Anhand von alten Fotos wird gezeigt wie Schwabing vor gut 100 Jahren seinen dörflichen Charakter abstreifte. Dabei ist zum Vergleich das heutige Aussehen eingeblendet. Ein Film von Georg Förth
Vielen Dank für das tolle Video und die Mühe die dort hineingeflossen ist. Mit den gestern/heute Bildern und der Nennung der umliegenden Strassen kann man sich super orientieren. Klasse gemacht - Danke dafür 👏🏻
Das ist ein ganz wunderbares Video, umso mehr als ich viele der Orte selbst kenne, in St. Sylvester Erstkommunion hatte und Ministrant war, und in die Haimhauserschule ging. Die Inhaber des Milchgeschäfts in der Feilitzschstraße, der Schlosserei in der Franzstraße sowie der beiden Fahrradgeschäfte in der Markt- bzw Marschallstraße kannte ich noch namentlich und als Kunde. Ihr Film war wie eine Zeitreise in meine Kindheit. Zwei (wirklich minimale) Anmerkungen: es heißt Knollerstraße und nicht Kollerstraße, und im Heimatkundeunterricht hat man gelernt dass es einen EINZIGEN geraden Weg gäbe im Englischen Garten, und der sei deshalb so gerade gewesen weil es das ehemalige Gleis war auf dem die fertigen Lokomotiven die Fabrik verließen ....
Mei oh mei, die alte Zeit. Habe damals im Citta 2000 gearbeitet im Service /Buffet. War nicht der Thomas Gottschalk im Plattengeschäft tätig, oder wars der Jürgen Hermann? Weiß es nicht mehr genau. Damals war das PN war unsere Stamm-Disko, die Mitarbeiter und Diskjockeys in den 70igern kannte ich alle, auch den Chef Peter Neumann. Im Weinkrüger habe ich auch schon gekellnert. Später wohnten wir in der Hesseloher Str. 10. Nicht weit weg von der Lach-und Schießgesellschaft. Klaus Lemke hat dort im Haus auch gewohnt und Cleo Kretschmer ist ein und aus gegangen. Danke Georg für die tolle Recherche.
Dann hast du schräg gegenüber meiner Stammkneippe "Hesseloher Hof" gewohnt. Mein Freundeskreis bevorzugte das schlichtere Schwabing. Nichtsdestotrotz durfte ich mit meiner Band mal im noblen Captain Cook spielen.
Super toll gmacht, kann ich als nicht Ortskundiger topp nachvollziehen, sehr gute Visualisierung! Wahnsinn wie sich meine Geburtsstadt schnell verändert(hat)! Gut dass das festgehalten wird...
Saubere Arbeit. Muss ein ganz schönes Gefiesel sein, bis man die Bilder alle stimmig beieinander hat. Ortskenntnis muss überragend sein, ich würde die Zusammenhänge nie so erkennen. In der Spelunke war ich übrigens sehr gern. Danke für die Mühe, ein interessanter Beitrag.
Sehr schöne Dokumentation, Danke dafür. Bei manchen Bildern ist das heutige Schwabing kaum wiederzuerkennen und dennoch machen viele Plätze und Straßenführungen plötzlich Sinn. Grüße aus Großhadern... 🙂👍🏼
Vielen dank für diese aufwändige Dokumentation. Ich wohne selber in der Römerstraße und interessiere mich als Geograph sehr für Stadtgeschichte und Stadtentwicklung. Von daher war das Video sehr interessant für mich.
Solch ein Kommentar tut gut, wenn einer vom Fach meinem Beitrag eine gute Note gibt. Schauen sie doch mal in meinen RU-vid Kanal (Playlists), wie vielseitig ich bin.
Sehr interessant gemachtes Video... wenn ich jetzt noch München gut kennen würde und Sie Bairisch reden würden im Video, wäre es noch besser ;) Aber auch so eine gute Idee, bitte mehr davon!
@@foerthg Danke, schön gemacht :) Schade um euren schönen Dialekt, der bei den jungen völlig verschwindet (is aber eh in Wien und Graz nicht anders). War einmal auf Besuch in München und hab keine einzige Person auf Dialekt reden gehört. Liebe Grüße aus der Steiermark
Im Buch "Spuk" (ich glaube das ist evtl. von ~1959 - aber vllt. liege ich hier ziemlich falsch) von Fanny Moser wird ein Spukhaus an der Leopoldstrasse erwaehnt, ohne weitere Details. Weiss evtl. jemand etwas darueber?
So toll !!!!! Aber sie haben das Studentenwohnheim Biederstein vergessen ! Ich habe dort gewohnt und kann ihnen versichern, dass wir oft daran gedacht haben, es war mal ein Schloss ! Ah die Vergangenheit
3:07 interessant, da war fruher also im egarten ein maffei lokfabrik? und wie haben die von dort die loks wegtransportiert? da sind doch nirgends gleise? und ist deshalb dort so ein altes kraftwerk am bach und dahinter so ein umspannwerk? und die alten haeuser dort sond das die alten hauser wo die mitarbeiter gewohnt haben? und die grosse flaeche wo das gemehte grad kompostiert wird, is das alles noch von dem alten elokwerk? und wie haben die das ganze material dort hingebracht? da braucht man doch auch eisenbahngleise, um die schweren eisenteile hinzutransportieren?
Bei 30:21 wird gezeigt dass die Lokomitiven mit Dampfzugmaschinen, die auf Straßen fahren konnten, durch Schwabing zum Hbhf gezogen wurden. Etwas früher wurden die Lokomitven mit ca. 100 Pferden zum Hbhf gezogen. Die Mitarbeiter haben in den noch vorhandenen Häuschen an der Gyßlingstr. gewohnt. Das Material für die Produktion wurde bestimmt mit Pferdefuhrwerken angeliefert.
@@foerthg Danke für die Antwort. Ich wollte mich gerne mit Dir austauschen, weil ich ebenfalls alte Stadtbilder analysiere - gibt es da eine Möglichkeit, dass wir privat kommunizieren ohne über diesen öffentlichen Kommentarblock?
Ich kann mich da nur anschließen. So gut war "die gute alte Zeit" nicht. Wir neigen nur dazu, vergangene Zeiten zu romantisieren, weil wir nicht in ihnen gelebt haben. Die Lebensbedingungen waren für die Normalbevölkerung ungleich härter. Dinge, die wir heute für so selbstverständlich halten, dass wir gar nicht mehr darüber reden, gab es für das einfache Volk damals nur sehr eingeschränkt oder gar nicht, wie zum Beispiel Strom, Zentralheizung, fließend Wasser, ein Bad mit Toilette für jede einzelne Mietpartei etc. etc. Zudem stelle man sich einmal die damligen politisch-sozialen Verhältnisse vor. Das Königreich Bayern war eine streng hierarchisch gegliederte Gesellschaft, in der der "kleine Mann" nichts zu melden hatte. Den Leuten ging es in der ungeliebten Weimarer Republik wirtschaftlich sehr schlecht (Hyper-Inflation 1923, Weltwirtschaftskrise 1929). Und über das, was danach kam, will ich gar nicht erst anfangen zu reden. Also ich bin froh, dass ich das alles nicht erleben musste. Auch wenn heutzutage manches im Argen liegt, sollten wir dankbar sein, dass es uns im Vergleich zu damals deutlich (!) besser geht. Nichts für Ungut und freundliche Grüße!
Das war vielleicht mal. Heutzutage wird alles, was die Stadt so liebenswert gemacht hat, abgerissen für die Isarpreissn und das andere Volk. Mir gefällt meine Stadt nicht mehr
@@REderer715 bin zwar Nürnberger und auch da passiert das gerade was sie angesprochen haben.Ausserdem.lieben wir das alte München bis 2000 sehr.Aber München wird beliebig und die Preissn haben wir hier inzwischen auch,das verändert die Stadtkultur nicht immer gut.Über die irre Einwanderungspolitik mag ich hier gar nicht reden.
