Selbst vor 16 Jahren an schweren Depressionen erkrankt, weiß ich ganz genau, was es bedeutet. Privat bin ich immer offen damit umgegangen. Auf der Arbeit erst seit 5-6 Jahren. Das wird nicht nur Zustimmung für Kurt Krömer geben - aber es ist RICHTIG, endlich mehr darüber zu reden. Er beschreibt so gut, wie toll er trotzdem ist. Oder noch besser, vielleicht gerade deshalb. Ich bin geflasht von soviel Ehrlichkeit und - für mich - Männlichkeit. Bin fast 10 Jahre älter und wünsche mir mehr Männer mit soviel klugen Umgang mit Gefühlen. Love him.
Schreibe ja wirklich selten Kommentare und empfinde das eher als "schreiben an die Wand" (ließt eh keiner). Aber ich bin wirklich sehr, sehr begeistert, demütige und zufrieden für das finden für die ehrlichen Worte, Offenheit und Menschlichkeit. Danke einfach für das auf den Boden bleiben, das gönnen was man braucht und das du uns so gut unterhältst.
großartiges Gespräch .. danke für eure Offenheit .. ich bekomme richtig das Gefühl mal mit euch beiden mal nen Abend bei Wasser zu verbringen und einfach zu labern .. wir sind irgendwie alle verkorkst .. ich hoffe wir können kollektiv aus unseren geerbten Traumata herauswachsen .. 26 btw
Danke Kurt, für deine offenen Worte! Du hast insbesondere mir sehr geholfen. Ich gehe gerade den gleichen Weg; lass mich von Ärzten checken und man findet nichts. Denke ständig, ich habe Metastasen im Rücken oder Blutgerinnsel im Kopf. Bei jeder kleinsten Auffälligkeit möchte ich zum Arzt/ in die Notaufnahme. Gepaart mit Panikattacken und Angststörungen. Ich schlafe schlecht und bin überaus emotional und immer öfter habe ich schlechte Tage. Dank deiner Beschreibung der Symptomatik (Chez mit Sträter) habe ich nun feststellen können, dass ich mutmaßlich in einer depressive Phase stecke und bin dabei mich in professionelle Therapie zu begeben. Ich hätte wirklich nie gedacht, dass ich jemals in so eine Lebensphase gerate. Ich wünsche Dir und allen betroffenen nur das beste und hoffe, dass wir das alle gut überstehen und lernen damit umzugehen.
Wirklich entspannte Folge, habe gern zugehört! :D Bin Gesundheits-und Krankenpfleger in Berlin und arbeite in einer Psychiatrie mit Schwerpunkt Depressionsbehandlung und danke Euch herzlich, dass das dunkle, alte, geistige Bild - was viele noch haben - in ein realistisches Bild gerückt wurde. Echt schön beschrieben - besonders erlaubter Ego-Trip fand ich gut. :D P.S. Tatsächlich gibt es noch die Elektro-Konvulsions-Therapie - die auch oft super hilft, aber als letztes Mittel einer Therapie-Kaskade angeboten werden kann; natürlich freiwillig, unter Narkose & Muskelrelaxion... :) Alles Beste für die weitere Karriere Kurt, freue mich auf die neuen Projekte!!
Ein tolles Gespräch! Seitdem ich bei RU-vid und Instagram über meine Depressionen rede, bekomme ich immer mehr Feedback, dass es auch anderen Menschen so geht und das Thema meistens totgeschwiegen wird. ich danke Kurz und auch Torsten Sträter dafür, dass sie ihre Reichweite auch für diese Themen nutzen!!!
Unglaublich wieviele leute betroffen sind und mir auch unbegreiflich, warum nicht überall aufgeklärt und drüber gesprochen wird. Die halbe Gesellschaft in der wir leben, ist ja eigtl. "krank" damit.
@@krei5159 ich denke da es eine Volkskrankheit ist, wird das System Versuchen, psychische Krankheiten klein zu Reden, damit eben nicht die Masse der Menschen sich helfen lässt, um die Wirtschaft am laufen zu halten. Für mich persönlich, steht seit der Depression, die Gesundheit an erster Stelle.
Kurt Krömer… toller Mann! Nicht nur so schon ein Hingucker sondern auch noch offen und ehrlich dazu. Ich habe die Ausschnitte hier gesehen und hätte mir das ganze Interview bei YT gewünscht und nicht nur als Podcast .
Danke für dieses tolle Interview. Es ist so verdammt wichtig, darüber zu reden und mit psychischen Krankheiten endlich vernünftig umzugehen. Ich habe gerade meinen Mann an die Depressionen verloren, er hat es nicht geschafft, da rauszukommen, obwohl er zumindest schon beim Psychiater in Behandlung war. Das wünsche ich einfach NIEMANDEM. Danke!
Ich bin so bei den Beiden und krieg gleichzeitig krasse Traurigkeit darüber, dass ich einen großen Teil der Cholerik meines Vaters bei meinem Sohn auch schon zu oft angebracht habe. Dazu noch die Depression, weil ich mich so scheiße finde und es gar nicht erst dazu kommt, dass ich was Eigenes auf die Beine stelle. Mein Sohn wächst erst gar nicht bei mir auf und sein Vater ist da nicht bereit, zu unterstützen dass wir uns trotzdem weiter (auch mal leichter) so oft wie möglich sehen, wenn ich jetzt in eine Klinik gehe. Das heißt ich hab keinen Halt für jetzt um was durchzuziehen und für danach auch nicht, Eltern kannste auch vergessen und Pillen können das auch nicht lösen. A. Bojcan hat wenigstens Kinder und eine Berufung, die er durchzieht bis auf eine “kleine“ Pause, natürlich spreche ich ihm nicht ab, dass er ebenso durch die Hölle ging und der Leidensweg sehr langwierig und anstrengend war und wohl auch bereits in der Kindheit anfing. Sorry, ich kommentiere sehr ausführlich und hab wohl ein hohes Mitteilungsbedürfnis was schriftliche Kommunikation angeht. Macht weiter bitte mit tiefgründigen Interviews und eurer Empathie!
Mein allerliebster Komiker. Hut ab für sein Outing. Kenne die Problematik der Alkoholabhängigkeit und danach schwere Depressionen. Die Depressionen kommen oft nach dem Alkoholentzug. Ich habe einen engen Verwandten, der mit Depressionen kämpft (nach Alkoholentzug). Es sind Krankheiten und man muss diese Menschen unterstützen und dürfen nicht bewertet werde.
Tolle Folge! Ich wunder mich immer wieder, welches Aufsehen das Thema Depressionen noch immer macht. Ich kenne so viele, die das haben oder wo Angehörige betroffen sind. Bei Kurt könnte ich mir auch vorstellen, dass er noch andere Themen hat, deren Folge auch Depressionen sind (z.B. Adhs).
„Katastrophisieren“ ist ja wirklich eine treffende Begrifflichkeit. Nach diesem Gespräch ist mir zum ersten Mal bewusst geworden, dass ich auch sehr oft katastrophisiere und das macht mich ein bisschen nachdenklich….. 👍🏼
Wow, es fühlt sich an, als hätte ich Alexander Bojcan kennengelernt und ich finde ihn großartig. Ich höre wirklich schon viele Jahre Hotel Matze und es waren einige Highlights dabei, diese Folge ist mein Favorit. Danke für eure Aufnahme, hab euch auf Spotify gehört. Ich verstehe die Krankheit besser und werde hoffentlich aufmerksamer sein. Obwohl du diese Krankheit ja wirklich nicht delegierst, nicht an dein Umfeld, deine Arbeit oder Familie. Komm bald wieder, Matze findet deinen Ton gut und andersrum. Zu deiner Sendung: Ich glaube nicht, dass du "Arschlöcher" einladen musst, ich mochte auch die Sendungen mit deinen Freunden. Aber das wir erfahren, wie Arschlöcher denken, hat eine Bedeutung. Danke, dass du dich traust, dich dem auszusetzen.
Genau wie die "Chez Krömer"-Folge mit Torsten Sträter hat auch euer Gespräch mitgeholfen, das Thema Depression aus der Tabu-Ecke zu holen. So profan es auch klingen mag: Reden hilft.
Bei mir ging es vor gut 2 Jahren los. Mein Mann hat sich unerwartet von mir getrennt und für mich brach eine Welt zusammen. Nach einem Nervenzusammenbruch ging es dann mit Depressionen weiter. Bin froh das letztes Jahr für 8 Wochen in einer Klinik war, seitdem ist es besser geworden, aber leider auch noch nicht komplett gut. Bin froh das Kurt offen darüber spricht, dass lässt mich hoffen, dass immer mehr Menschen endlich kapieren das man krank ist und es nicht gebrauchen kann zurechtgewiesen zu werden.
@@corneliakonschake1027Hallo, ich wohne in Ostfriesland, in Emden ist eine Klinik. Kostet 10 € am Tag, ganz normal wie beim Krankenhaus, Rest bezahlt die Krankenkasse
Glückwunsch zu den ersten 10.000 Abonnenten. Du hast es wirklich sehr verdient, dass das ganz schnell sehr an Reichweite gewinnt. Die Interviews sind wirklich so wunderbar angenehm zu hören. Vielen Dank! Sensationell!
Wenn man die Angst kommt: Kurz erforschen woher diese stammt, also welches anstehende Problem / welche Aufgabe bzw. Situation und dann sich selbst fragen: "Was wäre das schlimmste, was passieren könnte." ...das nimmt normalerweise ordentlich Druck raus. Bei Angst, wenn es um Kontakt mit Menschen geht, sollte man sich verinnerlichen, dass sich die Menschen, mit denen in Kontakt treten will, sich über deinen Anfruf in jedem Fall freuen. (Es sei denn natürlich, es handelt sich um Flachnasen, aber auf die ist ja sowieso gesch...) --> Positiv denken (schwerer als gedacht)
@@karljuergen2950 Sparbücher sind was für arme Menschen, die es nötig haben auf Dinge wie Haus, Auto usw. sparen zu müssen. Ich hab schon lange ausgesorgt, kann mir kaufen was ich will und wann ich es will, ohne großartig dafür sparen zu müssen, und muss seit 2 Jahren nicht mehr wirklich arbeiten. Werde es auch nie wieder müssen.
Kannte Krömer nur von seiner Show "Krömer - die internationale Show" ...Mein Eindruck war "charmant berliner Schnauze trifft auf geisteskrank" was ich genial fand/find... natürlich unabhängig von der Depression, von der ich damals nichts wusste... Hut ab....
Warum hast Du so wenig Abonnenten hier ?! Du bist ein toller Interviewer Mensch.Das kann nun wirklich nicht jeder.Ich bin auf jeden Fall ein neues,altes Fangirl Matze.
Bin selbst schon seit meiner Jugend mittel bis schwer depressiv und kenne diese diffusen Angstzustände/Paranoia, dass irgendwas im Körper nicht stimmt und man jeden Moment tot umfällt ,dann habe ich meistens auch öfters ein stechen im linken Brustkorb. Denke mal, dass kommt von den Gedanken und ist Einbildung oder auch nicht. Wenn es mir nicht so egal wäre, wenn ich endlich sterben könnte, würde ich glaub täglich in der Notaufnahme sitzen.
Beim Thema FUNKTIONIEREN fällt mir sofort das Lied KAROSHI von Reinald Grebe ein. Das bringt den Wahnsinn der Leistungsgesellschaft ziemlich gut auf den Punkt.
Tolle Sendung, Danke Kurt Ich finde persönlich aber gar nicht das Depressionen heute noch so ein wirkliches Tabuthema sind. Ich habe seit über 30 Jahre Depressionen und die Menschen werden immer offener und toleranter gegenüber des nicht-könnens des Gegenüber. Freue mich auf das Buch und nein, es ist noch nicht draußen. ;)
Glaube das kommt immer auf das Umfeld und die eigene Persönlichkeit an, ich leide seit über 30 Jahren an einer Dysthymie und würde NIE offen darüber reden. Lieber saufe ich mir weiter die Hucke voll und mache für die anderen den alternden Pausenclown.
@@reesefinch3930 Das tut mir leid für dich. Chronische Erkrankungen sind immer Mist. Ich hoffe du findest privat irgendwann jemanden, dem du dein Leid mitteilen kannst.
Ich finde den Podcast meeega!!❤ einzigstes manko: dieses stakato und Pausen nach jedem Wort des Moderators nervt etwas. Er spricht vor allem bei der Anmoderation oder der Werbung so als käme nach jedem Wort ein Punkt. Warum???
Der Link in der Videobeschreibung für die deutsche Depressionshilfe funktioniert nicht. Da ist wohl ein Punkt eingefügt worden, der da nicht hingehört. Danke, liebe Grüße.
Weil drum hab ik dir, drotz dem lieb. Weil ik liebe, bei manchen Menschen aus, aus Neugier ihre Macke zu lesen , Weil ik wie Rio , die Menschen nicht versteh, bin anscheinend taub auf ein Ohr. Ik weis warum ik so bin und mir selber mein Leben kuppt mache , Und meine verkannten Seiten , zeigt wie man sie benutzt!
was für ein tolles gespräch irgendwann muss jemand mal so ein gespräch mit matze führen. ich musste dauernd schmunzeln und auch lachen. bitte mal stefan raab einladen, das wäre bestimmt auch sehr spannend.ansonsten bin ich froh, dass ich jetzt einenpodcast anbieter gefunden habe, der dieses blöde tongekrissel nicht zu bieten hat. ich lese nämlich beim hören gerne die kommentare und muss dann dabei diese irritierende, nervige tonspur im augenwinkel mitverfolgen..für wen soll das gut sein? raimund unger hat das thema kriegsenkel aufgegriffen und in büchern verarbeitet, seine mutter hat sogar im hohen alter therapie gemacht.das thema wurde hier angeschnitten.könnte man auch einladen.wirklich tolle interviews.
Ich hab mal festgestellt, daß es tatsächlich Menschen gibt (und zwar nicht wenige), wenn man da auf die Frage wie es einem geht nicht mit "gut" antwortet - zack sofort Themenwechsel. Sobald ein unangenehmes Thema aufkommt, fallen die einem entweder ins Wort oder verabschieden sich. Die können mit nicht so schönen Themen einfach nicht ungehen, wissen nicht was sie sagen sollen, haben Angst was falsches zu sagen oder sich zu blamieren. Das ist dann tatsächlich blamabel - wie arm ist das denn.
Ich verstehe Dich und was das mit Dir macht. Solche Menschen kenne ich auch. Es ist eine Art Schutzmechanismus. Sie haben Ängste. Warum auch immer. Ich verurteile sie nicht und sage nicht "Dein Verhalten ist ganz schön arm". Mitleid - das empfinde ich. Denn wie sehr muss ein Mensch sich fürchten und er macht gerade da einen Rückzieher.
@@markusneumann146 Da würde ich unterscheiden. Es gibt Menschen, die sind mit unangenehmen Themen stark überfordert. Das merke ich natürlich auch. Wenn ich über etwas rede, womit mein Gegenüber nicht gut umgehen kann (aus welchem Grund auch immer) und ich sehe schon wie er - einen Ausweg suchend - auf seine Schuhe guckt, spreche ich natürlich über was anderes. Diese Leute tun mir dann auch leid und ich habe ein schlechtes Gewissen, sie überhaupt in so eine Situation gebracht zu haben. Aber bei Manchen merkt man sofort - die Probleme von anderen gehen ihnen am Arsch vorbei. Ich meine nicht Menschen, die den Kopf gerade voll haben mit eigenen Problemen. Die nehmen sich dann auch verständlicherweise selten die Zeit sich mit Bekannten hinzustellen- oder setzen um ein Schwätzchen zu machen. Ich meine die Vielen, die stehenbleiben, wenn man sich trifft, offenbar genug Zeit haben, dann aber endlos über ihre eigenen Themen referieren, so daß das Gespräch quasi ein Monolog zu zweit wird. Und wenn man dann selbst mal zu Wort kommt werden sie sehr einsilbig oder müssen jetzt aber dringend los.
