Insa Wilke führt mich Laien -Leser und podcast - Zuhörer in die Symbol und Bildersprache ein und das auf eine unaufdringliche, angenehme Weise....danke dafür!
Die Diskussion zu Ingo Schulzes Roman finde ich ziemlich grandios, sie ist allem Anschein nach sehr klug, nur leider verstehe ich nicht allzu viel. Hätte man nicht einen Diskutanten ausreden und seine Gedanken erklären lassen können? So wirken die einzelnen Redehäppchen auf mich reichlich abstrakt und der Zusammenhang sowie der Bezug zum Text erschließen sich mir nicht. Ich erkenne nur, dass dieses Werk ungewöhnlich tief und täuschend strukturiert sein muss. Dem "Trickster" begegne ich zum ersten Mal.
Den Mangold finde ich hingegen wirklich gut. Da beschränkt es sich nie(!) auf das Performative, was ja leider Gottes bemerkenswert für ein solch ach so elitäres Format zu sein scheint.
Sieht man besonders immer an den Büchern die sie beschprechen, das sind Leute, die vom Schreiben Leben und das was sie da an Geld kriegen, muss der Verlag ja erst mal reinholen;)
Was für eine Fehlschluss. Erstmal muss ein Buch gut sein, dass es sich verkauft. Apple macht ja auch nicht nur coole Werbung, sondern auch sehr sehr gute Smartphones. Warum solle es bei Büchern anders sein? Es ist doch absurd, einen Zusammenhang zwischen Qualität und Verkaufszahlen zu bestreiten. Vlt sogar das Gegenteil zu suggerieren. Freut euch, dass sie den Job machen und gute Autor:innen finden und solche Sendungen, die euch was empfehlen. Lesen dauert lange und mir ist die Zeit zu schade, schlechte Bücher zu lesen. Und warum sollten die Autor:innen nicht für ihre Arbeit bezahlt werden? Dann würden sie den Job nicht machen und viele tolle Bücher könnten nie geschrieben werden, nicht alle Autor:innen gewinnen Preise und erhalten Stipendien. Guckt doch auf die Preislisten, wenn ihr nicht bei den Bestsellern gucken wollt. Oder sind die Preise auch von den Verlagen gekauft? Hauptsache irgendwie selbstbewusst rumjammern.