Das Regenwürmer bereits mit Bakterien und Pilzen besiedeltes Material bevorzugen war mir klar, ich war bisher der Meinung das der Wurm eigentlich darauf auch angewiesen ist, um ernterückstände überhaupt verdauen zu können, und deshalb das Material in seinen Gang zieht damit diese Besiedelung/ Infektion schneller von statten geht. Das der Wurm bereits befallenes Material eher auswählt ist mir neu, aber wahnsinnig interessant, und unglaublich wie gut eigentlich natürliche Abläufe aufeinander (durch Evolution?) abgestimmt sind.
Das Prinzip funktioniert auf jeden Fall, ob das ganze aber ausreicht um den Fusariendruck wirklich stark genug zu senken ist die Frage. Stichhaltige wissenschaftliche Daten dazu, bei welchen Pflanzen(Sorte...), welchem Boden und bei welchen Umweltbedingungen das Bodenleben durch das schnelle zersetzen des belasteten Maisstrohs den Fusariendruck STARK GENUH senkt, das wäre etwas wirkich interessantes für mich🙂
