Von mir kann ich sagen, daß ich bis zu meiner Pensionierung gerne Mathematik- und Physiklehrer an diversen weiterführenden Schularten gewesen bin, zumal ich auch Referendare zu betreuen hatte.
Wer denken kann, versucht früh in einer sehr guten Firma einzusteigen, bei der er gut verdienen kann und nicht ausgenutzt wird. Mathematiker haben das scheinbar nicht kapiert (ich nehme mich da nicht aus), und fangen erst Mitte 20 zum Geld verdienen an - zu einer Zeit, in der andere im gleichen Alter schon ihren Hausbau planen. Mal bitte nachdenken, dann schreiben.
@@ElisabethLandl Die Physiker können z. B auch auf ihre Art denken und trotzdem sind viele von denen arbeitslos oder arbeiten fachfremd. Mathe lohnt sich nur dann, wenn man an der Uni/ FH bleiben will oder in die Forschung will. In der freien Wirtschaft sind es eher die Nischenberufe, wo reine Mathematiker gebraucht werden und da konkurriert man als Mathematiker mit Absolventen aus der IT, Elektrotechnik, BWL usw. und diese Studenten sind auf ihre Berufe besser spezialisiert als reine Mathematiker. Mit Mathe bist du nur dann in der freien Wirtschaft gefragt, wenn du jung und überdurchschnittlich gut bist, Master hast, eigene Projekte vorweisen kannst sowie Werkstudententätigkeiten. Grüße
Das freut mich so zu hören! DANKE für deine Worte! 😊 Bzgl Kryptografie - ja, das ist eine mögliches Berufsfeld für Mathemariker. Eine Studienkollegin, die ich während dem Austauschsemester kennen gelernt habe, macht zurzeit ein Doktorat im Bereich der Kryptografie in der Schweiz. Im besten Fall schon im Masterstudium Kurse in die Richtung lesen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es sogar Kryptografie-Spezialisierungen gibt. Am besten mal googeln. 😁 LG Elisabeth
hi Elisabeth, was für ein hervorragende Videoerklärung hast du gemacht. hast du wahrscheinlich auch video ubers Gehalt für jede Beruf in Mathematike Branche bzw. Abteilungen. vielen Dank
Super Informatives Video! Ich befinde mich zurzeit bei meiner Studienwahl und habe bereits jetzt festgestellt, dass ich mich später auf keinen Fall mit der Forschung sondern definitiv mit der Wirtschaft befassen möchte. Würdest du es daher als sinnvoll ansehen möglicherweise statt einem reinem Mathematikstudium nun lieber Wirtschaftsmathematik zu studieren? ^^
Hallo Noel! Es freut mich von dir zu hören! Diese wichtige Entscheidung solltest du für dich selber treffen, da kann und will ich keine konkrete Empfehlung aussprechen. Was du machen könntest, ist die Unterschiede zwischen den beiden Studiengänge genauer zu untersuchen. Welche Überschneidungen gibt es im Hinblick auf Fächer/Kurse? Welche Mathekurse fallen vom reinen Mathstudium weg, wenn man sich für die Witschaftsspezialisierung entscheidet? Sind die zusätzlichen Fächer in der Spezialisierung interessant für dich; werden diese dich deinen Jobzielen näher bringen? Welche Wahlmöglichkeiten gibt es im reinen Mathestudium; könnte man damit für dich interessante Spezialisierungsfächer abdecken? Im Allgemeinen denke ich, dass die Jobmöglichkeiten nach einem reinen Mathestudium und einem Wirtschaftsmathestudium sehr ähnlich sind. Allerdings gibt es gewisse Branchen/Jobs, in denen die Kenntnis wirtschaftlicher Mechanismen wünschenswert oder sogar Voraussetzung ist (das könnte u.A. im Unternehmensberatungsbereich wichtig sein). Für andere Jobs (z.B. Data Science, Data Analyst, Software Engineer...) wäre die Wirtschaftsspezialisierung eher unwichtig. Welches Studium 'besser passt' hängt von deinen persönlichen Präferenzen ab. Ich hoffe das hilft weiter! LG und schönen Sonntag 😊
Genau dieses "kann man auch auf anderen Wegen erreichen und hat dann einen inhaltlichen Vorteil" macht mich stutzig. Andererseits möchte ich gleichzeitig breit gefächert und dennoch spezialisiertes ein (.. Widerspruch)
Hast du dich schon auf Jobportalen umgesehen und dir einige der Stellenausschreibungen angesehen? Meistens kann man sich mit ganz unterschiedlichen Ausbildungen auf ein und denselben Job bewerben. Z.B. steht dann: Wir suchen Personen mit MSc-Abschluss in Physik, Mathematik, Computer Science, oder vergleichbaren Studien. Das meine ich damit! Du kannst dich auf die gleichen Jobs, für die du mit Mathematikstudium in Frage kommst, mit anderem Ausbildungshintergrund genauso bewerben. Die Spezialisierung eignest du dir während der Arbeit an.
@@maiktime1118 Puuh! Das ist eine gute Frage, die man ohne statistische Erhebungen nur schwer beantworten kann! Ich hab mich ein bisschen umgesehen, aber auf die Schnelle noch keine gute Statistik dazu gefunden. Generell ist das Gelhalt extrem anhängig von verschiedenen Variablen wie Ort, Unternehmensgröße, Branche, dein Verhandlungsgeschick, ... . Meine persönliche Vermutung ist, dass Mathematiker und Ingenieure in vergleichbaren Jobs im Schnitt ungefähr gleich viel verdienen - wobei ich mir vorstellen kann, dass für gewisse Stellen Ingenieure und für gewisse andere Jobs Mathematiker die jeweils besser Verhandlungspositionen haben. Aber wie gesagt: Eine Statistik zu Gehaltsvergleichen wäre super! Hast du dazu etwas gefunden?
Schönes Video! Die Juniorprofessur wurde vor 20 Jahren eingeführt und hat sich längst etabliert, allerdings nicht in dem ursprünglich vorgesehen Umfang. Sie sollte eigentlich die Habilitation bis 2010 ersetzen. Das ist nicht geschehen, unter anderem weil das Bundesverfassungsgericht per Urteil Änderungen am Hochschulrahmen-Gesetz von Bundesministerin Edelgard Bulmahn verlangte.
Kurze Frage: Ich studiere gerade Mathematik auf Bachelor und habe gesehen, dass einige dieser Bereiche (z.B Finanzmathematik) eigene Studiengänge sind. Ist es mir mit meinem reinen Mathematik Bachelor auch möglich, mich für auf diese Art ausgeschriebene Berufe zu bewerben? Danke im Voraus und tolles Video 🤙🏾.
Hi Seymen Kapkiner! Ja klar, bewerben KANN man sich immer! 😉 Auch Finanzmathewahlfächer im reinen Mathestudium können dir Einblick in das Thema geben - man muss meist nicht die Finanzmathespezialisierung studieren, um solche Fächer zu absolvieren. Sich fachlich bereits mit Finanzmathe/Versicherungsmathe/etc beschäftigt zu haben (auch wenn das 'nur' im reinen Mathestudium passiert ist), kann man sicherlich im Bewerbungsprozess zu seinem Vorteil nutzen. Ob man als kompletter 'Quereinsteiger' (ohne je Finanzmathefächer gelesen zu haben) gute Chancen hat oder nicht, kann ich nich pauschal beantworten - keine Ahnung was branchenüblich ist. 😆 Liebe Grüße, Elisabeth 😊
Manche dieser "Berufe" sind in Deutschland überhaupt keine geschützten Begriffe. Jeder Hanswurst kann sich z. B. Unternehmensberater, Softwareentwickler oder IT-Consultant nennen. Du gehst einfach zum Gewerbeaufsichtsamt der jeweils zuständigen Kommune, legst 50,- Euro auf den Tisch und sagst, dass du eine Unternehmensberatung aufmachen willst. Wenn man sich dagegen in die Handwerksrolle eintragen lassen will, muss man schon den Meisterbrief vorweisen.
Da spricht jemand mit Erfahrung, danke! Viele Mathematiker kommen sich wichtig vor, vergessen aber, dass sie in den meisten Fällen am Arbeitsmarkt die A-Karte gezogen haben. Was schützt einen Mathematiker am Arbeitsmarkt? Genau, nichts! Und weil jeder Hanswurst ohne Qualifikation hier eine Softwarebude aufmachen darf, sind die Gehälter in der IT und Beratung im Keller, also dort wo die meisten Mathematiker unterkommen. Oder versucht doch mal als Mathematiker einen IT-Job beim Staat zu bekommen (Stichwort IT-Fachkräftemangel). In den meisten Fällen wird man in Bayern mit TVöD 10/11 abgespeist (ca. 45k Gehalt für einen Anfänger), während jemand mit Lehramt nach dem Staatsexamen A13 bekommt (egal welches Fach). Da sieht man mal, wie viel besser man fahren kann, wenn das eigene Arbeitsumfeld etwa durch ein Staatsexamen oder einen Meisterbrief geschützt ist.
Super! 😊 Tipps zum Mathestudium findest du in dieser Playlist: ru-vid.com/group/PLKk02GV7tiyuMDbmvNkJZm0EWBpezeGrh Weiter Videos zum Berufsstart sind in Planung. :)
Auf YT ist oder war ein Video eines Mathematikers, der bei einer Bank Wertpapiere entwickelte. Er hat 100.000 Euro im Monat verdient. Aus Gewissensgründen hat er in der Bank wieder aufgehört.
Wenn man sich schon fragen muss, was man mit diesem Studium anfangen soll (zumindest suggeriert es dieser Videotitel), sollte man es gleich bleiben lassen. Die Berufsmöglichkeiten mit diesem Studium beschränken sich im Wesentlichen auf Schule und Uni. Die meisten Absolventen können mit diesem Studium später jedoch nichts anfangen und müssen sich dann mit den klassischen Bodyleasing/Quereinsteiger-Jobs begnügen (z.B. Beratung, IT, usw.), für die in vielen Fällen kein Studium notwendig gewesen wäre und die entsprechend unattraktiv sind (kein Betriebsrat, keine Tarifbindung, keine Work-Life-Balance, bescheidenes Gehalt, Dienstleistermentalität, usw.). Die angeblich hohe durchschnittliche Vergütung von Mathematikern ist durch einige wenige Absolventen bedingt, die aufgrund lukrativer Jobs - nicht selten durch Beziehungen - Spitzengehälter erzielen (Stichwort schiefe Verteilung). Auf die Versicherungsbranche (mit ihrem überschaubaren Mathematikerbedarf) sollte man sich auch nur einlassen, wenn man entsprechende Vorkenntnisse in diesem Bereich hat (z.B. durch vorherige Ausbildung) und das Arbeitsumfeld entsprechend einschätzen kann - nicht zu vergessen die zusätzliche Aktuarsausbildung nach dem Studium! Der Bedarf der Wirtschaft an Mathematikern ist - mit Ausnahme weniger Nischen - praktisch nicht vorhanden, auch wenn diese "händeringend" nach MINT-Absolventen schreit. Lasst euch nicht von Hochschulen und Arbeitgebern für dumm verkaufen und quält euch ziellos durch dieses Studium! Die meisten studieren nicht, um die hohe Kunst der Mathematik zu genießen, sondern weil sie damit später Geld verdienen müssen. Im Gegensatz zu Azubis, die explizit für einen Job ausgebildet wurden, ist das bei Mathematikern nicht der Fall - entsprechend hart ist hier der Berufseinstieg. Ist dann erst einmal der Berufseinstieg geglückt (zumeist in einer Bodyleasing-Firma), so dauert es sehr viele Jahre, bis überhaupt der Gehaltsrückstand zu Gleichaltrigen, die sich dieses schwere Studium nicht angetan haben, aufgeholt ist - sofern das überhaupt passieren wird; wir reden hier über Ausfälle im mindesten hohen 5-stelligen Bereich! Ein Aufholen dieses Rückstands ist ohnehin nur möglich, wenn man "Führungsqualitäten" besitzt, was aber nicht durch ein Studium bedingt ist. Ich habe vor über 10 Jahren Wirtschaftsmathe studiert. Dabei war ich durchaus erfolgreich, habe mich in angewandter Mathematik und Logistik spezialisiert, und einen sehr guten Abschluss hingelegt. Ich würde dieses Studium jedoch nicht mehr beginnen und bereue diese Entscheidung bis heute! Das Studium war eine sinnlose Vergeudung von Zeit, Geld und Nerven, wofür ich im Beruf in keinster Weise entschädigt wurde. Ich kann jedem Abiturient nur dringend raten, entweder in einer größeren Firma (mit Betriebsrat und Tarifbindung!) eine Ausbildung zu machen, in der man Perspektiven für eine Weiterentwicklung hat, oder im Staatsdienst als Beamter anzufangen (Stichwort Mindestpension!). Wer handwerklich begabt ist, kann gerne auch eine entsprechende Ausbildung machen, um später einen eigenen (!) Handwerksbetrieb zu führen, was auf jeden Fall besser ist als dieses sinnfreie Studium. Wenn ihr schon unbedingt studieren müsst, dann bitte ein Fach, welches eine zwingende (!) Voraussetzung für einen Beruf darstellt und für welches auch ein Arbeitsmarkt existiert (z.B. Medizin, Jura, Lehramt) - alles andere macht keinen Sinn.
Ich mache momentan mein Abitur und bin mega an einem Mathematikstudium interessiert. Ich habe MatheLk und möchte gerne noch weiter in das Thema eintauchen und sehe, was es da noch zu lernen gibt. Allerdings machen mir die Jobaussichten etwas sorgen gerade, weil ich bis jetzt noch keine wirklichen Erfahrungen mit Programmieren habe. Hast du vielleicht irgendwelche Tipps?
Hi @liese-ou3gz . Programmiererfahrung ist normalerweise keine Voraussetzung für das Mathestudium, erleichtert aber natürlich die ersten Programmiervorlesungen. Mit der Nebenfachwahl (falls du an einer deutschen Uni studieren solltest) oder den Wahlfächern, kann man sich weitere Kompetenzen aneignen bzw. vertiefen, die am Arbeitsmarkt gefragt sind (z.B. Softwareentwicklung). Gesammelte Erfahrung in Sommer-/Nebenjobs oder Weiterbildung in relevanten Bereichen durch eigene Projekte sind eine gute Ergänzung, um sich nach dem Studium am Arbeitsmarkt zu positionieren. Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass das Ziel der Unis die Ausbildung von Nachwuchs für die wissenschaftliche Forschung ist (siehe Veröffentlichungen der Hochschulrektorenkonferenz). Das Mathestudium an der Uni ist an und für sich keine Berufsausbildung, sondern der erste Schritt, um mathematische Forschung zu betreiben. Dennoch kann man mit einem abgeschlossen Mathstudium genauso eine Karriere abseits der Forschung einschlagen. Siehe Tipps weiter oben im Kommentar. :) LG
@@liese-ou3gz Ich arbeite seit über 15 Jahren als Mathematiker in einer Versicherung als Aktuar. Ist ein schöner, fordernder, erfüllender Job. Am besten Mathematik in Kombination mit BWL oder Informatik studieren. Nicht auf den Vorschreiber hören, es werden weiter junge Aktuare gesucht. Am besten danach den Aktuar DAV machen.
@@sunandthemoon1 Ich weiß gar nicht ob du das noch liest, aber ich stehe jetzt kurz vor meinem bachelor und schaue nach verschiedenen möglichkeiten aus. Den beruf des aktuars habe ich jetzt schon öfter vorgeschlagen bekommen, jedoch scheint mir die arbeit auf den ersten und vielleicht auch zweiten blick sehr trocken. Würdest du mir erzählen wieso du diesen Beruf schön und erfüllend findest?
@@daviddiesdas5709 Moin, Servus und Hallo.... Ich glaube das Erfüllende an der Tätigkeit als Versicherungsmathematiker (Aktuar) bzw. Aktuar DAV nach der Ausbildung der DAV, kann man nicht in einem Satz erklären. Am wichtigsten ist die Zusammenarbeit mit den Kollegen, auch mit angrenzenden Bereichen, die Kommunikation. Wenn das alles stimmt, ist das schonmal die Basis für ein erfüllendes Berufsleben. Ich selbst bin in der Bilanzierung (Passivseite) unter HGB und Solvency II unterwegs. Dazu kommen natürlich Berichte an denen man beteiligt ist, aber auch Statistiken. Dies muss alles mit Verband, Wirtschaftsprüfer etc abgestimmt werden. Es fällt mir schwer zu erkennen was trocken ist. Aber du hast Mathe doch aus Liebe zu Zahlen studiert und damit hast du weiter zu tun. Es geht hier natürlich noch tiefer in die BWL, aber das letnt man alles. Hauptsächlich muss das Aktuariat Tarife entwickeln (natürlich nicht alleine), Tarife kalkulieren , evtl anpassen, Rückversicherungverträge abschließen und die Rechnungsleger bestimmen gerade zum Jahresende die Rückstellungen für die Bilanz. Wenn du lieber nur programmieren willst findest du im Aktuariat auch etwas. Mir reicht VBA. Der Austausch während der DAV Ausbildung (www.aktuar.de findest du auch Altklausuren) unter den Prüflingen d.h. mit Kollegen aus anderen Unternehmen macht auch Spass. Gehalt sollte aktuell bei 48.000 losgehen denke ich. Da gibt es aber unter Verdi.de eine Gehaltstabelle Versicherung. Ich habe zudem eine großzügige Home -Officeregelung, man erhält Sonderzahlung wie Urlaubs/Weihnachtsgeld Habe es damals in einem Praktikum versucht und war vor allem fasziniert davon, daß man etwas produktives machen kann mit Mathematik, in der Schule, der Uni wusste man nicht wirklich wozu man es lernt. Am Arbeitsplatz generiert man Ergebnisse die weiterverwendet werden und wichtig sind, das macht den größten Reiz aus. Dass deine Arbeit wichtig für den Fortbestand des Unternehmens ist, auch wenn vieles Pflicht ist.
"Bubble"=Blase, "Soft Skills"=Fähigkeiten, "Sch[J]unior Professor"=Junior Professor, usw.. Anglizismen vermeiden, dann hört es sich höherwertiger an. Und noch ein Schmankerl für die Nordlichter: MathemAtik oder MathematIk?😉 Sonst aber ein sehr guter Vortrag!
ohne viel Talent und Intelligenz kann man 'nen Mathe-Studium sowieso vergessen. Wenn du diese Sachen hast, dann hilft es in der freien Wildbahn auch nix, wenn du keine nicht networken kannst und extravertiert bist.
Absoluter Quatsch, Ich habe mir genau das mein ganzes Leben lang einreden lassen obwohl immer eine Leidenschaft für Mathematik hatte und als ich dann damit angefangen habe war es dann doch nur halb so schlimm. Es sieht alles viel komplizierter aus als es ist man muss sich nur einfinden.
Ohne Talent für Mathematik besteht man schon das Studium nicht. Mathematik kann man nicht lernen. Wer gerne analytisch/logisch denken lernen möchte, aber nicht mathematisch begabt ist, kann alternativ noch Jura studieren (judex non calculat ... ;), Ausnahmen Leibniz, Fermat ... ). Nur: Mathematiker sind so knapp, dass weder eine Befähigung für networken oder Extrovertiertheit gefordert wird. Das können sehr viele Mathematiker nicht, genauso wenig wie Rechnen. Und man kann trotzdem Karriere machen, insbesondere wenn man unter sich ist oder richtig gut. Ich arbeite in zwei Welten, nur unter Mathematikern und allein als Mathematiker unter Wirtschaftswissenschaftlern. Nur bei den letzteren muss ich networken können (was ich nicht kann), unter Mathematikern sind Sachargumente viel wichtiger. Aufgrund meiner Rolle bei den Mathematikern müssen mich die Wirtschaftswissenschaftler dann zu ihrem Leidwesen akzeptieren.
@@daviddiesdas5709 Sind Sie Mathematiker? Ich ja. Versuchen Sie einmal, ohne mathematische Begabung, in einem beliebig (natürlich auch beliebig unendlich) dimensionalen Raum Beweise zum Verhalten von Vektoren zu führen. Noch so großer Fleiß wird sie nicht einen Millimeter näher an die Lösung bringen. Selbst regelrecht elementare Dinge, wie die Bestimmung der Stammfunktion von Funktionen, die komplizierter als Polynome sind, benötigen häufig tiefstes mathematisches Verständnis, Fleiß bringt da gar nichts. Ich weiß nicht genau, was Sie unter Mathematik verstehen. Vermutlich nicht das, womit man sich an der Uni beschäftigt. Ich hatte genug Kommilitonen, die wesentlich fleißiger waren als ich (was überhaupt nicht schwer ist), die aber trotzdem schon nach wenigen Monaten aufgeben mussten. In der Schule werden nur (bzw. sollten, ist aber leider anders) Grundfähigkeiten zur Anwendung mathematischer Erkenntnisse gelehrt, die Mathematik besteht aber im Gewinnen dieser Erkenntnisse und, vor allem, deren Beweis. Der Satz des Euclid zu Ptolemaios, es gibt keinen Königsweg zur Algebra, sagte nicht nur, dass es keine Abkürzung gibt, sondern überhaupt keinen gangbaren Weg für einen Nicht-Mathematiker.
Sorry, aber du bist so eintönig und langweilig. Es macht einfach keinen Spass, dir zuzuhören. Der Inhalt deiner Videos mag ja ok sein. Aber du bist einfach nicht prädestiniert für irgendeine Art von Präsentation. Wenn du einem Schüler 2 + 2 erklärst, dann verstehe ich jedes Kind, das Rechnen/Mathe einfach nur schei... findet. Mein Tip: Vergiss Videos, Tutorials etc. und rechne einfach weiter in deinem Büro und versuche nicht, anderen Leuten den Spass an Mathe zu nehmen.
