Genau das gleiche mit den Brausetabletten 😂 Da ist es dann aber i.O. die so zu nennen, warum heißt es nicht Therapietabletten, aber Slimey geht nicht, da muss es Therapieknete heißen xD
Grundsätzlich finde ich Poetry Slam-Texte an sich meistens sehr gut und auch sprachlich auf sehr hohem Niveau, allerdings finde ich sie vorgetragen oft ein bisschen unangenehm anzuschauen/-hören.
Ich persönlich (als Betroffene) fände es auch sinnvoll, die Angststörung zu thematisieren. Habe selbst das Gefühl, dass nur wenige Menschen wissen, was diese Krankheit (besonders in der Bewältigung des Alltags) mit sich bringt. Zusätzlich ist vielen nicht bewusst, dass es einmal die Angststörung und zum anderen die generalisierte Angststörung gibt, die auf der anderen Seite völlig andere (nicht phobische) Aspekte hat. Ich finde es bemerkenswert und vor allem unheimlich wichtig, dass ihr psychische Erkrankungen in eure Reportagen mit aufnehmt, nur so können gesellschaftliche Tabus und negativ behaftete Stigmen gebrochen werden. Ein großes Lob daher auch von mir!
Man hätte auch gerne ein paar Männer mit Borderline interviewen können, zumal die Störung dort einerseits weniger vertreten und andererseits anders verarbeitet wird
Ich glaube nicht dass die Störung dort weniger vertreten ist. Die Männer trauen sich nur leider nicht so oft, sich in Behandlung zu geben bzw. sich überhaupt damit auseinander zu setzen da vom Mann ja leider gesellschaftlich erwartet wird, er müsse mit emotionalen oder psychischen Schwierigkeiten alleine zurecht kommen- was ich schade finde. Hoffentlich ändert sich das bald!
Insgesamt wäre eine Beschäftigung mit Psychischen Störungen an denen Männer leiden. Aufgrund von toxischer Männlichkeit und den Erwartungen an Männlichkeit ist es für Männer nicht nur problematisch sich Hilfe zu holen, sondern bei bestimmten Diagnosen auch innerhalb des Gesundheitssystems stigmatisiert und daher noch zusätzlich erschwerend.
Ganz genau. Das zu differenzieren ist so wichtig für Betroffene, auf beiden Seiten. Nicht jeder, der unter der Borderline-Störung leidet, verletzt sich selbst und umgekehrt. Eine BPS ist so viel mehr als Selbstverletzung... es ist eine tiefgreifende Störung der Emotionsregulation und ein Ergebnis schwerer Traumata, die für jeden Betroffenen vollkommen individuell sind. Und ja: Es ist manchmal die Hölle.
Danke! Selbstverletzendes Verhalten tritt auch bei anderen psychischen Erkrankungen auf. Leider denken alle bei SVV eben immer sofort an Borderline und versuchen das ganze einem dann selbst zu diagnostizieren. Schon sehr oft bei Freunden erlebt. "Du verletzt dich selbst, du hast Borderline!" Wann endet dieses blöde Stigma endlich?
du bist echt ungebildet, ritzzwang gleich selbstverletzendes verhalten gehört zu borderline. kleiner tip bevor du schreibst informiere dich nicht das du falsche tatsachen schreibst
Ich finde allgemein dass psychische Gesundheit in Deutschland noch überhaupt nicht genügend ernst genommen wird und immernoch zu sehr darauf hinabgeschaut wird. Wir bekommen 40 Millionen verschiedene Vorträge über Mobbing oder Drogen (don’t get me wrong, ist natürlich auch wichtig), aber ich persönlich habe in meiner gesamten Schullaufbahn bis zum Abitur niemals einen Vortrag über Suizid oder allgemein über mentale Gesundheit bekommen. Finde ich schade, dass es besonders in einem so entwickelten Land wie Deutschland nicht so sehr ernst genommen wird wie es sollte und die Aufklärung einfach fehlt.
Stimm ich dir zu. Aber in Deutschland so "wichtice Themen" wie Quadratische Funktionen werden großgeschrieben. Y=mx+b werden wohl 99% nie brauchen, das mentale Wohlbefibden betrifft jeden.
Bei mir in der Stufe haben bis jetzt (9. Klasse) mindestens 6 von 90 Leuten mindestens einen Selbstmordversuch hinter sich, aber es ist trotzdem nicht so als würde mal jemand dadrüber aufklären, oder generell sich mit dem thema beschäftigen.
tja und dann gibts menschen wie mich deren bester freund sich einfach aufgehangen hat und keiner weiss wieso weshalb warum. ist halt gesellschaftlich sehr geächtet, also selbstmörder.
ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-wRbNYMaoIb4.html Ging mir mal genauso. Schaut doch mal hier rein, ich find viele Sachen von der ziemlich gut!
*Slam Poetry ist wie Rap* , nur eben für Leute die zu verkopft sind, kein Rhythmusgefühl haben, keine komplexen Reimschemen und Punchlines auf die Reihe bekommen und sich aufgrund Ihrer gutbürgerlichen Sozialisation nicht mit "Unterschichtsmusik" identifizieren können, sprich: für Studenten.
Verkopft können auch Musiker sein, das muss sich nicht zwingend negtiv äußern, kann es aber. Rap in Deutschland ist vllt. eher Unterschichtsmusik, da magst du recht haben, Hip Hop International ist aber so Vielseitig das Nahezu für jedes Millieu entsprechende Musik und textliche Inhalte bedient werden. Beispiele für smarten Hip Hop wären zB. MF Doom, Quelle Chris, Jonwayne, Danny Brown, A Tribe Called Quest auch ein großer Teil von Kendrick Lamars Inhalten sind alles andere als Unterschichtsmusik.
RonasD94 Ich habe nicht behauptet (und bin auch nicht der Meinung) dass Rap Unterschichtsmusik ist. Ich meinte, dass Rap vom gutbürgerlich-akademischen Publikum als solche wahrgenommen wird. Ich halte gute Rapmusik im Vergleich zu Slam Poetry für haushoch überlegen, Slam Poetry kann da nicht mithalten. Die Reimschemen, der Wortschatz, die inhaltliche und lexikalische Dichte ist bei anspruchsvollen Rapkpünstlern um ein Vielfaches höher als bei jeden Slam Poeten. Leider kennt so ein Studentenpublikum, wie es im Film zu sehen ist, entweder nur Leute wie Haftbefehl oder als anderes Extrem so seichte Deutschrapvertreter wie Fanta 4 und Blumentopf. Rap erfordert ein Maß an Übung, Talent und Skills, wie es im Slam Poetry Bereich kaum anzutreffen ist.
Ich kann durchaus nachvollziehen dass ihr das Wort "Ritzen" unangenehm ist, ich finde es verharmlost selbstverletzendes Verhalten ungemein. Viele verbinden den Begriff nicht wirklich mit einer psychischen Erkrankung, sondern glauben "Ritzen" würden sich nur Teenager die Aufmerksamkeit erregen wollen. Dieses Stigma ist gefährlich und schon der Begriff allein trägt dazu bei, dass Menschen die sich selbst verletzen nicht ernst genommen werden.
Ich würde es ehrlich gesagt nicht so verstehen - jedoch denke ich, dass es auch bei denen, die sich "für die Aufmerksamkeit" tun einen Grund gibt. Ich finde es auch nicht verharmlosend oder oberflächlich - es ist, wie so vieles nicht schwarz und weiß.
@@ciphernine7637 Auch diejenige die es 'nur' für die Aufmerksamkeit tun haben psychische Probleme und auch denen sollte natürlich geholfen werden, das sehe ich genauso. Aber viele die mit dem Thema kaum in Berührung kommen machen es sich eben zu einfach und sind der Meinung man ritze sich eben für die Aufmerksamkeit. Letztendlich ist das Wort an sich nicht das Problem, sondern eher was damit assoziiert wird und ich glaube viele denken bei dem Begriff "Ritzen" oftmals an diese "Emowelle" um 2005 zurück und verbinden die ganze Problematik eben nicht mit einer psychischen Erkrankung.
Auch ich war “das Teeniemädchen das sich ritzt” und es war furchtbar, so abgestempelt zu werden. Ich habe mich überhaupt nicht verstanden gefühlt. Meine Freundinnen wandten sich von mir ab, weil ich “so abgedreht” war, mein Vater machte sich eigentlich jedes Mal nur darüber lustig, wenn ich mich selbst verletzt hatte. Und meine Mutter machte mir Vorwürfe, warum ich ihr so viele Sorgen bereiten müsse. Als ich sagte, ich möchte gerne in eine Klinik, da hat sie nur geweint und fragte mich warum ich ihr das antun würde. Also bin ich nicht in die Klinik. Ich bitte daher alle, Menschen ernst zu nehmen, die sich selbst verletzen. Auch wenn es nich so sinnlos erscheint, die Person tut das doch nicht ohne Grund! Auch wenn es nur Aufmerksamkeit ist - die Person findet einfach keinen anderen Weg, sie zu bekommen. Und dann zurückgewiesen zu werden tut unglaublich weh und macht alles noch viel schlimmer.
Sie sagt aber ein paar Sätze später, dass man normal mit ihr umgehen soll, weil die Welt da draussen auch keine Rücksicht nimmt. Dann muss sie sich aber auch an das Wort "Ritzen" gewöhnen, weil 90% der Welt da draußen genau das sagen werden.
Also ich habs selbst nur so mitbekommen, dass man sehr großen respekt hatte, wenn man merkte, da ritzt sich jemand... Das man es so "gefährlich" fand, dass man sich nicht traute, die Person anzusprechen und natürlich rätselt man auch rum, was das ist, wenn niemand dafür sorgt, dass man die Leute verstehen lernt. Außer man stößt dann selbst bei Recherchen mal drauf.
Borderline hat nichts direkt mit Ritzen zu tun. Das kann eine begleiterscheinung davon sein, aber nicht jeder der sich ritzt ist Borderliner und nicht jeder Borderliner ritzt sich.
@Nichts Alles Danke, wünsche dir auch alles Gute. Habe deinen Kommentar gelesen. Kann als Atheist aber leider wenig damit anfangen. Um ehrlich zu sein, klingt er für mich eher wie ein Missionierungsversuch, als eine praktische Handlungsempfehlung.
Ich finde es tatsächlich gut, dass die Reporterin in jedes Fettnäpfchen tritt und typische Fehler macht. Einfach weil es so realistisch ist und es so eben das zeigt was nicht gesagt werden soll.
Ich wünsche allen Borderlinern viel Kraft und Mut die Zeit durchzustehe ... Ich habe es nach Jahren endlich geschafft mich selbst zu finden und zu mögen.. Ihr schafft das 💪
Ich muss hier auch mal meinen Senf dazu geben, da ich sehr nahe mit diesem Thema in Kontakt getreten bin. Meine Freundin hat ebenfalls borderline und war auch in Mannheim im ZI. Zum Schutz unserer eigenen Privatsphäre, habe ich hiermit extra ein fakeaccount erstellt. Ich kann einfach mal ein bisschen was zum Teil von mir sehr privates erzählen: Ich bin ein relativ schüchterner Mensch. Seit Anfang der 11 Klasse, als wir in die oberstufe kamen, habe ich bis April dieses Jahres (12) gewartet und immer den perfekten Moment gesucht. Auf jeden Fall hab ich dann im April dieses Jahres sie endlich ansprechen und so einen Kontakt aufbauen können. Wir trafen uns häufig, teilweise sogar mehrmals in der Woche. Ich hab nichts davon gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Teilweise hat es mich gewundert, dass sie über Stunden nicht geantwortet hat, hab mir aber nichts gedacht. Es vergingen die Woche und dann an einem Abend, erzählte sie mir über die Diagnose. Zuerst noch sehr kryptisch, sodass ich eigentlich keinen Ahnung hatte, was zu erwarten war. Auf jeden fall anhand von dem was sie mir erzählt hat, hat sie mich mehr angezogen als abgestoßen. Ich wollte ihr leben bereichern, und viel Zeit verbringen, da sie auch einfach einen grandiosen Charakter hat, währenddessen sie noch blendend aussieht. Kurz: sie ist ein Mensch wie jeder andere auch, nur es existieren Phasen, in der die Person nicht sie selbst ist. Wir haben noch einiges gemacht und sie ging relativ bald in eine etwas generelle psychosomatische Station. Es folgten die Sommerferien, wo sie sich, so wie ich finde, extrem verbessert hat. Sie ist offen mit ihren Wunden am Arm im urlaub herumgelaufen und hat sie mir auch das erste mal "offenbart". Immer noch kein Grund, wieso sie nicht gleich wie jede andere Person ist. (Es ist egal, ob eine Wunde wegen z. B. einer Operation existiert oder wegen Selbstverletzung - es basiert beides auf einer Krankheit, egal ob physisch oder psychisch!) Doch zugleich erzählte sie mir auch über verschiedene Suizidgedanken, wobei ich teilweise stark schlucken musste, da es in einem Zeitraum war, indem ich, so dachte ich, sie schon gut kenne. Ich hatte am Anfang immer wieder Angst, sie gehen zu lassen. Oder hab auch Herzrasen bekommen, als ich ein snap vom Bahnhof bekommen hab. Doch nach und nach wurde mit klar, dass ich für sie einen Hafen darstelle, den sie nicht so einfach aufgibt. Mittlerweile war sie auch im ZI und macht riesige Fortschritte. Selbstverletzungen sind von täglich auf schon fast nicht mehr monatlich gefallen und werden auch weiter sinken! Da bin ich mir sicher. Abschluss: Menschen mit borderline sind normale Menschen. Sie können teilweise ein etwas komisches Verhalten an den Tag legen, aber das ist mit den richtigen Personen nur Phasenweise. Ich verbringe sehr viel Zeit mit ihr und da sie in dieser Zeit nicht getriggert wird, ist sie zwar anderes als normale Menschen, aber im positiven Sinne, da sie immer äußerst liebenswert und extrem loyal und lieb ist. Ich kann aus meiner Perspektive sagen, dass sie mein Leben bereichert, auch wenn es teilweise etwas anstrengender ist. Dennoch gibt es auch ein bisschen was positives in Borderline, was man nicht vernachlässigen darf. Ganz krass gesagt, es stellt kein Problem für mich da, sodass wir jetzt schon unsere ganze Zukunft geplant haben. Auch wenn es extrem lang geworden ist, mein Handy mit dem Text überfordert ist und richtig hängt, ich wollte es loswerden und andere Menschen ermutigen sich nicht von so etwas blenden zu lassen sei es eine Beziehung oder "nur" eine Freundschaft! Danke! PS. An alle die auch nur vermuten, dass sie etwas haben. Redet mit jemandem. Niemand nimmt es euch übel. Es hat 2 Monate gedauert, bis ich die Schnitte meiner Freundin am Arm das erste Mal gesehen hab. Trotzdem hab ich von Anfang an diesen Arm gehalten, da ich der Meinung war, dass man ruhig zeigen kann, wer man ist und dass man sich nicht dafür nicht schämen muss, sondern es sogar "präsentieren" kann.
dein Text hat mich echt zu Tränen gerührt. Die Art und Weise wie du über deine Freundin schreibst und die beschützende fast kindliche Art wie du ihre Krankheit annimmst ist wirklich berührend. Ich meine kindlich auch nicht abwertend sondern vollkommen positiv. Weil du so unvoreingenommen und verständnisvoll auf sie zugehst. So schön! Ich wünsch euch ganz viel Glück! Und egal wie eure Geschichte ausgeht, bleib genauso wie du bist.
Wir haben uns dabei ertappt, wie auch wir von so einem offenen Umgang mit Gefühlen überrascht sind. Da läuft doch was gewaltig falsch 🤔 Beeindruckend, welche Wege Kerstin, Yvonne und Alina für sich gefunden haben! Tolle Reportage von dir, Katja!
@Auro ra das Problem ist, dass manche, die alles SOFORT und wahnsinnig detailliert oder schlimmstenfalls dramatisch erzählen einfach nur wie Menschen wirken, die deshalb Aufmerksamkeit wollen. Leider selbst schon oft genug erlebt
Ich finde, es extrem schade, das Z.B: Depressionen oder ähnliches Nicht in der Schule angesprochen wird. Dieses thema ist eig. Wie Krebs: kann zum tot führen. Mobbing wird angesprochen, aber dieses Thema nicht? Was soll das?!
Rezonia makes me strong Ich stimme dir zu, dass Depressionen auch in der Schule thematisiert werden sollte, aber meiner Meinung Nach kannst du es nicht mit Mobbing vergleichen und dabei auch noch höher stellen als Mobbing (immerhin kann ja auch Mobbing zu Depressionen führen). Mobbing ist ein sehr großes Thema in Schulen, besonders da die meisten Menschen dort und nicht irgendwo anders gemobbt werden. Es ist als Thema in der Schule unglaublich relevant und sollte keines Falls aus dem Lehrplan gestrichen werden.
@@lillyp.7943 natürlich sollte es nicht gestrichen werden, das meinte ich auch nicht, sondern wie gesagt ist es einfach schade, dass Depression und Borderline oder ähnliches nicht angesprochen wird
Rezonia makes me strong Sorry für die späte Antwort, ja, verstehe ich und ich stimme dir auch zu, dass die Themen auch in der Schule angesprochen werden sollten, jedoch verstehe ich auch, warum besonders Mobbing in Schulen thematisiert wird. Mobbing ist halt einfach sehr relevant in Schulen, da es eben dort so oft auftritt.
"Falls Ihr Selbstmordgedanken habt... Redet darüber...!" Leider ist es in unserer Gesellschaft immer noch ein heikles Thema.. Und diese "Borderline-Störung" kommt auch nicht meist von jetzt auf gleich... Da fällt es einem Betroffenen (& leider spreche ich aus Erfahrung) nicht gerade einfach, sich einem Menschen, auch wenn man Ihn ein Lebenlang kennt... zu Öffnen um seine Probleme Preiszugeben...
Kenne ich sehr gut.. ich habe sehr oft versucht mit meinen Eltern darüber zu reden, weil ich an irgendeinem Punkt pausenlos über Selbstmord nachgedacht habe (inzwischen ist es weniger geworden), wurde aber jedes Mal zurück gewiesen mit den Worten "das ist nur eine Phase". Seit dem habe ich mich nie wieder getraut mich wirklich einer nahestehenden Person zu öffnen. Das wenige Verständnis in unserer Gesellschaft st oft einfach nur noch erdrückend, finde ich..
@@metal.angell Oha, was für Eltern🙈... Meine Tochter hat unter anderem auch Borderline diagnostiziert... Ich wusste vorher, da stimmt was nicht, immer lange Kleidung, im Zimmer verkapseln, tägliche Versuche Zugang zu finden, keine Chance... Ich habe Hilfe gesucht, hab eine Betreuung beantragt, der häusliche Besuch vom amtsärztlichen Psychologen war ein Desaster... "Ihre Tochter hat gekündigt, weil sie zu faul ist zu arbeiten!" Danach war dann alles aus... Bis meine Tochter eines Morgens blutend und weinend vor mir stand und sagte: "Mama, ich kann nicht mehr!"! Das werde ich nie wieder vergessen! Erst nach dem nähen in der Chirurgie wurde entdeckt, dass beide Oberschenkel und beide Arme komplett zerschnitten und teils wulstig vernarbt waren, bzw. sind... Deswegen die langen, weiten Klamotten... Sie hat den Arbeitsdruck nicht ausgehalten... Auch sie hat in bestimmten Hautregionen kein Gefühl mehr, die Narben bleiben ein Leben lang, inzwischen trägt sie T-shirts, schämt sich nicht mehr dafür, geschnitten hat sie sich seit 1,5 Jahren nicht mehr, und sie nimmt Medikamente ein... Auch hat sie inzwischen einen ganzen Stab an Betreuern und Therapeuten, aber ohne meinen Kampf für sie, hätte sie das wahrscheinlich erst bei einem Suizidversuch zugewilligt bekommen... Niemals würde ich eines meiner drei Kinder nicht ernst nehmen, wenn sie sich an mich wenden! Meine besten Wünsche für Sie🙏🌄
2 Jahre ist es jetzt her und ich komme immer noch nicht an ihn ran. Borderline ist wie eine dritte Person die sich zwischen zwei Menschen drängt und versucht alles zu zerstören was ist oder sein könnte. Ich leide selber darunter, es ist einfach so vielschichtig, dieses Krankheitsbild. Meiner Meinung nach gibt es auch definitiv mehr als 2 Borderline Typen. Amerika hat es mit "quiet Borderline" wunderbar bezeichnet. Ein guter Therapeut ist das A und O. Aber hier, bei dem Gesundheitssystem und den Stigmas fast unmöglich. Deswegen machen mich einige Erfolgsstorys hier auch sehr glücklich. Weil die Krankheit zermürbend ist und es nicht genügend Hilfe für Betroffene gibt oder nicht genug Kapazitäten. Ich wünsche allen Angehörigen oder Betroffenen alles Gute und haltet durch.
@@malas.7276 Ihnen auch die besten Wünsche, und dass Sie bald einen Weg finden, mit Borderline richtig lebenswert umzugehen! Sie haben mit Ihrer Aussage so Recht, einen guten Therapeuten zu finden stellt sich als fast unmöglich heraus! Und ich denke auch, dass Borderline mehrere Klassifizierungen hat! "Wie eine dritte Person, die sich bei allem dazwischendrängt" : Ja, so ist das bei meiner Tochter auch! Sie schneidet sich zwar nicht mehr, aber der Weg ist noch lang, hier auf dem Land sind die Kapazitäten zu gering, wir stehen schon seit 2 Jahren auf Wartelisten, und keine Chance in naher Zukunft dort reinzurutschen... Ihnen das Allerbeste für die Zukunft🙏!
Falls ihr selber Suizidgedanken habt, redet darüber. Folgende Nummern können Euch helfen: Notfallnummern bei Borderline und anderen psychischen Notfall-Situationen: TelefonSeelsorge in Deutschland: +49 (0)800 111 0 111 (gebührenfrei) oder +49 (0)800 111 0 222 (gebührenfrei) TelefonSeelsorge in Österreich: www.telefonseelsorge.at/home 142 TelefonSeelsorge in der Schweiz: www.143.ch 143
ich kann aus erfahrugs sagen das diser schritt hart und schwireig ist und das ein anruf im negativen gehen kann ich kenne oder kannte menschen die haben versucht sich darüber auszulassen und es ist dan richtig eskaliwer an der anderen seite vom hörer sin dauch nur menschen die zum Teil keine ahnung haben oder negativer reagieren als es erwartet wird. etwas was mir geholfen hat mit dem ritzen/ suizide versuchen auf zuhören ist kontakte aufzubauen auf sozial media seiten es kommt genug seiten wo sich menschen rausclassen die auch problmeme haben, spricht dise an freundet euch an es gibt nixs besseres als einen freund mit den selben problemen zu haben die für einander da stehen, Ich bin jetzt in einem netztwek fvon freunde die ich marg und liebe für die ich stark bleiben kann und es schaffe das auszuhalten das selbe auch für die anderen inm meiner kleinen Familie. ich kann jeden sowas empfehlen der damit nicht zuhause das rauslassen kann und alleine fühlt.
Eine Doku über Panikattacken wäre super. Vielleicht kann man dadurch lernen wie man damit umgehen kann, da ich persönlich seit einer Weile darunter leide
Ich hatte auch ein paar Monate neben meinem Borderline eine Panikstörung. Ich habe dann 12 Wochen eine stationäre Therapie, in einer auf Psychosomatik spezialisierten Klinik, gemacht und dort gelernt mit der Panik um zu gehen. Heute hab ich höchstens alle paar Monate mal einen kleinen Anflug einer Attacke die aber nicht mehr ganz ausbricht da ich gut weiß wie ich dies verhindere
@@grurlyboy3867 was hast du eigentlich für ein Problem? Ich habe schon mehrere deiner Kommentare gesehen und es ist zum Teil wirklich abartig, was du so schreibst. Wenn du ein Problem mit solchen Menschen hast, dann schau dir nicht diese Videos an und hör gefälligst auf diese Leute auch noch so runterzumachen. Denn JA, diese Menschen sind stark. Sehr sogar. Vielleicht hast du ja keine Erfahrung mit so etwas, aber so zu leben ist verdammt schwer und braucht viel Stärke. Ich bin froh über alle, die noch nicht aufgegeben haben. Wirklich, versuch mal in Zukunft etwas positives zu sagen und freundliche, respektvolle Kommentare zu schreiben und auch deine Mitmenschen respektvoller zu behandeln, oder lass zumindest diese fiesen Kommentare sein. Leute wie du sind für mich die, die unsere Gesellschaft so furchtbar machen. Wir sollten alle etwas freundlicher miteinander umgehen, dann müssten solche Reportagen nämlich garnicht erst gedreht werden.
@@grurlyboy3867 Musst dich ja krass fühlen. Auf mental kranke Menschen loszugehen erfordert sicher sehr viel Mut, wir bewundern dich alle absolut. Sehr krasser Typ!
@@grurlyboy3867 du hast hier die größte psychische Störung, wenn du Bestätigung (Streit-> Reaktion) in den Kommentaren suchst. Du brauchst richtig Hilfe. Ich meine das im Ernst und aus Sorge. Ich wünsche dir einen guten Therapeuten und gute Besserung!
@TOBICGN krass ich finde so selten leute die auch speziell unter derealisation leiden. Bei mir is das mittlerweile schon bisschen her das ixh in ner klinik war, aber dieses Gefühl was man hat bei so einem schub is so krass kann man kaum erklären oder nachvollziehen als außenstehender
@TOBICGN ich hab ne Frage. Ich bin in der selben Situation, habe auch solche Empfindungen. 1. wann ist es bei dir okax? In welchen Momenten vergisst du es? Die derealisation? Oder bist du da raus? 2. hattest du Panikstörungen, als resultat der Angst? 3. Hast oder machst du eine Therapie? 4. welche Ängste hast du spezifisch.? Ich will eigentlich viel mehr fragen, ich weiß aber nicht, ob es die richtige Plattform ist. Ich würde mich sehr über ne Antwort freuen :)
@TOBICGN krass, okay, ich frage jetzt mal noch n bisdchen, das interessiert mich wirklich. wann hat sich die Depression bemerkbar gemacht und wie lebst du mit ihr?. Hast du oft gekifft und hast nsch dem aufhören die DR entwickelt oder kamst du da wie ich nicht drauf klar und hast irgendwie nach einer sehr schlechten Erfahrung die Dr entwickelt? Bei mir war es so, dass zuerst die DR kam, dezember letzen Jahres, dann die Angst/panikstörung, die sich dieses Jahr im März/April etwas bemerkbar gemscht hat, und vorallem die Hypochondrie, die sich auf psychische Krankheiten, genauergesagt Psychosen bezieht. Ich hatte lange keine phasen der DR mehr, das kam irgendwie immer ganz unerwartet. Hatte den Sommer über extrem mit durch die Hypochondrie eingebildeten Symptomen einer Psychose gekämpft, was sich gelegt hat, jetzt aber wieder stärker wird. Besonders schlimm war aber die Depersonalisation. Das wär jetzt so das gröbste zu meiner Situation,))
@TOBICGN das klingt krass motivierend. Ich versuche das mit meiner Therapie, die ich bald beginne zu erzielen. Es ist schon krass, wie sehr einen das einschränkt und fesselt. Ich habe nur leider nicht einmal eine langzeit Therapie gemacht und es ist ein verdammtes Jahr vergangen, in dem sich alles nur verschlimmert hat. Nur sagen auch fast alle, dass bei mir die Chancen sehr gut stehen, weil ich eben noch sehr jung bin.
TOBICGN ging mir genauso. Habe gekifft und dann kam eine Art Horrortrip mit einer Derealisation und extremer Panik bzw Angst. Schließlich hatte ich immer wieder extreme Angst vor der Angst, die ich schon an dem Abend erleben musste und immer wieder kleine DR, die ich auch dort hatte. Danach ging es für mindestens vier Monate jeden Tag bergab und schließlich hatte ich vor lauter Stress an einem Abend einen psychogenen Krampfanfall. Nun ist es eineinhalb Jahre her, ich war nicht in einer Klinik, jedoch bei einem Therapeuten, der davon überzeugt war, dass ich das Schlimmste schon alleine überstanden habe. Angst habe ich fast gar nicht mehr, eher die Angst vor der Angst an seltenen sehr stressigen Tagen. Man muss jeden Tag mit sich kämpfen und an sich arbeiten, aber es ist zu schaffen:)
Das A und O der Entwicklung eines Kindes ist die elterliche Erziehung. Bitte macht einen guten Job als Väter und Mütter, damit wir unsere Kinder auf schwierige Situationen vorbereiten können und sie nicht in ihren Sorgen versinken lassen müssen..
Finds etwas schade, dass obwohl es zu beginn angesprochen wurdest er Fokus so stark auf das Selbstverletzen gelegt wurde. Klar ist das ein wichtiges Thema wenn es um Borderline geht, aber dadurch werden Menschen mit Borderline mehr und mehr auf dieses Thema beschränkt. Hätte mir etwas mehr drum herum gewünscht. Sonst aber interessantes Video.
Liebes Y-Kollektiv, ich habe es dieser Doku zu verdanken, dass ich nun endlich die Diagnose und Therapie erhalte, die ich schon seit Jahren gebraucht hätte. Ich hab nie verstanden, warum ich mich so fühle, wie ich mich fühle, bis ich dieses Video zufällig gefunden habe. Endlich einen Namen für das zu haben, was einem das Leben seit Ewigkeiten schwer macht, ist so eine gewaltige Erlösung für mich gewesen. Danke für eure Arbeit und danke an alle Beiteiligten, die hier ihre Geschichte erzählt haben - hat mein Leben für immer verändert.
Meine Therapeutin meinte immer zu mir "nie selbst diagnostizieren!" als ich selbst der Meinung war, Borderliner zu sein. Du solltest mit einem Experten reden der dir eine richtige Diagnose stellen kann, denn Boderline hat ähnliche Symtome wie viele andere Psychische Krankheiten.
Mich hat ein Junge mal geradeheraus angelabert "Ach, sind das Ritznarben?" Ich war komplett überrascht von der Frage, weil die meisten sich da heraus halten, oder versuchen sensibel zu sein. Dann kommt der auch noch mit "Was hast du dazu verwendet? Klingen?" als wäre das interessant und cool. Mir war das etwas unangenehm, denn es hätte andere Betroffene vielleicht triggern können und ich fand es einfach unpassend. Wenn man mich darauf anspricht, ist es okay, weil ich finde, dass es ein wichtiges Thema ist, aber der hat es nicht ernst genommen und das hat mich sogar erschreckt. (Ich hab kein Borderline, aber zeige SVV und Suizidgedanken. Hab auch nicht so viele Narben)
Ist mir auch mal passiert. Der Typ wollte dass ich ihm meine Narben zeige, als wäre ich ein Zootier zum anglotzen. "Wie hast du das gemacht, wie stark hats geblutet, wie oft, wann, weshalb, blabla."
Ich wurde als Dozentin in meinem Englischkurs vor einigen Jahren auch mal von Jugendlichen gefragt, ob ich mich denn "ritzen" würde. 😳🙄🙈 Ich war erst mal total entsetzt und fragte mich, was das soll. Dann sah ich an meinem Arm leichte Katzenkratzer vom Spielen mit meinen 5 süßen Miezen. 😻😻😻😻😻 Diese leichten Kratzer waren nicht der Rede wert und ich hatte sie gar nicht bemerkt. Ich sagte zu den Jugendlichen: "Wie bitte? Um Gottes Willen, nein, ich habe nur 5 Katzen und einige sind absolut verspielt, deswegen die Kratzer!" 😻 😃 Irgendwie schauten die Jugendlichen dann ziemlich doof und meinten: "Ach so." Ganz so, als wären sie enttäuscht. 🙄🙈 Wahrscheinlich fanden sie die Frage dann selbst blöde. 🙄 Hinterher fragte ich mich, wie die überhaupt auf solch eine Frage gekommen sind... 🤔
Es nervt mich n bisschen wie hier alle betonen wie stark und toll diese Betroffenen sind. Als ob eine Störung zu haben etwas tolles wäre. Und nur weil man leidet macht einen das noch lange nicht stark. Man erträgt das ja nicht freiwillig. Man erträgts einfach weils ha nicht anders geht und die meisten machts eher schwach. Ich versteh das man das sieht und empathisch ist und dann was liebes schreiben möchte. Und das ist gut. Aber es bringt nix wenn man dann sagt: "oh du leidest? Wie toll! Du bist ja so stark dass du das aushälst!" Die haltens ja eben NICHT aus. Und es ist eigentlich eher beleidigend wenn sich jemand so schwach fühlt und dann alle sagen "oh supi wie stark du bist!" Sagt doch einfach das ihr die menschen in ihrem struggle wahrnehmt. Das ihr sie so akzeptiert. Das bringt mehr.
Es macht mich traurig, in den Kommentaren zu sehen, dass viele Borderliner für "böse" halten. Ich habe auch die Diagnose, mache aber niemandem Probleme, abgesehen davon, dass es einige gibt, die sich Sorgen machen. Ich soll sogar lernen, Wut nach außen zu tragen oder auch mal Contra zu geben. Trotzdem habe ich die tief verwurzelte Angst, ein "schlechter Mensch" zu sein. Ich möchte, dass es allen, um mich herum gut geht, aber hasse mich selbst zutiefst. Die anderen Borderliner, die ich bislang kennengelernt habe, sind wirklich herzensgute Menschen. Nicht umsonst möchten so viele "helfende Berufe" ergreifen. Schließt bitte nicht von Einzelfällen auf alle.
Mir geht es ähnlich, ich trage meine "dunklen" Gedanken (fast) nicht nach außen. Da viele meiner Freunde/Verwandten nur das "böse" stereotyp (wenn überhaupt) kennen, wurde mir unglaublich oft gesagt "du hast doch gar kein borderline, du bist doch ganz lieb/o.ä."
@@katiewolfsherz3399 Das mit dem Wut mehr heraustragen hat mich gerade angespornt diesen Kommentar zu schreiben. Mir geht es genauso, mein Therapeut sagt es mir ganze Zeit und ich weiß nicht wie ich es hinbekommen soll. :/ Ich habe ebenfalls diese angst ein schlechter Mensch zu sein obwohl es objektiv gesehen wohl ziemlich unnötig ist
Ihr seit alle wunderbare Menschen habt es verdient geliebt zu werden, verdient zu leben und glücklich zu sein. Ihr könnt es mir glauben alle eurer Freunde und Verwandten wünschen sich nichts mehr für euch als das ihr lebt und es euch gut geht.
Krass.... ich habe einen Riesen Respekt vor diesen 3 starken Tollen Frauen. Sich einer Störung bewusst zu sein und diese anzugehen zeugt von immenser Stärke und selbstreflektion. Ich wünsche Ihnen alles beste
Ich wünsche allen Beteiligten viel Kraft! Ich finde es total beeindruckend, dass ihr uns hier einen Einblick gebt, wie es euch mit dieser Erkrankung geht und dass ihr so offen drüber redet. Respekt!
Ja Schade, dass die Männer allgemein Nicht so Thematisiert werden. Ich Lebe schon seit Jahren mit dem Thema, und als Man wird man ziemlich komisch angeschaut. Denn von Ausen sieht man mehr oder weniger normal aus bis auf die Narben. Und als Familienvater ist es eine Mega Herausforderung. Allen Betroffen alles gute :)
Alina, falls du das liest: Bei mir ist Verdachtdiagnose Borderline und ich habe seit Jahren Depressionen. Dennoch mache ich dieses Jahr das Examen zur Kinderkrankenpflegerin. Es ist definitiv ein harter Job aber er gibt einem auch einen Lebenssinn. Wenn du das auch willst, dann schaffst du das auf jeden Fall! Lass dir nichts ausreden, weil du das nicht „kannst“.
Danke! Ich kenne (durch Arbeit und Privat) Menschen mit der Borderline Störung, konnte das aber bisher nicht richtig einschätzen. Jetzt verstehe ich diese Krankheit deutlich besser. Habe großen Respekt vor Yvonne und Kerstin!
Die Journalistin sollte sich im Gespräch etwas zurücknehmen und sich im aktiven zuhören üben. Dem Interviewpartner nach dem beenden von einem Satz etwas Zeit geben
Was ich krass finde ist dass ihr die reporterin wegen dem "teeniemädchen die sich ritzen" Satz beleledigt. Es ist ganz klar dass sie damit meinte dass die Gesellschaft so denkt und nicht dass es ihre Meinung über das Thema ist. Lernt doch bitte Informationen richtig aufzufassen oder versteht ihr immer extra alle falsch um einen Grund für einen shitstorm zu haben
Wie wäre es wenn du erstmal lernst Texte aufzufassen bevor du mir sowas unterstellst. Ich hab "ihr" geschrieben und meinte damit die Leute die dieses Video kommentieren und nicht das Mädchen aus dem Video
Respekt! Was ein krasses Thema... Bin schockiert und Traurig zu gleich das es Menschen gibt die sich so extrem weh tun... Wünsche allen Menschen dennen es so ergeht alles alles gute.
Meine Freundin hat Borderline. Sie ist ein unglaublich herzlicher und liebevoller Mensch. Ich bin euch sehr dankbar, dass ihr diese Doku gemacht habt. Ich denke, es wird mir in Zukunft helfen, besser auf sie und andere Borderliner in meinem Umfeld einzugehen.
Alina's Worte am Ende sind so wahr. Danke, dass ihr euch an dieses Thema gewagt und es wirklich hervorragend dargestellt habt, trotz der recht kurzen Zeit. Psychische Erkrankungen und Medikamente sind immer noch kaum erforscht und man wird eigentlich von jedem direkt als "verrückt" abgestempelt. Menschen können verstehen wie es ist, sich den Arm zu brechen oder die Grippe zu haben. Alles was die Psyche betrifft liegt aber außerhalb des Vorstellungsvermögens und ist deswegen nicht mehr "normal". Es kostet unglaublich viel Kraft sich in Therapie zu begeben, vor Allem in eine Klinik zu gehen. Das ist auch keine Kur mit ein bischen Sport und gutem Essen, wie das die Meisten denken. Trotz all dieser Kraft und Willensstärke halten einen die Arbeitgeber oder irgendwelche Betriebsärzte dann für "zu schwach". Das ist wirklich traurig. Ich würde mir genau wie Alina einfach nur wünschen, dass Menschen offener wären und niemanden in Watte packen, ganz egal was diese Person erlebt hat. Vielleicht ist die Gesellschaft ja eines Tages dazu in der Lage. Ich wünsche den Beteiligten alles Gute, falls sie das hier durch Zufall lesen - ihr könnt sehr stolz auf euch sein :)
Danke euch allen für euren mut, so offen und selbstbewusst über euch zu sprechen! Ihr seid uns allen ein großes Vorbild. Ich hoffe, ihr findet euren Weg! Ganz besonders Alina wünsche ich das allerbeste und weiterhin viel Mut. Ich find dich total stark und so liebenswert und sympathisch! Du hast mich total beeindruckt!!! Danke!
Wow einfach nur wow... Also so eine Reportage habe ich selten gesehen. Es hat mich echt umgehauen wie offen die Menschen waren. Vielen dank an die jenigen die hier mit gemacht haben ich bewundere euch echt so offen über eure Gefühle zu reden und vielen dank für diesen Einblick.
Ich finde es gut, dass ihr Borderline thematisiert. Aber in Zukunft solltet ihr euch eingehender mit euren Themen beschäftigen und nicht nur an der Oberfläche kratzen. Ein großes Ding bei Borderline ist z.B. das Gefühl von innerer Leere, das krampfhaft kompensiert werden muss. Auch das passiert u.a. über SVV und SSV. Viele leiden auch unter Derealisationen, Depersonalisationen, Dissoziation, was ebenfalls ein Grund für SVV sein kann. Außerdem kommt Borderline selten allein, die Wahrscheinlichkeit auch an anderen psychischen Erkrankungen zu leiden, ist sehr hoch. Beispielsweise Depressionen, Angst- und Panikstörung, soziale Phobien, Essstörungen usw. Dass SSV und SVV nicht nur schneiden und "Kopf gegen die Wand hauen" ist wird auch nicht deutlich, genau das gleiche mit der Impulsivität. Das kann alles so viel mehr sein. Aggressives Autofahren, Promiskuität, allgemein sehr risikoreiches Verhalten, das Essen von verdorbenen Lebensmitteln, exsessives Geldausgeben, Fressanfälle, ganz allgemein Kontrollverluste und und und. Auf die extremen Schwierigkeiten im Umgang mit anderen Menschen wird auch kaum eingegangen. Im Endeffekt habt ihr euch nur Klischeeborderliner dazu geholt. Womit ich die Damen keinesfalls kritisieren möchte. Hut ab, für den Mut, den Mund aufzumachen, in einer Gesellschaft, in der plötzlich kaum noch jemand mit dir zu tun haben will, wenn sie merken, dass dein Schädel kaputt ist und in der man sogar von Ärzten völlig angewidert angestarrt wird, wenn sie die Narben sehen. (Ich spreche da aus eigener Erfahrung) Ich finde es wirklich gut, dass ihr euch damit auseinandersetzt, aber das ist für meinen Geschmack viel zu oberflächlich getan worden. Wenn man sich nur mal die Kriterien nach DSM-5 oder ICD-10 ansieht, erkennt man, wie wenig hier eigentlich behandelt wurde :( Das finde ich sehr schade. Und ja, mir ist bewusst, wie komplex das Thema ist und es ist mit Sicherheit nicht einfach, das alles in so kurzer Zeit abzuhandeln, aber ich denke schon, da wäre etwas mehr drin gewesen. Hoffentlich animiert euer Video viele Menschen, sich noch weiter damit auseinanderzusetzen.
Viel Erfolg für euch und Danke, daß ihr euch so ehrlich geöffnet habt !! Hut ab Auch ein Lob für Frau Döhne: Für Unbeholfenheit nicht zu überspielen, sondern auszuhalten.
Toller, sensibler Beitrag Katja. Du bist sehr authentisch und einfühlsam mit dem Thema und den Menschen umgegangen. Es war sehr schön, wenn natürlich auch traurig und aufrüttelnd diese Reportage zu schauen.
Das Video hat mich wirklich bewegt und ich kenne durchaus das Gefühl, wenn einem alles zuviel wird und man. Einfach nur einschlafen will um nicht mehr aufzuwachen. Eine wahnsinnig gut Reportage 👍 Vielen Dank dafür!
Das ist echt die beste Doku, die ich je zu dem Thema gesehen habe. Bin selbst Betroffene und fühle mich durch diesen Film so verstanden. Ich finds auch richtig toll, dass auch der Begriff "traumatisch erlebte Invalidierung" besprochen und so gut erklärt wurde, auch sogar mit dem genetischen Hintergrund. Ich habe die Diagnose über Eigenverdacht bekommen, nachdem ich die meiste Zeit meines Lebens über nicht verstehen konnte, was da überhaupt mit mir los ist. Bin inzwischen in einer auf Borderline spezialisierten Behandlung und mache gute Fortschritte. Selbstdiagnose ist schon ein schwieriges Thema, das weiß ich, und ich würde auch nicht sagen, dass man das einfach so tun sollte. Aber manchmal ist es der einzige Weg, so war es bei mir, und ich bin echt froh und dankbar, dass meine Psychiaterin da offen ist und mich darin bestätigt hat. Borderline ist in sich manchmal unglaublich schwer zu greifen, es kann sich sehr diffus anfühlen, und in solchen Zuständen dann zu wissen, dass das, was man da gerade erlebt, genau diese Störung ist, kann unglaublich hilfreich sein. Und wenn es dann noch so gut gemachte Filme wie diesen hier gibt, fühlt man sich auch nicht mehr so extrem alleine damit. Danke dafür.
Ich finde es nicht schlimm dass du ritzen gesagt hast. Natürlich ist das selbstverletzen negativ behaftetet. Aber auch nur weil es etwas negatives ist oder ist das falsch? Tolle Reportage!
Ele Na ich hab selbst Verletzungen am Arm die ich selbst zugefügt hab. Es ist wie es ist also warum sollte ich dem Kind ein anderen Namen geben. Aber jeden triggert einfach was anderes
Ich glaube damit war eher gemeint dass das Wort oft nicht ernst genommen wird und manchmal auch ins lächerliche gezogen wird. Ich denke deswegen ist es negativ belastet.
Dass du das nicht schlimm findest, ist ja schön für dich, aber du hast keine Ahnung, was wen triggert, und das Wort "ritzen" bezeichnet meistens halt das oberflächliche, um aufmerksamkeit geiernde SVV
Ich glaube ob man dieses Wort verwendet oder nicht ist vom eigenen empfinden abhängig. Wenn dich ein Betroffener beim Gespräch darum bittet sollte man schon so viel Respekt haben das Wort zu unterlassen, aber man braucht es deswegen nicht ganz aus seinem Wortschatz zu "verbannen".
Ich glaube das wort "Ritzen" ist gesellschaftlich vorbelastet. Ach die 13jährige will aufmerksamkeit ist pubertär vll in ner leicht depressiven phase. Die soll sich mal nicht wichtig machen. Ich kann verstehen dass man andere wörter verwendet haben möchte um der sache eine gewisse neutralität zu geben. Selbst wenn man es ncuht versteht, durch diesen film habe ich gelernt dass das wort in dieser community als abwertend empfunden wird und werde es in diesem zusammenhang versuchen es nicht zu verwenden. Selbst wenn ich es nicht verstehen würde, ist doch nix dabei ein wenig rücksicht zu nehmen oder :-)
Vielen Dank, für diese interessante Reportage. Ein Beitrag über Zwänge bzw. Zwangsneurosen fände ich unglaublich toll, es gibt so wenig zu diesem Tema...und doch ist es so weit verbreitet.
Ich finde es gut, dass man über solch ein Thema oder generell über Themen die eher nicht allzu bekannt sind informiert werden kann. Und das dann noch do gut, dass es jemand wie mich interessiert und ich gerne mehr wissen möchte. Bitte bitte weiter so 👍🏽
Sehr guter Bericht, ich bin heute zufällig darauf gestoßen und Eure offene Art und Weise über dieses Störungsbild zu berichten hat mich sehr beeindruckt! Mein Respekt gilt auch besonders den Betroffenen, die sich so öffnen und damit sehr zum Verständnis beitragen!
Danke Danke Danke für dieses wunderbare Video, so respektvoll und umsichtig müssen Psychische Erkankungen und Störungen thematisiert werden. Danke Kerstin, Danke Yvonne und Danke Alina für eure Erläuterungen und euren Mut!
Mich berührt dieser Film emotional sehr stark. Aber nicht, weil ich selber an der Borderline-Krankheit/-Störung leide, sondern weil mir erst jetzt klar geworden ist, woran meine Ex-Freundin leidet und weshalb alles zu viel für sie geworden ist. Vor allem Kerstin erinnert mich vom Aussehen, was sie schildert und wie sie es durch den Poetry Slam verarbeitet so krass an meine Ex, dass ich echt den halben Film über geheult habe. Respekt dafür, wie gut ihr euch dem Thema angenommen habt!
VIEL VIEL GLÜCK FÜR DIE NETTE UND SEHR SEHR INTELLIGENTE BLONDE JUNGE DAME!!! DANKE FÜR DEINE OFFENHEIT UND EHRLICHKEIT!!! ICH WÜNSCHE DIR ALLES ALLES LIEBE UND NUR DAS BESTE!!! LG MARKUS
Vermutlich setzt es sich aus Border und Line zusammen, border heißt übersetzt aus dem Englischem Grenze, und line, Linie. Demnach gehe ich mal davon aus es hat irgendetwas mit illegalem Grenzübergang zu tun. Da wir jedoch im Schengenraum leben kann ich es andererseits ehr ausschließen. Von daher würde ich mal ausgehen, dass das Wort "line" aus Borderline ehr aus dem Drogenmilieu kommt und es von eine "line" ziehen/schnupfen bedeutet. Daher kann man es als Grenze und Drogenkonsum betrachten, da das ganze noch als Störung beschrieben wird, also eine Abweichung der Norm..... Fahren die gerne nach Holland?
Sehr sehr toller Bericht. Bei mir selber wurde vor drei Jahren Borderline diagnostiziert und ich bin für dieses Video sehr dankbar. Für „gesunde“ Menschen eine super Möglichkeit, Borderline besser verstehen zu können.
wow Respekt an das junge, dunkelhaarige und wunderschöne Mädchen! "Wir haben den Mut uns Hilfe zu suchen" - Sie hat so recht! Wünsche allen nur das Beste :)
@@BridePat Das war unnötig. Lass sie doch ein Kompliment geben, mit dem du nicht überein stimmst. So what? Alles was du jetzt gemacht hast, ist, das Kompliment für das Mädchen, das es eventuell liest, zu zerstören und ins Negative umzukehren. Super.
Hab ich gesagt hey äußere deine Meinung nicht? Nein ich meinte Lediglich sehe ich definitiv anders. Ich kann schön oder unschön finden was ich will der einzige unnötige Kommentar kommt von dir. Wenn sie Ihr ein Kompliment geben darf darf ich das auch anders sehen genau so wie du es für unnötig halten darfst was ich denke, dass nennt sich Meinungsfreiheit.
@@BridePat hast du irgendwas über borderline verstanden? Das ist ein hochemotionales Mädchen, dem so ein gemeiner Kommentsr sehr wohl nahe kommen kann. Ich finde sie wunderschön. Wahre Schönheit kommt von innen und ich wünsche ihr alles erdenklich gute auf dieser Welt
Gut, jemand schreibt unter ein Bild von dir "Mann, siehst du heute nice aus" und jemand anderes kommt daher und schreibt "Ne, der ist sau hässlich", dann lässt dich das kalt und du kannst das Kompliment von vorher unbeeinträchtigt annehmen. Hut ab, du bist ein sehr positiver Mensch, das solltest du dir bewahren. Deine Stärke sollte dir allerdings nicht im Weg stehen, Rücksicht auf andere zu nehmen, und mehr hab ich nicht verlangt. Okay, vielleicht verletzt es sie genauso wenig wie dich, und ich bin zu sehr von mir selbst ausgegangen, kann ja sein. So eine Annahme ist für mich aber keine Berechtigung, da man eben nicht weiß, ob man Schaden anrichtet. Ungefragt nette Sachen sagen ist gut. Ungefragt gemeine Sachen sagen ist bescheuert. Und ja diese Aussage treffe ICH für alle anderen, wie kann ich nur... LG deine Heuchlerin
props an euch! Ihr seid echt taff, gerade Alina du hast mich mit deiner Attitüde sehr beeindruckt. Die Doku hat für mich Borderline in ein anderes Licht gerückt, danke dafür :)
Etwas spät, aber ja! Bringt Hochsensitivität an die Öffentlichkeit! Es gibt so viele Menschen, die in dieses Spektrum fallen und es ist einfach so erleichternd davon zu erfahren.
@@Katerstrophe Oh Gott, bitte nicht. Wenn man keine Krankheit hat, erfindet man halt einfach irgendwas um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ekelhaft. Seid doch froh das ihr gesund seid und holt euch eure Aufmerksamkeit woanders -.- Und dann noch Smileys dahinter und stolz drauf sein. Kindchen, schau weniger Fernsehen.
Wortschatz der deutschen Sprache... Solche Sachen kann man meiner Meinung nach nicht "klauen", da werden einige auch alleine drauf gekommen sein. ist ja jetzt auch kein Wahnsinnswortspiel
Finde es irgendwie ‘komisch’, wie die junge Frau der Reporterin sagt, sie solle das Wort ‘ritzen’ nicht mehr verwenden, ihr dann aber wenig später fast schon den Vorwurf macht, zu sehr darauf zu achten, wie sie mit ihr spreche.
Alinas Klinikzimmer ist so schön, da könnten sich andere eine Scheibe von abschneiden. :/ das wird so stark unterschätzt, wie wichtig ein schönes Umfeld ist um zur Ruhe zu kommen.
mag sein das die Zimmer modern sind, die Umgebung ist aber nicht sehr heilsam und schön. direkt gegenüber ist ein Puff und in der Straße befindet sich ein Spritzenautomat. Aber für das DBT training ist es schon ganz gut das man den ganzen Reizen ausgesetzt ist. Trotzdem schön ist es nicht dort, eher sehr anstrengend!!!
