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MÄNNEDORF: (CH - ZH) Geläute der Reformierten Kirche (Neue Klöppel) 

Niklausglocke
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Es läutet das frisch sanierte fünfstimmige Geläut der Reformierten Kirche in Männedorf zu einem Sonntagsgottesdienst.
Stimmung: cis' e' fis' a' cis''
Giesser/Gussjahr:
Glocke 1: Joseph Rosenlächer, Konstanz: 1820
Glocken 2+3: Mathis Rageth, Chur: 1786
Glocken 4+5: Hermann Rüetschi & Co., Aarau: 1903
Würdevoll steht die reformierte Kirche da, weithin sichtbar und doch mitten im Dorf. Man könnte sich kaum einen schöneren Standort wünschen, als den markanten Hügel über dem Rebberg, bei dem der Abendmahlswein reift. Von der Kirchenterrasse aus schweift der Blick frei über den See in die Berge. Die bevorzugte Lage trägt viel dazu bei, dass sie gerne als Hochzeitskirche gewählt wird. Aber auch die sonntäglichen Kirchgänger und mancher Fussgänger werktags schätzen diesen Ort mit der grossartigen Aussicht.
In der Kirche spielt sich ein wesentlicher Teil des kirchlichen Gemeindelebens ab. Deshalb ist sie ein Stück Heimat für manche Männedörfler.
1962 wurde die Kirche, aufgrund eines Wettbewerbes durch Architekt Hans von Meyenburg vor allem im Inneren stark umgebaut und alle Spuren der reichhaltigen Geschichte verwischt. Das äussere Erscheinungsbild wurde auf einen älteren Zustand der Kirche zurückgeführt. Die Kantonale Denkmalpflege beschreibt den daraus entstandenen Bau wie folgt:
"Die Reformierte Kirche zu Männedorf ist seit dem durchgreifenden Umbau von 1961/1962 eine Mischung aus zurück restaurierter spätgotischer Landeskirche und modernem Kultraum."
1993, rund 30 Jahre später, wurde die Kirche einer Aussensanierung unterzogen, bei der auch die Umgebung ansprechender gestaltet wurde. Bilder des Turmes zeigen Wettereinflüsse auf der Westseite, die nun - wiederum 30 Jahre später - ein ähnliches Bild darstellten. Die Kirchgemeinde fasste deshalb eine weitere Sanierung, ausgehend von der beeinträchtigten Westfassade, ins Auge, die mit einem Zeithorizont von 25 Jahren das weiterstehen der Kirche garantieren soll.
Grundsätzlich präsentierte sich die Kirche weitgehend in relativ gutem Zustand, die technischen Installationen wurden periodisch gewartet. trotzdem wiesen diese Anlagen einen Sanierungsbedarf auf. Der Zustand des Mauerwerks und des Daches konnte nur aus Sichtdistanz beurteilt werden, die entsprechenden Sanierungskosten konnten nur grob geschätzt werden. In den 2 Jahren vor der Sanierung hatte eine Arbeitsgruppe das Massnahmenpaket der ersten Kostenschätzung aufgeteilt und als erste Etappe die Sanierung des weitherum sichtbaren Kirchturms vorgeschlagen. In diesem Zuge war auch eine Sanierung des Glockenstuhls sinnvoll, da dieser Schäden und Abnutzungen aufwies. Da die Turmuhr der Firma Mäder eine der ältesten noch in Betrieb stehenden Turmuhren darstellt (1853), wurde die Restauration und Remechanisierung dieser Uhr ebenfalls in die geplante Sanierung aufgenommen.
Die Sanierung von Turm, Glockenstuhl und Turmuhr erfolgte grösstenteils reibungslos und fristgerecht. Allerdings gab es an verschiedenen Stellen einen Mehraufwand, der nicht im Voraus geplant werden konnte. So war Beispielsweise der Boden der Glockenstube in einem derart schlechten Zustand, dass dieser ersetzt werden musste. Die Sanierung des Glockenstuhls beinhaltete auch den Ersatz der Klöppel sowie das austauschen von drei Stahljochen.
Daten zu den Glocken:
Glocke 1
Name: Sonntags- und Mittagsglocke
Ton: cis'
Gewicht: 1'836 Kg
Giesser: Joseph Rosenlächer, Konstanz
Gussjahr: 1820
Inschrift: "Ehre sei Gott in der Höhe, Frieden auf Erden, an den Menschen ein wohlgefallen. Zu Gottesdienst und Lobgesang ruft meiner Stimme lauter Klang. Wer Gott von Herzen liebt und ehrt folgt freudig mir, wenn er mich hört zum Mittagsmahl, zur Sabbatstille, dem Tempel ruft die Glocke zu: Sterb' ich im Herrn, so sinkt die Hülle einst unter ihrem Klang zur Ruh."
Glocke 2
Name: Betglocke
Ton: e'
Gewicht: 1'575 Kg
Giesser: Mathis Rageth, Chur
Gussjahr: 1787
Inschrift: "Des Morgens gibt mein Schall dir so viel zu verstehen, dass mit Gebet zu Gott sollst an die Arbeit gehen. Und hörst von Arbeit müd am Abend spät mich wieder. Dank' wieder Gott, bitt' um seinen Schutz, dann leg dich nieder."
Glocke 3
Name: Vesperglocke
Ton: fis'
Gewicht: 850 Kg
Giesser: Mathis Rageth, Chur
Gussjahr: 1787
Inschrift: "Mein Schall sagt dir zur Vesperzeit, dir sei das Abendbrot bereit. Geniesse froh bei Ruhe deiner Glieder, dann geh mit Lust an deine Arbeit wieder."
Glocke 4
Name: Armenglocke
Ton: a'
Gewicht: 545 Kg
Giesser: Hermann Rüetschi & Co., Aarau
Gussjahr: 1903
Inschrift: Gedenk' bei meinem Schall der Armen; so wird Gott deiner sich erbarmen."
Glocke 5
Name: Kinderglocke
Ton: cis''
Gewicht: 265 Kg
Giesser: Hermann Rüetschi & Co., Aarau
Gussjahr: 1903
Inschrift: "Lasst die Kindlein zu mir Kommen."
Ein recht herzliches Dankeschön spreche ich hiermit der freundlichen Sigristin für das Öffnen des Turmes aus!

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12 апр 2024

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Комментарии : 1   
@TheBellenthusiast
@TheBellenthusiast 2 месяца назад
Auch, wenn vielleicht etwas stilwidrig vom Aussehen her, klanglich überzeugen diese Birnenklöppel sehr!
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