Es passiert jeden Tag, Menschen bekommen schlechte Nachrichten. Ein echter Schicksalsschlag: wenn das eigene Kind krank ist. Blutkrebs. Dann beginnt eine Zeit zwischen Hoffen und Bangen, für die ganze Familie. So war es auch bei Maurice Klar. Ihn hat unser Reporter Mirko Tomic als Kind und 20 Jahre später als Erwachsenen getroffen. Er ist gesund, dank der Hilfe einer Stiftung, gegründet von einem Saarländer. Emil Morsch ist vor über 35 Jahren mit seinem Sohn Stefan durch die Hölle gegangen. „Es ist plötzlich über uns hereingebrochen,“ erinnert sich Emil Morsch in dem 45 Minuten Film über die Entstehung einer weltweit agierenden Hilfsorganisation - wo vorher nichts war. Die Ärzte gaben seinerzeit seinen 16 jährigen Sohn Stefan verloren. Fremdgespendetes Knochenmark wurde in Europa noch nicht übertragen. Ein Todesurteil. Die Familie wollte das nicht akzeptieren und fanden schließlich eine Spezialklinik in den USA, die die Transplantation vornahm. Das ist über 30 Jahre her. Emil Morsch hat seinen Sohn am Ende nach der zunächst gelungenen Knochenmark-Transplantation zwar verloren, in der Folge aber hunderten Patientinnen und Patienten ein neues Leben geschenkt. Er gründete die erste Spenderdatei und schließlich eine Stiftung. Die Geschichte und die beeindruckende Arbeit der Stefan- Morsch-Stiftung mit Sitz im rheinland-pfälzischen Birkenfeld zeigt der Film von Mirko Tomic.
7 окт 2024