Die richtige Frage wurde doch gestellt: Warum benötigt man 95 Krankenkassen in einem kleinen Land wie Deutschland?Unternehmen schließen sich auch zusammen um Kosten zu sparen und ähnliche Funktionen zu rationalisieren. Die Lösung kann nicht immer sein Kosten zu erhöhen, sondern zu verschlanken. Woher soll sonst der Anreiz für Optimierung kommen wenn man einfach weiter die Kosten erhöhen kann. Das Thema von Sonderbehandlung bei Beamten, Apothekern möchte ich gar nicht eröffnen..
die Kassen wissen ihren Position schon zu verteidigen, dass jede schön ihren eigenen Verwaltungswasserkopf mitschleppen kann. ein gehöriger Teil der Beiträge fliesst ja in Bürokratie und nicht in Gesundheit. würde man die zusammenlegen, gäbe es direkt mal tausende Arbeitslose
Wie ich letztens erfahren habe(Presseclub) soll wohl die Gesetzliche zukünftig auch die Hälft (Mehrere Milliarden)zur Krankenhausreform oder so ähnlich beitragen, die private eher nicht. Sollte man daran nicht auch schon denken bei der Krankenkassenwahl???
Sollten die Krankenkassen nicht an den Lohnerhöhungen der Beitragspflichtigen mitverdienen und damit ihre Mehrausgaben kompensieren? Es gab immerhin fast überall deutliche Tariferhöhungen.
@ChristopherPeter ich verstehe deine Frage nicht. Die KK bekommt x% vom zu versteuernden Brutto. Wenn das durch eine Lohnerhöhung steigt partizipiert die KK automatisch.
@@ChristopherPeter Dann wird es für alle günstiger. Auch werden dann viele teuere Kassen vom Markt verschwinden. Dies spart uns dann viel Geld bei den Verwaltungskosten.
@@Droid_BB-8 Da es mehr Rentner als Kinder gibt, fließt natürlich deutlich mehr Geld vom Staat an Rentner als an Kinder und ja, mehr als aus der Rentenkasse ausgezahlt wird.
18:08 Saidi, du vergisst, dass diejenigen die die Gesetzeslage zugunsten der GKV ändern könnten selbst alle in der PKV sind. Da ist völlig egal wer die wählt.
Wenn in der PKV der monatliche Beitrag zum 01.01.2025 um mehr als 20 Prozent angehoben wird, kriegt man schon große Augen und "freut" sich direkt auf die Post. Mal schauen, wo das noch hinführt.
Nichts anderes lässt unsere demografische Struktur auch in den kommenden 15 Jahren zu. Wir sind selbst dafür verantwortlich. Alternde Gesellschaft und steigende Kosten des Gesundheitssystems. Ganz normal. Die PKV können sich bald nur noch beihilfeberechtigte Beamte leisten.
Guter Gesprächsflow, Technik insb. Videoqualität wieder top. Der etwas legerere "Finanzen kannst du selbst" Spruch gefällt mir. Es ist ein bisschen so, als hättet ihr bereits ein laufendes Gespräch und die Kamera stößt gerade dazu. Cool gemacht, das Format gefällt mir. Content auch, aber das war schon immer so.
Ich hab ja erst wegen der Erhöhung zu Jahresbeginn mit Beginn zu April gewechselt. (Meine teure Bank habe ich auch gekündigt und den Stromanbieter auch. Danke euch es hat viel gebracht.❤) Nur: soll ich jetzt etwa schon wieder kündigen? Mein Arbeitgeber denkt sich ja auch, ey bei dem ändert sich dauernd alles und ich darf hier dauernd die Daten nachpflegen. Ich finde es übrigens eine Sauerei, dass die hohe Erhöhung zustande kommt, weil der Bund nicht wie die Länder seinen hälftigen Anteil bezahlt,sondern auf die Beitragszahler abwälzt. Ihr hättet gerne auch etwas politisch werden können. Der Bund spart sich schlank auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung.
krone richten und zahlen. Fertig. Warum rummeckern wenn es eh nix bringt? Die Kassen sind in den Kosten nur im Detail unterschiedlich, daher kann man sich ein wechsel sparen. Nur wenn einem die Leistungen von Kasse A zu Kasse B besser gefällt kann man sich es überlegen, ansonsten ist es völlig wumpe.
5:14 bitte was? Man weiß doch heute null was es in 30 Jahren für eine Rente gibt. Und selbst mit dem was man Stand heute bekommen würde, könnte man nicht ohne weitere Renten auskommen. Was sind bitte 48%?
DANKE für eure Infos❣️Frage: Kann ich auch fristgerecht wechseln, wenn ich gerade in einer monatelangen Behandlung bin, die die Krankenkasse finanziert?
Man muss sich halt echt fragen wo das Geld bleibt. Selbst mit mir als Diabetiker machen sie noch massiven Überschuss bei mir, schließlich zahle ich schon heute über 700€ im Monat ein.
Erstmal, Sie zahlen nicht diese 700 €, sondern nur die Hälfte. Denn die andere Hälfte übernimmt der Arbeitgeber oder die Rentenversicherung. Auch hat eine Krankenkasse auch andere Ausgaben als die Ihren. Schon allein die kostenlose Familienversicherung kostet den Kassen jährlich etliche Milliarden. Aber es gibt Möglichkeiten sich im Internet zu informieren was die Krankenkassen mit dem Geld der Versicherten alles bezahlen müssen.
@@Droid_BB-8 wenn du schon klugscheißen willst dann nimm wenigstens die richtige Zahl. Ich wollte es simpel und kurz halten. Ja sag bloß die haben noch andere Ausgaben als meine? Deshalb habe ich ja auch geschrieben, dass sie selbst mit MIR einen Überschuss erwirtschaften.
@@Anderten1989 Sie habe noch nie einen Tippfehler gemacht. Menschen wie Sei sind halt ohne Fehl und Tadel. Auch wenn derzeit mehr zahlen als was an Leitungen erhalten, erwirtschaftet ihrer Krankenkasse mit diesen 700 Euro keine Überschüsse. Und mit zunehmenden Alter ihrerseits werden auch die Kosten für Behandlungen zunehmen. Sie sollten nicht vergessen, die Krankenkasse ist eine Versicherung. Man zahlt die Beiträge um im Krankheitsfall von den Behandlungskosten verschont zu bleiben. Ich zahle selbst mehr im Monat, als Sie mit Ihrem 700 Euro, an Beiträgen an meine Krankenkasse.
Wovon werden eigentlich die Kosten bezahlt, die durch all die Neubürger entstehen, die von der Krankenkasse mitversorgt werden? Von den Krankenkassenbeiträgen oder von Steuergeldern oder beides?
Das übernimmt natürlich der Steuerzahler. Allerdings ist die Summe leider so "gering" Das es uns nur kurzzeitig und nicht gerade Stark helfen würde, selbst wenn wir 1 Millionen Neubürger weniger hätten. Würdest vermutlich um die 50€ pro Arbeitnehmer sparen. Klar das wäre ein Anfang, aber so richtig das Problem lösen täte dies nun auch nicht.
@@blablup1214 ich denke das spielt schon in einem nicht unerheblichen Maße mit rein. Wenn nun zeitglich ein Teil auch auswandert, der aber in der GKV durchaus mit höheren Beiträgen versichert war wird sich das bemerkbar machen.
@@bina9291 Natürlich spielt das mit rein. Aber sagen wir es so : Die ca. 130 Milliarden jedes Jahr, die wir in unser Sozialsystem Buttern, damit unsere Alten nicht untergehen, haben ein höheres Gewicht.
@@blablup1214ja man müsste bei den Reichen ansetzen und alle in die Gkv und Rentenkasse einzahlen lassen und das am besten ohne Beitragsbemessungsgrenze, das wäre wirklich solidarisch. Anders kann man dieses ganze Sozialsystem nicht mehr retten, es funktioniert einfach nicht, dass Selbstständige und Beamte ihre eigenen Systeme aufbauen, die komplett entkoppelt vom Sozialstaat sind. Das wird nur nie passieren, weil eben genau diese Gruppen Einfluss und Positionen in der Politik inne haben. Wie willst du einem Pkv Versicherten Gesundheitsminister oder Finanzminister erklären, dass es endlich Zeit wird alle in ein System zu stecken mit gleichen schlechten Leistungen.
Wettbewerb fördern? Bringt nix als Ärger wenn Du Pflegestufe hast und ein Angehöriger Rentenzahlungen von der Pflegekasse erhälst. Geht bei einem Wechsel erstmal alles verloren. Muss alles Neu beantragt werden ohne Grarantie das Sie wieder bewilligt werden. Warum redet niemand darüber?
Kritisierst du das Video, weil es nicht perfekt auf deine Situation abgeschnitten ist? In 95% der Fälle hat Wechsel der Krankenkasse keinerlei Nachteile.
Ich kritisiere das über Nachteile gar nicht gesprochen wird. Zu einer Beratung gehört das gesamte Paket also auch der Hinweis auf Nachteile und zwar bevor man in eine Falle tappt, die Existenzbedrohend ist.
Nimmt man bei seinem Wechsel die Vorteile mit? Zum Beispiel wenn man 5-6 Jahre keine Zahnprobleme hatte und somit die Übernahme der Kosten weiter ansteigt durch die Krankenkasse (von 50% auf 90%, bei 6 Jahren keine Probleme) oder geht es bei einem Wechsel wieder von 0 los?
Ich glaube du solltest die Bedingungen deiner KK nocheinmal überprüfen, weil 90% wird dir heutzutage keiner mehr zahlen, und eine Zahnzusatzversicherung die den kompletten gesetzlichen Anteil zahlt, also 100% bekommst du für wenige Euro im Jahr.
neben Trägheit gibt es weitere Gründe die Kasse nicht zu wechseln. als chronisch Kranker mit langer Historie muss man keine Nachweise für viele Dinge liefern. die Kasse hat ja die gesamte Historie in ihren Akten. Zeug von vor 25 Jahren raussuchen macht echt kein Spaß
Hm als chronisch Kranker ist das wechseln nicht so einfach. Bin mir nicht sicher ob meine Absprachen mit meiner Kasse dann übernommen werden. Diabetes Freestyle Sensor usw
Nachdem ich mich mal einige Zeit damit beschäftigt habe, habe ich gelesen, dass man einfach z.B. mit 34 in die PKV wechselt und über die Rückstellungen viel ansparen kann. Anschließend mit 54 über die Teilzeit zurück in die GKV und die Rückstellungen aus der PKV in eine Zusatzversicherung ändern kann, damit man die besseren Leistungen der PKV ab 55 auch über die GKV+Zusatz hat. Wie denkt ihr darüber?
Pkv als Sparmodell, wird wohl sehr von dem Versicherer abhängen, aber den schnellen Zugang zu Spezialisten bekommst du trotzdem nur mit Pkv, weil das meiste nunmal ambulant durchgeführt wird, und dafür gibt es eben keine Zusatzversicherung. Es entwickelt sich doch immer mehr hin zu Privatpraxen/kliniken und die nehmen nunmal nur Pkv Versicherte, aber klar wenn du diese eh nie nutzen möchtest, dann klingt deine Idee relativ gut.
Zahlen. Was sonst. Mittelfristig erhöht jede GKV und PKV die Beiträge. Nichts anderes lässt unsere demografische Struktur auch in den kommenden 15 Jahren zu.
Ab welchem Netto-Einkommen würdet ihr in die PKV wechseln? 4000€? Ich habe gerade gelernt, dass ich nur in Teilzeit wechseln muss für ein paar Monate und dann wieder in die GKV gehen kann. Ist das wirklich so einfach? Dann lohnt sich das ja total bis 55 in der PKV zu sein oder habe ich da einen Haken übersehen? Meine Intention wäre tatsächlich nur um Geld zu sparen. Meine Krankenkassenkarte in der Geldbörse ist nur zierde. Bin 36 Jahre alt. Für Hinweise, Tipps und ausführliche Antworten bin ich sehr dankbar. :)
Ist zwar nicht das Thema dieses Beitrages. Mein Amundi global wird im November 2024 von Luxemburg nach Irland verschmelzt. Ich habe meine Altersvorsorge komplett deswegen Verkauf und im Nachhinein in dem SPDR MSCI WORLD investiert. Schade um die Rendite. Steuern unnötig ausgegeben. 😢
In die Gesetzliche zahlen alle ein? In Wahrheit kommen immer mehr dazu, die nicht einzahlen ("Flüchtlinge") und trotzdem volle Leistungen bekommen. Das ist der wahre Grund für die Beitragserhöhungen. Leider faselt Saidi da auch drum herum.
Komisch, in der PKV ist nicht ein Flüchtling welcher von dort Leitungen bezieht. Auch werden die Versicherten der PKV nicht bei der Krankenhausreform zur Kasse gebeten, wie es bei der GKV der Fall ist. Aber trotzdem sollen die Beiträge der PKV im nächsten Jahr im Durchschnitt um 18 Prozent steigen. Könne Sie dies erklären?
@@Droid_BB-8 Wenn Mitarbeiter im Gesundheitswesen höhere Beiträge zahlen müssen, also die Arbeitskosten steigen für die Klinik/ Arzt, müssen das die PKVs auch bezahlen. Dazu kommen immer höherer Energiekosten auch im Gesundheitswesen. Und die Chefs der PKVs werden sich natürlich auch einen ordentlichen Inflationsausgleich gönnen.
@@patagonia5136 Was Sie aber übersehen, ist die Tatsache, dass sich die Privatversicherten nicht an den Kosten für Asylbewerber oder die Krankenhausreform beteiligen. Aber auch ohne diese Zusatzbelastungen steigen die Prämien.
Ein Arztbesuch sollte als Dienstleistung angesehen werden und von jedem selbst bezahlt werden(außer chronische oder schwere Krankheiten). Seit Corona ist gefühlt jeder nur noch mit Flatrate krankgeschrieben und das treibt die Kosten in die Höhe
Ja, man sollte strukturelle Entscheidungen grundsätzlich auf Grundlage von "Gefühlen" treffen. Klasse Idee. Als Konsequenz würden Sie einen Teil der Bevölkerung von der ärztlichen Versorgung abschneiden. Das sollten Sie dann dazu sagen. Außerdem braucht es zumeist mehrere Untersuchungen um chronische Erkrankungen festzustellen. Die müsste dann der Betroffene selber bezahlen?
@@badleroybrown1Eine faire Finanzierung hängt letztlich davon ab, wie man den Zugang zur Gesundheitsversorgung gestalten möchte: als Grundrecht für alle oder als etwas, für das man je nach Leistungsumfang unterschiedlich viel zahlt.