Der Schalter dient NICHT zum reduzieren des maximalem Stroms, sondern zum erhöhen. Wenn der Caravan am Strom angeschlossen wird, ist die Elektrik standardmäßig auf 6A eingestellt. Wenn man die maximale Stromaufnahme erhöhen möchte, dann kann man dies mit dem Schalter tun: entweder auf 10A oder auf 16A. Da die Klima im Heizbetrieb max. 1.100 Watt zieht, kann sie auch bei 6A voll durchlaufen. Allerdings reduziert sie die Leistung, wenn der Induktionsherd eingeschaltet wird. Was die Kosten angeht: beim Heizen muss der Strom schon 70 Cent/kWh kosten, damit es teurer wird, als mit Gas zu heizen. Schließlich ist die Heizung eine Wärmepumpe und hat einen COP von 2,7 (3.000 Watt Heizleistung bei 1.100 Watt elektrischer Leistungsaufnahme) 3.000 Watt sollten locker reichen, um einen ca. 10m2 großen Raum warm zu halten, solange die Temperatur über 0°C liegt. Was den Lärm der Heizung angeht: Knaus hätte das Gerät wohl besser unter einer Sitzbank eingebaut statt unter‘s Bett.
Vielleicht sollten die Hersteller in eine bessere Isolierung investieren und dann über neue Heizsysteme nachdenken. Recourcen kann man nur einsparen durch eine dickere und intelligentere Aufbautechnik , das nutzt bei allen Heizsystemen , von Gas bis Strom .
Das Konzept vom Ansatz her gut, leider nichts für Freisteher oder Wintercamper. Kein Solar ab Werk im Programm, lediglich eine "Mobilanlage" mit Batterie, finde ich etwas schwach von Knaus. So kann man nicht einmal im Sommer freistehen, Konzept wirkt für mich nicht einmal für den Sommer zu Ende gedacht. Finde es gut, dass ihr auf die Strompreise/Pauschalen eingegangen seid, Wärmepumpe/Staukastenklima ist natürlich ein riesen Stromfresser und ich bin fest überzeugt, dass langfristig alle Campingplätze die Strompauschale abschaffen werden (Klimaanlage und Ultraheat/E-Heizstab sind ja mittlerweile fast schon Standard und machen eine Pauschale für den Platzbetreiber unwirtschaftlich). Somit wird Wintercamping eine ganz schön kostspielige Angelegenheit, da wohl zur Staukastenklima auch noch ein Heizlüfter benötigt wird (sofern es die Sicherung packt). PS: Die Outtakes am Schluss bitte zukünftig bei jedem Video ;-)
Ich denke, wenn man seine Gasanlage pflegt und wartet, dann sollte eine Gasanlage kein Problem sein. Ich fahre seit etwa 30 Jahren mit dem Wohnwagen und Gasanlage und hatte noch nie ein Problem damit. Einen reinen Stromer lehne ich ab, weil ich die beschriebenen Nachteile auf dem Campingplatz sehe. Mir fehlt zudem eine Halterung für zumindest eine Gasflasche. Ich grille mit Gas. Eine Halterung für eine 5 Kg Gasflasche würde schon ausreichen. Ansonsten ein schöner Wohnwagen.
Soweit ein interessantes Video. Gerade das Thema heizen und autark stehen, ist schon ein sehr wichtiger Punkt. Wenn der WoWa bei 3°C Außentemperatur nicht einmal mehr angenehm warm wird, fällt er für uns raus. Eine alternative zu Gas wäre es wie schon geschrieben, eine bessere Isolierung und als Heizung eventuell Bio-Ethanol als Brennstoff, wenn es kein Gas sein soll. Bei den WoMo's sind solche Gasfreien Varianten meist mit großen Akkus versehen und halt Dieselheizung.
Kann ich so nicht bestätigen. An Ostern bei 3 Grad Außentemperatur, innen ohne Probleme mollig hochgeheitzt im EPower. Allerdings ist EPower für Wintercamping nicht geeignet.
Wir hatten schon 2020 in Düsseldorf den ersten Elektro Caravan gesehen, und fanden es interessant. Ob ein reiner Stromer sich durchsetzt hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Wir haben 2020 einen ähnlich geschnitten feststehenden Wohnwagen (Campingplatz Hof Biggen) von Knaus gemietet. Ich kann mir vorstellen, dass ein Stromer als Mietwohnwagen große Vorteile bietet. Die Strom-Zuleitung ist bekannt und kann entsprechend ausgelegt werden und der Gas TÜV entfällt. Für Anbieter von Mietwohnis eine Überlegung wert. Ich konnte Gas noch nie leiden 😁
Ohne vernünftige truma Gasheizung käme uns, als Ganzjahrescamper, kein Wagen auf die Parzelle. Das Grundkonzept und Grundriss ist ja ganz gut soweit, aber einiges ist auch der romierten Knaus Wohnwagenschmiede einfach unwürdig. Das können die doch sicherlich anders
Gas war mir noch nie geheuer seit ich als 6-jähriger eine Explosion in einem benachbarten WW erleben musste. Trotzdem halte ich einen rein elektrisch betriebenen Wohnwagen für schwierig. Die Campingplätze werden über kurz oder lang auf Pauschalabrechnung verzichten, weil sie einfach extrem ungerecht gegenüber Campern ist, die eben keine Lust haben ihtren Nachbarn mit Fußbodenheizung und Klima den Luxus mitzufinanzieren. Aber auch im normalen Betrieb fände ich ausschließlich Strom nicht praxisgerecht, weil ich mir unterwegs ja noch nicht mal eine Suppe oder einen Kaffee kochen kann.
Ohne dass der Wagen selbst Solarenergie regenerieren und speichern kann, kommt man in die Abhängigkeit von genügend Landstrom. Mit einem anständigen Solarpowerpaket wird der Wagen aber sehr viel teurer werden. Da sich zur Zeit einiges regt im Bereich der Gasherstellung, dürfte die Kombination Gas/Strom in punkto Kosten und Abhängigkeit voraussichtlich noch länger interessant bleiben.
schöne Vorstellung des Gasfreien Wohnwagens!! Mir gefällt das gasfreie Konzept recht gut. Erstens muss ich sagen, dass ich mich mit Gas immer ien bisschen unwohl fühle. Zweitens sehe ich das sehr positiv im Zusammenhang mit E-Fahrzeugen, die in der Zukunft auch den Strom ihres Akkus nach aussen bereit stellen können (bidirektionales Laden). Und mit einem E-Fzg-Akku kommt man schon eine ganze Weile durch auf dem Campingplatz. Zu mindest bei Temperaturen > 10 degC.
Ohne gas einfach undenkbar. Die meisten campingplätze bieten zu wenig Ampère. Riesige accu's sind auch nicht wirklich Umweltfreundlich. Strom kan auch gefärlich sein. Nie ein Problem mit gas gahabt ( TÜV)