Je tiefer du in deine Mitte kommst, desto feiner, sensibler und empfindsamer wird auch deine Wahrnehmung der Außenwelt.
Das kann es schwierig machen, sich in die Gegenwart von Menschen zu bewegen, die voller unterdrückter Wut und Gewalt sind.
Dabei müssen diese ihre unterdrückten Emotionen gar nicht mal ausagieren, ist doch ihr Schwingungsfeld bereits voll von diesen destruktiven Energien.
Sie haben eine teils mehrere Meter breite Wolke aus dumpfer, gewalttätiger, runterziehender oder erdrückender Energie um sich herum.
Das Beste was man machen kann, ist darauf zu achten, sein Feld sauber zu halten und solchen Energien konsequent aus dem Weg zu gehen. Dies ist natürlich sehr anstrengend, wenn man sich im öffentlichen Raum bewegt.
Deswegen übt ein unterstützendes und nährendes Feld aus bewussteren Menschen, eine Sangha aus spirituellen Suchern, auch so eine Anziehungskraft aus.
Alleine ist sehr schwierig, sich aus dem Sog der Matrix herauszubewegen.
Dennoch kann man die Konfrontation mit der Gesellschaft, mit dem Mob-Mind nicht vermeiden.
So lange du noch auf irgendeine Weise mit ihm verbunden bist, zerrt er von allen Seiten an dir.
Und das ist auch gut so, denn nur so kannst du herausfinden, wo du noch mit der Matrix verstrickt bist, Bestätigung von ihr brauchst, ihre Ablehnung fürchtest oder einfach nur dazugehören und nicht zu deiner Wahrhaftigkeit finden möchtest.
Die unbewusste Gesellschaft holt tiefe Schatten in dir hoch, die in einer Sangha wohl eher nicht mehr getriggert werden.
Daher ist eine spirituelle Gruppe immer nur ein Schwimmbecken, in dem du lernst, mit diesen hochschwingenden Energien umzugehen und diese zu stabilisieren.
Aber früher oder später wirst du in den Ozean hinaus schwimmen müssen.
Wahre Spiritualität ist keine Weltflucht.
Wir sind nicht hier, um vor dem Leben wegzulaufen.
Denn dann glaubst du immer noch an die Realität der Matrix und bleibst in deiner Ablehnung weiterhin an sie gebunden und in ihr gefangen.
Wir sind hier um am Leben zu wachsen und ins Erwachen zu finden.
Erst wenn du dich der Welt stellst, kannst du frei von ihr werden.
Erst dann kannst du in der Welt sein ohne dass die Welt in dir existiert.
Warum willst du die Welt von dir fernhalten?
Weil du das, was die Welt in dir auslöst, nicht spüren willst.
Du willst den Auslöser fernhalten, der dir deine verdrängten Themen bewusst macht.
Doch das kann deine Wunde nicht heilen und deinen spirituellen Schlaf nicht beenden.
Du kannst nur aus der Matrix aussteigen, indem du durch sie hindurchgehst, indem du dich ihr stellst.
Erst wenn du der Welt und den Themen, die sie in dir auslöst, ins Auge schaust, kommst du zu der Erkenntnis, dass alle Eigenschaften, die du den Objekten zuschreibst, deine Projektionen sind.
Es sind alles Eigenschaften, die du den Objekten zuschreibst.
Wer das versteht, verstehst aus eigener Anschauung, was Buddha mit "alle Dinge sind leer" meint.
Erst dann bist du frei von deinen eigenen Projektionen.
Auszug aus dem Satsang mit Manik im Institut für Seelenheilung Berlin, zu Fragen, mit denen der spirituelle Sucher auf seinem Weg nach Innen konfrontiert wird.
Webseite: www.lichtrebellen.de
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12 авг 2024