Hey Orfeas, finde gerade den Tipp mit den doppelten Gartenwerkzeugen an verschiedenen Stellen sehr gut. Habe mich schon öfters in Gärtnereien oder landwirtschaftlichen Betrieben gewundert, dass dies nicht gemacht wird obwohl das Gelände komplett eingezäunt ist. Viele Grüße Sascha
Danke für das Video sehr interessant. Ja Wurzelbeikräuter entfernen würde mich auch interessieren. Und mich würde interessieren, mit wieviel Manpower , seit ihr dabei zu Gärtnern und wie sieht bei euch so ein Tagesablauf aus ?? Was macht ihr so ?
Hallo, danke für dasbinteressante video 🙏 ..ein Video über Wurzelbeikräuter wie Quecke fände ich super, denn die wird glaib diese Saission unsere Herausforderung! Herzlich, Freddi
Moin Orfeas, hi Sarah, sehr schönes Video 😃👍🏻. Ich bewirtschafte- seit Mitte März- einen ziemlich großen Küchengarten für ein Restaurant. Da gehts natürlich einerseits um klassischen Gemüseanbau, aber auch um Diversität (alte Sorten) oder auch um Kräutervielfalt und Blümchen für die Teller 😃. Ist ne ziemliche Herausforderung für mich, weil ich kein Gärtner bin, sondern bisher nur so ein bisschen im eigenen Garten „gebusselt“ habe. Eure Videos helfen mir ungemein da eine gewisse Effektivität reinzubringen. Danke Euch 🙏❤️
Hi Art! 🤗 Das kommt sehr auf den Boden an auf dem man gärtnert und wir haben da mit unserem Lehmboden einen schon guten Nährstoffreichen Boden im vergleich zu Sandböden - Nichtsdestotrotz düngen wir mit Luzernepellets 200 gr pro Beetmeter einmalig im Frühjahr für unsere Gemüsekulturen. Und mit ca. 2-3 % N pro Kilogramm ist das ein schwacher Dünger mit langzeitwirkung - wichtiger als die Düngung ist mitunter auch die Pflanzenverfügbarkeit der Nährstoffe im Boden die durch aktivesBodenleben welches z.B. lebende Wurzeln und ausreichend Feuchtigkeit und Wärme gefördert wird, so unsere Beobachtung bis jetzt 😉 Liebe Grüße, Sara und Orfeas
Lieber Orfeas, danke für deine Arbeit ich empfinde dein Wirken und deine Videos als großes Geschenk und Inspiration. Ich bin Johanna und habe eine Frage an dich. Wir legen gerade in Feiburg einen Marktgarten an und haben viele Disteln. Uns wurde nun von vielen Seiten empfolen die Disteln nicht zu hacken, da sie sich dadurch stark vermehren. Was habt ihr für Erfahrung damit gemacht disteln zu hacken? Herzlich Johanna
Guten Morgen, kann nur aus unserer Obstanlage berichten. Wir nutzen seit der bioumstellung ein Fadengerät. Im jugendstadium werden die disteln komplett oberflächlich zerstört ( wäre dann fast wie hacken) größere Disteln werden umgedrückt und so leicht gebrochen, das hat das Ziel, das der geknickte Pflanzenteil langsam abstirbt und dabei noch energie zieht, das schädigt die pflanze nachhaltig und führt zum rückgang. Man muss nur aufpassen, dass die distel nicht in notreife geht, wenn sie schon zu groß war. Da dann evtl samenstände abpflücken. Fadengerät wird eher schlecht möglich sein, aber das Prinzip könnt ihr ja übernehmen. Grüße
Halli Hallo - wir pflanzen Pak Chooi nur im Folientunnel an und zwar die Sorten die wir vom Jungpflanzenlieferanten bekommen und das sind: Win Choi F1 dunkelgrün und Yuushou F1 hellgrün (mini) 😉
Dazu wird es bald ein Video geben - ich kann eines schon verraten, eine Sache die wir machen ist, langstehende Kulturen wie z.B. Zucchinis auf Beete einzuplanen bei denen wir Ackerwinden haben. Da wir Zucchinis unter Silofolie anbauen werden die Ackerwinden so ordentlich geschwächt und machen keine Arbeit in der Zeit 😉
Wie verhält es sich eigentlich mit einer möglichen Nitratbelastung , sowohl der Ernte als auch dem Boden, durch die massive Nutzung von Kompost ? Ich komme aus einer Zeit, da war das ein großes Thema - Jetzt sehe ich mit Verwunderung den Market Gardening Hype und das Thema gnadenlose Überdüngung scheint verschwunden… Beschäftigt ihr euch damit ?
Da der in Kompost gebundene Stickstoff nur sehr langsam mineralisiert, ist ein zu hoher Nitratgehalt in dem Gemüse als eher unwahrscheinlich anzusehen. Inwieweit in den Wintermonaten Nitrat aus dem Boden ausgewaschen werden kann, gerade wenn der Boden in dieser Zeit unbewachsen ist, ist dann eine andere Frage und hängt unter anderem vom Niederschlag und Temperatur (Höhe der Mineralisationsrate abhängig) im Winter ab. Allgemein ist bei den hier verwendeten hohen Kompostmengen eher die große Fracht an Phosphor bedenklich, welche hier unweigerlich angereichert wird, da der P-Bedarf von den aller meisten Gemüsearten als eher gering einzustufen ist. Dies ist jedoch pflanzenbaulich weniger ein Problem, da das überschüssige P im Boden gebunden verbleibt und nur bei Bedarf von den Pflanzen aufgeschlossen wird. Es ist eher ein Thema von Ressourcenverschwendung, weil die selbe Menge Kompost auf einer viel größeren Fläche ausgebracht, eine deutlich bessere Nährstoffeffizienz und positive Wirkung auf die Kulturen und Pflanzenernährung hätte.
@@christianmuller2725 Danke für die Antwort. Das mit dem ( angeblich) gebundenen Stickstoff ist wohl eher so eine Theorie. Man muss sich doch nur die auf reinem Kompost kultivierten Pflanzen ansehen : Es ist N ausreichend vorhanden und mit hoher Wahrscheinlichkeit im Übermaß. Es scheint aber thematisch nicht ( nie ) angesprochen zu werden… immer nur schickes, knackiges Gemüse.
@@thomas375 ich selbst habe an der Uni einen Versuch zu Treibhausgas-Emissionen und N-Auswaschung von verschiedenen organischen Düngemitteln und Kompost gemacht. Dabei hat sich gezeigt, daß beim Kompost die geringste N-Auswaschung stattgefunden hat. Das Ergebnis kann man sicherlich nicht verallgemeinern, aber es gibt mehrere Studien, die dieses Ergebnis unterstützen. PS.: Pflanzen auf reinem Kompost (je nach frische und Zusammensetzung) haben tatsächlich häufiger Mangelsymptome, als Vergleichpflanzen im gewachsenen Boden. Eine Kenngröße ist dabei das C/N-Verhältnis im Kompost, welches stark variieren kann.
@@christianmuller2725 Alles richtig. Der heutige Kompost wird aber, soweit ich es kenne, anders produziert als „ ursprünglich“. Die Verbauung der Nährstoffe in Ton- Humus- Komplexe findet doch bei der industriellen Kompostierung gar nicht statt…? Aber ich will da gar nicht gegen reden.