Lautsprecher Einmessen Teil 2 -REW und REW EQ Anleitung 

Super, es freut mich, wenn ich helfen kann :)

@@GRIMMSHEIMKINO Morgen kommt das MIC dann sehen wir weiter. :) Machst du auch Einmessungen vor Ort falls ich nicht klar komme ? ;)

Wenn es in meiner Nähe ist, dann kann ich helfen. Ich Wohne im PLZ Bereich 32.

@@GRIMMSHEIMKINO ich in 41... ist schon ein stück leider

Danke

Wenn Du mit der aktuellen Version von REW arbeitest und alle Kanäle einzeln ansteuern kannst, dann spielt der Sub nur ab der im AVR vergeben Trennfrequenz mit. Wenn Du nur ein Stereo Signal hast, so wie es bei mir lange der Fall war, dann habe ich den Subwoofer ausgeschaltet, die Frontlautsprecher eingemessen und eingestellt. Im Anschluss habe ich den Sub dazugenommen und den Peak, der durch die Frequenzüberschneidung entstanden ist im Subwoofer korrigiert, da bei mir ab 80 Herz die Lautsprecher laufen sollen.

Guck dazu in meiner Playlist Bild und Tonkalibrierung. Der vierte Teil zeigt den Subwoofer und für das "Mini-DSP Schritt für Schritt Anleitung" habe ich dort ein eigenes Video.

Grundsätzlich kannst Du alles im EQ vom AVR einstellen. Diese sind aber oft in den Möglichkeiten limitiert. Der Vorteil von Mini DSP liegt darin, dass Du gezielt Frequenzbereiche anfassen kannst, somit dort keinen festen Punkten unterworfen bist, was Frequenz und Flankensteilheit betrifft. Ob es sich lohnt beantwortet die Messung in Deinem Raum, wenn Du die Ausreißer mit dem internen EQ erreichst, dann benötigst Du kein Mini DSP.

Kommt auf die Liste und wird gemacht 👍

Um es einmal grob zu sagen, der Phasenabgleich wird über die Entfernung der Lautsprecher eingestellt, das hatte ich im ersten Teil gezeigt, wo ich darauf hingewiesen habe, dass die vom Einmesssystem ermittelten Werte nicht verändert werden sollten. Beim Phasenabgleich findet die Angleichung der Phase vom Lautsprecher am Hörplatz statt. Wenn Du den komplett von Hand einstellen willst, dann ginge das mit Hilfe eines Videos, auch hier auf RU-vid, wo ein Signal innerhalb und außerhalb der Phase dargestellt wird, damit ließe sich das von Hand prüfen und einstellen und in REW könnte man die Veränderungen messen. Da der Großteil der Geräte nur die Veränderung über Sitzentfernung zulassen, sehe ich das Einstellen von Hand als ineffiziente Methode, da die Einmesssysteme das in wenigen Minuten hervoragend erledigen. Von Hand macht der Eingriff in die Phase in Meinen Augen beim Subwoofer Sinn, dass kommt dann in meinem Video zum Mini DSP.

@@GRIMMSHEIMKINO mit so einer ausführlichen Antwort habe ich nicht gerechnet. Klingt alles logisch vielen Dank 🙏

Teil 3 meiner Kalibrieranleitung. Jeden AVR für REW passend machen. Dort zeige ich wie man die Parameter vorgibt.

Die 20 cm kommen von der Punktmessung. Die Ohren sind außen am Kopf, somit erreicht der Ton der Spitze vom Stereodreieck die Ohren. Die 20cm machen in der Praxis aber auch keinen nennenswerten Unterschied und ich habe schon gemerkt, dass es auch etwas eine Glaubensfrage zu sein scheint. Bei den AVR sind die Einmessysteme so ausgelegt, dass auf dem Höheplatz gemessen werden soll, somit war Dein Weg in der Vergangenheit richtig.

@@GRIMMSHEIMKINO Danke, werde ich mal testen, ob Unterschiede erkennbar, habe endlich asio4all zum Laufen bekommen

Sehr schön. Asio4all und mein betagter Laptop mögen sich nicht, somit bin doch etwas neidisch 😅

Natürlich geht das mit dem grafischen EQ, im Video kommt ein solcher auch zum Einsatz. Insbesondere Yamaha lässt hier gute Einstellungen zu.

Bei der Nachhallzeit gibt es fürs Heimkino die Empfehlung, dass diese zwischen 300ms und 500ms liegen sollen, das ist in der Praxis auch ein guter Wert. Für mich persönlich ist eine Nachhallzeit

Teil 3 der Tonkalibrierung, dort zeige ich wie man den vorgegeben EQ vom AVR als Parameter festlegt.

Danke, Subwoofer mit Mini DSP kommt Freitag 👍

@@GRIMMSHEIMKINO Super da freue ich mich schon drauf

Danke für die Ergänzung 👍

Das ist etwas fummelinger, es gibt aber einen Weg, den werde ich im Rahmen meiner Anleitung im Februar mit abhandeln. Ich nehme dazu als Grundlage meinen kleinen Yamaha AVR, der hat 7 Bänder, die man nicht verschieben kann und auch die Flankensteilheit wird dort nicht angezeigt und muss entsprechend ermittelt werden.

Denon/Marantz haben keinen Teil-/parametrischen EQ wie die Yamaha Geräte. Eine Alternative könnte die neue Audyssey MultEQ X Software sein, die allerdings 200 USD kostet. Hier kann man unbegrenzt Filter etc. einstellen.

Wenn man Audyssey abschaltet hat man bei Denon einen Grafik EQ von 63Hz bis 16kHz. Aber leider keinen für den Sub.

Vielen Dank. Grundsätzlich wäre die neue Einmessung der einfachste Weg, da beim Aktivsubwoofer eine Laufzeitverzögerung durch die Endstufe auftritt, die mit der physischen Entfernung nicht übereinstimmt. Sollte der Subwoofer allerdings identisch zum ersten sein, was sich stets empfiehlt, dann kannst Du aber auch von Hand einstellen. Dazu nimmst Du die physische Entfernung vom ersten und guckst, wie viel Dein AVR dazu addiert hat. Vom Wert im AVR dann die echte Entfernung abziehen und Du hast die Verzögerung der Endstufe. Dann den zweiten Sub messen und diese Verzögerung addieren. Wäre der einfachste Weg bei identischen Subwoofern.

Danke. Das Einmessen geht auch mit dem Mikrofon vom AVR. Bei Yamaha konnte ich in meinen Testmessungen zu diesem Thema feststellen, dass der Frequenzverlauf identisch zum kalibrierten Umik 1 ist, aber deutlich leiser. Die Unbekannten hier sind die Differenzen, die durch die Empfindlichkeit der Mikrofone und der Klinkenanschlüsse der Computer, somit würde ich hier sichergehen und den AVR auf die Referentlautstärke stellen und dann diesen Pegel als Messpegel über das rosa Rauschen zu verwenden, damit die Lautsprecher nicht gefährdet werden. Die z.B. 65 db vom Einmessmikrofon entsprechen dann gerne 80 db eines kalibrierten Mikros. Ziel ist es am Ende einen linearen bzw. homogenen Frequenzverlauf zu bekommen. Natürlich sollte man nicht zu leise einmessen, also auf Zimmerlautstärke, da dort Grundrauschen und Störgeräusche aus der Umgebung die Ergebnisse verfälschen. Ich will das jetzt nicht zu wissenschaftlich ausufern lassen, da es für Laborbedingungen nicht zu empfehlen ist, aber in der Praxis funktioniert es sehr gut.

Evtl. sind den unterschiedlichen Serien bei Yamaha unterschiedliche Mikrofone beigelegt. Da ich gerade eingestiegen bin, ist es bei mir erstmal ein rx v685 geworden. Das Mikrofon wird allerdings weder von meinem alten Laptop noch von einem aktuellen Laptop erkannt. Brauchst du einen separaten Treiber?

@@marcoc7902 Das Mikro wird klassisch in die Mikrofonbuchse am Laptop/ PC gesteckt. Ein Treiber ist nicht erforderlich, da hier ein Klinkenmikrofon am dafür vorgesehenen Klinkenanschluss zu Einsatz kommt. In REW sollte es als dann bei Standard funktionieren oder ggf. einzeln in der Liste angezeigt werden.

Am besten die AV-Receiver immer mit den mitgelieferten Messmicrofon komplett einmessen lassen. Das automatische ergebniss wie das Messmicro die AV-Receiver messen sind mehr als perfekt optimal.

Danke. Ich verwende den Maunuellen EQ vom Yamaha CX-A5000, die Werte habe ich aber von REW ermitteln lassen, das Ergebnis gefiel mir besser als meins von Hand. Für die Subwoofer nutze ich ein Mini-DSP, auch dort habe ich die Werte von REW nach meinen Vorgaben ermitteln lassen.

Was meinst Du mit Sweeps für jeden Lautsprecher? Ich habe erst jeden Lautsprecher einzeln angepasst, dann die Subwoofer und in Phase zu den Lautsprechern gebracht. Im Ergebnis führt das zu einem linearen Frequenzverlauf mit möglichst identischem Phasenverlauf.

testen jeden Lautsprecher, der im Receiver zu groß eingestellt ist

Wie würde ich den Sub-Geq-Equalizer mit einem einzelnen Sub machen?

Ich werde das Thema für Februar auf den Plan nehmen. Da REW eine neue Version bekommen hat, werde ich dazu aktuelle Anleitungen machen.

@@GRIMMSHEIMKINO vielen Dank für das Antworten. Februar ist natürlich noch lange hin. Aber danke trotzdem

Das ist ja nur der Messton, aber ich bin auch froh, dass ich das aus dem Technikraum messen kann. Im Hörraum bietet sich evtl. Ein Gehörschutz zum Messen an. Zu leise solltest Du aber auch nicht messen, um deutlich überm Grundrauschen von Raum zu liegen und um Probleme mit Moden und Nachhall zu lokalisieren. Grundsätzlich empfiehlt es sich nach Meiner Erfahrung die 75db nicht zu unterschreiten.

@@GRIMMSHEIMKINO das Problem sind die Nachbarn,aber Danke für die Infos 👍

Guck dafür bitte in meine Playlist zur Bild und Tonkalibrierung, dort habe ich die Videos in neuer Version drin (auch Teil 2) und mehr erklärt, also Schritt für Schritt zum nachmachen. Ich habe versucht es möglichst einfach zu halten, der Umfang von REW ist echt sehr groß, da hilft einfach anfangen, dann kommt man schnell dahinter.

@@GRIMMSHEIMKINO ja, das stimmt! Rew ist wirklich groß:) danke, werde ich machen und guten Rutsch!