Wie Sie das typische Tiroler Bauerngericht Muas nachkochen können, zeigt Ihnen die Referentin Rosina Öttl. Mehr zu Rosina unter www.baeuerinnen... Alle Angebote der Bäuerinnen-Dienstleisterinnen
Eine schöne Kindheitserinnerung. Gemeinsam Muas in der Bauernstube oder auf der Alm aus der Pfanne löffeln, mit dicken angebrannten Raspeln am Boden der Pfanne. Danke für dieses Video!
Großartig, ich habe davon eben erst in derm Beitrag Retro 1987 gelesen und dann Deinen Beitrag. Dann habe ich das sofort nachgekocht mit etwas Majoran, Kardamom und Zimt drin. Ein paar Schnipsel frische Petersilie und einige Halme guten Schnittlauch. Ich habe Polentamehl und Meisnmehl genommen und einen kleinen Schuß Eierlikör dazugegen und die Gelbeier gleich eingehrührt. Die intensivieren den Geschmack kolossal. Die leichten Prisen Zimt kommen in die braune Butter am Ende. Und der Spaß kommt wirklich mit dem gemeinsamen Schöpfen aus der Pfanne unter dem Hoözbrett auf der Mitte des Tischen. Meine Nachbarn waren begeistert, was man aus einem alten Armeleutegericht für eine Götterspeise machen kann. Ein bayrisches Helles oder ein einfacher roter Landwein runden alles perfekt ab. Herzlich, Euer Torsten von der Ostsee und ein gesegnetes Ostern 2023 aus Greifswald
Das klingt richtig lecker - schön, dass du so ein Traditionsgericht nachgekocht und neu interpretiert hast! :-) Wir hoffen, du hattest ein schönes Osterfest und senden herzliche Grüße aus Bozen
hons mit 1 maismehl, 1 gries, 2 00 mehl gmocht.....sunsch olls gleich, dess mit gries dorzua findet mon nirgends im internet... schod.... tolle gschicht LG
Just A German : NEIN- es is definitiv KEINE Bechamelsauce als Hauptgericht!!! Es kommt auf die Kochweise drauf an!!! Und auf die gewichliche Verteilung der Zutaten- auch wenn sie bei der Bechamel auf den ersten Blick die selben sein mögen... Weiters geben die unterschiedlichen Mehle (wie sie ja sagt) ganz unterschiedliche Geschmäcker!!Probier es aus, dann weißt du es!! Außerdem kommt auch immer noch die ganz traditionelle Zubereitung und das Heimatgefühl dazu- auch meine Oma hat Muas gekocht und so einfach es war hat NICHTS besser geschmeckt!!! Man kann auch noch Zucker oder Zimt und Zucker drauftun, dann ist es so ähnlich wie Griesbrei ( was bei uns auch Griemuas heißt..)!! Das kennst du doch sicher auch oder, egal wo man her kommt...
P.s. und die ‚prinzen‘ - wie wir in Nordtirol sagen, das knusprige ,Angehockte’ am Pfannenboden sind sowieso das Größte- und das hast du bei der Bechamelsauce auch bestimmt nicht!!!
Just A German : blödes Kommetar- ich bin bestimmt ‚calmed‘ !! Bin auch nicht alt oder vetstaubt oder so- ich wollt dir ( und anderen) nur den Unterschied erklären, sonst nix!! Vielleicht kann man es auch verstehen, wenn man bedenkt was man z. B. aus den (Grund)Zutaten Kartoffeln und Fett (Butter/Öl) unterschiedliches machen kann: Bratkartoffeln, Rösti, Pommes frittes, Chips... kommt immer auf das Verhältnis der Zutaten und die Zubereitung drauf an!! So auch das Muas- es ist nun mal keine Bechamelsauce!! Schmeckt nicht so und hat nicht die gleiche Konsistenz!!! Nur das woll ich sagen
Liebe Antonia, das ist ein traditionelles Muas, ein sehr einfaches Essen, das früher oft (zum Frühstück und am Abend) zubereitet wurde. Milch und Mehl gab es meist am Hof. Man kann es mit Zimt, Zucker, Butter, Mohn und vielem mehr verfeinern. Du musst das Muas richtig kochen lassen, damit sich das Mehl gut löst, dann wird das Muas dick. Aber ja, sicherlich, Muas ist Geschmacksache, vielen schmeckt es sehr gut und manchen anderen weniger.
Vielleicht ist es in südtirol traditionell. Im restlichen deutschsprachigen Raum ist Muas traditionell nie mit Milch sondern besteht aus einem Mehl (Weizen, Heidenmehl, oder was sonst zur verfügung war) und Schmalz und ist viel fester. Holzknechte hatten in erster Linie Schmalz und Mehl, und keine Kühe und erst recht keine Kühlschränke, also auch keine Milch.
Wie hier wiedermal keiner Ahnung hat, bin im Pinzgau aufgewachsen, da gibt's das Apfelmuis und Moosbeermuis, das im Video ist ja nur die Standard Version