das es dir bei mir gefällt.... Welche Themen interessieren dich bei mir besonders natürlich außer Wandern dass das dein Ding ist ist schon rausgekommen. Grüße Marcus
Hatte eine Exped Down Matt mit in Grönland 🇬🇱 im Winter. 10 Nächte bei unter-30C* . Eine tolle Leistung. Leider Delaminieren sich die Exped Matten nach einer Weile. Ansonsten nutze ich seit erscheinen 2009 die Thermarest Neo Air. Bei uns im Norden reicht die das ganze Jahr über. Auch bei Nächten bis -10C* . Wünsche dir ein schönen Sonntag. Grüße von Prignitz Outdoor.
Danke dir fürs Teilen deiner Erfahrungen ... dass das mit dem delaminieren passieren kann hatte ich schon gehört nur das es so gravierend ist war mir nicht klar. Ich bin mit der Thermrest Neo Air auch sehr zufrieden allerdings benutze ich bei Schnee seit meiner Alpenschneeshuhtour (-15) zusätzlich eine EVAmatte weil direkt auf Schnee die Isolation irgendwie nicht mehr so gut funktioniert. Grüße Marcus
Nach all den Jahren des Campens auf Stock und Stein, am Strand, am Lagerfeuer, bei -15°C etc schwör ich auf die EVA. Die Mattendicke muss jeder für sich selber und seine Bedürfnisse wählen. Die EVA macht eben alles mit und funktioniert auch nach Brandlöchern, Schnitten, Pieksern usw einwandfrei. Ja, sie ist härter als die Luftmatten, aber ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt. Wer müde ist, schläft überall. Einziges Manko für mich: Die Oberfläche kann zum Verrutschen des Schlafsacks bei Neigungen führen. Auch ist sie am Rucksack etwas sperrig und es hängt vom Rucksack ab, wo man sie befestigt. Ich binde sie mittlerweile immer unten am Rucksack an, dann hat der auch mehr Halt beim Abstellen. Wer es schmaler mag oder muss, kann die Seiten mit einem Messer einkürzen.
Die EVA ist was Robustheit und Langlebigkeit ohne Zweifel die beste Matte ... ist ja auch meine Erfahrung. Unbequem fand ich immer nur die dünnen im Hochsommer sonst bei 2 Lagen ist es fast wie die Selbstaufblasbare. Leider konnte ich mich nie mit dem anbringen am Rucksack anfreunden. Manchmal habe ich die Rollbare geknickt und innen hineingenommen oder die BW.... alles nicht optimal..... fürs Campen einfach das Richtige oder halt die dickere Selbstaufblasende. Liebe grüße Marcus
Hallo zusammen, ich berichte Euch hier von meinen Erfahrungen bei den verschiedenen Matten und Temperaturen. Gibt mir gerne ein Feedback was ihr bei Euren Overnightern mit welchen Matten erlebt habt damit alle etwas davon haben und für sich mitnehmen können.... Grüße Marcus
Hallo Marcus, ich verwende die gelbe Decathlon Matte im Video in Kombination mit einer zugeschnittenen Autoscheibenisolationsschaummatte (ca 100g), 5€, bis -2C. Für wirklich kalte Touren habe ich eine Thermarest xterm nxt (R7.3), 600g. Da brauche ich nichts mehr drunterlegen. Ist aber keine Billigmatte!
Ja ich denke auch die Kombilösung geht immer und ist eine Alternative. Leo von xBoil hat die Erfahrung gemacht dass das auflegen von EVA Matten oder wahrscheinlich auch deiner Schaummatte mehr Isolationswirkung bringt als unter der Matte..... die xtrem wird fast immer kuschlig sein ;-) Welchen Schlafsack verwendest du ?
Die neoair xlite hat einen stolzen Preis, aber man ist auch bei einstelligen Minusgraden auf der sicheren Seite. Ich habe zuletzt auf der neoair xlite nxt bei -5°C direkt auf dem zeltboden(darunter schnee) gepennt und es war kuschelig warm. Der würde ich auch die -10°C zutrauen und darüber hinaus mit einer Zusatzschicht.
-5°C auf Schnee..... dass ist genau der Spielraum den ich haben wollte damit ich weniger mitschleppen muss. So wie du sagst schafft sie das tatsächlich. Da kaufe ich doch lieber einmal richtig wenn auch teuer hab aber dann auch das was ich will ohne Kompromisse. Hoffe auf Schnee um es auszutesten ;-) Grüße und Danke für die Info aus der Praxis Marcus
@@NaturErleber Mit dem passenden Schlafsack wirst Du definitiv keine Probleme haben bei -5°C. Der Test bei -10°C steht noch aus, da nehme ich dann als Backup noch eine dünne Schaumstoffmatte mit, falls es doch zu frisch werden sollte. Ich bin aber Recht zuversichtlich, dass es auch ohne Unterlage warm genug ist. Aber das sind ja eher Ausnahmeszenarien wenn man primär in Deutschland unterwegs ist. ;)
Hab jetzt keinen ausgewiesenen Winterschlafsack ... Apex 200 aber bis Null grad war der noch kuschlig warm mit fast nix an..... in sofern schätze ich mit en bissel mehr Klamotten hab ich noch Spielraum .... den möchte ich jetzt noch austesten. Bisher bin ich auch im Winter mit eher mit 3 Jahreszeiten Ausrüstung unterwegs gewesen.... dann gabs halt mal noch ne weitere Schicht ( BW Isomatte oder einen Hüttenschlafsack) Wenn die Isomatte von unten warm hält finde ich für oben schon noch ne Lösung ;-)
Das hört sich kalt an ... oder hattet ihr Feuer.? Ich war Anfang des Jahres bei -15 im Winterbiwak in den Alpen da war ich froh um ne Isomatte die nicht nur bis + 5 Grad hält wie die BW Isomotte ;-)
@@NaturErleber ja wir hatten das Gefühl das wir kurz vor dem erfrieren standen Biwak würde auch frühzeitig abgebrochen nach 3 Tagen Feuer war in paar Meter Entfernung vom Zelt ⛺😅
Danke für die Infos der Erfahrungen hätte es sonst mühsam zusammen suchen müssen. Die Werte stimmen ja auch nicht immer so ganz, siehe Kälteempfindlichkeit
@derguenthi ich hab mir vor einiger Zeit eine selbstaufblasbare Luftmatratze geholt und bin an den angegebenen Werten irgendwie gescheitert 🤷♀️ im Nachhinein stellten sich so einige als nicht richtig heraus. Ich liebe Erfahrungsberichte 😁
Gern geschehen - was das angeht ist RU-vid klasse man bekommt viele Impulse und Erfahrungsberichte .... auch wenn man nicht jedem Tipp vertrauen sollte ;-) Die R-Werte sind wirklich nur eine Orientierung .... darum habe ich auch immer Werte von um die -5 - -8 Grad genannt, 4,5 wären ja -11 Grad, dass ist aber sehr individuell und vor allem gerade auf anstrengenden Touren wahrscheinlich so nicht zu erreichen. Beispielsweise ein geschwächter Organismus etc. durch Belastungen verändern das Wärmeempfinden stärker als uns lieb ist. Da hab ich gerne ein wenig Puffer.
Speziell bei den R-Werten gab es vor einigen Jahren auch eine Anpassung damit die Vergleichbarkeit überhaupt erst gewährleistet ist. vorher hat jeder seinen eigenen Testrahmen gehabt.
ich verwende white tail deer oder caribou ..naechstes jahr im spring trappe ich nen paar bieber und mach mir davon ne matte...umweltfreundlich und selbst minus 30 kein problem
Abend Grüße Dich, du siehst leider ist kein Naturmaterial in meine engere Auswahl gekommen. trotzdem finde ich deinen Weg absolut richtig. Das Video vom Overnighter im tiefen Frost habe ich mir angeschaut. Absolut genial aber halt auch ein ganz anderer Weg als den welchen ich verfolge. Beides hat seine Berechtigung für den jeweiligen Anwendungszweck.... auf der einen Seite bei mir viele km Wandern wie auf Mehrtagestouren und damit möglichst leichtes gut verstaubares Material oder halt wie bei dir eher stationärer bzw. mit dem Auto anfahrbarer Standort und nächtigen in tiefer Natur so wie du es getan hast.... aber wie gesagt für mich stehen die Dinge nicht in Konkurrenz sondern sind alles Wege wie wir Menschen uns der Natur annähern - da ist dein Ansatz sicher weitaus naturnäher ;-) Wäre interessant wie es dir oder den Trappern früher möglich war viele km zu gehen mit dem Material welches sicher schwerer und auch voluminöser ist.
@@NaturErleber deine frage kann ich dir recht schnell beantworten... die trapper und frontiers men..hatten entweder pferde und die bedroll war daran befestigt..... aber meistens sind sie mit einem canoe unterwegs gewesen haben eine huette gebaut und dann das basislager benutzt...die bedroll getragen so wie ich haben sie meist nur auf kurzer 1-2 tages jagd getragen mit einem riemen oder um ihre flinte gewickelt ueber die schulte..ich in meinem video habe meinen wanderstock anstelle des vorderladers genommen... beim trappen selber haben sie nichts mitgenommen den das hat um das basislager stattgefunden.. die canoes von der hudsonbay company waren 12 mann canoes aus birke die bis zu 4 tonnen ladung aufnehmen konnten inclusive der besatzung..diese boote haben bis zu 2.500 km zurueckgelegt im boreal forest oft mussten sie und die gesamte ladung ueber portages von einem river system in das andere getragen werden...sie sind im fruehjar nach der eisschmelze aufgebrochen und sind nach 5 monaten zurueck gekehrt kurz vor dem neuen frost ...sie haben damit die basislager von trappern angefahren oder indianer staemme um dort felle zu tauschen oder zu kaufen die ueber dem vorherigen winter gefangen wurden...deren storys und geschichten und survival techniken faszinieren mich darum bin ich ehr so der waldschrat und nicht so ein moderner leicht gear(was ja nicht schlimm ist) wanderer...gruss aus der prairie
Ja das bestätigt was ich mir dachte ..... auf kurzen Wegen vom Basislager aus alles zu machen. Du sagst es selbst es gibt verschiedene Herangehensweisen. Deine fasziniert mich aber sehr .... alleine deine Kleider selbst hergestellt und aufeinander abgestimmt einfach genial ... jedenfalls Hochachtung @@Shadowaspen
