Filmszene aus dem genannten Film. Max Schnell hat sich Zivilsachen angezogen und will nicht mehr Klaus Kinski (in einer grandiosen kleinen Rolle) als Leutnant macht da kurzen Prozess. Hervorragend gespielt von beiden.
In einer ähnlich grandiosen Rolle wie Kinski spielt Günter Pfitzmann 1959 einen Unteroffizier in Bernhard Wickis 'Die Brücke'. Da stimmt einfach alles: Uniform, Aussehen, Ton, Bewegung... kann wohl heute keiner mehr spielen. Das Remake der Brücke ist dagegen erbärmlich... keine richigen 'Typen'!
Kinski hat diese dargestellte Zeit kurz vor "Ladenschluss" noch aktiv mitgemacht. Dass er die schnarrende Sprache so perfekt beherrschte ist ein weiteres Indiz für seine brilliante Auffassungsgabe und Umsetzung für die von ihm dargestellte Filmfigur. Man kann halten von ihm, was man will: er verkörpert nicht nur in dieser Figur den zynisch veranlagten und feuergeformten Frontsoldaten, sondern er lebte seine jeweilige Rolle zu 100%. Meine Hochachtung dafür!👍
er hat das sogar ziemlich genau so erlebt: gemäß Wikipedia hat er versucht zu desertieren, wurde gefasst, konnte vor der Erschießung fliehen und wurde in einem Straßengraben von Briten angeschossen…
Klaus Kinski war ein gut aussehender Mann in jungen Jahren, anscheinend hat sein (eigenartiger) Charakter seine Gesichtszüge und seine Aura im Alter verunstaltet. Ein (sehr) guter Schauspieler war er allemal.
Ja. Das trifft für einige andere aber auch zu. Das gibt es viele Beispiele. Mein Großonkel sah auch verdammt gut aus, wie man auf Fotos noch heute im Internet sehen kann. Und hinterher war Feierabend... Aber er war ein Opfer! Ein Opfer seiner Zeit. Bereits in den siebziger Jahren trug er Opaschlappen an den Füssen und im Sommer Feinripp-Unterhemden....🙂😸
Das war für mich eine der beklemmensten Szenen des Films, musste da an meine Oma väterlicherseits denken. Die hat den Bruder meines Vaters also meinen Onkel versteckt weil er noch eingezogen hätte werden sollen. Ich wohne im Schwarzwald in der Nähe von Freiburg, Oma wurde wegen Wehrkraftzersetzung verhaftet zum Glück standen die Franzosen schon in Neuenburg und Breisach und waren schneller als das Erschießungskommando sonst hätte ich sie wohl nie kennengelernt.
Mein Vater sollte auch eingezogen werden mit 15 Jahren(1944) er kam auch aus dem Schwarzwald (Emmendingen )ist nach Frankreich geflohen hat sich in den Wäldern versteckt und soll dann aber bei Französischen Soldaten in der Küche gearbeitet haben . Nach dem Krieg ist er nach NRW weil dort brauchten viel Arbeitskräfte .
@@stephankafer4143 meine Großeltern hatten einen kleinen Hof in Grunern das heute zu Staufen gehört das ist ja witzig wenn man hier jemanden aus der regio findet. Den damaligen Pfarrer Herr willibald Strohmeyer aus dem münstertal auch ein nachbarort von Staufen den haben Sie noch hingerichtet weil ein treuer recke ihn verpfiffen hat als er in der predigt sagte der krieg ist verloren
@@stephankafer4143 Die Franzosen waren ja auch Menschenfreunde. Die haben dem Deutschen schon vor 150 Jahren IMMER nur gutes gebracht. Vom plündern und Morden haben die nichts verstanden... lach.. Ironie aus. goggle mal Albert Leo Schlageter
Hei, schöne Grüße in de Schwarzwald nach Freiburg.... Desch is beschtimmt eine ganz schöne Gegend... Bischt du Badener oder a Schwab? I wohn in Bremerhave, im hohe Norde. Aber mein Pappa, der isch aus Bruchsal.... Da lebt er heude noch.... Dann machsch gud!! 😁😸
@@roland8578 Ä Badner nadierlig i bi doch kei schwob und ja wir leben hier in einer wunderschönen Gegend lohnt sich mal auf Urlaub hierher zu fahren muss nicht immer irgendwas mit Meerblick sein. Machs au gued
So war due Vorschrift. Es wurde aber auf Höhe der Brusttaschenklappen getragen. Das 2. Knopfloch wäre da zu hoch gewesen. Da wurde das oft nicht befolgt. Gerade bei den Feldblusen M41 oder OffzRöcken wurde das nicht immer befolgt. War trotzdem gegen die Vorschrift.
Die Art eie Kinski spricht, ist st wohl der klassische "schnarrende Offizierston"... ich bin mir ziemlich sicher, dass kein Abgänger einer Schauspielschule das heute noch so hinkriegen könnte...klar, die Zeiten ändern sich, aber meine Beobachtung ist, dass in britischen Theatern die Schauspieler sehr viel präziser sprechen als in Deutschland, wss glaube ich an der Sprachausbildung liegt
Ich glaube auch das liegt daran, dass keiner mehr so spricht wie damals. Die Sprechweise war einfach schärfer und auch die Art sich auszudrücken, also die eigene Wortwahl, war für die damalige Generation noch natürlich klingt heute aber "altbacken". Das natürlich und authentisch rüberzubringen ist eigentlich nicht mehr möglich.
Krieg ergibt Mord. Aber der individuelle Soldat ist kein Mörder, solange er keine Verbrechen begeht. Kleiner Unterschied. Soldaten töten. Und enige werden zu Mördern.
@@kurzgeschichte8475 Was bewegt dich zu deinen Gedanken? Meinst du aus (ursprünglicher) christlicher Sicht, dass wenn du jemanden aus einem wichtigen Grund das Leben nimmst (Selbstverteidigung) - es ein T*ten ist und somit (unter besagten Umständen) legitim ist - und dass wenn man jemanden aus niederen Gründen (Habgier etc.) das Leben nimmt es M*rden ist (und deswegen verboten)? Ich habe das aus deiner Antwort rausgelesen. Für die heutige katholische Kirche und die evangelische ist beides verboten - weil sie sagen du sollst nicht t*ten (also undifferenziert) sprich du darfst dich (eigentlich) auch nicht selber verteidigen, falls dies zum T*de des Anderen führen würde.
@@kurzgeschichte8475 Wenn die GATTUNG Mensch vernünftig werden würde brauchte es so was nicht zu geben.. Aber für MACHT und REICHTUM wird der MENSCH zum gefährlichen Raubtier