Liliane ist nicht allein. Ich erahne was sie bewegt und durchgemacht hat. Ich habe seit mindestens 16 Jahren Depressionen, seit 32 Jahren Angststörungen, habe zig Antidepressiva ausprobiert, war monatelang in der Klinik habe viele Jahre lang Therapien gemacht - trotzdem ist die Depression und die Angst mein ständiger Begleiter. Ich bin jetzt 40 und habe nie wirklich gelebt. Ich verliere jeden Tag mehr die Hoffnung, dass ich noch eine zufriedenere Zukunft erleben darf. Psychische Krankheiten sind furchtbar!
Ich selbst kenne Depressionen nur von anderen Menschen und möchte nicht "klug schei...". Ich habe aber eine chronische Krankheit und kämpfe dagegen an. Viele Krankheiten auch Depressionen, nach neuester Wissenschaft, entstehen wegen der gestörten Darmflora. Diese ist bei allen Prozessen, Hormon-Bildung beteiligt. Ich bin auch dabei diese aufzubauen. Die Schulmediziner sehen oft keinen Nutzen. Aber ich denke, das ist falsch. Auch die Aufnahme von B12 ist oft gestört und sollte zusätzlich aufgenommen werden. Ich bin so gar nicht aus dem med. Bereich, aber bitte lese dazu etwas und probiere es aus. Ärzte sagen oft, das ist Unsinn. Aber ich denke, das ist falsch. Und bei der Einnahme von Probiotika kannst du nichts falsch machen. Alles Liebe für dich.
@@melllomanmcfly9445 Allein bei dem Gedanken daran gehe ich ein vor Angst - wegen der Nebenwirkungen. Und noch viel schlimmer - Nebenwirkungen die nicht mehr verschwinden. Ich habe schon von Antidepressiva dauerhafte körperliche Schäden erlitten - ich will nicht noch mehr. Außerdem kann mir keiner sagen was daran eigentlich wie wirken soll. Oft wird einfach nur plump die alte Serotonin-Mangel-Hypothese wiederholt...was ein echtes Armutszeugnis für die Psychiatrie darstellt.
Das kann ich nur bestätigen. Unsere Gesellschaft kann manchmal hart sein. Ich habe selbst eine chronische Krankheit (keine Depression) und ich finde wenig Verständnis.
Depressive Menschen lachen nicht so wie Sie es tut. Das ist keine Depression was Sie hat, das ist nur ein im unterbewusstsein programmierter Dauertiefzustand, einmal LSD Therapie und Sie weiß was ihr fehlt. Eventuell MDMA aber eher LSD Therapie, ich weiß wovon ich rede und das hier ist keine Depression.
Sie beschreibt das echt gut am Anfang, wie sich Depression anfühlt - jedenfalls auch für mich. Leer und doch überfüllt, und auch wertlos, und einsam obwohl man es nicht ist.
❤ danke Liliane, dass du deine Geschichte mit uns teilst❤ sehr klug und vor allen Dingen sehr selbstreflektierend! Deine Darstellung hilft mir meinen Mann, der auch an Depression erkrankt ist und sehr darunter leidet, zu verstehen❤ ich habe den Eindruck gewonnen, mit der Selbstreflektion tun sich Männer sehr schwer😢
„Digitale Interaktionen sind immer mit einer gewissen Verzögerung verbunden. Sie schließen bestimmte Aspekte des Kontakts aus (z. B. Wärme und Geruch), sind selektiv (man sieht nur das Gesicht), unterliegen der ständigen unangenehmen Bedrohung, dass die Verbindung unterbrochen werden könnte usw. Sie werden daher nicht nur als gebremst und zäh empfunden, sie geben uns auch das Gefühl, den Anderen nicht wirklich (physisch) spüren zu können. In den Worten Gianpiero Petriglieris: In digitalen Interaktionen wird unser Geist dazu verleitet zu glauben, dass wir zusammen sind, aber unsere Körper wissen, dass wir es nicht sind; das Erschöpfende an digitalen Gesprächen ist, ständig in der Anwesenheit der Abwesenheit des Anderen zu sein. Von hier aus sehen wir einen direkten Zusammenhang zwischen Digitalisierung und dem Phänomen Depression. Depression ist in der klassischen psychoanalytischen Theorie mit der frustrierenden Erfahrung der Hilflosigkeit verbunden, ausgelöst durch Passivität oder Abwesenheit eines geliebten Anderen (in erster Linie meist ein Elternteil). Das zahlt man diesem Anderen- und dem Anderen im Allgemeinen - sozusagen mit gleicher Münze heim: Man wird selbst passiv (d. h., man fühlt sich depressiv). Digitale Kontakte führen zu einer ähnlichen Dynamik: Man fühlt sich hilflos gegenüber einem als unerreichbar und abwesend erfahrenen Anderen und reagiert mit Frustration und Passivität (d. h., man fühlt sich erschöpft). Digitalisierung _entmenschlicht_ ein Gespräch.“ Mattias Desmet, Die Psychologie des Totalitarismus, Europa Verlag, München 2023, S. 58.
Seit knapp zwei Jahren leide ich unter Depression. Hab mir dan auch schnell psychologische hilfe geholt. Es ist halt schon sehr schwierig, manchmal gehe ich gut damit um, und manchmal......das wünsche ich wirklich niemandem. Ich bin eigentlich sehr ein lebensfreudiger Familienmensch. Mama von zwei Teenie Kindern hab auch einen sehr tollen Ehemann. Die sind meine grösste Unterstützung und sie machen mir auch immer wieder klar, dass Sie mich brauchen. Ich hoffe sehr das ich die Depression bald hinter mir habe, und allen die an der Depri leiden wünsche ich das auch von ganzem ❤-en
Uuund was haben Die dir gebracht ??? Wenn Nix, warum weiter bei Denen ?? Aber für Nix Kohle bezahlt hä. Will auch n Job wo ich für 0 Erfolg bezahlt werde um stääändig meine 'Arbeit' falsch auszuführen !! Wo wären die Alle wenns anders wäre nh. Nur nh Bezahlung wenns gewirkt hat !
Ein absolutes Tabuthema, immer noch 😔 Mir hat diese Woche eine Allgemeinmedizinerin gesagt, ich müsse mich zusammenreißen und dabei eine Handbewegung gemacht, als würde sie ein Tuch auswringen. Solche Aussagen sollten nicht mehr sein dürfen im Jahr 2024. Danke für die Dokumentation ❤️
Das stimmt, leider immer noch ein Tabuthema. Doch es wird mit den Jahren besser, je mehr Menschen darüber sprechen. Sehr schade, dass du so eine Erfahrung mit der Allgemeinmedizinerin machen musstest. Wir wünschen dir ganz viel Kraft auf deinem Weg und Menschen, die die Erkrankung ernst nehmen. Alles Liebe!
Mein langjähriger Allgemeinarzt hat mir gesagt, ich hätte einfach keinen Bock mehr & er hat schon viel mehr gearbeitet wie ich. Wenn ich nicht in 6 Kliniken gewesen wäre mit insgesamt einem Jahr Behandlungsdauer & vor allem nicht ein sündiger Christ, dann könnte ich Ihn bestimmt nicht verstehen. Wir haben Pflegenotstand, Privatpatienten & Probleme. Mir kann nur noch Jesus helfen. Doch es gibt immer mehr Tage, da würde ich auf ebay Kleinanzeigen am liebsten eine Annonce aufgeben: "Suche jemand, der mich kostenlos möglichst schnell & schmerzfrei tötet."
Ich finde es schlimm,alles was man nicht sehen Kann,wie in diesem Fall eine Depression, ist keine Krankheit. Das zu sagen finde ich extrem traurig. Oder das man sagt du bist nur zu sensibel für diese Welt deshalb hast du Depressionen oder es gibt keine Depressionen die sind eingebildet. All das habe ich schon hören müssen und es macht mich(selber an Depression erkrankt) sehr betroffen. Traurig ist es auch das man Depressionen oft vor seinem Chef*in geheim halten muss,weil man sonst abgestempelt wird. Es sollte viel mehr über Psychische Erkrankungen geredet und aufgeklärt werden und vor allem der Welt da draußen klar gemacht werden das es diese Erkrankungen gibt und das es keine Einbildung ist
@@BASISKIRCHE Leider sind das ja nicht nur Vorurteile. Aus der Sicht des Arbeitgebers ist ein rezidivierender Depressiver, wie die Protagonistin dieses Videos, ein Mitarbeiter mit schwankender Leistungsfähigkeit, einschliesslich potentieller Fehlzeiten. Das ist in der heutigen Arbeitswelt ein Problem, das man nicht hinwegdiskutieren kann.
Danke für diesen sensiblen, wertvoll mit Wissen unterfütterten und so nahbaren Beitrag. Was ihn abhebt von vielen anderen Beiträgen zu diesem Thema ist der Verzicht auf Dramatisierung, plakative Bebilderung und Plattitütengewitter. Die Krankheit ist schon schlimm genug, da ist es wirklich erfrischend, dass ihr den Fokus ganz auf das gelegt habt, was Liliane zu berichten hat. Ihr habt wirklich toll Raum gegeben! Danke Liliane für diesen sehr authentischen und unaufgeregten Einblick in Deinen Alltag mit Depressionen. Das Gefühl, man laufe täglich einen Marathon, zu dem man eigentlich keine Kraft hat, kenne ich gut. Man braucht Menschen, die hierbei am Wegesrand stehen und hier und da anfeuern oder ein Wasser reichen. Es ist ein wirklich gutes Bild, das mich abgeholt hat. Und viele andere Deiner Gedanken und Erfahrungen auch. Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute (auch bei Deinem Engagement :))
Meine Mutter leidet seit 40 Jahren an Depressionen. Es ist eine sehr schwierige Situation für sie und für mich. Ich muss ständig aufopferungsvoll sein. Aufgrund der Krankheit meiner Mutter kann ich mich nicht auf mein eigenes Leben konzentrieren. Obwohl ich meine eigenen Probleme habe, vergesse ich mich selbst und kümmere mich um meine Mutter. Mit jemandem zusammenzuleben, der an einer Depression leidet, ist sehr schwierig. Kurz gesagt, es ist, als wäre man in der Hölle.
Lass dir professionell helfen, wenn du den Schritt nicht selber wagen kannst. Therapeuten können dir helfen Dinge aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten sodass du ein besseres Verständnis von der Situation hast. Alles Gute.
Das klingt alles sehr dramatisch. Hast du mal mit dem Gedanken gespielt, dich von deiner Mutter räumlich zu trennen? Das wäre bestimmt ein guter erster Schritt, hin zu einem eigenen und selbstbestimmten Leben.
Ich kann das nachvollziehen. Meine Mutter hat eine bipolare Störung, leider zieht es mich auch hin und wieder runter, mal mehr mal weniger. Sie ist leider auch nicht mehr so eigenständig, mein Vater kümmert sich viel um Sie. Ich brauchte auch schon mal jemanden zum Reden (Psychologen). Meine Kindheit war nicht leicht, oft ohne Mutter weil sie im Krankenhaus war. Und natürlich denkt man oft nach auch über die Zukunft. Leider durch die jahrelangen Medikamente hat sie auch schon sehr abgebaut. Keine Kontakte, sie ruft auch nie wen an, nichtmal mich. Aber ich habe gelernt damit umzugehen.
@@Julia.9579Liebe Julia, es ist als würdest du mein Leben beschreiben. Meine Mutter, eine sehr liebevolle und besondere Frau litt seit der Geburt meiner jüngsten Schwester an einer bipolaren Störung mit aber vorwiegend schwerst depressiven Phasen, etlichen Selbstmordversuchen (einmal wollte sie uns Kinder mit in den Tod nehmen) und genausovielen Appelativen ( also Selbstötungsversuche als Hilferufe). Wir drei Schwestern und mein Vater haben immer zu ihr gestanden und sie mit durchs Leben getragen. Es war oft die Hölle, wir hatten kaum Hilfe, alle anderen Verwandten haben sich abgewandt. Aber man kann doch einen Menschen den man liebt nicht in seiner Krankheit allein lassen. Meine Mutter selbst hat es in ihren Abschiedsbriefen geschrieben und es uns auch gesagt, dass sie sich als Last empfand und unser Leid gesehen hat und auch deshalb aus dem Leben gehen wollte. Sie ist dann mit 72 auf " natürliche Art" verstorben. Dass wir, durch unsere Hilfe und Fürsorge ihr auch gute Zeiten bereiten konnten und sie nicht durch eigene Hand gestorben ist, das ist für uns als Familie der Dank für auch unser schweres Leben. Meine Schwestern und ich haben die Krankheit geerbt, tw. sind wohl auch die Umstände unter unter denen wir aufwachsen mussten dafür verantwortlich, aber eine erbliche Komponente gibt es auch. Mich hat es am schwersten getroffen. Ich habe ganz viele sehr schwere depressive Phasen durchlebt und trotzdem . ..ich hänge am Leben und an meinen Lieben, ich mache vieles anderes als meine Mutter. Ich habe gelernt, anderen nicht oder so weniger wie möglich zur Last zu fallen. Auch die Zeiten sind andere und ich nehme jede Hilfe ( Medikamente, Psychotherapie usw.) die ich finden kann in Anspruch. Mein Glaube hilft mir auch sehr viel. Ich finde es gut, dass du mit der Krankheit deiner Mutter umgehen kannst, zeige ihr deine Luebe aber auf die eine oder andere Art, ich denke das tut ihr gut. Ich wünsche dir von ganzem Herzen Kraft und Gottes Hilfe und Segen. Bleib mutig❤
Ich habe 50 Jahre schwere Depressionen, seit 20 Jahren eine schwere Darmerkrankung und Gelenkserkrankungen. Gehe seit 30 Jahren den Weg mit Gott. Hab bis jetzt, bin jetzt 59 Jahre, nie gelebt. Bin seit ca. 4o Jahren arbeitsunfähig, hab keine Familie gründen können, bin sehr vereinsamt und auch finanziell immer am Anschlag. Hab die Hoffnung schon Jahrzehnte lang verloren, es hilft auch nicht der Glaube. Bin am Ende...
Ich hatte noch nie den Eindruck Gott oder der Glaube gibt mir ein authentisches positives Gefühl. Es ist alles eine Lüge. Die Kirche ist leer und kalt und Glauben ist bestenfalls Placebo
@@Batmobil-ug7ve Gott kann dir helfen, aber Gott mischt sich in diesem Leben wohl eher weniger ein. Bleib Geduldig und versuche ein Guter Mensch zu sein, dann könnte dich Ewige Glückseligkeit im Jenseits erwarten.
Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag und den Mut von Liliane. Oftmals gehen weitere Diagnosen mit den Depressionen einher. Ich bin Betroffene und nur durch eisernen Willen, Hilfe suchen und vor allem Hilfe annehmen, kann es besser und erträglicher werden.... dazu gehören auch Rückschläge. Alles Gute für die Zukunft.
Es ist schön das sie darüber reden kannst, mein sohn hatt es auch ,er wohnt seit 5 Monaten alleine er holst sich auch helfe, aber als mama macht man sich gedanken ,er mochte auch nicht das man zu oft sich meldet, es geht zwei in der woche höre ich mal ,danke
Cool & normal darf Depression & Co. nie werden. Wir workaholics neigen mit gebrochenen Beinen schön weiter zum roboten. Kritik & Korrektur immer herzlich willkommen.
Es ist irgendwie erschreckend, wie viele Menschen mittlerweile von dieser schlimmen Krankheit betroffen sind. Bei mir in der Schule kommt es auch immer mehr vor. Ich wünsche den Betroffenen Alles Gute❤
Ich habe das erste Mal eine Depression Mitte 30 erlebt. Bei mir wurde es durch die Pille ausgelöst. Seitdem ist nichts mehr wie es davor war. Bis zur Depression habe ich immer alles in mich reingefressen. Danach, also heutezutage (bin 39) lebe ich meine Gefühle aus, auch die Negativen. Es klingt etwas bescheuert aber ich bin dankbar für die Depression. In meinem Fall war es auch ein Wegruf. Zur Depression, es fühlt sich an als ob man unter Wasser lebt. Nur das man alle positiven Gefühle fast gar nicht empfindet aber die negativen extrem stark. Es fühlt sich an wie körperliche Schmerzen. Innerlich ist man tot. Konnte es früher nicht nachvollziehen, wenn Promis gesagt haben, dass sie depressiv sind. Habe mir immer gedacht, die haben doch alles, warum sind sie unglücklich. Jetzt verstehe ich es... ab und an habe ich leichte Rückschläge. Eine Therapie ist unabdingbar... Tabletten wollte ich nie nehmen da es meiner Meinung nur die Symptome unterdrückt und weitere Probleme mit sich bringt...
genau so fühle ich mich,denke da spielen einige dinge einen faktor wie familie,freunde,beruf beziehungen....alles bei mir nicht gegeben und nun sitze ich da alleine und einsam vor mich hin,gelähmt in allem. Du meinst also eine therapie würde weiterhelfen? ich mein welche alternative gibt es sonst...man verzweifelt ja sonst wenn man nix tut
@@Honig694 Ja, auf jeden Fall. Ohne Therapie kommt man nicht aus diesem Loch. Egal wie stark man ist. Und den Schritt zu gehen ist zwar noch zusätzlich anstrengend aber es lohnt sich. Man fängt an auch wieder positive Dinge im Leben und an sich selbst zu sehen. Muss aber bereit sein auch Dinge anzugehen, welche man bisher unter Verschluss gehalten hat. Ich habe es sogar selbst bezahlt (ist jetzt nicht die gängige Art) aber ich konnte und wollte nicht warten. Hoffe du machst den Schritt und sprichst mit deinem Hausarzt. Fühl dich gedrückt 🤗
@@ireefree2024 vielen lieben dank :) Ich habe sogar übernächste woche einen termin in der klinik für psychosomatische erkr. hoffe das mir dort geholfen kann. Hast du vielleicht hilfreiche tipps die dir geholfen haben um nicht mehr so sehr zu leiden seelisch? Ich mein klar ist das von Mensch zu mensch unterschiedlich aber bei mir sind es viele faktoren,mangelnde liebe,keine freunde,kein beruf rein garnix woran ich fest halten könnte im leben. Daher diese Deppression die sich entwickelt hat,eine art hilfeschrei der seele? Liebe grüße
@@Honig694 entschuldige das ich jetzt erst antworte, es kam keine Meldung... Wie du schon geschrieben hast, es ist von Mensch zu Mensch verschieden. Du scheinst durch deine Lebensituation in diese Lage gekommen zu sein. Bei mir war es durch ein Medikament (Pille) und das ich Dinge nicht verarbeitet habe aus Kindheitstagen bzw. generell jegliche schlechte Situationen. Die Therapie also eine Fachperson ist schonmal der erste wichtige Faktor. Es tut mir sehr leid zu hören das du keinerlei zwischenmenschliche Beziehungen hast. Höchst wahrscheinlich liegt hier schon dein Ursprungsproblem. Ich kann als aussenstehende nicht sagen. Du musst xy machen, aber ich versuche es um dir zu helfen. Wichtig wäre rauszufinden warum du so alleine bist. Machen dir Menschen generell Angst oder hast du nur Pech/schlechteErfahrungen. Ohne diese Beziehung gehen wir als Menschen ein. Wie Blumen ohne Wasser. Hast du es schonmal per Freundessuche probiert z.b über ein Hobby? Apps zum Freunde suchen? Genau wie DatingApps wären eine Möglichkeit. Mir haben übrigens Spaziergänge in der Natur sehr geholfen. Generell solltest du einen Schritt nach dem anderen angehen. Alles andere überfordert einen.
@@Honig694 Neben der Therapie hat mir geholfen mich in der Natur aufzuhalten. Spaziergang, einfach mal raus aus der Bude. In deinem Fall scheint die fehlenden Zwischenmenschliche Beziehungen das größte Thema zu sein. Ich hoffe du hast hier die Kraft dir Freude zu suchen. Ich weiß wie schwierig das ist. Ohne Arbeitsumfeld als Erwachsener fast unmöglich. Würde dir aber raten eins nach dem anderen anzugehen. Erstmal die Therapie, das ist das Wichtigste.
@@urmelauxdemeisfischer3183 Darf ich nachfragen? Hast du also Depressionen bekommen, weil sich deine Lebensumstände stark verschlechtert haben. Was ist passiert? Die Thematik interessiert mich. Ich arbeite im kaufmännischen Bereich und sehe immer wieder, wie schlecht die Mitarbeiter miteinander umgehen. Das belastet mich auch. Und die meisten (die guten Menschen) flüchten nach kurzer Zeit in andere Jobs, um psychisch keinen Schaden zu nehmen. Aber nicht jeder kann sofort aufhören. Ich gehe daher auch nicht mehr gerne zur Arbeit. Obwohl ich diesen Job echt gerne mache. Meine Taktik: Abstand halten zu denen, die bewusst schlechte Stimmung provozieren.
Dann sind das keine wiederkehrenden Depressionen. Da spielen Lebensumstände nämlich eher gar keine Rolle. Das ist ja gerade das Problem und das Unberechenbare.
Wahnsinnig interessant, das andere Menschen ,genau die gleichen Gefühle und Gedanken haben wie ich .Das hilft mir sehr ,weil ich verstehe :Ich bin so wie ich bin ,ich darf so sein .Wir sind ganz Viele ,ich bin nicht allein .Reimt sich sogar🤭.Ich denke das diese Erkrankung und auch das "Nicht verstehen wollen ,der Leute" viel mit unserer Gesellschaft zu tun hat .Du bist halt nur "Wer" wenn du Leistung bringst .Emphaten haben so eine zerbrechliche Seele und Herz ,das sie damit häufig überfordert sind .Diese Gedanken, nicht genug zu sein ,zu wenig zu "leisten" und schlussendlich evtl .noch das Pech zu haben, als Emphat ,Menschen um sich herum zu haben, die ein nur drangsalieren,dann kommen die schlechten Gedanken und es wird dunkel um ein herum .Meine Mutter war eine Narzistin ein Scheusal ,sie hat mir immer zu verstehen gegeben, das ich wertlos bin .Als Kind verinnerlicht man das und kriegt es auch nicht mehr aus dem Kopf .So schliddert man dann ,in eine Ehe mit einem Narzissten, der nichts besseres zu tun hat ,als ein klein zu halten und zu entwürdigen .Meine Großmutter ebenso (ich habe sie 16.Jahre gepflegt, nebenbei forderten unsere drei Kinder noch meine Aufmerksamkeit) Meine Großmutter hat nicht gebeten nur befohlen. Ich war mir garnicht bewusst, daß dies alles die Triggerpunkte für meine Depressionen waren 😔und dann erkrankte ich noch an Krebs .Doch das war irgendwie wieder meine Rettung .Menschen traten in mein Leben, die es zur Abwechslung mal gut mit mir meinten und mir halfen (Tumorzentrum ,Therapeuten , Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft ) .Ich war auf einmal so glücklich zu hören das ich serwohl ein wertvoller Mensch bin .Wir alle sind wertvolle Menschen.Wir sind Emphaten und denken zumeist nur daran ,das es anderen Menschen gut geht . Doch wir dürfen etwas egoistisch sein und an uns denken ,das es uns gut geht .Ihr seid alle, ganz wunderbare und wertvolle Menschen ❤❤❤❤. Denn wir Emphaten ,sind gute Zuhörer und sehr mitfühlend ,das macht uns so wertvoll. Sagt es jeden Tag zu eurem Spiegelbild ,ich bin ein ganz besonderer und liebevoller Mensch und habe es verdient glücklich zu sein . Seid herzlich umarmt 🫂und gedrückt ,ich wünsche allen ganz viel Kraft ,ein paar kleine Momente des Glücks zu erhaschen .Gerade habe ich Futter für meine Draußen-Vögelchen auf den Sims gelegt und erfreue mich daran sie futtern zu sehen ,sie sind so süüüüß.🐦🐦🐦🐦
Vielen Dank, dass du einen Teil deiner Geschichte mit uns teilst. Du hattest es sichtlich schwer in deiner Kindheit und auch im weiteren Verlauf deines Lebens. Wir hoffen, dass weitere Menschen hier in den Kommentaren an deinem Beispiel sehen können, dass es immer Hoffnung gibt, egal wie ausweglos etwas erscheint. Besten Dank für deine aufbauenden und warmen Worte gegenüber allen Menschen, die es hier ebenfalls nicht leicht haben. Alles Liebe!
ich fühle mich leer und überfrachtet zugleich, das ist eine tolle beschreibung für das was ich auch immer fühle! dakeschön fürs in worte fassen! ausserdem finde ich, dass lilly das ganze thema sehr gut zusammenfasst und super reflektiert ist!!! wow alles gut für dich!
Ich leide auch seit Jahren unter Depressionen ,ich kann die Medikamente auch nicht ab,habe Schlafstörungen und keine Kraft mehr,liege ständig auf dem Sofa und denke nach,durch meine Erkrankung bin ich zu Gott gefunden
Das ist schon beängstigend, wenn man bedenkt, dass jeder fünfte bis sechste Mensch an Depressionen leidet und man als Außenstehender auch nichts machen kann, außer zuhören und sich mit dem Thema befassen und auch für die Person da zu sein. Finde es eine sehr gute Reportage und danke an Lilliane, die dieses Thema auf persönliche Art und Weise mitgenommen hat.
Offener sein, zuhören, mitgefühl und akzeptanz. Mir ist es auch wichtig zu wissen wie mein gegenüber sich fühlt, ob er überfordert ist mir mir o. Der situation oder ob er selber noch genug kraft hat für mich da zu sein, weil er ausgeglichen ist z.b durch hobbys wie sport etc.
Liebe Liliane, ich habe gerade nur einen Teil deines Videos gesehen... und möchte dir gerne etwas schreiben: Ich habe 14 Jahre unter Depressionen gelitten und mich dann in Freiburg als Teilnehmerin in einer Studie mit einer THS ( Tiefen Hirnstimulation) operieren lassen. Für mich persönlich war das d i e Lösung!!! Ich habe seit der OP, die jetzt fast 3 Jahre her ist, keine depressive Episode mehr gehabt, ich nehme keine Medikamente mehr....! Ich hatte eine endogene Depression; es gibt Fachärzte, die behaupten, dass es das nicht gibt. Ich für mich kann nur sagen, dass ich ganz klar eine neurologische Form der.Depression hatte! An deiner Stelle würde ich mich mal beraten lassen! Meine Psychiater hatten ganz klar erkannt: " Ihre Primärpersönlich keit ist nicht depressiv!".Dieser eine Satz hat mir die Kraft geschenkt zu kämpfen!!!! Bei mir hat wirklich ke i ne r.le i andere Behandlungsmöglichkeiten geholfen!!!! Ich wünsche dir alles Gute!!! Vielleicht ist das ein Weg! Ganz liebe Grüße
Es hört sich absolut blöd an, aber manchmal braucht man einfach motivierende Worte oder einfach einen Lichtblick. Mit viel Kraft und Durchhaltevermögen habe ich mit 32 die Depression mittlerweile so gut eindämmen können, sodass ich mein Leben relativ normal durchziehen kann. Klinik hat es damals schlimmer gemacht, Drogen haben es nur aufgestaut, Verhaltenstherapie hat kurzzeitig geholfen und der tiefenpsychologische Ansatz (besonders Gruppentherapie in Combi mit Einzeltherapie) konnte viele Wurzeln ziehen. Ebenfalls hat eine gute Arbeitsstelle extrem gut geholfen - eine schlechte jedoch das Gegenteil. Aber Musik machen und Skateboard fahren haben mich immer über Wasser gehalten. Die Passion hat mich am Leben gehalten und treiben mich an ❤ ihr schafft das auch!
Alle sprechen Dir Mut zu und sagen wie toll ich bin . Schließe ich die Türe hinter mir zu bin ich einfach einsam. Wenn ich meinen Hund zur bösen Tante geben muss, bleibt die Erde stehn und die totale Sinnlosigkeit zieht ein. Durch Gespräche mit Kollegen hätte ich fast meinen Arbeitsplatz verloren. Ich wünsche mir sehr oft morgends nicht mehr aufzuwachen.......
Auch wenn es nicht wirklich hilft: Mir geht es ähnlich. Ich gehe abends zu Bett, und bete: Bitte morgen früh nicht mehr aufwecken. Wenn Gott wirklich will, dass ich lebe, dann wünsche ich mir, dass er demnächst was ändert. Gefühlt brauche ich mindestens ein kleines Wunder.
Traumatherapeuten sagen zum Teil, dass Depression, unterdrückte Wut ist. Also einagierte wut. Für mich persönlich fühlt sich das stimmig an. Und es sei keine Erkrankung, sondern eine Störung. Passt für mich besser.
@@andentisch0 sehe ich genauso. Gerade Wut dient dazu Grenzen zu setzen, wenn das untergraben wurde hat man eben auch kaum Kontrollüberzeugungen oder das Gefühl von Selbstwirksamkeit. Daher auch die ständige Sorge/Angst beim grübeln. Man erzählt sich eigentlich immer die gleichen Geschichten, bei denen man nie gut weg kommt. Und wenn es keine "Lösung" gibt, entscheidet sich der Körper besser gar nicht mehr zu fühlen. Nicht ohne Grund entwickeln die gleichen Menschen auch Angsterkrankungen.
Ich hatte (oder habe) eine depressive Phase, die mich vorübergehend meinen Beruf gekostet hat (über 2 Instanzen zurückgeklagt LAG Hannover). Der Tod von Robert Enke hat in der Gesellschaft nicht wirklich etwas bewirkt. Selbst zunächst verständnisvolle Arbeitgeber verlieren nach einer Weile die Geduld und wechseln nach anfänglichem Verständnis zu einem Vernichtungsfeldzug.
Bin Anfang 20 aber sehe in meinem Leben keinen Sinn mehr. Ich habe keine träume, keine Ziele. Das einzige was mich am Leben hält, ist meine Familie. Ohne sie wäre ich schon längst Tod.
Ich fühle mich so verstanden euch diesen Kommentar! Mir geht es genauso, ich bin 19 und sollte in meiner "Blütezeit" sein und meine Jugend genießen aber durch meine Depression kann ich das einfach nicht, es ist wirklich schwierig einen Sinn bei allen Dingen zu sehen.. Ich wünsche dir viel Kraft, ich hoffe wir finden einen Weg dich noch das Schöne auf der Welt zu sehen 🤍
Ich fühle mich so verstanden durch deinen Kommentar! Mir geht es genauso und ich bin 19 und sollte meine Jugend genießen, aber ich sehe einfach nichts positives im Leben und es fehlt mir den Sinn in Dingen zu sehen.. Ich wünsche dir viel Kraft und bitte geb die Hoffnung nicht auf❤
Das das Thema zu wenig thematisiert wird, ist aktuell nicht mehr der Fall finde ich. In der Arbeit ist es ein Problem, mit dem schwer umzugehen ist. Langfristig betroffene Kollegen stellen die Unternehmen vor neue Herausforderung damit umzugehen. Krankenstande steigen und die Kollegen haben mit der Zeit immer weniger Verständnis für die betroffene Person. Ich muss aus Erfahrung sagen, dass es besser ist, dieses Thema nicht im Arbeitsbereich offenzulegen.
Dazu muss ich aber auch mal sagen, das die Unternehmen oftmals selbst schuld sind. 3 Jobs werden zu einem vereint, Personal wird nicht eingestellt, der Kollege kann doch die anderen 2 Jobs noch zusätzlich machen. Das schafft der! In den letzten 20 Jahren hat eine immense Arbeitsverdichtung stattgefunden, die viel zu wenig Beachtung findet. Dies sehe ich überall bei Freunden, Verwandten und Bekannten.
Mal wieder vielen Dank für das tolle Video. Im meinem nahen Umfeld gibt es eine Person mit Depression. Die Beschreibungen sind sehr ähnlich. Es hilft mir, durch Lilianes Erzählung, etwas mehr zu verstehen.
Auch ich leide an Depressionen und das ist kein wechseljahrsproblem. Leider bekommt man in Berlin und Umland keinen Termin beim Psychiater. Musste über die Notaufnahme gehen. Viele Faktoren spielen eine Rolle bei dieser Erkrankung. Beruf,Familie,Freunde, überforderumg usw. Schlaf ist auch ein Thema, einschlafen,durchschlafen und früherwachen. Um eine verhaltenstherapie zu beginnen musste ich 11 Monate warten. Mir hat ein Antidepressiva sehr geholfen.
Danke, dass du das mit uns teilst. Leider dauert die Therapiesuche wirklich lange. Gut, dass du nun einen Platz gefunden hast und mit Antidepressiva etwas Hilfe bekommen hast. Wir wünschen dir alles Gute!
Welches Antidepressivum nimmst du, wenn ich fragen darf? Ich hab schon so viele durch 😪 Übrigens "Antidepressiva" ist Mehrzahl. Ich nehme an, du nimmst aber nur eins?
@@mariarenee777Ja etwas,4 Kilo. Find es nicht viel. Also als es los ging hatte ich schnell 5 Kilo abgenommen. Die sind wieder drauf und noch 4 dazu. Aber lieber bin ich etwas kräftiger und mir geht es gut so. Jetzt hab ich den Vorteil groß zu sein. Mit entsprechender Kleidung fällt das garnicht so auf.
Ich hatte schon in ganz jungen Jahren starke Depressionen. Und auch sehr viele philosophische Fragezeichen im Kopf. In dem Alter von ca. 6 Jahren war es hart für mich. Ich habe nach dem Sinn des Lebens für mich gesucht und dann habe ich die deutsche Übersetzung des Koran für mich entdeckt. Das ist jetzt ein sehr langes Thema worüber ich erzählen könnte, aber ich möchte sagen es hat mich geheilt. Auch ich hatte sehr lange Depressionen und habe mich anders gefühlt wie alle anderen. So als wäre ich in einem Traum und hatte auch sehr komische Existenzfragen usw. Im Kopf
Ich verste lilliane sehr gut Ich leide seid ca 10 Jahren an starken Depressionen und so wirklich weiß ich nicht was der Grund ist . Ich war immer ein fröhlicher Mensch, hatte ein gutes Verhältnis zu mein eltern ,und auch eine sehr gute Freundin Vor 10 Jahren hab ich die Nachricht bekommen schwanger zu sein und wo ich die 2 im 4.monat verloren habe war mein leben nicht mehr wie es war und seitdem ist mein leben ein einziger scherbenhaufen und hab seid meheren Jahren nicht mehr gelacht 😢 ab und zu quäle ich mir ein zaghaftes lächeln ab aber die Suizid Gedanken werden immer mehr bin bloß zu feige es zu tun aber vermissen würde mich keiner KEINE Familie, keine Freunde nicht mal ein Partner 😢😢😢
Danke, dass du mit uns so offen deine Erfahrung und deine Gefühle teilst. Es tut uns sehr leid, dass du das durchlebst. Vor allem das Gefühl der Einsamkeit kann bei Depressionen schwer zusetzen. Du bist nicht alleine. Schließe dich beispielsweise einer Gruppentherapie an oder kontaktiere eine der Organisationen, die wir in der Videobeschreibung verlinkt haben. Wir wünschen dir ganz viel Kraft und vor allem eine Besserung der Symptome!
Finde ich richtig gut den Beitrag. Danke dafür. Was mir übrigens geholfen hat, war das Buch "Trickkiste bei Depressionen" Da wird ganz gut und auch unterhaltsam erklärt wie es zu einer Depression kommt und was man dagegen tun kann. Aber besonders wichtig ist natürlich bei chronischen Depressionen, dass man eine langzeittherapie macht und auch, dass man gegebenenfalls offen ist für Medikamente...
Medikamente können sicherlich helfen. Aber wie in dem Beitrag auch gesagt, ist man dann eher emotionslos und funktioniert einfach nur. Das ist für mich auch keine gute Lösung. Die Therapie hat ja leider so unglaublich lange Wartezeiten.
Bin mittlerweile so lange, teilweise 2 Jahre, auf diversen "Wartelisten"... Hier in der Umgebung (südl. Brandenburg) ist selbst die Suche nach Hilfe komplett hoffnungslos. Seit 10 Jahren habe ich erfolgreich die Suchterkrankung bekämpft, kein Alk, kein Kiff, nicht mal mehr Zigaretten. Situationsbedingt, bin pflegender Angehöriger in einem Haus auf dem Land, lebe ich komplett isoliert. Kurz nachdem ich anfing, wieder in mein Leben zu starten, habe ich jetzt das Gefühl ich habe es Verloren und bekomme es nicht mehr in den Griff. Die Hilflosigkeit ist das Schlimmste. Ich gelte eigentlich als intelligent und von hoher Auffassungsgabe, aber die bleierne Schwere kapiere ich nicht mehr. Wenn ich so in mich gehe, ist die "richtig massive" Depression schon seit ca. 4 Jahren da. Ich nutze diesen Moment hier, um mir das alles etwas von der Seele zu schreiben. Mit dem Fünkchen Hoffnung, dass jemand einen "Tipp" für mich hat.
Das Problem mit den Therapieplätzen und den langen Wartezeiten ist wirklich groß. Schade, dass auch du so lange warten musstest. Du hast aus eigener Kraft wirklich sehr viel erreicht. Hab das immer vor Augen. Wir wünschen dir ganz viel Kraft und Besserung auf deinem Lebensweg.
Als pflegender Angehöriger gibt man sein eigenes und unabhängiges Leben praktisch völlig auf. Das eigene Leben zieht an einem vorbei. Gibt es die Möglichkeit die Pflege mit anderen zu teilen oder einen Pflegedienst ab und zu kommen zu lassen? Viel Kraft und Durchhaltevermögen! 🙏🏼🙏🏼
Vielen Dank, es tut gut dieses Verständnis zu sehen. Ich hatte einen Pflegedienst da, war im Grunde zufrieden aber da es ein Palliativdienst (extrem teuer) war, kam ich mit den Zahlungen (Privatpatient) nicht hinterher und musste es auf Eis legen. Habe jetzt wieder etwas mehr Kraft beisammen, die Beihilfe beantragt und werde mich weiter versuchen zu entlasten. Auch einen weiteren Anlauf in der Therapieplatz-Suche werde ich machen. Ich habe in der Natur hier immer wieder eine gute Kraftquelle. Meditation und Sport sind auch wieder da. 🙂 Viiiielen Dank, diese Antwort war unheimlich lieb und traf es genau! @@jessicarey1979
Super wichtiges Thema, vielen Dank fürs Video‼👍🍀 Ich habe im direkten Umfeld eine junge Frau, die seit ihrem 14. Lebensjahr Depressionen hat. Seit 2022 hat sie die Diagnose PMDS. PMDS beeinflusst das Leben Zyklus bedingt. Es ist die schwerste Form von Monatsbeschwerden und wurde/wird oft nicht diagnostiziert, weil dazu 3 Facharztbereiche nötig sind. Da PMDS erst seit 2022 als Krankheit im ICD10 eingetragen ist, gibt es in Deutschland noch keine hilfreiche Therapie.
Wie gut, dass herausgefunden wurde woran es liegt. Trotzdem sehr belastend für die Betroffenen. Wir wünschen deiner Bekannten alles Gute und viel Kraft für die schwierigen Zyklus-Zeiten.
Ja gutes Video aber mit hat man selten fast nicht geholfen. Seit ich um gezogen bin . Zum Glück bin ich nicht alleine damit . Aber suche seit Jahren Therapie.
Dieses allein Leben Leben macht mich fertig. Ich hätte gern wen um nicht mehr allein wohnen zu müssen. Mein Hund mein ❤ ist auch mit Katzen, Rüden und kleinen Kindern nicht verträglich. Mich haben die Antidepressiva negativ verändert. Nebenwirkungen hoch zehn. Hätte gerne wen zum Reden und bin nicht der Gruppen Typ. Ich wünsche Euch allen viel Kraft in diesen schweren Zeiten. LG Jan
Es leiden heutzutage so so krass viele Menschen unter Depressionen das ist der Wahnsinn! Selbst ich bin betroffen und schaffe es nur mit Medikamenten sprich Antidepressiva😢
Das tut uns leid zu hören, dass du schon seit so vielen Jahren unter den Depressionen leidest. Wir wünschen dir ganz viel Kraft für die schwierigen Zeiten und hoffen, dass die guten Zeiten schnell auf dich zukommen.
Sinn ergibt sich aus dem was du aufbaust... jede starke emotion brauch eine Fabrikation. Das Leben ist eine existenzielle Krise nach der anderen und die Frage ist wie schnell passt du dich an.
minute 15, tabletten, was mich interessiert, auch an euch alle, ich bekomme immer nur 1 medikament, habe aber gelesen, das 2 gleichzeitig mehr helfen, das 1 medikament nichts bringt, stimmt das?
Wieso nur eine? Wenn mal nen Therapeuten hast, dann kannst jede Woche oder alle 2 Wochen Gespräche haben. In einer Klinik sogar täglich. Es braucht lange Zeit dass einen Platz bekommst. Das braucht Zeit, aber dann hast Termine. Sehr viele.
Wenn es Dir nicht gut geht, hast Du das Recht, jederzeit zu einer Notaufname zu fahren. Fast jede Klinik hat u.a. auch eine psychiatrische Abteilung. Die Notaufname meldet Dich dann sofort dort an, die Ärztin kommt runter und ist verpflichtet, ein ausführliches Gespräch mit Dir zu führen. Im Anschluss kannst Du entweder direkt auf die Station, oder erstmal wieder nachhause.
Ich frag mich seit Wochen jeden Tag wo man hinkommt wenn man stirbt, wer uns erschaffen hat, warum wir hier sind und wie es sich anfühlt wenn man tot ist und einfach nicht mehr existiert weil das Gefühl kennt das Gehirn ja nicht. All diese Fragen ohne antworten haben mich in eine ganz schlimme Depression gebracht und keiner kann mir helfen. Ich beneide alle „gesunden“ Menschen so sehr. Es vergeht kein Tag an dem ich keine Angst habe
Ich denke du wirst diese Antworten finden wenn du in eine Kirche, bzw mal mit einem Seelsorger einer Kirche sprichst. Suche bei dir im Ort mal über Google nach einer Freikirche oder FEG (Frei Evangelische Gemeinde). Das sind Lebens /Existenz Fragen und Ängste die nur Gott dir nehmen kann und wird 🙌 ich weiß es. Ich hab diese Ängste nicht mehr, da ich dort Antworten gefunden habe. Ich bete für deine Zuversicht und den Mut das einfach mal auszuprobieren! Es ist nur ein Vorschlag. Gott segne dich 🙌
Das Gedankenkarussell und deine Angst sind bestimmt sehr belastend für dich. Es tut uns sehr leid, dass auch du Depressionen hast. Wir wünschen dir nur das Beste und vor allem Kraft und Besserung.
Das tut uns leid, wir wünschen dir ganz viel Kraft für die schwierigen Phasen! Falls du auf der Suche nach einem Therapieplatz bist, kannst du dich beim eigenen Hausarzt oder Hausärztin informieren, oder im Internet nach psychologischen Psychotherapeut*innen suchen. Das geht über einen Ärzteführer zum Beispiel der Techniker Krankenkasse, dem iKKclassic oder über die 116117 arztsuche.116117.de/ Bei dringenden Notfällen geht auch immer die Deutsche Depressionshilfe unter der 0800 / 11 10 111 www.deutsche-depressionshilfe.de
Das Leben mit einer Depression ist sehr anspruchsvoll und anstrengend. Das Leben in einer Depression ist lebensgefährlich ! Das Schlimmste in einer depressiven Phase ist, wenn man das Gefühl bekommt, das sein Umfeld die Meinung vertritt... "Er oder sie kann, will nur nicht". Schlimm ist es auch, wenn man sich dem Vorwurf stellen muss schlechte Laune zu haben, weil man sich zurückzieht und still wird um seine Mitmenschen zu schützen. Man ist angespannt, mag sich selber nicht und vor allem Versteht man all dies selbst nicht. Ich glaube das ist der Punkt an dem wir von unserem Umfeld zu viel verlangen, denn wer soll es verstehen können, wenn wir es selber nicht greifen können. Und da beginnt die Isolation. Sowohl die Eigenisolation als auch die Fremdisolation. Man fühlt sich allein das ist der Weg in die Dunkelheit, der nicht immer am Ende einen Wendehammer hat. Manche Menschen geraten leider auf diesem Weg sogar unter den Hammer. So schwer es ist, mit Erkrankten umzugehen, desto leichter ist es. Oft ist es gar nicht die Frage was man tun kann als Freund, Familie oder Angehörige, sondern was man eben nicht tun muss. Man muss nicht alles verstehen was im Kopf des/der Erkrankten vor sich geht, sondern einfach nur da sein. In den Arm nehmen oder einfach nur still daneben sitzen um zu zeigen du bist gut so wie du bist. Du bist richtig wie du bist, ich bin da und ich mag dich wie du bist auch wenn du es gerade selbst nicht kannst. Auch wenn du dich gerade nicht magst ich mag dich und reiche dir meine Hand zum festhalten auf dem Weg zurück ins Licht.
Ich mach die sache seit über 10 Jahre mit. Meine Psychsterin ksnn mir nicht wirklich helfen. Mein erstet Psychater hat mich weggeschickt, weil er mit der Kombi ADHS nicht klar kam. Ich suche nach wie vor einen Spezialisten zwischen Mönchengladbach,Aachen und Bergheim. Wer mir helfen kann, bitte meldet euch.😊
Das hört sich wirklich anstrengend an. Wir hoffen sehr, dass sich schnell jemand in deiner Umgebung findet, der dich bezüglich Depressionen und ADHS beraten kann. Wir wünschen dir alles Liebe und Gute!
Geht mir exakt genauso ich frage mich wozu ich den ganzen dre ck noch ertrage es gibt ohnehin keine bessere Welt für uns. Wenn ich nicht so angst hätte vor dem scheitern würde ich
Es tut uns sehr leid zu hören, dass es dir ähnlich geht wie Liliane. Und auch du unter Depressionen leidest. Wir wünschen dir ganz viel Kraft und einen Weg zur Besserung. Bei dringenden Notfällen melde dich z.B. bei der Deutschen Depressionshilfe unter der 0800 / 11 10 111 www.deutsche-depressionshilfe.de/krisentelefone
Ich verstehe sie. Aber in meinem Fall denken alle Psychologen/Psychiater, dass ich nicht depressiv bin, sondern meine Symptome „bloss“ Zu einer Dystyhymie reichen🙄
Du musst Dich damit nicht zufrieden geben. In der Bibel steht u.a., dass der Herr den Klugen & Gelehrten die Weisheit verwehrt, die er den einfachen Menschen schenkt. Und das die unbedeutenden Menschen - deren Engel - immer Zugang zu Gott haben.
Dem Himmel sei Dank, dass ich einen psychiater gefunden habe, der mich optimal medikamentös eingestellt hat. Das hat gedauert. Mein Leben ist gut, so wie es ist. Ich habe meinen Frieden mit meiner Depression machen können.
min. 17 ca genau so ist es, leider bei mir 24 stunden am tag das einfach garnichts geht, das seit jahren, das beispiel mit dem bleistift in die hand nehmen ist nicht möglich, genau das beschreibt das alles, und keiner versteht das, das das einfach nicht möglich ist, geh doch einfach ne runde um den block, das kann ich einfach nicht und das jeden tag, ich gehe, wenn ich glück habe 2 mal im monat einkaufen und müll wegbringen (natürlich am gleichen tag) was ich sonst tue? bestellen lasse mir alles liefern, nicht fastfood, sondern echte einkäufe. ich mag das nicht, kann aber nicht anders.
Es tut uns sehr leid zu lesen, dass du diese Erfahrung täglich machen musst. Wir wünschen dir ganz viel Kraft und nur das Beste! Hilfsangebote findest du auch in der Videobeschreibung.
Depressionen sind heilbar,ich spreche aus Erfahrung,aber es hat Jahre gedauert bis es mir durch Psychotherapie bei einem sehr guten Therapeuten und dem Medikament Duloxetin gelungen ist ins Leben zurück zu kehren.Ich hatte eine reaktive Depression. Ihr könnt das auch schaffen,nicht aufgeben.
Ich hab große Angst vor meinem Vater.... diese Angst hindert mich daran, das Leben zu leben was ich eigentlich möchte... das zieht mich jeden Tag runter..
Das tut uns wirklich leid zu hören, dass du deinen Alltag nicht so leben kannst, wie du es möchtest. Brauchst du Hilfe? Unter diesem Link findest du ganz viele Anlaufstellen, die du direkt anrufen kannst oder schriftlich kontaktieren kannst. familienportal.de/familienportal/lebenslagen/krise-und-konflikt/krisetelefone-anlaufstellen Wir wünschen dir alles Gute!
Zeit ich Substituirt bin auf Diacetylmorphin, hab ich di Depressionen im Griff, nehme unter anderem auch Venlafaxine und Surmontil, ohne das Diacetylmorphin hätte ich noch immer Gefühls Schwankung. Bin 39ig und die erste Depression mit 17 Jahren. Lg
ich leide seit 6-8Jahren darunter....bin 21 ..ich war halt bis vor 1 Jahr nie beim Arzt oder so und deshalb hab ich nie die Diagnose bekommen, hab mir halt immer nur gesagt "Da muss jeder durch, wird wieder" joa..... nix geworden :) Schlafstörung(teils 26h und teils 2Tage nicht geschlafen, dauer müde und kann teils kaum aufstehen, 4 Suizid versuche und 1 Jahr Therapie hinter mir....naja hilft nicht so wirklich, ebenso die Tabletten. Helfen mir nicht sooooo extrem, und was bei mir schlimm ist:: der dauernde Stress von allen Seiten und jeder so: "mach dies, mach das und ich will dass du machst".... und keiner von den Leuten nimmt mich wirklich ernst, und schreiben mir aber dauernd vor was ich tun soll (ELTERN, Freunde und und und) was ich will, wird nicht gewertet...und falls ich mal mach was ich will kommen NUR negative Kommentare und ich soll es lassen und bla bla bla... das macht s mir noch schwerer mich dann zb mit Leuten zu treffen oder so... bin z Bsp. seit 1 Jänner nirgends gewesen... sind bald 2 Monate ohne dass ich mich mal mit jemanden getroffen habe/verabredet. traurig aber ist so, ich wurde auch schulisch 10 Jahre gemobbt und somit hab ich nie wirklich Freunde die ich eben besuchen kann/ die mir helfen würden.
Es tut uns sehr leid zu hören, dass du ebenfalls unter Depressionen leidest. Und, dass der andauernde Stress und das Unverständnis deines Umfeldes dich so belastet. Wir wünschen dir ganz viel Kraft und einen Weg zur Besserung und Menschen, die dich unterstützen. Bei dringenden Notfällen melde dich z.B. bei der Deutschen Depressionshilfe unter der 0800 / 11 10 111 www.deutsche-depressionshilfe.de/krisentelefone
Hey, das klingt wirklich nach einer sehr schwierigen Zeit für dich, tut mir leid :/ Hast du es mit Sport probiert? ZB. 3-4x die Woche ins Gym gehen und Kraft- oder Ausdauersport machen und konsequent eine gesunde Ernährung durchziehen mit wenig Zucker und viel Obst & Gemüse. Du meintest Therapie & Tabletten haben nicht wirklich geholfen, deshalb sehe ich das als einen Ansatz. Auch um Selbstwirksamkeit zu erfahren. Von nichts ändert sich leider nichts :( Ganz viel Kraft und Selbstmitgefühl für dich. Ich hoffe, dass es dir bald besser geht.
Das große Problem ist doch Mütter, die ihre Familien versorgen das haben die können das halt nicht einfach in irgendeine Klinik gehen. Wohl dem der das einfach kann der Zuhause nicht bindende. Verpflichtung hat und Menschen die einen dringen brauchen dann kann man ja sich um sich selber kümmern.
Es gibt Medikamente, sogenannte Antidepressiva. Allerdings wirken sie nicht immer sofort oder sind für die jeweilige Person nicht passend. Trotzdem erleichtern solche Medikamente oft den Alltag von stark depressiven Menschen.
Freut mich, dass du deinen Weg gefunden hast. Ich habe lange Zeit zu Jesus gebetet. Ohne jegliche Änderung seit 8 Jahren. Seit 1,2 Jahren habe ich immer mehr den Glauben verloren. VG Alex
... Und hörst Du auch zu, was ER, JESUS, Dir durch das Lesen des Wortes Gottes, sagt?(z. B. Ev. Johannes, die ersten 3 Kapitel). Jesus hat nie getäuscht.
