Freunde, Familie, Beziehungen: Für Jugendliche haben sie den höchsten Stellenwert im Leben. Ihre größte Angst ist ein "Krieg in Europa". Das geht aus der Shell Jugendstudie hervor: kurz.zdf.de/EJVT/
Ich war so grausam mit meiner Tochter. Sie hat erst mit 14 ein Smartphone bekommen . Heute ist sie 18., und sagt immer wieder wie dankbar sie ist , dass sie so spät ein Smartphone bekommen hat. Ps: sie war die einzige der Klasse die kein Smartphone hatte.
Schade auch, dass Lanz immer davon spricht, dass man erfolgreich sein muss im Leben, dass man beruflich etwas erreichen muss etc. Vielleicht wollen Menschen einfach nur arbeiten, um ihr Leben zu finanzieren..wieso muss immer was Großes dahinterstehen, besonderer Ehrgeiz etc. Was soll das denn?
Vor allem beruht dieser "Wohlstand" nicht auf Eigenleistung, wie Lanz sich das zu gerne einredet. Unser Wohlstand ist das Resultat einer Technisierung und Zerlegung der Produktion von Gütern in einzelne, standardisierte, spezialisierte Teilprozesse. Und die werden, das nennt man Global Supply Chain Management, auf der Erdoberfläche immer jeweils dahin geschoben, wo es betriebswirtschaftlich am günstigsten ist, weil die Löhne gering sind, weil Gewerkschafter im Knast sitzen, Gesundheits- und Umweltschutz keine Rolle spielt oder einfach weil keine Steuern gezahlt werden.
Ich bin kein großer Lanz Fan Einfach wegen seinem ständigen Dazwischenreden nervt er mich schon haha Zumindest als Moderator Aber in dem Punkt hat er schon Recht Lanz weiß sicher, dass nicht jeder Millionär werden kann bzw muss Ich denke es geht ihm hierbei eher um Wachstum Ein Baum, der nicht wächst, ist tot…. Bei uns Menschen ist das nicht anders Das lässt sich sogar wissenschaftlich nachweisen, dass Menschen im Ruhestand schneller “kaputt” gehen, als wenn Menschen wachsen bzw. gefordert werden Sehr gut auch an Rentnern zu beobachten Je früher das Rentenalter, desto geringer die Wahrscheinlichkeit dass ein hohes Alter erreicht wird Niemand sollte sich tot arbeiten Es gibt einen Unterschied zwischen Stress und Distress Wenn ein gesunder Mensch allerdings das Streben aufgibt, wird sich das negativ auf sein Leben auswirken Es geht weniger darum, der nächste Elon Musk zu werden Sondern in einem Land wie Deutschland sein eigenes Potential zu vergeuden Egal ob man Unternehmer oder Erzieher wird Bei Frauen mag das in der Regel etwas anders sein Da geht es oft eher Richtung Familie statt Leistung Aber auch hier gibt es Frauen, die sich vor Wachstum scheuen Sei es einfach nur, dass eine Frau keine Kinder will, weil es ihr zu anstrengend wäre oder weil sie jetzt keinen Bock hat und sich lieber mit 35 nochmal Gedanken darüber macht Das ist einfach nur egoistische Untergrabung des eigenes Potentials Ich denke nicht, dass ich reif genug dafür bin oder ich weiß, dass ich mit Kindern nicht gut umgehen kann etc Das wären in dem Fall eher vernünftige Gründe Wir alle haben ein gewisses Potential, egal in welchen Bereich Wenn man dann einfach versucht sich irgendwie durchs Leben zu schlängeln, vergeudet man sein Potential Stell dir vor, aus einem Menschen wäre mit mehr Motivation ein erstklassiger Herzchirurg geworden Wie viele Leben hätte man retten können? Selbst wenn man “nur” bei der Mullabführ arbeitet… Wie vielen Menschen wird dadurch ein Haufen an Arbeit abgenommen? Wenn wir alle nur den Larry spielen wollen, dann fällt diese Gesellschaft zusammen Und das sag ich… Als Jemand, der die schulische Laufbahn komplett verkackt hat 😂
@@Mat_Van_Ze Unser Wohlstand basiert in erster Linie auf Innovation Die Ausbeutung, die du ansprichst, ist für das Ungleichgewicht verantwortlich Aber nicht für den Wohlstand an sich Was hat die Entdeckung von Antibiotika oder der Federkernmatratze mit Supply Chains zu tun? Richtig, gar nichts. Die Idee wäre auch so gekommen… In der Mathematik gibt es ja Beispiele dafür, wie gleiche Entdeckungen an verschiedenen Orten statt gefunden haben Das ist auch ein Grund, warum die Globalisierung sich langsam an Deutschland rächt Der übertriebene Unterschied im Wohlstand, war nur möglich aufgrund von Ausbeutung Die Globalisierung gleicht den Wohlstand aber jetzt immer mehr an Wir Deutschen jammern, weil wir nicht mehr so viel Geld in der Tasche haben (Obwohl wir immer noch ein verdammt gutes Leben führen, im Vergleich zu den meisten anderen Orten auf dieser Welt) Währendessen sind weit über 200mio Menschen in Indien aus der Armut gekommen etc Wir könnten nahezu jedes Problem lösen Aber Bildung fehlt und der Markt orientiert sich an den Bedürfnissen des Durchschnittsbürgers… Was leider dazu führt, dass eben auch viele Ressourcen verballert werden, sei es fürs Dschungelcamp, Monster Kreuzfahrtschiffe oder neues Hertha Trikots
Ich liebe diese Podcasts! Ich arbeite tatsächlich an einem Berufswechsel zum Quereinstieg Lehrer weil mich der Gedanke: was ist das was wir weitergeben können und was ist der NEUE Gedanke nicht loslässt. Ihr seid großartig. Dieser Beitrag fasst so unglaublich einfach zusammen wo die komplexen Probleme in unserer Gesellschaft aber auch Europa liegen. ❤
Ich möchte dich in deinem Quereinsteigerplan gern bestätigen. Ich bin mit 52 Jahre in die Altenpflege eingestiegen. Nach Erreichen meiner Rente arbeite ich seit 2 Jahren weiter, weil es mir immer noch etwas gibt. Also hab Mut für diesen neuen Weg
@@jeannettekleinschuster9216 ich wäre sogar dafür, dass anspruchsvolle Fächer wie die Naturwissenschaften in Sammelklassen in arabisch angeboten werden. Kinder, die immer wieder durchfallen oder nicht mithalten können verlieren jegliche Motivation.
Also ob dieser Laberkopf auch nur 1€ der Allgemeinheit oder einem guten Zweck zukommen lassen würde...dieser Systemling kann doch nichts als labern...der wäre n super Politiker geworden, verdient aber als Schwätzer wahrscheinlich genau so gut oder besser😅
Lustig, dass Lanz sagt: “Manfred Spitzer wurde damals belacht und ihm wurde unrecht getan“ Dabei war Lanz es selbst am 09.04.2013, der Spitzer in der eigenen Sendung belacht und unfair behandelt hat.
Frage über die gerechtigkeit der Rente: Ein Handweker oder Rettungssänitäter sind doch mindestens genauso wichtig, wie ein Informatiker oder Architekt. Es kann ja nicht jeder Informatiker werden. Nachweislich sind aber erstere beiden Berufsgruppen, wegen körperlicher oder geistiger beanspruchung, meist garnicht dazu in der Lage, ein Rentenalter ordentlich zu schaffen. Müsste man die zu erreichenden Rentenpunkte, bzw die dafür erforderlichen Beträge, nicht an der erwartbaren Körperlichen und Mental destabilisieren Faktoren mitberechnen? Ist es gerecht wenn eine Altenpflegerin weniger verdient als der Steuerberater, aber der Steuerberater statistisch betrachtet viel entspannter auch im höheren Alter Arbeiten kann? Sollte man dann nicht bei der Altenpflegerin weniger Gelder zur erreichung ihrer Rentenpunktefordern, um es etwas gerechter zu gestalten ?
Oder möglicherweise die Altenpfleger/innen und überhaupt soziale Berufe besser bezahlen als Steuerberater, Anwälte, Notare, Banker, erschlag mich der Blitz, sogar Beamte 😮, damit die für's Alter sinnvoll privat vorsorgen können
Top Idee... Der Arbeiter ist zur Ware verkommen, das wusste schon Marx... Darum sind im Grunde alle systemrelevanten Jobs chronisch unterbezahlt, weil nichts produziert wird, was man anschließend verrammschen könnte... Jugendhilfe, Kranken- oder Altenpflege, Feuerwehr, Polizei - alle Branchen haben Nachwuchsprobleme und riesige Fluktuation und Krankenstände... Alles bricht grad und frei von politischer Überzeugung können nur so wertvolle Vorschläge wie deiner daran was ändern... Aber zukünftig kannst du als Patient hunderte Kilometer fahren, um in einer spezialisierten Fachklinik behandelt zu werden... Somit folgt man weiter der Tradition, dass jede neue Entscheidung die schon bescheidene Sachlage noch komplizierter und ungerechter macht, zum Nachteil des Bürgers... Nichts darf besser werden
Zunächst dachte ich „geht nicht“, aber beim näheren hinsehen: Gleiche Löhne wären schwierig, da sie ja vom Arbeitgeber bezahlt werden müssen. Aber die Rente könnte tatsächlich beliebig aufgeteilt werden. So könnte tatsächlich die schlechte Bezahlung der Pflegeberufe etwas ausgeglichen werden.
Herr Lanz: Vor ca. 10, 12 Jahren in einer Sendung von Ihnen, als über Kindererziehung und ihren Auswüchsen in einer Runde besprochen wurde, sagte die Super-Nanny einen Satz: „Kinder brauchen Beziehung statt Erziehung.“ Sie gingen auf diesen Satz nicht ein, und sonst niemand in der Runde. Sondern wurde Super-Nanny und ihr Satz einfach übergangen. Fatal, dachte ich. Die Super-Nanny hatte einen für jede Seele essentiellen Grundsatz benannt - und wurde nicht gehört. Ohne Beziehung ist alles nichts.
Zahle als selbstständige 800 Euro Krankenkasse, 650 in die Rente, lebe Mitte 30 in einer einzimmerwohnung, in der mein Schreibtisch einen Meter vom Bett entfernt ist. Aber ja, klar ich könnte bestimmt noch mehr in die Rente einzahlen, muss ich halt 16 statt 12 Stunden am Tag arbeiten, kein Ding :)
Eine Umstellung der Rente von Umlage auf Aktien oder dergleichen wird keinen Unterschied machen. Die tatsächlichen Leistungen müssen, wenn die großen Generationen alt sind, von den kleinen Generationen erbracht werden. Die müssen pflegen, die müssen dafür sorgen, dass Essen auf den Tisch kommt, usw. Die Alten können dann nur mit Ansprüchen auf dem Papier wedeln, aber die Jungen können und werden sie nicht erfüllen. Wie schon der alte Häuptling sagte, wenn alles verbraucht ist, werden sie merken, dass man Geld nicht essen kann.
Geht mir als Gen X auch so wie Gen Y und Gen Z. Die Welt ist ungerecht und die Gesellshaft ein Hohn, voller Doppelmoral und Heuchelei. Das Problem in meinen Augen ist gestörte Verhältnismäßigkeit. Wie steht das Gehalt einer Krankenschwester im Verhältnis zu dem des Chefarztes? Muss es das 15-20-fache sein? Wie steht das im Verhältnis? In welchem Verhältnis steht der Lohn von Leuten die weder für das Allgemeinwohl, noch wertschöpfend, sondern abschöpfend arbeiten, gerne im HO zu Menschen in Sozialberufen, wertschöpfenden Berufen wie Habndwerk? Und sind wir eine Meritokratie oder leben wir im Egalitarismus? Und was ist mit den Fitkionen des Leistungsprinzips? Wer wissen möchte was in den nächsten Jahren in der BRD passiert, schaue in die USA.
Also ich bin 26 und ich kann mich selber nicht mehr mit den 16-20 jährigen identifizieren. Und viele Freunde von mir auch. Es liegt aber natürlich auch daran, dass die Minderheiten durch die sozialen Medien viel "lauter" sind als damals noch. Dadurch das sich jeder in den sozialen Medien äußern kann. Alle die "zufrieden" sind haben ja kein Bedürfnis sich öffentlich zu äußern, und davon sind wir in Deutschland trotzdem noch die große Mehrheit.
Ein sehr guter Hinweis. Jugendliche, wenn sie keine Stubenhocker sind, sind eher ständig unterwegs. Und ihre Minderwertigkeitskomplexe rühren sicher nicht vom Internet. Aber: Sie interessieren sich für die Welt und können nicht Fakes als solche ausmachen, zumal wenn es filmisch, szenisch und dergleichen dargestellt wird.
Vielen Dank an euch beide. Ich kann es immer kaum erwarten, bis ich am Samstag Zeit habe diesen guten Gesprächen zu lauschen.Ihr könnt so gut Zusammenhänge erklären und Probleme benennen. Ich kann dadurch vieles besser verstehen und einordnen. Lg und vielen, vielen Dank
Wir werden in Deutschland übrigens nicht immer älter, obwohl dies immer als ein HauptArgument für geforderte längere Lebensarbeitszeiten zu hören ist. Die Lebenserwartung nimmt im westeuropäischen Vergleich immer weiter ab. Und der Abstand zu den anderen Ländern nimmt seit der Jahrtausendwende sogar stetig zu.
Was mich an der Rentendebatte so nervt, sind zwei Sachen, 1. es wird ständig so getan, als wäre das nicht absehbar gewesen und 2. Es wird aber auch ständig so getan, als wäre das ein Problem für die Ewigkeit, dabei ist das Phänomen viele Boomer, wenige Gen Zs einzigartig, das gab es noch nicht und das wird es laut aktuellen Geburtsprognosen vermutlich auch nicht mehr geben... Was also auch bedeutet... Dass es sich um eine Zeitspanne von 20-30 Jahren (ca.) handelt, für die man eine Lösung braucht. Und das kriegt niemand gebacken. Und ja ich stimme zu, die Zukunft des Finanzsystems halte ich aus vielen Gründen ebenfalls für fragil.
Zur Rente, glaubt wirklich jemand, dass wir in Rente gehen werden. Ich glaube, die beste Rentenvorsorge ist, dafür zu sorgen, dass man in seine Gesundheit investiert und sich weiterbildet, dass man im Alter eine Arbeit ausführen kann, die nicht körperlich anstrengend ist. Und dann betet man am besten noch, dass man eines Tages nach der Arbeit unkompliziert und einfach tot umfällt. 😂
Ist nur so: auch kognitiv muss man im Alter bei vielen Jobs noch fit sein. Bin Krankenschwester im Entlassmanagement, 58 Jahre und hab noch keine Vorstellung davon, wie ich die Geschwindigkeit der Prozesse bei. Einer Arbeit noch lange durchhalten könnte
Eine spåtere Ausbildung ist wohl heutzutage unglaubwürdig, weil man kaum noch angestellt wird Hier in Schweden hat man ein Rentensystem in dem - rechtlichen - 3 % eines jeden netto Jahreslohnes auf die Seite gestellt wird, obwohl man das Geld erhält sammelt sich theoretisch in zB 45 oder 50 Jahren eine grosse Summe die zuletzt verteilt ausgezahlt wird. Auch die Lohngelder der vor der Rente Verstorbenen wird gleichmässig verteilt --- Die Rente wird durch den Rest der Jahre bis zu 100 geteilt da man danach dieses vom Staat geschenkt bekommt - Viele Grüsse aus Stockholm ❤❤❤
@@andreame2203 Ja, da haben Sie recht, aber ich meine genau das, man muss Körper und Geist fit halten. Und am besten neben dem Beruf, Tätigkeiten erlernen, die auch Rentner durchführen können. Also ich bin jetzt erst 44, bis jetzt bin ich nur schlauer geworden, aber vielleicht stelle ich mir das zu einfach vor? Ich habe nur keine andere Idee, was wir sonst machen sollen? 😁😁
um im Alter weiter arbeiten zu können? Dann lieber gleich darauf verzichten und sich von der Gesellschaft versorgen lassen, wie es Millionen zeigen. Man lebt gesünder, stressfrei und ärgert sich im Alter nicht über seine eigene Dummheit .
Also, das "grauenvolle, einfältige, furchtbare" Leben eines reichen Erben könnte ich absolut verkraften - dann würde ich nämlich so leben, wie ich wirklich leben möchte und mich mit Dingen beschäftigen, die gesund, sinnvoll, interessant, befriedigend und schön sind.
Für eine Zeit lang, schön sicherlich, und dann? Dann sucht man sich eine Beschäftigung, eine mit der man heutzutage…eben auch Geld machen kann… ist ein Kreislauf haha
Bei einer Unterhaltung mit meinem Sohn (Jahrgang 1997) über Sparpläne, die er, wegen der Rentenproblematik, zeitig nach seiner abgeschlossenen Ausbildung anfangen sollte, sagte er zu mir (Jahrgang 1964): „ für was? Bis dahin sind wir verbrannt, weggespült oder durch sonstige Klimaereignisse, nicht mehr lebensfähig.“ Diese Gedanken sind extrem traurig. Eine gute Antwort darauf hatte ich leider nicht.
Naja, ist aber auch nicht jeder in der Generation. Ich (1998) spare seit 1.5 Jahre in meine private Vorsorge ein. Zwar keinen riesen Beträge, aber doch mal etwas. Ich gehe nicht davon aus, dass der Klimawandel solch eine krasse Auswirkung haben wird. Ich gehe aber davon aus, dass ich mir das Leben im Land nicht leisten kann und auswandern muss - erst zum sterben kann ich wieder einwandern.
@fiffagreen Ach dann willst du also bis an dein Lebensende für deinen Sohn die Rechnungen bezahlen! Richtige Antwort wäre geh Arbeiten und finanziere dein Leben selber! Weiters soll er sich die Klimamodelle und es sind nur Modelle und KEINE FAKTEN anschauen dann erkennt er den Klimaschwindel! Wir sind am Ende einer Eiszeit da wird es nun mal Wärmer! Aber der Mensch ist NICHT Schuld daran!
Eine gute Antwort darauf wäre das Pessimismus eine viel größere Gefahr für den Menschen darstellt als verbrannt, weggespült oder durch Klimaereignisse nicht mehr lebensfähig zu sein.
Nicht jeder wird verrückt durch Social Media. Das hat die Elterngeneration davor auch übers Fernsehen gesagt, die davor über zu flotte Tanzmusik, etc. Dinge verändern sich, Menschen passen sich an.
Mit 11 Jahren traf Mick Jagger einen anderen Schuljungen im Bus der vollgeladen mit Schallplatten im Gedränge stand und fragte ihn >Was ist das für Musik< Es waren neue Alben mit Jazz, Blues und Rock die Keith Richards für seine Mutter im Musikladen abholen sollte. >Komm mit mir nach Hause dann muss ich mir das Geheule nicht nur alleine anhören wenn meine Mutter anfängt sie zu spielen --- den Rest der Story kennen wir .... viele liebe Grüsse aus Schweden ❤❤❤
Erstmal ein Like von mir, aber auch der Hintergedanke, dass Social Media für sehr viel mehr Unwohlsein mit sich selbst, dem eigenen Körper, dem Verdienst für normale Arbeit und dem Bild der Welt sorgt, als jede andere Form von medialen Spiegel, in dem wir uns sonst betrachten mussten.
Der Unterschied vom Fernsehen zu Social Media ist, dass der Inhalt von KI, Algorithmen bestimmt wird. Es entscheidet mittlerweile nicht mehr ein Mensch was wir konsumieren, sehen oder lesen, sondern eine Maschine. Von daher ist Social Media mit dem Fernsehen nicht zu vergleichen. In seiner Konsequenz birgt Social Media durchaus mehr gefahren als das Fernsehen.
das nicht, aber es wird immer privater und intimer. bspw. Mobbing. Das ist dann nicht mehr nur in der Schule, sondern auch im eigenen Zimmer wo man sich ausruhen will und Spaß haben will
Wir sollten endlich dazu kommen die "notwendigen Staatseinnahmen" überwiegend durch Steuern auf den Konsum zu erzielen. Einkomenssteuern und Abgaben runter MwSt und Ust rauf. Grundlebensmittel 10% alles andere nach Resourcenverbrauch bis hin zur Kreuzfahrt bei 50%. Wäre ne Idee für ne Finanz- und Sozialreform, oder?!
Meine Tochter (17) sagte heute zu mir: « Mama, die Jugend von heute ist so verloren, dass du und Papa wahrscheinlich ( mit 80) keinen Arzt mehr finden werdet. » Ich hoffe, sie irrt sich. Befürchte aber, sie hat Recht.
Dank der Krankenhausreform könnte sie Recht behalten. VIele linksliberale feiern das, aber unser KH ist davon betroffen, dass nächste 25 Kilometer entfernt. Und die Arztpraxen platzen aus allen Nähten. Termin beim Facharzt dauert hier geschlagene 11 Monate! Das ist die Realität. Tja, alles hausgemacht.
Dieser Moment wenn der Typ mit geschätzten 100k€ Monatseinkommen, finanziert durch Gebühren welche auch Teile der Unterschicht zahlen, erzählt, Geld sei langweilig.
Wir können gar nicht wissen, ob die derzeitige Affinität zur digitalen Welt sich insbesondere bei Jugendlichen nicht doch irgendwann wieder in die analoge umkehrt. Jeder Trend hat mal ein Ende, vor allem dann wenn er spürbar anfängt zu nerven und sich die Frage stellt, was macht mich eigentlich wirklich glücklich und was will ich qualitativ eigentlich wirklich vom Leben?
Thema Finanzierung der Rente: die Rentenkasse wurde, seit der Wiedervereinigung ausgepluendert. Es kann nicht sein, daß die Beamten / Stastsdiener im verhältnis zu einem in normalen berufen arbeitenden in "saus und Braus" leben. Diese Pensionen muss ich ueber meine steuerabgaben auch noch mitfinanzieren. Es sollte selbstverständlich sein, das hier umgesteuert werden muss, und zwar schleunigst. Auch hier muss eine niveauanpassung nach unten geschehen, ein einheitliches rentensystem für alle buerger, dazu kann der Staat noch viel Geld selbst einsparen ( wie z. B. als synonym genannt "Radwege in Peru" ) und viel mehr, oder die hohen Kosten unsere EM Flüge unserer Politiker, hier haette ein "privat" bezahlen, wie jeder andere Mensch auch, sicher kein finanzieller Untergang bedeutet.
Ich halte es für wichtig, diesen Podcast anzuhören, da darin hochaktuelle gesellschaftliche Themen angesprochen werden, die uns alle mehr oder weniger betreffen.
Sehr gute Folge. Ich arbeite mit psychisch erkrankten Jugendlichen und habe auch den Eindruck, dass viele durch ihre Erkrankung Status, Aufmerksamkeit und Schonung erhalten. Die kleinsten Anforderungen wie Schulpflicht, Zimmer aufräumen, etwas für die Gemeinschaft machen... werden verweigert oder führen zur emotionalen Krise, während spaßbetonte Aktivitäten jederzeit möglich sind. Die Arbeitswelt da draußen scheint ohnehin unattraktiv zu sein, an sozialen Aufstieg durch Leistung glaubt keiner und für Politik interessiert sich in dieser Bubble kein Jugendlicher. Die Jugendhilfe ist hier total machtlos.
Ja toll, was bildest du dir denn ein? Status? Ich bitte dich. Aufmerksamkeit? Wohl eher toxischer Natur diese "Zuwendung" der Psychiatrie. Und Schonung? Nein, das ist wohl eher Vergessenheit. Wen interessiert denn ernsthaft was aus diesen Menschen wird? Das ist ein Markt für das privatisierte Gesundheitswesen. Wenn du mich fragst, werden sehr viele Betroffene - auch gegen ihren Wunsch und Willen - überflüssig aber gewollt als Dauerpatienten domestiziert. Frage dich mal zuerst, warum sich Jugendliche so verhalten: Weil die moderne "Pädagogik" ein ziemlich toxisches System ist, in dem "passive" Verweigerung eine gesunde Reaktion ist, denn leider, leider, können sich Betroffene aus dieser Situation nicht selbstwirksam befreien, sonst wären sie ja gesund. Sie korrumpieren durch Anpassung an die verblieben Existenzgrundlage. Die Psychiatrie ist der Täter, aber nicht so wie du glaubst. "Aufstieg durch Leistung" wird dort keineswegs vermittelt, sie ist unerwünscht, Patienten die sich verselbstständigen, Hilfe... Stattdessen wird dort "Aufstieg durch Anpassung" praktiziert, aber natürlich kann man das Individuum nicht ohne Weiteres beugen. Die Anpassung gerät also zu einer toxischen Symbiose, in der sich Betroffene um drei Ecken zurückholen was ihnen genommen wird. Das ganze funktioniert bestens ohne das ein Bewusstsein dafür besteht, von allen Seiten. Schuld sind aber immer die Betroffenen nicht wahr? Vielleicht wäre es ein Anfang, betroffene als Menschen zu realisieren, und den Absolutheitsanspruch der Psychiatrie aufzugeben. Ich frage mich, warum wieder jemand wie DU ausgerechnet mit Menschen arbeitet, du hast offenbar überhaupt keinen Sinn für Menschen und menschliche Psyche. Ich habe das selbst für einige Jahre sehr intensiv erlebt, und meine Beobachtung ist: Wer sich konform macht kann darüber hinaus ein verzogener Bengel sein (da liegst du nicht ganz falsch), aber wer wie ich das Ganze hinterfragt und echte Hilfe und Selbstentwicklung einfordert, wird als Querschläger sanktioniert und danach ausgespuckt. Es werden alle kollektiv durch den gleichen Pädagogik-Kakao gezogen, alles niederschwellig und streng durch-choreographiert - wo soll denn da "persönliche Entwicklung" stattfinden? Was mich betrifft, ich fand das alles schockierend bis traumatisch wie mit "Klienten" umgesprungen wird, es war einfach Gift für die Seele. Das allererste was du und viele andere Fachkräfte zu aller erst begreifen sollten ist: Betroffene zahlen mit sehr viel entwerteter Lebenszeit. Das muss man erstmal aufwiegen. Die Psychiatrie kann sich an die eigene Nase fassen und vor der eignen Türe kehren, da ist sie erstmal gut beschäftigt!
Bin voll bei Herrn Precht. Er hat die Situation mal wieder perfekt auf den Punkt gebracht. Finde seine Analyse ehrlich, reflektiert und scharfsinnig. Danke für die offenen Worte, die genau das beschreiben, was viele denken, aber sich nicht trauen auszusprechen.
den übergang der spielbasierten kindheit auf eine internetbasierte kindheit habe ich als jugendlicher ende der 90er erlebt. ich war 90er kind/jugendlicher. bis mitte/ende der 90er hatte sich das leben für uns fast nur auf der straße abgespielt, auf jedem hinterhof waren immer viele kinder draußen am spielen. die eltern saßen oft zusammen unter pavillons. dann kam ende der 90er das internet für die massen, modem, isdn, später dsl..handys und ab dem zeitpunkt war das alles irgendwie vorbei. die auswirkungen des internets auf die menschen, gesellschaften, kultur, das leben ansich waren und sind so massiv, dass man diese ganze entwicklung ruhig mal hinterfragen könnte. social media ist nur ein symptom, die wurzel ist das internet.
Vielleicht sollte man sich mal eine Sendung über das Plündern der Rentenkasse machen....wofür die Rentenbeiträge zweckentfremdet eingesetzt worden....das sind Milliarden in dreistelligen Bereich und es geht so weiter.
Was heißt denn..."es geht so weiter"? Die Rentenkasse wird schon seit Jahrzehnten nicht mehr geplündert, sondern im Gegenteil, mittlerweile jährlich mit dreistelligen Millardenbeiträgen aus dem Haushalt gefüttert, weil es sonst nicht reichen würde.
Das mit dem Smartphone ab 16 sage ich auch zu 100% häufig sehe ich 2 jährige im Kinderwagen mit dem Smartphone in der Hand . Hauptsache das Kind gibt Ruhe. Total schlimm und höchste Zeit für Gesetze .
Es fehlt an Verständnis. Nur wer selbst subjektiv die Vorteile und Gefahren erkennen kann, ist überhaupt in der Lage andere davor schützen/ gesunden Umgang damit zu ermöglichen.
Mein Vater- Kriegsteilnehmer - hatte noch eine Rente, Anfang des Jahrhunderts als einfacher Vertreter 2.500,- euro Rente bezogen. Davon können viele heute nur träumen.
@@emirhankos Unter 1250 würde es ggf. unter das sogenannte "Existenzminimum" fallen. Das ist wirklich Untergrenze, vor allem wenn man zur Miete wohnen muss. Aber wer verdient heute noch um die 3700 Brutto? Einige, aber zu wenige.
Ich habe Netto 1.898,-- Pension und das 14x im Jahr ihr Deutsche seit ja selber Schuld ihr lasst euch von euerer Regierung alles Gefallen und das seit Jahrzehnten aber wie gewählt so geliefert!
Vielen Dank für euren interessanten und lehrreichen Artikel. Ich möchte hier nur zu Bedenken geben, das meine ehemaligen Kollegen vor 1_2 Generationen mit 58 in vorruhestand und mit 60 in Rente gegangen sind. Und meine Generation, 61 geboren, geht wenn sie glück haben, mit 63 in altersteilzeit und mit 65 in Rente, wenn ihr Arbeitgeber dieses noch anbieten. Dazu kommt noch die Absenkung des Rentenniveau, sodass wir noch nicht mal ein Pflegeheim kostendeckend bezahlen können, trotz Zuschüsse.
@@RoswithaFedlerHaus verkaufen, für das Mal ein Kredit aufgenommen wurde,gespart an allen Ecken und Kanten als noch gearbeitet werden konnte. Altersheim ist unbezahlbar im 2Bett Zimmer bis das Geld verbraucht ist. Welch ein Irrsinn in Deutschland.
Man muss den gesamten Kontext betrachten. Wir als Erwachsene sind für diese negative Entwicklung verantwortlich, auch die Babyboomer. Eine Generation, die der kommenden Generation eine fast unlösbare Aufgabe stellt, bei der es zudem darum geht, Fehler zu korrigieren, hat versagt. Es ist nicht nur die Jugend von heute, sondern auch die Jugend von damals.
Das habe ich mir beim anhören auch gedacht. Wenn die damalige Jungend so eine klasse Kindheit hatte, warum sind es Menschen geworden die alles vor die Wand fahren? Ich verstehe die Kritik durchaus, mit Mitte 30 sitze ich zwischen den Stühlen von Jung und Alt, und kenne beides. Aber letztlich sind Kinder nur das Produkt dieser Welt. Wahrscheinlich haben alle Generationen ihre kollektiven Unfähigkeiten, die sich über kurz oder lang auswirken, und von den Nachkommen wieder in Ordnung gebracht werden muss. Die Frage ist also eigentlich nur, entgleist der Zeitgeist wie z.B. 1933 oder kommt es ohne Elend und Blutvergießen wieder ins Lot?
Sehr gute Sendung. Da sich unsere Kinder und Jugendlichen ja die meiste Zeit in der Schule befinden, sollte endlich der Lehrplan aktualisiert werden. Den Umgang mit Internet & Social Media und deren Gefahren, aber auch Nutzen als Unterrichtsfach eingeführt werden. Und nicht nur 1 Unterrichtsstunde. Den das Thema ist leider sehr wichtig und wir als Eltern haben leider nur begrenzte Möglichkeiten, dass unseren Kindern zu vermitteln. Und es sollte vielleicht ein generelles Handyverbot in der Schule geben. Würde es den Schülern auch leichter machen. Danke und weiter so 💪
Wenn einfach jeder Arbeitnehmer in die Rentenkasse einzahlen würde, wäre das Rentenproblem geringer. Wir können uns ein System, in dem die höchsten Altersbezüge von Pensionären bezogen werden, die keinen Cent in die Altersvorsorge eingezahlt haben, nicht mehr leisten.
Dann wäre das Rentenproblem für genau EINE Generation geringer. Denn nur die hätten mehr Einzahler bei gleichbleibenden Anspruchsberechtigten. Die Generation danach hätte dann eben auch mehr Rentenbezieher.
Leider sind Afd und Bsw bisher die einzigen Parteien, die ein Handyverbot an Schulen überhaupt diskutieren. Von den anderen Parteien habe ich dazu bisher nichts gehört.
@@borstigerWolfes würde schon funktionieren, allerdings müsste dieses mindset verinnerlicht sein, bevor man im Niedriglohnsektor arbeitet. Wenn diese Werte einem schon als Kind nahegelegt werden, so hat man die Möglichkeit sein Leben darauf auszurichten und es nicht soweit kommen zu lassen. Aber ja in der „ist“ Situation hilft das natürlich nicht weiter.
@@filmmaking2go827 wenn man seine Rechnungen kaum bezahlen kann und jeden Tag zur Arbeit geht, und trotzdem am Exi ust, nützt dem einzelnen kein Mindset oder irgendwas....es gibt nicht für alle einen Platz an der Sonne und vei der Politik weitet sich der Schatten immer mehr aus
Danke Euch beiden. Eine tolle Folge..... breit gefächert, informativ und unterhaltsam. Sehr schön, dass Ihr die Themen aus so vielen Perspektiven beleuchtet Danke...
Also ich bin 78 geboren und habe nicht so viel mitbekommen von den ganzen Krisen . Wir hatten keine Handys ! Wir sind Fußball spielen gegangen mit 15 Mann ,oder Angeln zu 5 und so Sachen ! Das fehlt diesen Kinder total 😢da hab ich Angst ,das dass Empathie lose Kapitalisten gibt ?! 😢😢😢
Kurz gefasst: technisch und digital geht es der Jugend, den jüngeren Menschen besser, aber mental, psychisch, emotional und auch körperlich (Übergewicht, Motorikprobleme, Rückenverkrümmungen usw) sehr viel schlechter.
Aber Stop gegen Ende bzgl den Millionen auf dem Konto: das Leben damit kann man sich trotzdem sinnvoll interessant gestalten, indem man zb karitative Zwecke (gerne für Tier und Natur) nicht nur unterstützt, sondern sich auch aktiv einsetzt vor Ort oder zu "Events" geht. Botschafter ist, das Geld zum Reisen an die Orte nutzt, um nicht dümmlich zu Shoppen, sondern zb Fotostrecken oder kurze Dokus macht. Man kann auch mit sehr viel Geld einen spannenden, lebenserfüllenden Fokus besitzen. Und das ist ein weitaus angenehmeres Leben als sich täglich Gedanken um genügend Geld machen zu müssen ;)
puhhhhh, - das ist jenseits von Gut u. Böse... wow :O Das ist Schon mehr als "unverhältnismäßig". Aber die sogn. Finanz- und Einkommenswelt ist mittlerweile komplett aus dem Ruder geraten :/ Währendessen verdeint ein Normalbürger ~ 2000 - 3000 € /Monat (Netto) :/
Ein gutes Kinder Vorbild: Kinder, lernt nicht und studiert nicht, dann könnt ihr beim Zwangsfunk reich werden und die schärfsten Frauen abschleppen. Denn Dunning Kruger ist heute mehr wert, als Bildung.
Grundsätzlich nicht falsch. Kann aber auch als Totschlagargument gelesen werden, um Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen, die nicht alternativlos sind. Ich liebe den Leistungsgedanken, aber das Wort Neid wird oft benutzt, um jede Kritik daran abzuschmettern. Nicht jede Erfolglosigkeit geht auf mangelnde Leistung zurück.
Früher, in einigen Kulturen bedankte sich der Jäger bei einer höheren Gewalt und das erlegte Tier, dass es ihm Fleisch gibt. Der zivilisierte Mensch ist dankbar und bringt es mit einem Blick, einer Geste zum Ausdruck. Schatten-Energien - die Sie aufzählen - sind stets unzivilisiert und niederer Seele und auf unbesehener Ebene bekrallt.
Da zählen Sie einen Haufen Dämonen auf. Gnade, Verbundenheit, Klugheit, Wissen, Zärtlichkeit, Unschuld, Reinheit, Ruhe (des Feuers), Stärke, Tapferkeit, Hilfe usw. sind Himmlische Engel.
Jugendliche bekommen immer mehr Verantwortung . Führerschein, Wahlrecht usw. Dazu kommt, dass viele Kinder schon früh das eigentliche Elternhaus, wo man nach der Schule nachhause kommt, oft nicht mehr haben, weil die Eltern arbeiten müssen.
Und gleichzeitig machen wir Bildungswege immer länger und teurer und sorgen so dafür, dass die Jungen später als zu früheren Zeiten WIRKLICH selbstständig und unabhängig werden können.
das ist ein nachvollziehbarer Gedanke, ( Esther Pauchert),dass man einer lebenslangen Behinderung weit weniger Bedeutung in seinem Leben beizumessen haben sollte leide seit 14 Jahren unter chronischen Schmerzen. "gewöhn dich dran". ❤
Wenn Ich eine behinderte Person (ohne Bein/Arm, mit Down-Syndrom, etc.) treffe, dann sage ich zu mir : Die schlimmsten Behinderungen sind diejenigen, die man nicht sehen kann !
Da brauchst Du keine Sorge haben, es geht nicht gut aus. Kann es nicht. Mathematisch-rechnerisch. Und auch der linke Traum, alle "Reichen" zu enteignen kann nur einmal umgesetzt werden. Nach wenigen Jahren ist das Geld weg.
In 30 jahren sind 30-35% der Bevölkerung Rentner, KI und Robotik haben Arbeitsplätze aufgefressen und die Klimaschäden beziffern 15% des Bundeshaushaltes.
Ich Gen Z persönlich habe eh mit allem abgeschlossen: Rente, Wohlstand, Aufstieg, Chancengleichheit. Ich und viele andere die ich kenne, mogeln sich durch das System, dass Leistung bestraft und keine Perspektiven bietet. Die Politik ist für mich nur ein Haufen hochbezahlter Status-Quo Verwalter. Von denen wird nie etwas wirklich grundsätzlich verändert, alles nur Makulatur. Ich hoffe, dass viele Gen Z und auch Alpha sich nicht ausnehmen lassen, nur um die Fehler ihrer Eltern und Großeltern auszubaden. Auch sie sollen sich bewusst werden, dass sie sehr viel mehr Macht haben, als die Politik ihnen zuspricht!!
Objektiv ist es heute deutlich schwieriger Wohlstand zu erlangen. Im Vergleich zu unseren Eltern werden wir finanziell ausgenommen. Der Rest geht nicht arbeiten und geht ins Migrantengeld. Gleichzeitig existieren aber die Richtlinien, nach welchen man es im Leben geschafft hat, weiterhin fort. Auto, Schönes Haus etc. Das erzeugt erst die Unzufriedenheit. Das Abgleichen des Erreichtem mit dem Ideal, welches man nicht mehr erreichen kann, weil die Löhne gesunken sind, alles teurer wurde und man dann auch noch mehr ausgenommen wird.
Zum Thema Berufung und erben. Die meisten Menschen arbeiten nur für Geld und suchen sich einen Job mit dem es sich angenehm verwirklichen lässt. Verwirktes Leben ist ganz dünnes Eis, ihr beiden.🤔
Früher waren es die "Schlüsselkinder", die als (sozial) verwahrlost halten. Da beide.Eltern heute gezwungen sind, ganztägig zu arbeiten, sind viel mehr Kinder sozial unterbehütet.
Der Podcast #163 vom 18.12.2024 war richtig gut und gerade deswegen hat er mich herausgefordert einen "Hörerbrief" zu schreiben. Nachdem Lanz & Precht die Rentenfrage mehrfach umkreist haben und dabei die diversen Analysen vorgetragen haben, erwartete ich einen Lösungsvorschlag: Beide kennen die Lösung, weil sie vor zwei Jahren - als sie viel über ARBEIT bzw. das Precht Buch "Freiheit für alle | Das Ende der Arbeit, wie wir sie kannten" sprachen. Die Lösung lautet BGE bzw. erstmal ein niedriges BGE (was dem zukünftigen Brutto-Mindestlohn von 15 EUR entspräche) nur für Rentner. Das wären ca. 1.000 EUR. Warum trauten sich beide nicht, das auszusprechen? ----------------------------------- Der andere Punkt, der mich zu diesem Hörerbrief provozierte, war das Wort Leistungsgesellschaft (Meritokratie). Im Englischen sage ich immer öfters "Meritocrazy", weil diese Erzählung ein Märchen, oder schlimmer, eine Verschwörungserzählung der Elite ist, die viele Gutverdiener gerne nachbeten. Prof. Michael J. Sandel (Philosophieprofessor in Harvard) hat dieses falsche Narrativ sehr gut widerlegt: "The Tyranny of Merit" In Deutschland hat das Bernd Kramer von der SZ mit seinem Buch "Erfolg - Ein moderner Selbstbetrug" und Michael Hartmann mit seiner Elitenforschung an der TU-Darmstadt aufgearbeitet. @ Lanz & Precht Bitte sprecht doch mal über Michael J. Sandel, weil der auch viele von den Fragen, die in Lanz's Amerika-Reportagen auftauchen, beantworten kann. Vielleicht in einer Synthese mit J. D. Vance Hillbilly-Buch. PS: Nicht weit von der Musik-Hochschule in der ZLB Landesbibliothek in der Breiten Straße gibts einen guten Kaffee (gr. Latte, Cappuccino) für 2,40 EUR LG - Heraclitus -
Mit 28 ist es schon möglich Rente zu bekommen, ohne körperlich eingeschränkt zu sein. Und wahrscheinlich noch früher. Was bedeutet es, wenn jemand mit 28 Jahren 1500€, monatlich Erwerbsminderungsrente bekommt, da komme ich auf 700 000€, bis zum Renteneintrittsalter, pro Person. Das muss man einem Rentner der für jahrelange Arbeit sehr viel weniger bekommt, wirklich erklären.
Also erstens, Sozialrente sind maximal 1.250 bis 1.300 € (bei Höchstmiete) und das nur solange die Eltern noch leben weil "Behinderte" dann bspw. über die Eltern 250€ Kindergeld erhalten. Und zweitens, das kann man praktisch ab 18 Jahren, sofern die Psychiatrie einen für "am Ar***" erklärt: (Voll) erwerbsgemindert >> (dauerhaft) Sozialrente bzw. Grundsicherung nach SGB XII. Vielleicht sind die Beträge in anderen Bundesländern höher, weil dort die Lebenshaltungskosten bzw. Mieten teuer sind, und das wird ja nach diesen berechnet. Nein, das kann man keinem Rentner erklären, aber der Rentner mit weniger hat das Recht Sozialleistung als Aufstocker zu beantragen. Ob der davon gebraucht macht, und ob das alles volkswirtschaftlich sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Wer sagt überhaupt das sich Sozial- und Frührentner wohl fühlen dabei? Aber wer will schon obdachlos sein? Man hat ja nur die Wahl entsprechende Anträge zu stellen, wie man eingeordnet wird liegt nicht bei einem selbst, welche Unterstützung man erhält auch nicht, aber man wird sich nicht über das Geld beklagen das man erhält. Zu wenig ist eben zu wenig, ob nun mit oder ohne Arbeitsleben.
Die einzigen Bücher die ich dieses Jahr gelesen habe waren Generation Angst und Material World, einfach super von euch beiden😄, bin gerade dabei nochmals Dr. Anna Lembkes Buch Dopamin Nation zu lesen, kann ich in einer Welt wo Sucht immer mehr zum Thema wird sehr empfehlen, Danke euch für jede Woche Gedankenaustausch 🧡
Lohnt es sich für einen Politiker ehrlich zu sein? Der Satz des Podcasts von Herr Lanz. So sollte eine LANZ Sendung mal lauten mit Gästen die noch nicht da waren.
Precht muss in einem schwierigen Viertel von Solingen groß geworden sein. Langweilig und schwierige alte Männer. Ich habe das ones upon a time ganz anders erlebt.
Ich würde dem widersprechen, dass Social Media nur bei jüngeren Menschen einen Einfluss nehmen kann, denn selbst Menschen ab 40+ Jahren übernehmen ungefiltert Narrative aus den Plattformen.
He? Die Verlierer sind wir Boomer! Uns ging es schon schlechter als unseren Eltern und bekommen nach über 40 Jahren Lohnarbeit super mickrige Renten! Wir müssen bis 67 arbeiten, meine Mutter ging mit 60 in Rente!
Ich weiß nicht, ist das so? Oft empfinde ich den digitalen Raum als viel zu lustigen Ort, im den ernste Dinge des Lebens zu wenig Platz finden, was zum Menschsein auch gehört.
Warum erfüllt die geschäftliche Webseite des privaten Talkshowproduzenten / Fotografen Lanz eigentlich die gesetzlichen Anforderungen sowie Bestimmungen zur Impressumspflicht nicht. -))
Ein paar semi-zusammenhängende Gedanken: Es gibt heute auch nicht die eine Jugendkultur. Wohingegen man früher weniger Sortierungsmöglichkeiten hatte, hat man das heute schon, bekräftigt auch durch online Echokammern. Unterschiede zwischen Menschen potenzieren sich dadurch eher, als dass sie sich abschleifen. Da gilt für viele Themen. Politik ist das erste, aber Soziales ist nicht zu vernachlässigen. Viele befinden sich beispielsweise auch in einer Art Geschlechterkrieg (insbesondere im englischsprachigen Raum ein Thema). Diese Teufelskreise bilden sich aber auch deswegen so leicht, da die Probleme der heutigen Zeit wirklich überlebensgroß wirken. Ich will damit nicht insinuieren sie wären eine ernsthafte Gefahr für das Überleben der Menschen aber sie erscheinen so intrinsisch, dass es relativ ausweglos wirkt. Das fördert nicht wirklich das Potenzial zur Ausbildung eines persönlichen Aktionswillens. Für die stereotypisch linken ist es der Klimawandel, Kapitalismus und ein gewisses Phantom des Patriarchats. Für die stereotypisch rechten der demografische Wandel, Verfall von Sitten, Werten und Tradition. Probleme für die die klassische individualistische Sichtweise keine Lösung hat, auch weil sie als Teil des Problems gesehen wird. Ein Fokus auf mehr Kollektivismus eint die Linke und Rechte ja. Man muss sich auch immer vor Augen führen, wie überzeugend Masse in einer Bewegung sein kann. Die 68er konnten ihre Kulturrevolution erfolgreich auch deswegen durchsetzen, weil sie so viele waren (und weil es eine war, die das hedonistische System des Gehirns reizt). Selbst wenn alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen kollektiv aufstünden, hätte es nur einen bedingten, direkten Effekt. Hinzu kommt, dass man gesättigt wirkt, da hat Herr Precht schon recht aber es wirkt eher wie hohler Fastfood als nachhaltig gesunde Ernährung. Die Aufmerksamkeitsspannen sind ausgereizt, das Belohnungssystem verbrannt, etc. Natürlich stellt man so keine Revolution zusammen aber zufrieden und glücklich wird man auch nicht. Vielmehr versinkt man in der Atomisierung. Was die Menschen u.a. geeint hat war auch der materielle Wohlstand. Oberflächlich konnte man so viele Risse temporär verdecken, welche jetzt drohen aufzubrechen. Auch weil das materielle Versprechen erstens offensichtlich für Jüngere nicht mehr eingelöst werden kann und weil der Mensch natürlich nicht nur ein rein auf materielle Güter ausgerichteter, rationaler und austauschbarer Block ist. Alles irrationale, was uns vielleicht in der Essenz stärker ausmacht, als wir es einsehen wollen, wird möglichst unterdrückt, weggeschoben und vergessen. Das geht auf Dauer nicht gut.
Und nun, da gibts keinen Weg zurück aus der Digitalisierung...und das sind die Jungen, die wir haben...wir haben keine anderen....und nicht alle haben Perspektiven, immer mehr haben sehr begrenztr Perspektiven...
Mal ein Thema, um das ihr 2 Künstler herumeiert: Ihr meint mit Rente natürlich nicht auch Pensionen nicht wahr. Die sind doppelt so hoch wie die Renten. Da seit Ihr nun einfach zu feige!
Würden wir einen neuen Babyboom haben, würden sich viele Probleme von allein lösen. Siehe Rente, Pflege, Soziaeinnahmen usw....Kinder sind kein Armutsrisiko sondern sichern die Zukunft der Generationen.
…und noch mehr Probleme schaffen auf einem Planeten mit endlichen Ressourcen inklusive Fläche. Die Zukunft liegt meiner Meinung nach in intakten Ökosystemen, auf denen unsere Existenz basiert, bzw dessen Teil wir sind (obwohl unsere Kultur uns suggeriert, dass wir es nicht sind). Die ökologische Krise ist Folge der explosionsartigen Ausbreitung des Menschen (in Zahl und Konsum) der letzten Jahrhunderte. Ich finde, es Zeit, wieder zurückzurudern und mit anderen Spezies zu teilen.
Heutige Jugend, ZUM TEIL .... die ersten Jahre in einem Fahrradanhänger (besonders intelligent im städtischen Autoverkehr ohne sichere Radwege) von Mutti transportiert und dann etwas älter wohl behütet im fetten SUV zur Schule gefahren.... kann man ja Nichts erwarten🤣🤣
Die Grenze gibt es nicht. Man erkennt ob jemand der Probleme hat nicht daran wie schwer sie sind sondern ob jemand mit jemanden darüber redet. Wenn jemand mit sich alleine bleibt dann können auch "kleine Probleme" grosse sein. Und ein Smartphone muss in ein Leben integriert sein als Werkzeug und natürlich werden. Das heißt für mich trifft sich mein Kind mit anderen und macht normale Sachen, wie schwimmen gehen, in den Wald gehen usw. dann ist das ok. Spitzer ist wirklich kein Thema, seine hysterische Art hat eher zum Gegenteil geführt. Die Kinder die mit dem Smartphone wirkliche Probleme haben, hätten ohne andere Probleme. Weil der Smartphone Missbrauch ist nur ein Symptome.
Das Thema Rente macht mich (21) wirklich wütend. Auch, dass man so hilflos ist. Die Dinge werden über unsere Köpfe hinweg entschieden und uns sind die Hände gebunden. Es wird keine Revolution (ja nichtmal Demonstrationen) geben, gegen diese Ungerechtigkeiten.
Ich weiß nicht, in welchem Land die beiden Millionäre leben, ich bin jedenfalls nur von Rentnern umgeben, die bis zur regulären Altersgrenze arbeiten gehen, da sie sich eine Kürzung der Rente nicht leisten können.
Wenn diese "Rentner" noch arbeiten gehen und die reguläre Altersgrenze noch nicht erreicht haben, dass sind sie doch eigentlich noch keine Rentner, oder? 🤔
Ich finde Euch einfach prima und freue mich immer auf Freitag , wenn ein neues, interessantes Gespräch von Euch online ist! Vielen Dank und macht weiter bitte! Herzliche Grüße Claudia
„Wo ist die Grenze zwischen Traurigkeit und Depression?“ Euer Ernst? Wenn Traurigkeit nicht mehr aufgefangen wird und sie übersehen wird, wenn Traurigkeit keinen Halt erfährt und Erwachsene kein Bindungsangebot machen… dann wird daraus eine Depression. Jeder Mensch, ob groß oder klein braucht emotionale Nahrung.
Die Indikatoren sind bekannt, ab welchemZeitpunkt eine Depression vorhanden ist.Also jeder Psychologiestudi weiss das.Diese Aussage, dieser von Lanz erwähnten Ärztin find ich sehr schwierig ....
14 Tage tiefe Traurigkeit = Diagnose Depression. Das ist an Unwissenheit nicht mehr zu toppen. Herr Lanz scheint noch nie was vom ICD 10 gehört zu haben. Das ist das Problem wenn Menschen meinen sich in allen Themen auszukennen und zu allem eine Meinung haben.
Doch, doch...der Lanz weiss das sehr gut, da er ja selbst in Interwiews schon gesagt hat, er habe eine Angststörung...das macht das ganze noch lächerlicher
@@borstigerWolf Noch dazu behauptet er, dass die Fachleute davon sprechen. Nein, Herr Lanz, die Fachleute sprechen eben nicht davon, dass eine 14- tägige Traurigkeit eine Depression ist. Da bringt der gute Herr Lanz aber was völlig durcheinander und legt es dann fälschlicherweise in die Münder von Fachleuten, die das so garantiert nie gesagt haben. Auweia!
@@nouseforaname813 ich hoffe schwer, dass Herr Lanz sich nicht an Fachleute hängt, die solches behaupten.Seit er aber letzte Woche den G.Hüther als Quelle benannt hat und dessen Theorien zugestimmt hat, bin ich echt ein wenig verunsichert, wohin der liebe Markus abdrifftet...
In meiner Grundschule stelle ich immer wieder fest, dass schon Erstklässler ihre Freizeit zum großen Teil zockend verbringen. Gleichzeitig trauen Eltern ihren Kindern nicht zu, 300 m alleine zur Schule zu gehen. Ratet mal, was dabei rauskommt...
Alles was die beiden ausführen läuft nach dem Motto: Ich habe von jemandem gehört, der von jemandem gehört hat, der... Gepaart mit dem seit Jahrtausenden für alte Menschen geltenden: Früher war alles besser. Ihre eigenen Kinder scheinen sie aber nicht als sonderlich misslungen zu empfinden.