Landstraße nur halb saniert - Hammer der Woche vom 22.07.2017 | ZDF 

Hier würde ich eher auf das Prinzip ganz oder gar nicht setzen. Im Endeffekt muss irgendwann auch der Rest saniert werden und wie im Beitrag schon zu hören. Baugeräte die vor ort gebracht werden müssen usw sind alles Kosten für die am Ende der Steuerzahler zweimal herhalten muss. Natürlich gibt es aber schlimmere Beispiele für Verschwendung

Die fixen Kosten für die Baustelle fallen nur einmal an, unabhängig ob es 300 m oder 2 km sind. Lediglich die variablen Kosten steigen mit der Streckenlänge, fallen aber hier kaum ins Gewicht.

@@pixifee5008 Was sind für dich fixe und was variable Kosten?

@WerferAkrobat Fixe Kosten sind z. B. Baustellenplanung und -sicherung sowie Rüst- und Abrüstkosten (Auf- und Abbau der Maschinen, Beschilderung inkl. Umleitungen usw.); variable Kosten sind z. B. Material-, Maschinen- und operativer Personaleinsatz.

@@pixifee5008 Aber in dem Fall gehst du davon aus das sie alle notwendigen Maschinen etc. auf unbestimmte Zeit stehen lassen. Denn wie gesagt, irgendwann wird auch das restliche Teilstück saniert und bis es soweit ist werden die sicher nicht alles dort stehen lassen und genauso wenig alles gratis wieder dort hinschaffen, wenns soweit ist. Also fallen die "fixen Kosten" nicht nur einmal an.

Zu Ihrer Antwort zu Punkt 1 kann ich folgendes sagen. Es wird nicht immer exakt angegeben wie viel nun bearbeitet wurde und was nicht. "halb saniert" kann auch bedeuten, dass 40% oder auch weniger, z.B. 10% gemeint sein könnten. Habe mich bei Google-Maps schlauer gemacht. Die L 3277 hat eine Länge von 1,7 km. Wenn man hier den 300m sanierten Abschnitt betrachtet, wurden lediglich etwas mehr als 18% saniert, welcher 140'000 Euro gekostet hat. Rechnet man dies auf die Gesamtlänge hoch, käme man auf einen Gesamtbedarf von knapp 800'000 Euro. Somit ein Mehraufwand von rund 660'000 Euro!

Wohl eher 750.000 die 50.000 sind die Einrichtung der Baustelle die nun doppelt hingeblättert werden müssen.

@@jw2750 Ja, genau und diese läppischen 750.000,-hat ja auch jede Komune in der Portokasse. Der Bund zahlt, daß was gebaut wurde, das Land zahlt nix, weil "noch nicht an der Reihe". Tja, man hätte doch eine Maut auf der Straße einrichten können wo jeder freiwillig für die Sanierung einzahlt. Wenn der Fehlbetrag vollständig, dann wird saniert. Solange kaum einer Zahlt ist der Zustand ja wohl noch erträglich.

Das ist absurd ist, das diese oft genutzte Straße, die ganz offensichtlich ne Sanierung nötig hat, nicht zu ende saniert wird, obwohl die Geräte schon vor Ort sind.

es ist absurd wenn nicht genug Geld vorhanden ist den Teil zu sanieren der die Nutzung der ganzen Straße verhindert? Bevor man beurteilen kann ab es absurd ist, müsste man den zu erwartenden Zustand der statt dessen sanierten Straßen im Jahre 2022 kennen oder?

Absurd ist, dass das in Hessen scheinbar System hat. Vor meinem Ort wurde auch eine Landstraße nur zu 50% saniert. Die restlichen 50% sind im gleichen, katastrophalen Zustand wie vorher, die Baumaschinen sind aber schon weg. Noch absurder wird es, weil die B417 (die saniert wurde, weshalb es zu der angesprochenen Umleitung kam) in einem deutlich besseren Zustand war als die Landstraße und das noch bevor sie durch die Umleitung weiter kaputt gefahren wurde. Was soll das?

Das ist eine gute Frage. Allerdings kann man das eben nicht beurteilen ohne Fakten zu kennen. Auch ein häufiges Problem sind Verwaltungsbereiche. Natürlich ist es irgendwie unser aller Geld usw. Aber der Mensch kann nicht unendlich komplex. Irgendwo ziehen wie immer Grenzen, der Nachbar hört auch an seiner Grenze mit dem Rasenmähen auf, auch wenn es sinnvoll wäre - wo er den Mäher schonmal dort hat - mein Stück mit zu machen. Und selbst in der kleinsten Gemeinschaft, der Familie gibt es häufig genug Irrtümer, Missverständnisse und schlicht nicht ideal gelaufene Abstimmungen oder? Menschen machen Fehler. Sollte man natürlich darüber berichten und auswerten, dann kann man etwas daraus lernen. Aber Ohne Fakten können wir nicht beurteilen ob das absurd ist.

Das ist hier auch überall so. Strassen sind nur teilweise oder halbseitig neu. Oder die neuen Strassen werden nach einem Jahr wegen Netzausbau bzw. Wasserleitung wieder aufgerissen und nur notdürftig geflickt

Hirn einschalten, für jeden nur erdenklichen Mist ist Geld vorhanden. Siehst Mama Merkel die für zig tausende€ zu einer 15jährigen fliegen kann um sich vor Kindern zu profilieren. Merkt hier im Staat eigentlich noch einer wie ihr verarscht werdet?

??? Das hätte auch woanders passieren können.

Ist noch nichts passiert... Wohn da gleich ums Eck

Wenn von einer 1800 m langen Strecke 300 m für 140.000 € saniert werden, dann reichen weder ein paar Euro noch ein paar Tage im die letzten paar 80% auch noch zu machen.

Tja da wir aber in Deutschland sind macht dein Vergleich keinen Sinn

naja man könnte ja auch einfach mal weniger steuer gelder verbrennen für irgendwelche komischen unnötigen dinge oder weil n politiker sich n andenken branden lassen will. siehe die autokonzerne die sofort kurzeit arbeits hilfen kriegen weil auf mal so schlecht und nun das geld so raus gehauen wird weil überschuss und lohn erhöhungen etc. solche konzere müssen rücklagen bilden und nicht durch bonis etc raus hauen. denn haben solche firmen halt schuld wenn die schlechte zeiten nicht überstehn. aber dafür hat ja unser staat geld als für straßen etc.

Denk da mal dran, wenn Du dir irgendein T-Shirt kaufst das Du nicht anziehst, oder Du dir eine Tomate kaufst, die zu Hause schlecht wird. Da gibts auch keine Strafen wegen Geldverschwendung. Das man immer all sein Geld maximal effizient ausgibt, ist einfach unmöglich.

Das Schild "Achtung dumme Autofahrer" müsste man auch überall in Deutschland aufstellen :D

Langsam fahren ist nicht wirklich Klimaschutz, weil der Spritverbrauch nur bei langsamer gleichmäßiger Fahrt sinkt. Im Stop & Go von Stadverkehr oder Schlaglochumfahrung steigt er wieder an.

@@IonIq21