Echt tolles und informatives Video. Danke! Habe mir auch schon überlegt Grafikdesigner zu werden. Habe nämlich ein paar unterschiedliche Berufe, die mir gefallen😅
Das Video zeigt leider nicht sehr realistisch den Grafiker-Alltag.. Ich arbeite schon jahrelang in der Branche und gerade bei "nehmt den Druck raus und schlaft 8 Stunden" musste ich ein bisschen schlucken. Überstunden und Stress über die Gesundheit hinaus sind in diesem Job leider absolut normal und verbreitet (à la 62 Stundenwoche). Außerdem kann man realistisch gesehen nicht bis dürftig davon leben - egal, ob man ausgebildet, einen Bachelor- oder sogar einen Master-Abschluss hat. Bei der Branche zählt eure Belastbarkeit, euer finanzielles Auffangnetz und euer autodidaktisches Lernen, da Einarbeitung und "erst mal reinkommen" in dem Job Fehlanzeige sind. Ihr bekommt sofort Jobs und wenn ihr etwas nicht könnt, dann müsst ihr euch in eurer Freizeit weiterbilden. Die Bezahlung und die hohe Belastung sind wahrscheinlich Folge an dem größten negativem Punkt von Grafik-Designern, sowie Mediengestaltern: Es gibt zu viele. Und da Unternehmen wissen, dass noch 8 andere Bewerber vor ihrer Haustür warten, dann wird die Leistung entweder erbracht oder man wird ersetzt. Ich möchte niemandem den Traumberuf abschwätzen, aber das ist nicht nur meine berufliche Realität, sondern schlichtweg Fakten. Ich finde dieses Video erklärt es sehr gut: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-bWxucL4Rfl4.html
Wie sind die Aussichtsmöglichkeiten wenn man ein Studium Ohne Abi machen will? Eher schwer oder gibt es chancen? Habe eine Ausbildung gemacht und habe in meinem Job Berufserfahrung allerdings hat es überhaupt nix mit Grafikdesign zutun. Es interessiert mich sehr 🥺
Ich bin bald am Ende von meinem Bachelorstudium (Kommunikationsdesign) und zerbreche mir den Kopf, ob ich einen Master machen soll oder nicht. Ich kann mir gut vorstellen, wie in dem Video beschrieben zu arbeiten und suche eigentlich keine höhere Stelle direkt. Hat jemand Empfehlungen, ob sich ein Master in der Branche lohnt?
Das wichtigste als Grafikdesigner•in ist das eigene Portfolio - also die Projekte, die man bisher betreut hat. Es geht also nicht nur um den Abschluss an sich, sondern um die Arbeiten als Designer•in :)
Mein Alltag wäre viel leichter wenn man mehr Piktogramme verwenden würde um Sachverhalte besser zuverstehen, aber auch direkte Kommunikation könnte man Designen damit ich als Autist die Neurotypische Kommunikation besser verstehe. 🙏👍☀️
Liebe Maya, das kommt natürlich immer ganz darauf an, wo man arbeitet, also in einer Marketingagentur oder vielleicht in einer Designagentur, und je nach Designnische, in der man sich befindet, variiert es auch. Und da es in der Designbranche keine klassische Gewerkschaft gibt, gestaltet jede·r den Arbeitsmarkt & den "Markt"wert von Design und seiner designerischen Arbeit mit. Daher ist es wichtig sich auszutauschen und darüber zu sprechen! Um mal eine Zahl zu nennen, die jetzt für das Jahr 2021 steht und natürlich von vielen Faktoren abhängt, aber lass dich nicht mit unter 32.000 Brutto pro Jahr "abspeisen" böse gesagt. Das ist vielleicht ein guter Richtwert :)
Leider ist der Beruf unterbezahlt. Deshalb arbeite ich in einer komplett anderen Berufsbranche obwohl ich am liebsten von meinem erlernten Beruf leben würde. Dies geht aktuell leider nur nebenbei, was sehr traurig ist.
Ich habe gerade gestern die Weiterbildung zum "Professional Media Publisher" angefangen und schaue mir heute dieses Video an und bei 17:59 ich so... 🤦🏻♂️
Nein, absolut nicht. Du solltest ein bestimmtes grafisches, fotografisches oder auch gestalterisches Gefühl haben, da die Aufnahmeprüfungen oft aus einer von dir gestalteten Mappe bestehen, bei der du natürlich verschiedene Bereiche abgrasen solltest (z.B. Fotografie, Webseitengestaltung, Print- oder Logodesign, oder auch Illustration). Bei Aufnahmeprüfungen musst du zum Teil Stillleben zeichnen, die solltest du können - kannst du aber definitiv lernen, wenn du zeichnerisch nicht so talentiert bist. Grundsätzlich solltest du dir im Klaren sein, dass Grafiker viel am Computer sitzen, das sollte dir Spaß machen. Außerdem solltest du belastbar sein und die absolute Großzahl der Jobs sind leider unterbezahlt - da du keine Gewerkschaft oder dergleichen hinter dir stehen hast, ist dein späteres Gehalt stark von deinem Wohnort abhängig, bei größeren Städten bzw. großen Firmen gibt's natürlich auch mehr Moneten, und von deinem eigenen Einsatz und Können, sowie deinem Verhandlungsgeschick bei Gehaltsgesprächen. Du bewirbst dich nämlich mit deinem Portfolio, das deine bisherigen Arbeiten beinhaltet. Mit dem punktest du letztendlich.
Warum machen die beiden Damen sich nicht Selbständig? Ich hoffe es sind Damen, ich möchte niemanden in das binäre System zwingen und entschuldige mich im Voraus falls ich den beiden Personen zu nahe getreten bin.