Vielen Dank für euer Interesse an diesem Video. Nach so vielen Kommentaren von euch haben wir die Kommentarspalte zu diesem Beitrag jetzt geschlossen. Wir freuen uns aber, wenn ihr unter den anderen Videos des Kanals fleissig weiterdiskutiert. Herzlichst, euer SRF Kultur Team
Wenn jemand falsch handelt oder Falsches macht, dann lässt er von da an, wenn er sich ändern müsste, wenn er weitere Kommentare zuließe, lieber keine Kommentare mehr zu, als sich zu ändern. Das ist dann wesentlich einfacher.
Das Ziel des Kapitalismus ist der Unwohlstand auf dem Mars und seine Lehren und Schäden daraus. Der Nationalist und die Nationen fühlen sich temporär wohlstehend, weil der Teufel das Fundament ihres Wohlstands ist. Dieses Fundament ist aber vom Teufel in der Hölle im Erdinneren abhängig und der Willkür des Teufels unterworfen. Würden dieee Nationalisten das Ziel haben, keine Nationalisten mehr sein zu wollen und Gott als König anzuerkennen, dann wäre die Gründung von deren Wohlstand Gott und sein Gesetz, die Zehn Gebote, mit der Folge, das Tod und Krankheit und Leid und Elend nicht mehr sein können.
@@dumdideldum8480 Sarkasmus ist wenn der Kapitalismus immer wieder vom Steuerzahler gerettet wird. Ich finde es putzig, wenn die grauen Mäuschen hier den räuberischen Kapitalismus verteidigt.
Ich beobachte Frau Herrmann schon recht lange. Es ist immer ein Genuss, ihr zuzuhören. Ich teile viele ihrer Ansichten und bewundere ihr Fachwissen und die Transferleistungen, die sie vollzieht. Wir alle sollten mehr auf solche Expertisen hören!
Von einem besorgten Ingenieur an Frau Gentinetta: Bitte informieren Sie sich über die bereits absehbaren Innovationen. Wer Grundlagenforschung verfolgt, kann absehen, welche Innovationen eine Chance haben, Marktreife zu erreichen und im industriellen/skalierbaren Maßstab eine Rolle zu spielen. -> Hier ist bereits jetzt klar, dass es zwar die ein oder andere Technologie gibt, die von Nutzen sein wird (Fusion 2040? - wir drücken die Daumen), jedoch bei weitem nicht genug um die Entkopplung von Emission und Wachstum zu erreichen, die nötig wäre, um das Schlimmste zu verhindern und gleichzeitig auf Wachstum zu setzen. Im Ergebnis wird das Leid von aber Millionen von Menschen in Kauf genommen, obwohl die Fakten auf dem Tisch liegen.
+1 Danke für den Kommentar! Die Faktensicherheit von Frau Gentinetta schien mir in diesem Interview auch nicht ausreichend untermauert und dennoch wurde der Eindruck erweckt, dass es sich bei beiden Gästinnen um gleichermaßen seriöse, fundierte Quellen handelt.
Eine in der fusionstechnischen Entwicklung aktive Physikerin japste verzweifelt in einem Interview auf die Frage hin, wann denn Kernfusion energiewirtschaftlich eine tragende Rolle spielen könnte: ,,Nicht vor Ende des Jahrhunderts.''
@@RunoRansom Sich auf "mögliche" Innovationen auszuruhen. Wir sollten lieber keine Spielchen treiben wenn es um den Fortbestand der Menschheit geht. Technologie ist ja gut, aber leider viel zu langsam und träge in diesem Falle. Kann man ja machen, wenn man erst mal Mittel einsetzt die wirklich helfen. Wenn es dann eine fertige und einsatzbereite Technologie gibt, kann man ja darauf wechseln. Aber darauf zu warten und nichts zu tun obwohl Handlungsbedarf herrscht ist doch ein sehr fataler Fehler.
Eines der besten Gespräche, das ich seit langem zur Klimadebatte gehört habe. Extrem gut moderiert. Die richtigen Fragen kamen zu den richtigen Zeitpunkten. Sowas wünsche ich mir zu Ende diskutiert in einem Format wie „Alles gesagt“ in dem man kein Zeitlimit hat!!
Ich denke, Frau Herrmann hat recht: Die Wirtschaft muss schrumpfen Wir müssen verzichten lernen, weil sonst das Klima nicht zu retten ist. Was ich mir wünsche ist, dass dieses Verzichten auch positiv gesehen werden kann d.h. dass Szenarien beschrieben werden, die den Verzicht nicht als Diätkuchen darstellen, sondern als Qualität anstelle Quantität.
Das was die Frau Herrman propagiert würde glatt durch China und Indien durchfallen oder auch Russland und USA. Wenn wir in Deutschland auf degrowth gehen, was auch politisch nicht machbar ist weil Demokratie, dann ist das ein Tropfen im Sande. Kann die Frau Herrmann man erklären wie das global realistisch und pragmatisch funktionieren soll? Wenn Deutschland sich wirtschaftlich krüppelt dann wird keine andere Nation das gerne machen, darüber hinaus würden wir die EU dadurch komplett zerstören, da Deutschland größte Beiträge dazugibt. Die EU ist besser daran wenn sie aus einer wirtschaftlichen Stärke andere Länder dazu bringen den selben weg zu gehen. Bei Degrwoth sehe ich eher eine Regression als Progression. Es ist toll wie Fr. Herrmann ihre Modelle und Hypothesen hat, aber es ist und bleibt Theorie. Ich würde gerne wissen wie sie das alles in der Realität anwenden soll
Sie erzählt eine idealistische Utopie, die realpolitisch nicht umzusetzen ist. Wir haben es mit riesigen Schwellenländern wie etwa Indien zu tun, die alles daran setzen zu wachsen, anstatt zu "schrumpfen". Dieser Diskurs ist einer aus der Perspektive westlicher Wohlfahrt und selbst bei uns nicht mehrheitsfähig, zumindest nicht eingebunden in ein globales System, das auf Wettbewerb und Handel ausgerichtet ist. Wir können uns nur davor hüten, dass Deutschland auch hier in "moralische Führung" gehen wird, und sich möglicherweise schon bald im Alleingang, das aktive Schrumpfen der nationalen Wirtschaft auf die politische Agenda schreibt, in der (abermals) irrigen Hoffnung irgendjemand sei bereit zu folgen. Die verheerenden Konsequenzen, die daraus erwachsen würden, wären der Todesstoß für nahezu alles, was wir heute als positive Selbstverständlichkeit erachten. Ihr Vergleich mit 1978 ist völlig abstrus, aber ich bin mir sicher China will auch in diese Zeit zurück...
Im Grunde müsste man jeden der in irgend einer Form wirtschaftliches Wachstum, ohne Grenzen, propagiert dazu zwingen das ganze zu Ende zu denken. Egal ob es sich um grünes oder irgend ein Wachstum handelt.
Ja man könnte auch mal darüber nachdenken wie irrational und ineffizient der Vekehr ist ne? So pi mal Daumen 1Tonne mit Energie versorgen um 80kg Masse zu befördern obwohl da meistens 4 Plätze haben und dann noch soviel Resourcen und Raum dafür zu verschwemden damit diese Faurzeuge meist 22h und mehr nur rumstehen. Geil😂😂 daran sieht man mit denken happerts schon gewaltig. Oder halt die ganze Werbeindustie zig Tonnen Emissionen generieren und Resourcen verbrauchen um Leuten Werbung nachhause zu schicken damits ungelesen im Eimer landet tolle Sache
Boomerkommentar! Wohin uns unser bisheriger Wachstumsdrang/Wachstumszwang gebracht hat, zeigt der menschengemachte Klimawandel seit der Industrialisierung vor ca. 250 Jahren ja "nicht" allzu offensichtlich, stimmts? Das verbrennen fossilier Energien hat keinerlei Konsequenzen, stimmts?
Welche Vorschläge macht jetzt Frau Gentinetta eigentlich? Habe nur heraus gehört, dass sie davon ausgeht, dass der technische Fortschritt das Problem lösen wird. Oder habe ich etwas überhört?
Sie hat keine konkreten Vorschläge. Nur den typisch neoliberalisten Ansatz von so wenig staatliche Regulierung wie möglich, damit der "freie Markt" seine innovativen Kräfte entfalten kann - dass die Realität diesen diffusen Glauben seit mehr als einem Jahrhundert täglich widerlegt, ignorieren die Profitjünger und Wachstumsgläubigen.
weiter wie bisher, ist ihr Vorschlag. 55:45 wenn man keinen guten Ersatz hat (also nicht weiter machen kann wie zuvor), dann einfach weiter machen weiter wie zuvor
Nein, das ist ziemlich genau ihre Position. Wir müssen unser Konsumverhalten nicht ändern, bald gibt es magische Technik, die das Problem löst. Ist doch mega!
@@fs3859wenn die Menschheit erst seit 200 Jahren existieren würde, ja. Da sie unfassbar viele Jahre länger existiert, scheint es mir, als dass es durchaus andere Möglichkeiten gibt, als weiter so, denn die letzten 200 Jahre bringen uns auf jeden Fall innerhalb einer sehr kurzen Zeit der Menschheitsgeschichte zur Zerstörung unserer Existenzgrundlage und damit zu unserer selbst. Vor der Industrialisierung und dem Kapitalismus hatten wir die Probleme nicht, dass wir unsere Welt zugrunde richten. Über die Welt zu herrschen und sie auszubeuten, entfernt uns eben von ihr.
💰♻ Liebe Community, wie steht ihr zum Kapitalismus? Brauchen wir eine alternative Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, um die Krisen unserer Zeit zu bewältigen?
Welche Alternative gibt es denn? Klimakommunismus? Nein Danke. Die Geschichte zeigt uns nur zu deutlich, dass solche Utopia früher oder später in Blut und Tränen ausarten.
Absolut ist eine Reform nötig.Die Idee der sozialen Marktwirtschaft ist im Begriff vom Raubtierkapitalismus restlos gefressen zu werden,mit allen weitern Nebenwirkungen wie gnadenlose Umweltausbeutung,Weltverschmutzung,Kriege und Hungersnöte usw
Gut, dass 3 Frauen nicht an der Spitze stehen, Diskussion erwünscht. Siehe Merkel, sie hinterlässt ein Land im Krieg gegen Russland. Und ein Acker Mann der sich in der Schweiz verstecken kann.
Hoffen auf den menschlichen Erfindungsgeist. Was ist das denn für eine Aussage? Man kann doch nicht auf den Vielleicht-Durchbruch hoffen um die Zukunft der Menschheit zu schützen. Gentinetta 0:1 Herrmann
Vielen Dank für dieses tolle Interview. Ulrike Herrmann ist immer eine interessante, unterhaltsame und lehrreiche Journalistin. Ihre Thesen sind nicht immer Mehrheitskonform und teils provokant, aber sie zwingen mich immer über meinen „Tellerrand“ zu blicken. Durch Frau Herrmann und ihre Bücher wurde bei mir das Interesse an Wirtschaft und Wirtschaftstheorien geweckt.
Ganz großes Kino, leider viel zu kurz! In dem Gespräch haben sich, personifiziert in Frau Gentinetta und Frau Herrmann, genau die Aspekte gefunden, die auch in mir wiederstreiten! Eine weitere Runde mit den beiden Damen wäre großartig!
@@mauriceimhof6774 Ich denke Frau Gentinetta ist eine gute Gegenstimme. Ich bin auch auf der Seite von Frau Hermann, jedoch braucht eine Debatte immer 2 Seiten. Sonst wäre es ja nur noch eine Meinungsäusserung.
Wiedermal eine Sternstunde! Frau Herrmann sieht unsere Situation gnadenlos und erschreckend Realistisch. Klimaforscher wie Prof. Schellnhuber würden dies wohl bestätigen. Insgesamt eine sehr sachliche Diskussion, zudem bravourös Moderiert.
Tolle Diskussion, vielen Dank! Aber Frau Gentinetta hat m.E. nicht verstanden, dass wir uns bereits in einer klimatischen Notsituation befinden. Ich fände es gut, wenn wir wegkommen vom "höher, schneller, weiter", weil das einfach zu Lasten der Erde geht.
Das war ein erfrischend konstruktives Gespräch, aber von der Überzeugungskraft her aus meiner Sicht eher einseitig: gegen die zentralen Punkte von Frau Hermann habe ich noch kaum tragende Argumente gehört.
Die Fixierung auf das Klima greift zu kurz - Materielles Wachstum bedeutet auch Ressourcenverbrauch (Rohstoffe und Wälder), geopolitische Expansion (neue Märkte) und Umweltverschmutzung. Letzteres hat wiederum Einfluss auf das Artensterben. Die Probleme sind multikausal und können letztlich nur durch ein komplett verändertes Konsumverhalten gelöst werden. Wir haben die Wahl zwischen einem Wandel „by Design“ oder „by Desaster“.
Ich finde, es wurde recht deutlich, dass Frau Gentinetta an den Knackpunkten gute Argumente gefehlt haben. Bemerkenswert fand ich, wie Frau Gentinetta von Minute 53:33 bis 54:33 quasi einsieht, dass es heute die von Frau Herrmann vorgezeichnete Umstellung zu einer geschrumpften Wirtschaft braucht, das eigentliche Problem jedoch darin liegt, dass niemand eine Idee hat, wie man die Menschen dazu bringen soll. Deshalb vertraut der größere Teil derer, die sich damit beschäftigen, einschließlich Frau Gentinetta, lieber darauf, dass der technische Fortschritt und die graduelle Entkoppelung es doch irgendwie richten. Dass wir zeitlich eigentlich zu spät dran sind, möchte man nicht einsehen, denn das Szenario von Frau Herrmann klingt unheimlich und behagt warscheinlich den wenigsten, inklusive mir. Aber wenn man die Faktenlage nüchtern betrachtet, dann wird deutlich, dass Frau Herrmanns Argument überzeugt und kein kontrollierter Wandel noch radikaler ist. Unser eigentliches Problem bleibt damit, dass es an Einsicht, Mut und Ideen mangelt, wie wir gemeinsam solch einschneidenden Wandel möglich machen. Das zeigt die Wichtigkeit ihres Buches als Diskursstarter und wie wertvoll dieses Gespräch ist. Vielen Dank an die Gäste und Frau Bleisch.
Das Erschütternde ist, daß zu dem Problem der Umstellung gerade aus dem Lager der Ökonomie (wie eigentlich zu allen aktuellen wirtschaftlich strukturellen Problemen) 0,0 Lösungsansätze kommen
Frau Herrmann hat diese Gabe, dass man am Ende des Gesprächs glaubt ihr fanatischem Untergangsszenario sollte man besser zustimmen, sonst steht man auf der falschen Seite. Nicht darauf reinfallen! Die Dame propagiert reinen Sozialismus und den braucht die Menschheit nicht - einfach in der Geschichte schauen wozu Sozialismus und Planwirtschaft geführt hat bisher. Der Klimawandel mag eine große globale Herausforderung sein, aber wenn eine kleine Minderheit ihn als Grund versteht, der großen Mehrheit sagen zu können wie sie zu leben haben, sollten alle Alarmglocken leuten!
@@gretchenhans4183 Es gibt schon Lösungsansätze, auch aus der Ökonomie. Allerdings spielen diese nur abseits des Mainstreams eine Rolle bzw. dringen nur extrem abgeschwächt in die Politik vor, sodass es mehr Greenwashing als ein Lösungsansatz ist.
Keiner der Vorhersagen des Club of Rome von 1972 sind zum Großteil nicht eingetreten. Diese Gerede von einer geschrumpften Wirtschaft die uns retten kann oder soll, ist Unsinn.
Die Lösungs- und Denkansätze, die Frau Gentinetta postuliert sind dermaßen konservativ und neoliberal - schockierend. Der Zynismus, immer und immer wieder, fast fanatisch an _DEN MARKT_ zu appellieren, der die Welt retten soll, erscheint mir als wirklich - sorry - wahnsinnig. Danke für die tolle Sendung, liebes SRF Philosophie Team.
Sehe ich genau so. Anstatt uns von Geburt an mit immer sophistizierteren Marketingmethoden weiszumachen wir bräuchten jedes Jahr das neuste Handy und alle 2 Jahre ein neues SUV um glücklich zu sein, könnte man Werbung (=Konsumpropaganda) dafür nutzen positive Werte und ein Gemeinschaftsgefühl anstatt Hyperindividualismus zu propagieren.
Frau Gentinetta argumentiert, als wäre Sie massiv in Aktien in die globale Erwärmung und das Artensterben investiert. Ihre Argumente sind teilweise wirklich offensichtlich irreführend. Schade für die ansonsten recht anregende Diskussion.
Dauert halt bis es alle begriffen haben. Erst wenn das Wasser rar wird und wir bei 60 Grad spazieren gehen müssen, werden auch die Oberschlauen zuhören wollen.
@Dumdi Del Dum Da haben Sie etwas missverstanden: Frau Hermann plädiert für einen Systemwandel - nicht aber für eine Änderung des Verhaltens Einzelner im bestehenden System. Und sie hat gute Argumente. Wohlgemerkt: ein freiwillig klimafreundliches Verhalten ist vorbildhaft, aber zur Bewältigung der Krise müssen gesellschaftliche Strukturen geändert werden.
Die Fähigkeit von Herrmann, auf Fakten gestützt zu argumentieren, ist wirklich beeindruckend. Ich weiß nicht, wann ich das letzte mal ein Buch gelesen habe, bei dem ich so viel gelernt habe, das aber gleichzeitig sehr leicht zu lesen war. Ihre klare Denkweise zeigt sie nicht zuletzt auch in dieser Diskussion. Ich hoffe sie bekommt mehr Aufmerksam in unserer Gesellschaft inkl. des englischsprachigen Publikums
Hoffentlich nicht! Ganz ehrlich, ich lebe lieber in einer Welt die 2 Grad wärmer ist, als in einer Welt in dem so ein fanatischer Öko-Sozialismus herrscht! Einfach mal in der Historie schauen, wozu Sozialismus und Planwirtschaft bisher immer geführt hat! Dann doch lieber Klimawandel ;)
Manche Menschen sind so hungrig, sie haben Bedürfnisse, die weit über Butter und Brot hinausgehen. Lieber wäge ich ab und entscheide mich dagegen, gegen das menschliche Ego zu resistieren. Nach dem New-Age-Motto „what you resist persists“
Wie bitte?! Herrmann widerspricht sich mit ihren neunmalklugen Pseudoargumenten kontinuierlich selbst. Einerseits soll es an Deutschland und der Schweiz hängen, angebliche Kipp-Punkte zu verhindern und dazu müsse man eben kompromisslos auf Netto-Null-Co² - hier; andererseits sollen die tatsächlichen potenziellen Gamechanger der Zukunft, wie Indien, China oder die USA (die nicht mal erwähnt werden) nichts ändern müssen. Nebenbei, wie sollten ein Bewohner in Äquatornähe und jemand, der irgendwo haust, wo das halbe Jahr lang Temperaturen wie im Gefrierschrank herrschen, d.h. geheizt werden muss, je gleich viel Co² emittieren? Und wenn Geld ohnehin aus dem nichts kommt, spricht auch nichts dagegen, die Banken mit den Managern zu retten, denen wir dieses Wunder zu verdanken haben, oder? Und warum sollten deren Gehälter dann überhaupt gedeckelt werden? Es ist eben nicht so wie Herrman behauptet. Geld entsteht nicht indem es verliehen, sondern erarbeitet wird. Der Kredit (credere, „glauben, vertrauen“) ist eine Wette auf die Leistung des Kreditnehmers, den Kredit erstatten zu können. In der Regel hängt das davon ab, dass er dafür arbeitet - also etwas _produktives_ leistet oder alternativ _unternimmt_ um das Geld an die Bank zu zahlen, die erst dann tatsächlich hat was sie ursprünglich als (Vertrauens-)Vorschuss verlieh. Mit ihren abenteurlichen Versteigungen in der zweiten Hälfte des Gesprächs, über 'schrumpfendes Wachstum' und der absurd-weltfremden Forderung nach eben jenem planwirtschaftlichen Missverständnis, das schon mehrfach real gescheitert ist, setzt sich Herrmann die Krone des öko-sozialistischen Schwurbelpeters allerdings selbst auf. Traurig, wie viele solchen Bauernfängern immer noch hinterherlaufen...
Frau Herrmann sieht es genau richtig. Sie denkt wirklich extrem Klug. Im Gegensatz zu ihrer Mitstreiterin!!! Schade, mit Frau Herrmann alleine hätte es eine gute Sendung werden können. Aber mit Frau Gentinetta gibt das wie immer nichts. Da treffen zwei unterschiedliche Level aufeinander.
Klug? Schrumpfung ist klug? Wie soll das denn funktionieren? Wer soll schrumpfen - die schlimmsten Umweltsünder doch wohl? Also China, die USA, und Indien. Soll keine Polemik sein, ich kann ehrlich nicht verstehen, wie jemand ernsthaft volkswirtschaftliche Verkleinerung und Nicht-innovation als probaten Loesungsvorschlag propagieren kann…
Beim ersten Bankenthema bin ich kurz geistig abgehängt worden. Bei den anderen Themen wurde es für mich dann so spannend, dass ich mir gewünscht hätte, dass das Format viel länger dauert. Vielen Dank für Themenwahl und Gäste! Ich habe den Eindruck, dass uns aktuell in so vielen Bereichen (neben Wirtschaft auch Verwaltung, Bildung usw.) alte Strukturen auf die Füsse fallen, dass ich mich über jeden inspirierenden Gedanken freue. Manchmal muss man raus aus der Matrix😎.
Danke! Das können wir verstehen, die Bankenkrise ist auch nicht einfach aufzudröseln. Dennoch wollten wir an der Aktualität anknüpfen. Danke fürs Dranbleiben!
@@srfkultursternstunden Banken sind bei diesem großen Thema ein guter Anknüpfungspunkt. Ein Kreditvergabe Verbot für Banken würde viele Probleme der menschheit effektiv bekämpfen. Allerdings ebenso stark der Wirtschaft "schaden" und somit andere probleme verstärken. Umwelt und Klimaschutz kosten viel Geld und bremsen zwangsläufig die Wirtschaft, im sinne des BIPs. Ziel darf nicht mehr sein: Wachstum um jeden Preis.
Jaa raus aus der Matrix. Weg vom ängstlichen deutschen (oder auch schweizer) Michel nicht immer sagen war schon immer so. Wir müssen in vielen Bereichen umdenken. Und Rahmenbedingungen z.B. beim Thema Klima muss die Politik setzen. Bei Katalysator damals war auch Weltuntergangsstimmung bei der Deutschen Autoindustrie, und heute kann man sich gar nicht mehr denken warum
Und wer schreibt am ende den chinesen, Indern, Amerikanern etc. vor wie viel CO 2 sie verbrauchen dürfen? Das fehlt immer in ihrer ach so brillianten ausführung 🤡
@@marktwain617 niemand, und es darf bezweifelt werden, dass diese und viele andere Länder wider besseren Wissens je effektiven, ausreichenden klima und Umweltschutz betreiben werden, jedenfalls in präventiver Form.
@@marktwain617 also lassen wir es weiter laufen und wundern uns über immer mehr Flüchtlinge? Ich haette gern nur einmaI im Leben so vieI Zeit wie ein Konserverativer, der den ganzen Tag darueber nachdenkt, was sich irgendwer irgendwohin steckt und sich dazu ein moraIisches Konstrukt baut👌
Ob Kapitalismus oder ein anderes System besser sei, weiß ich nicht, verstehe ich zu wenig. Sicher aber bräuchte es in den Führungsebenen Menschen mit Charakter, sozialem Gewissen, Verantwortungsbewusstsein und nicht Geldhaie wie im Bankenwesen!
Wir brauchen keine Menschen mit Gewalt über andere. Soetwas muss demokratisch entschieden werden. Wir brauchen keine Bosse die von unserer Arbeit leben. Es braucht demokratische Räte in den Betrieben und eine Wirtschaft die mit digitaler Unterstützung Bedürfnisorientiert und gemeinwohlorientiert handelt. An bessere Menschen zu appellieren wird uns nicht in eine bessere Welt bringen, dafür muss man schon auch die sozialen Verhältnisse ändern.
Die staatlichen Forschungsinsitute können die Grundlagenforschung nur mit Steuergelden finanzieren, die "im Kapitalismus" erwirtschaftet werden. Dies ist nur ein Beispiel für die Irrtümer von Frau Herrmann.
31:57 CO2-Emissionen pro Kopf: Indien: 1,8 t Deutschland: 11,2 t CO2-Emissionen Gesamt: Deutschland: 83,3 Millionen Menschen x 11,2 t = 933.760.000 t CO2-Emissionen Indien: 1366 Millionen Menschen x 1,8 t = 2.458.800.000 t CO2-Emissionen Kann mir einer erklären, warum Indien nicht "das Problem" ist? Warum nimmt man die pro-Kopf-Statistik?
Hey! Linke Narrative darf man nicht hinterfragen - die muss man glauben. Hinweis: Es könnte sein, daß deine Frage 'rechts' ist und vom Mod-Team entfernt werden muß. Bitte achte zukünftig darauf weniger oft Freidenker-Alarm auszulösen!
Es geht halt vor allem um die historischen emissionen und da ist GER auf Platz 4 bzw. 6 je nachdem wie man rechnet. Btw: Indien hat allen Schätzungen nach > 1.4 Milliarden. Und ihre pro Kopf Daten sind ebenfalls veraltet.
@@sebribo1873 "Meine" Daten sind die Daten aus der Sendung ab 31:57min. 1,4 Milliarden sind ja noch eine Menge mehr Menschen, die CO-2 emittieren. Was sind die historische Emissionen? Haben Sie dazu Statistiken? Denn die werden garnicht erwähnt in der Sendung, nur die pro-Kopf Statistik. Diese sog. historischen Emissionen sind Vergangenheit, und die kann man bekanntlich nicht rückgängig machen. Wichtig ist das Heute, und zwar nicht nur pro-Kopf sondern Gesamt. Und dort wird ersichtlich, dass Indien sehr wohl ein Problem darstellt, die CO2-Emissionen sind mehr als doppelt so hoch wie die von Deutschland. Vielleicht sollte die westliche Diplomatie mal Tabuthemen wie Reduktion der sexuellen Reproduktion bei den überbevölkerten Staaten ansprechen.; Verhütung, sexuelle Aufklärung etc. Es geht schließlich darum den Homo Sapiens vor dem Untergang einer Klimakatastrophe zu retten und den Planeten zu erhalten. Die sog. Klimakrise kann nur global gelöst werden, Deutschland und die Schweiz sind da nur ein Tropfen auf dem heißen Stein...
@@sebribo1873 sehr schwache antwort, schauen Sie sich mal Prognosen zum CO2 Ausstoß von China und Indien an, dann wird Ihnen auffallen, dass Deutschland samt seiner Historie im der Bedeutungslosigkeit untergeht. Wir haben Innovations-, Veränderungs- und Vorbildpotential. Deswegen muss Deutschland bzw. Führende Industrienationen in dem Thema voran gehen.
Frau Bleisch hat das Gespräch wirklich ausgezeichnet moderiert! Insbesondere gab sie sich nicht mit ideologisch motivierten Statements zufrieden, wie sie meistens in solchen Debatten gemacht werden, sondern hakte immer wieder nach und forderte klare Aussagen. Wirklich gut. Umso deutlicher wird aber auch, wie oft in anderen Diskussionen um die Systemfrage bzw. den Klimaschutz einfach nur mit ideologischen Nebelkerzen um sich geworfen wird, nur um den Status quo zu erhalten. Eigentlich eine Zumutung.
Ich habe Euren Kanal abonniert, nachdem ich dieses Video gesehen habe! Vielen Dank, sowohl die Moderatorin als auch die beiden Damen sind Spitzenklasse!❤❤
Tolle Gesprächskultur, eine klasse Sendung! Am Ende bin ich - so hart es in der Konsequenz ist - bei Frau Hermann. Ob die Gesellschaft heute so glücklich werden kann wie 1978 mit "grünem Schrumpfen", da habe ich allerdings ein großes Fragezeichen. Meine Prognose: Grünes Schrumpfen wird (jedenfalls kurz- bis mittelfristig) leider eine Utopie bleiben, auch wenn mich die Idee überzeugt. Psychologisch wiegen Verluste viel schwerer als Zugewinne, insofern wird die nicht besonders resiliente und verwöhnte Gesellschaft der reichen Industriestaaten mit einem ständigen "weniger" leider massiv zu kämpfen haben. Das wird sich kaum durchsetzen lassen.
Wäre schon möglich zumindest hierzulande. Aber Sinneswandel wäre nötig, von Politikern gerne als "Wenden" aller Art bezeichnet. Das wirtschaftliche schrumpfen mit allen unbequemen folgen dürfte den triumph den es für unsere umwelt, mittelfristigen lebensbedingungen und kinder/ enkel bedeutet, nicht in den Schatten stellen.
Dann viel Spaß beim schrumpfen. Wenn Sie dann aber Mal krank werden und auf medizinische Versorgung angewiesen sind, dann bitte auch konsequent auf Behandlung verzichten bzw. nur Medizin aus den 70er Jahren.
Die Reaktionen zeigen es sehr schön: gedacht und gesagt werden darf nur, was sich gut anfühlt. Der Egoismus liegt eben in der Natur jedes Lebewesens. Ich fände es hilfreich, wenn man mal die humanistischen Tabus beiseite lässt und sich fragt, wo die Probleme und Lösungen wirklich liegen. Meiner Meinung nach wären z.B. die meisten Probleme gelöst, wenn die max. Zahl der Menschen bei vielleicht 500 Mio. läge. Aber so eine Bemerkung löst leider sofort Entsetzen aus, weil Menschen eben reflexhaft egoistisch denken.
@@mango9256 bullshit. Keine Flugreisen, keine SUVs, kein übertrieben exorbitanter Wohnraum mehr. Manche Branchen haben keine Zukunft oder werden sich radikal verändern. Sie werden sehen.
Am Ende (oder am Anfang) doch immer wieder die Frage: was wollen wir eigentlich? Allein das Sonnensystem ist groß und reich genug für Wachstum auf unbestimmte Zeit. Wir könnten alle wie Dagobert Duck in Swimmingpools voller Münzen aus Edelmetall schwimmen. Aber wozu?
Aber was nützt dir Gold auf dem Saturn oder Diamanten auf nem Asteroiden hier auf der Erde? Und selbst wenn man im Weltraum irgendwie durch unglaubliche Technik, wie im Science Fiction Film, Rohstoffe abbauen könnte, hätten wir immer noch das Problem, dass wir hier auf der Erde leben müssten und damit keine Kreislaufwirtschaft hätten. Wir können nicht einfach zusätzlich Energie hier anreichern. Das is ja das Grundproblem, hinter dem wir zur Zeit stehen. Das wir aus der Erde "gespeicherte" Energie herauf holen, in Form von Kohle, Öl und Gas, diese verbrennen und damit der Atmosphäre zusetzen. Das was Frau Herman bereits angesprochen, trifft nämlich den Kern des Ganzen. Wir brauchen viel zu viel Energie und dieser Energiehunger wächst jedes Jahr um 4%. Und dieser Energiehunger wird getrieben durch wachsenden Konsum welcher sich auf die wachsende Produktion auswirkt. Und das muss aufhören. Wenn wir das nich schaffen, wird uns die Natur irgendwann vor vollendete Tatsachen stellen. Und dann wirds bitter.
3.2 Milliarden Schulden und 32 Milliarden Boni? 10% der Boni hätten gereicht, die Bank zu retten. Dass da was nicht stimmt, sieht jeder mit einem Hühnerauge.
@@sebribo1873 noch schlimmer: sie verlangen kaum noch Eigenkapital bei Krediten, was die Ausfallwahrscheinlichkeiten erhöht sowie den Gewinn durch Zinsabschöpfung was wiederum zu noch höheren Boni führt.
Katja Gentinetta möchte nicht verstehen, dass Wachstum und Naturzerstörung unmittelbar zusammenhängen. So wie sie auch nicht verstehen will, wie weit das Ausmaß dieser Zerstörung fortgeschritten ist. Beharrlich wie eine 20-jährige App-Entwicklerin beharrt sie auf dem Standpunkt, Technologie und Erfindungsreichtum würden alles lösen. Vergleichsrechnungen von wissenschaftlicher Seite scheint sie offensichtlich zu ignorieren. Dies mag ihrem persönlichen Wohlbefinden zuträglich sein, erinnert aber leider sehr an den Film "Don't Look Up" und den dort vorkommenden Apologeten des "schaut-nicht-hin-denn-da-ist-nichts". Leider verhindert sie mit dieser Beharrlichkeit eine fruchtbare Diskussion mit Ulrike Hermann, die sehr wohl konkrete Ideen hat, welche ohne dumpfen Technikglauben viel weiter vorausschauen als sie selbst. Das hätte man wissen können, schon die einige Jahre alte Diskussionsrunde über "Flugscham" hatte Gentinetta genau mit den selben Wortstanzen, Verbotsbefürchtungen und Technikhörigkeiten ausgebremst. Sogar Barbara Bleisch, die das natürlich bemerkt hat, dringt mit ihrer entlarvenden Zwischenfrage nicht durch.
Erster konstruktiver Kommentar den ich hier lese. Industrialisierung, Bevölkerungswachstum, Umweltzerstörung, globale Erwärmung, aber auch technischer und wissenschaftlicher Fortschritt gehen Hand in Hand. Zusammenhänge erkannt, Gefahr (fast) gebannt ;-)
Und warum genau hängen diese beiden Dinger zusammenarbeit? Wirtschaftswachstum ist schlicht eine Zahl die Menschen leisten können. Dies kann quantitativ passieren durch Massenproduktion aber genauso auch könnte es qualitatives Wachstum geben, dass dafür sorgt, dass Güter hochwertiger werden wodurch Umweltbelastungen sogar reduziert werden können, da bessere Standards eingehalten werden. Ebenfalls kann Wirtschaftswachstum im Dienstleistungssektor durch neue Technologien dafür sorgen, dass alle weniger arbeiten müssen. Wir setzen die Prioritäten.
Sehr gutes Gespr"ach - obwohl die beiden Damen wie Tag und Nacht sind. Herrmann ist eine brilliante Analystin and Analytikerin. Gentinetta sehr entt"auschend eine gekonnte Daherfaslerin, die kein Konzept hat, aber Meinungen, und "was sie nicht will", bla, bla, bla. Aus meiner Sicht ist Gentinetta eine Zeitverschwendung, nicht nur in diesem Gespr"ach.
Auf die Freiwilligkeit der Menschen zu hoffen ist vertane Zeit. Ich gebe Frau Herrmann recht und ich habe keine Angst vor dem was wir zu tun haben oder auch nicht mehr dürfen!
Eine der besten Kapitalismus Diskussionen, die ich je gesehen habe. Frau Bleisch stellt wie immer super Fragen und auch Frau Herrmann und Frau Gentinetta haben beide sehr gute Ansätze. Sehr erfrischend, informativ und herausfordernd. So sollte es bei diesem Thema immer sein. Wirklich ganz toll!
Die Klimaerwärmung-CO2-Religion wird von allen Teilnehmerinnen heilig gebetet. Scheint mir ein verdeckter Werbebeitrag für die anstehende Klimagesetz-Abstimmung in der Schweiz zu sein.
Naja wissenschaftliche Fakten haben nichts mit Religion also glauben am Hut. Evtl. Wäre mal eine Grundbildung in sachen Physik Chemie und Biologie bei Innen angebracht.
Mir ging durch den Kopf ob Umweltzerstörung nicht so ähnlich wie Kriegsverbrechen behandelt werden muss. Haftstrafe, Einzug des Vermögens. Natürlich sollte das die Ultima Ratio sein.
Was interessanterweise nicht betrachtet wurde, ist die Profitgier einzelner Mächtiger gegenüber einer Vielzahl von Machtlosen, die unfassbar leiden werden unter der Klimakatastrophe. Es geht hier nicht um die Vernunft oder die Lösung, die das größte Glück der meisten Menschen in den Vordergrund stellt, sondern um die Gier. Und die ist das zentrale Element und der Treiber im Kapitialismus.
Also wir können kaum vorhersagen welches Wetter wir in 14 Tagen haben,aber wir wissen das der Kippmoment in 23 Jahren erreicht ist....Ist diese These glaubwürdig? In den 80,90 zigern wurde uns auch von Waldsterben u.Ozon die Untergangsstimmung erklärt,nur eingetroffen ist sie nicht.
Im wesentlichen geht es um rationierung von knappen und essentiellen Ressourcen. Rationierung ist gerecht und daher sehr gut mit Demokratie vereinbar, es sei denn das Volk will mehrheitlich hungern.
Gut gewählte Gäste die sich ggs aussprechen lassen und auch ernsthaft aufeinander eingehen auch wenn das nur durch Schweigen vonstatten geht. Ganz anders als bei Lanz und etwaigen reißerischen Formaten in denen die Thematiken wirklich wichtig sind.
Eine äusserst spannende Diskussion über ein äusserst brenzliges Thema, geführt von drei äusserst klugen Gesprächsteilnehmerinnen. Vielen Dank, Ladies 😉!
Meta und Alpha sind also kein Kapitalismus? Ein Reiseunternehmen also auch nicht - keine Maschinen. Dienstleitung ist doch der wichtigste Bereich des Kapitalismus. ?
Fazit der sehr aufschlussreichen Diskussion: Ich werde das Buch von Ulrike Hermann lesen: Das Ende des Kapitalismus: Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden, Kiepenheuer&Witsch, Köln 2022.
Das Wort "Wachstum" nährt die Assoziation, dass es sich dabei um eine physisches, sich immer weiter ausbreitendes Objekt handelt. Dies - so die naive Überlegung - kann auf einer endlichen Erde ja nicht immer so weiter gehen. Man muss aber zwingend zwischen quantitativem und qualitativem Wachstum unterscheiden. Früher besass ich hunderte Bücher, eine Armbanduhr, einen Taschenrechner, einen Wecker, eine Kamera, ein Metronom, ein Gitarrenstimmgerät, ein Radio, einen Kalender, einen Desktopcomputer, viele Landkarten, täglich neu gelieferte(!) Zeitungen, eine Taschenlampe, ein Fotoalbum, ein Telefon, einen Scanner, ein Notizbuch, und und und... Heute besitze ich EIN Smartphone. Das ist qualitatives Wachstum und ist genau das, was wir brauchen. Bitte mehr davon!
Nur verbraucht allein das internet 2030, Streamingdienste, Bildchen verschicken...etc., soviel strom, wie unsere gesamte Volkswirtschaft 2012 Rebound Effekt
Was verbraucht und neutralisiert CO2, wofür ist CO2 wichtig? Das, was so einfach wäre, nützt keiner Lobby - da haben wir wieder unser Problem. Aufforstung aller Geschädigten Wälder, Anlegen von Parks, gewerbliche Ausgleichsflächen. Na, vielleicht zu einfach…
Deswegen ist der Co2-Preis so wichtig. Es müsste noch mehr Bepreisungen oder ähnliches geben. Auf dem viel gepriesenen Markt müsste intakte Natur einen Preis haben. Eigentlich hat sie das auch, kann man nach googlen: Wert der Natur bepreisen.
Ich schlage vor, dass sich alle Parteien einmal zuerst informieren was "Kapitalismus" ist bevor solche Debatten online gestellt werden... wenn sie schon darüber reden müssen als ob sie es wüssten.
Erstmal verdammt gute Sendung ,echt spitze.❤ Das Argument mit dem Auto von Frau Hermann war Klasse. Ich hätte noch Eines , die Kosumenten denken wenn Sie sich ein Smartphone anschaffen das man automatisch alle 2 Jahre ein Neues braucht. Warum?? Wozu?? Ein neuer Akku tut es auch das Glas kann man auch reparieren. Allgemein müsste auf das reparieren viel mehr Wert gelegt werden. Damit meine ich alle Elektrischen Geräte. Auch Autos könnte der Normalfahrer 20 Jahre benutzen.
auch Gas Heizungen könnten 40 Jahre genutzt werden....und was ist jetzt: Benutzung wird verboten Man könnte auch alles andere nach Ablauf von X Jahren verbieten, bei Autos wird das auch schon gemacht, mit Euro 4 darf man nicht mehr überall fahren. Handy Verbot...warum nicht man könnte mit der abgegeben Strahlungsenergie argumentieren usw....
Da reden 3 Frauen von Kapitalismus, die steinreich sind und viel zu viel für ihre Arbeit verdienen. Am besten bei sich selber anfangen und sagen 3000 Euro im Monat sind genug für mich, umso mehr, als ich noch nie wirklich gearbeitet habe.
Tolle Runde, und ein sehr wichtiges Thema wie ich finde. Ich bin ebenfalls der Meinung, dass der Kapitalismus und der Konsum, und das Wachstum um jeden Preis ausgedient haben. Es sollte mehr Stimmen der Vernunft geben.
ganz klarer Widerspurch in dem Punkt 1978 war man genauso glücklich wie heute, damals hatte man viel geringere Möglichkeiten was Wahl des Wohnortes weltweit oder allgemein die Mobilität betrifft, auch Warenangebot oder Lebensmittelangebot waren viel geringer, da kann man doch nicht davon ausgehen, dass eine demokratische Gesellschaft in Mehrheit dahin zurück gehen will
Ich bin ganz klar gegen das Modell von Ulrike Herrmann. Ein grüner Kommunismus mit einem totalitären Staat, Rationierungen, Verboten etc. etc. etc. bringt keine Glückseligkeit. Ich fühle mich an China erinnert und das lehne ich zutiefst ab!
Was wäre denn ihr Vorschlag, wie wir das Ding noch wuppen sollen? Nur zu sagen "das missfällt mir aber" ist Käse. Wie es oben jemand schon so schön formuliert hat, wir haben Noch die Entscheidung uns "by design" zu ändern. Andernfalls "by desaster" und das kann wirklich niemand wollen, weil die Einschränkungen dann noch VIEL gravierender sein werden als Sie sich das jetzt vorstellen können. Oder was glauben Sie wird passieren, wenn die halbe Weltbevölkerung kommt und uns, die in kälteren, noch bewohnbaren Erdteilen leben, überrennt?
…das doofe an China ist Machtgefälle, Korruption, Willkür…und nicht Umweltauflagen…die Schweiz ist DAS Land der Verbote und Pflichten…Einspracherecht, Qualitätskontrolle, Importverbote, Verpflichtung für öffentlicher Verkehr für alle…wetten, Sie werden gar nicht wirklich merken, wenn wir teilweise auf Kriegswirtschaft umstellen?
Wir brauchen dringend mehr Kontrolle über die Geschäfte der Banken, der Spitzengehälter und sogenannter "Boni"von Manager in der gesamten Feldbreite und echte freie Marktwirtschaft mit Förderung von Kleingewerbe und Mittelstand!
Das Klima geht Jeden an und soll sich auch bemühen darum.Zu bedenken geben mir die,die immer noch sagen das sei eine Lüge. Egoismus ist ein Faktor der die Menschheitsgeschichte zum Untergang bringt!
Wie kann man Bank CEO/Manager Gehältermax regional z.b. in der Schweiz oder in EU festlegen? Dann würden solche Manager n. Singapur verschwinden, oder sehe ich falsch?
Genau das ist das Problem bei der Deckelung von Gehältern. Es gibt nur wenige Menschen, die in der Lage sind so große Organisationen zu leiten - daher entsteht eine Knappheit an geeigneten Führungskräften. Besonders die Schweiz ist auf ausländische CEOs angewiesen, da es hier einen Fachkräftemangel an Managementpersonal gibt.
@@mariascheu817 Ein legitimer Einwand, aber Singapur bietet die notwendigen Strukturen durch internationale Schulen und eine topmoderne Infrastruktur, die seinesgleichen sucht. Natürlich zieht es nicht jeden Manager nach Singapur, aber familienfreundlich kann das Leben dort schon sein. Letztendlich ist jedoch das übergeordnete Ziel, den Bankmanagern durch Gehaltslimits in ihren Verdiensten Einhalt zu gebieten, genau richtig - an Krisen sollen die Akteure, die sie zu verantworten haben, nicht profitieren.
@@Woodrow-Aelfric Um als Führungskraft an die Spitze zu kommen muss man nicht besonders inteligent sein. Man braucht nur die Grundrechenarten kennen und Eigenschaften wie: Skrupelos, rücksichtslos, arrogant, gierig, sadistisch, gnadenlos, konsequent, egoistisch, gewissenlos. Mit anderen Worten: Man muss ein Schwein sein. - Aber wer will das schon? Es sei denn, man bekommt sehr viel Geld dafür.
ich denke es gibt genügend Menschen in der Schweiz die eine solche Arbeit auch dort tätigen würden, es ist schließlich immer noch enorm viel Geld und dass es zu wenige kompetente Menschen dafür gibt bezweifle ich
Na, also ehrlich gesagt, hat Frau Herrmann eine ganz schön destruktive Art, um sich in der Diskussion einzubringen. Sie scheint nicht nur zu wissen, wie die Zukunft aussieht, sondern hält auch alle anderen Gesprächsteilnehmer für vollkommen ahnungslos, wenn es um den Kapitalismus geht. Ob sie wirklich eine würdige Diskussionsteilnehmerin ist? Da habe ich so meine Zweifel.
Kapitalismus ist die effizienteste und innovativste Wirtschaftsform. Entsprechend reguliert ist auch ein nachhaltiger Kapitalismus möglich. Ulrike Hermanns Thesen sind so provokant und polarisierend, um mehr Bücher zu verkaufen...