Nach seiner scharf formulierten Kritik an der Schweiz befindet sich Lukas Bärfuss im Kreuzfeuer. In «Schawinski» äussert sich der Schriftsteller erstmals.
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«Niemand empört sich - nur ich», schreibt Lukas Bärfuss am Anfang seines Essays, das die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ) drei Tage vor den eidgenössischen Wahlen druckte. Titel: «Die Schweiz ist des Wahnsinns».
Das Land, so Bärfuss, sei auf dem falschen, rechten Weg. Daran seien die politischen Parteien schuld, allen voran jene Partei, die von einem chemischen Industriellen orchestriert werde, aber auch die Medien. «Ein Volk von Zwergen will man hierzulande sein und bleiben», schreibt Bärfuss
Der Text ist bissig und direkt. Und die Reaktionen kamen prompt. Bärfuss geriet ins Kreuzfeuer des Feuilletons.
Es ist nicht das erste Mal, dass der 43-jährige Berner Oberländer heftige Reaktionen auslöst. Dieses Mal aber hat er, so scheint es, mitten ins Wespennest gestochen.
Was beabsichtigte der Schriftsteller mit seinem Rundumschlag? Haben ihn viele falsch verstanden? Oder steht es wirklich so schlimm um die Schweiz? Roger Schawinski fragt nach.
Lukas Bärfuss bei Schawinksi am 02.02.2015 • Lukas Bärfuss bei Roge...
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30 окт 2024
