Löten und Heißkleben ... 😂 ... als ich etwa zehn Jahre alt war, kam ich mal zu meinem Vater, um ein paar selbst gemachte Lötstellen von ihm begutachten zu lassen. Viele waren gut, aber nicht alle. Er sah mich liebevoll an und sagte: "Du hast das geklebt, nicht gelötet!". Es folgte eine Erklärung, was alles geschehen kann, wenn man das nicht beachtet und eine gemeinsame Nachbesserung meiner Arbeit. Das ist nun 50 Jahre her und ich werde es nie vergessen. Seitdem achte ich sogar beim Verzinnen auf Präzision - wahrscheinlich sieht mein Vater lächelnd aus dem Himmel zu - und ich habe diese wichtige frühe Lektion gut gelernt. Gutes Werkzeug und Sorgfalt lassen viele selbst gebaute Geräte mit Kleinspannungen, aber oft hohen Strömen ewig laufen😊 In diesem Sinne besten Dank für Ihr lehrreiches Video!
Ein paar schlaue Kommentare meinerseits 🙂: Für das Abisolieren der Solarleitung gibt es entsprechende Abisolierwerkzeuge z.B. Knipex 12 12 11. Die Kappe mit der Dichtung kann draufbleiben, nur lösen reicht! Für das Ablängen der Leitung kommt übrigens eine Kabelschere zum Einsatz, denn diese quetscht den Innenleiter nicht so wie ein Seitenschneider. Es gibt MC-4-Stecker mit unterschiedlichen Dichtungseinsätzen, entsprechend des Außendurchmessers der Leitung! Es ist darauf zu achten, dass der Kontakt im Steckergehäuse fühlbar (und hörbar) einrastet! Das Montagewerkzeug dreht über, wenn das Anzugsdrehmoment erreicht ist. Die Generatorseite bestimmt die Polarität, d.h. Plus am Solarmodul = Generator ist Polarität Plus. Üblich in der praktischen Installation (und Stranglängen > 20 m) ist ein Querschnitt von 6 mm², denn diese Leitung ist auch mechanisch deutlich stabiler. Sie soll schließlich > 20 Jahre draußen durchhalten. Frei hängen darf Solarleitung übrigens nicht so ohne weiteres, hier sind die Hinweise des Herstellers zu beachten. Ich empfehle nur Original-MC4-Stecker der bekannten Hersteller (z.B. Stäubli) einzusetzen und auf keinen Fall billige Kopien. Liegen dem Wechselrichter allerdings entsprechende Stecker bei, ist es obligatorisch, diese auch zu verwenden (besonderer Fall: Fox ESS). Auch DC-Spannungen von PV-Modulen sind gefährlich, denn solange Licht auf das PV-Modul fällt, ist Spannung vorhanden, die fast immer im Bereich der Leerlaufspannung (Uoc) liegt. Ströme von > 30 mA werden dann locker erreicht. Auch bei einer DC-Schutzkleinspannung (120 V), d.h. 3 aktuellen PV-Modulen in Reihenschaltung, wird es daher bereits gefährlich, wenn beide Leiter berührt werden. Nicht zu vergessen ist, dass die Leitungen NIEMALS unter Last getrennt werden dürfen, ein toller Lichtbogen ist die Folge, er kann bereits mit 2 Solarmodulen in Reihenschaltung wirkungsvoll erzeugt werden und sorgt für großes Erstaunen und Respekt bei denjenigen Zeitgenossen, die meinen, Photovoltaik sei ja ohnehin nur Spielerei. ;-) Nachtrag: Bitte immer vor (und/oder) nach dem Montieren der Stecker/Buchse mit einem Multimeter (passenden Meßbereich DC-V wählen) die Spannung überprüfen. Auf das Kabel das von einem Solarmodul oder String (= Generator ..s.o.) am Wechselrichter mit positivem Potential ankommt wird die Buchse/ Stecker mit der Einprägung + montiert, auf die andere Leitung die Buchse/Stecker mit dem Minusaufdruck. In der Hektik des Montagebetriebes passieren Fehler. Gut ist es diese festzustellen, bevor man die Verbindung mit dem Wechselrichter hergestellt hat! Ich setze dabei voraus, dass die schwarze oder (Minus-) Messleitung in der COM-Buchse des Messgerätes eingesteckt ist und die rote Messstrippe in einer Buchse des entsprechenden Spannungsmessbereichs (V-DC). In diesem Fall zeigt das Messgerät die Spannung ohne negatives Vorzeichen an, wenn Plus an der roten Leitung anliegt. Ich kann also sehr einfach die Polarität durch Messen herausfinden, falls ich die Markierung der Stringleitung vergessen oder das Kabel mit meiner eigenen Markierung bereits passend abgelängt habe ;-)) Viel Erfolg!
Super erklärt! Das mit dem Cuttermesser wird ein Arbeitsschützer allerdings nicht so gerne sehen ;-), hier besser eine Abisolierzange (für Solarkabel, dickere Isolierung!) verwenden. Echt super erklärt alles, ich bevorzuge auch Crimpverbindungen, super argumentiert .. "wenn keine Crimpzange da ist, da hilft nur .. eine kaufen" .. 😁 .. was die Querschnitte betrifft, 6mm² würde ich immer vorziehen, auch wenn normativ weniger ginge (zukünftige Erweiterungen, Stabilität und warum Verluste hinnehmen auch wenn sie gering sind ..). Was Polarität am WR betrifft da muss man aufpassen, wenn Stecker am WR sind, klar, dann passt die Aussage im Video, aber es gibt auch WR mit Klemmen wo mit einem "+" auch der anzuschliessende "+" des Modulstranges gemeint ist also der Strom "fliesst" dann in die mit "+" gekennzeichnete Klemme des WR hinein. So genug geschrieben .. immer wieder interessant, in Ben Hacks Videos zu stöbern! .. 👍
Sehr gutes Argument "Zange kaufen, oder Kabel kaufen" und "Löten ist eigentlich heißkleben" 😊. Ich, selbst Elektriker, muss das halb informierten Laienelektrikern auch oft genug erklären.
Die Längen%verlustanalyse fand ich super, hatte mich das beim Kabelkauf schon gefragt aber war zu faul. Beim mehr-Sonne=mehr-verlust aber auch mehr-egal-Argument bin ich auch dabei. Ich nehm mir als Faustregel mit: max ca 1% bei 5m.
super - mal das mit der Polung richtig erklärt! - dabei ist auch egal, was man jetzt männlich oder weiblich nennt und warum - wichtig ist das er (technisch) von Plus aus dem spitzen Stecker kommend in den "aufnehmenden" Stecker (darf man Buchse sagen?) läuft .. Und das gilt sowohl für die Plu-, als auch die Minusleitung ... wer das beherzigt, wird es in kürzester Zeit immer intuitiv richtig machen ... und ja: auf der einen Seite ist immer Stecker auf der anderen Buchse - egal ob in Plus oder Minusleitung - lediglich bei Y-Steckern ist das etwas anders ... aber nur "etwas" ;-D
Ach und darum ist das Orginal Stäubli für den gewerblichen Gebrauch auch aus Metall und biegt sich nicht auseinander.......🙄🤣 Irgendwie kann deine Begründung also so nicht stimmen, oder?
@@schwellenzaehler4564 nein das ist exakt die Antwort. Es schnappt über wenn Drehmoment erreicht. Aus Metall kann man ja gar kein Drehmoment einstellen
@@REDxFROG also in der Anleitung meiner Metallversion von Stäubli steht davon nix, also kann deine Behauptung so nicht stimmen. Und Drehmoment einstellen lässt sich da eh nicht, weder an der Kunststoff- noch an der Metallversion.🤔 Das Drehmoment ändert sich dann von allein je nach Temperatur des Kunststoffs.......🤣 Ja klar, das ist dann so gewollt!🤦♂️
Ich glaube, mit den Gehäuseschrauben kannst du noch etwas optimieren: Ich schraube die Deckel, wenn ich Stecker, NIE ab, sondern mache sie lose, stecke das gekrimmte Kabel durch, mache fest und gut isss.
Bzgl. Stecker/Buchse bzw. männlich / weiblich haben ja schon mehrere geschrieben, dass das Inlay entscheidet ist, im Video ist es genau falsch herum. Die Stecker wo das Werkzeug nicht sinnvoll funktioniert, sind MC4 Evo Typen, da gibts extra Werkzeug für. Ist etwas anders und an manchen PV Modulen dran, mit dem MC4 Evo Werkzeug kann man die aber super lösen. Die sehen fast so aus wie die Seite, mit der man die Verschraubung kontert, haben aber innen noch so spitze Zacken.
da frage ich mich auch, wie man solch ein Video überhaupt online lassen kann. Also wenn man schon so ein Erklärvideo online stellt, sollte man es wenigstens richtig machen. Bei 6:04 hat er sogar die Polarität am Wechselrichter falsch gesagt und steckt den Pluspol des Panels in den Minuspol des Wechselrichters. Tolles Erklärvideo.
Hi Ben, Danke, sehr informativ. Ist "diese" Zange speziell für MC4 Kabel oder ist es eine allgemeine Zange für z.B. Fast On Kontakte und/oder Ringterminals?
Der Stecker mit dem dünnen Kunststoff-Pin ist NICHT männlich, sondern weiblich, der diesen dünnen Pin aufnimmt ist der männliche. Ist ein bisschen blöde, denn es geht um das Inlay. Das Inlay (Der metallische Kontakt im Plastik) ist ausschlaggebend, der ist beim dünneneren Plastik das dickere Inlay, somit weiblich. Das dickere Plastikstück hat des dünnere Inlay, sprich der eigentliche Kontaktpin ist dünner, somit ist er der männliche Part. Etwas verwirrend bei MC4.
@@BensHacks "eine" klingt wir ein nettes Mädel, "Korrigenda" ist aber nicht ein weiblicher Nominativ wie z.B. bei lateinisch "femina" (=Frau), sondern Neutrum Plural; "Korrigenda" ist also wörtlich mit "zu korrigierendes" zu übersetzen. Leider wird bei dieser üblichen Übersetzung nicht unmittelbar deutlich, dass es sich um mehrere Korrekturen handelt bzw. handeln kann.
Bei den Tyco Solarlok 2.0 Steckern genügt eine Wasserpumpenzange zum Zudrücken. Vielleicht für viele Hobby-PV-Installateure die beste Variante. Kein abisolieren, kein crimpen und kein verschrauben.
Von Phoenix Contact gibt es MC4 Stecker zur werkzeuglosen (keine crimpzange) Montage. Also crimpen ist nicht unbedingt nötig, wenn man an die Stecker kommt 😅
Die heissen MC4, passen aber nicht auf die MC4-Stecker der Module (diese sind meist Fabrikat Stäubli), bin da auch mal drauf reingefallen, verstehe nicht was das soll von Phönix und diese Werkzeuglose Klemmverbindung ist grässlich ..
Hi, ich hab gerade meine 0- 600W Waschmaschine 2.0 fertig gestellt Video dazu auf meinem Kanal. DC Variante ohne Phasenanschnitt, mit Power Faktor Korrektur, erhöht auch Balkon-Kraftwerk Solar Autarkie, wie die Dimmer Version 1.0. Wegen RU-vid-Ki ohne Links. LG Christian
Hallo Ben. Ich habe von Zendure das Hub 1200 und wollte meine Akkus in den Keller verfrachten. Daher benötige ich vom Keller bis zu meinem beiden Anker Solix Panele 6 Meter Kabel Verlängerung MC4. Die Original Kabel von Zendure haben 2,5 mm2. Welche MC4 Querschnitt sollte ich bei dieser Länge nehmen? Besser die 6mm2? Gruß Marek
1. Vorlesung Grundlagen Elektrotechnik : Strom fließt per DEFINITION von + nach - ! Was wirklich sich da bewegt, sind allenfalls Elektronen, die duch die Kristallgitter der Metalle rauschen , allerdings gaaanz langsam, und natürlich von - (wo ein Elektronen Überschuß besteht) nach +. Der Energiefluss beruht auf dieser Ladungsträger Verschiebung. Seine Richtung wird durch das vektorielle Kreuzprodukt aus magnetischer Feldstärke B und elektrischer Feldstärke E bestimmt. Da elektrische Feldstärke E=U /d nur dort existiert , wo Spannung abfällt (und das ist in einem idealen Draht/Leiter nicht der Fall), findet der wahre Energie Transport im elektromagnetischen Feld außerhalb (!!!) des Leiters statt! Deswegen braucht es bei höheren Frequenzen auch keinen Leiter mehr, um Energie zu übertragen. (Licht,Wärme,Funk , Mikrowelle etc.) Alles klar?😎😂
Danke für die Erläuterung. Ich bin leider immer noch verwirrt 😭. Werde das Video noch ein zwei mal anschauen. Jetzt noch ein Hinweis. Die Schrauben in meinem Hoymiles Hm 300 im Betterie Stecker sind nur ganz leicht bis gar nicht angezogen. Die Aderenden sind verzinnt. Ich glaube nicht das daß gut ist. Oder????
Der Betteri-Stecker/Buchse befindet sich auf der AC-Seite, das Video bezieht sich allerdings auf die DC-Seite. Die am Gerät befindliche Leitung ist bei Hoymiles fest angeschlossen, vorkonfektioniert! Die Anschlussleitung muss fertig erworben oder angefertigt werden. Verzinnt ist an keiner Stelle etwas.
Super erklärt, vielen herzlichen Dank. Beim Stichwort „überdimensioniert“ fällt mir die Frage ein: Um wieviel dürfen die Panels einer Balkonsolaranlage über der Leistung des Wechselrichters liegen, was die Ampere betrifft. Darf ein Microwechselrichter wie z.B. der EZ1 M von APSystems mit 20 Ampere, an zwei parallel geschaltete Panels mit je 13,5 A, also zusammen 27 A angeschlossen werden ohne Schaden zu nehmen?
Falls sich die Verluste wirklich immer verdoppeln, dann hätten wir bei 5A und einem 100m 10mm2 Kabel über 3% Verluste...Ist das nicht etwas übertrieben? Oder habe ich mich verrechnet? Ich bin bei 10mm2 und 10m mit 5A von etwa 0,35 % Verlusten ausgegangen. Dann ist eine Parallelschaltung bei langen Leitungswegen erheblich kritischer zu betrachten als bei kurzen. Sehr interessant.
Das kommt schon hin. Bei niedriger Spannung werden die Verluste zum Problem. Daher ist das 110V Stromnetz der USA such problematischer, als die 230V hierzulande.
Nein, das sind spezielle. Es gibt eine Unmengen verschiedener Crimpzangen. Vorschläge in den Affliate-Links in den Kommentaren oder auf ebay (o.ä.) suchen.
Da gibt's keine Grenze. Es sollten aber möglichst wenige sein, da jeder Kontakt den Übergangswiderstand erhöht und korrodieren könnte. Bei einem temporären (Versuchs-) Aufbau is das egal. Bei der endgültigen Installation sollten möglichst wenige Stecher dazwischen sein und die Kabel auch keine Übergänge haben.
Das wichtigste leider nicht richtig gezeigt: die Crimpung! Wie wird der Einsatz in die Crimpzange eingelegt (Orientierung der Hülse), welches Crimpwerkzeug genau wird verwendet und wie wird eine saubere, ordentliche Crimpung erreicht? Das ist häufig die größte Fehlerquelle und kaum jemand zeigt es im Detail! Löten ist deswegen schlecht, weil diese Verbindungen im Betrieb heiß werden können und Lötverbindungen sich dadurch lösen können! Auch dicke Kontakte können gelötet werden, aber ich gebe Dir Recht, viele können es nicht korrekt.
Löten sollte man deswegen nicht machen: Wenn es zu einer Überlastung kommt, dann wird die Lötstelle heiß. Dann wird das Lötzinn weich und der Kontakt wird schlehter. Dann wird die Lötstelle noch heißer, ....
a) Wie soll es zu einer Überlastung kommen? Maximaler Strom ist der Kurzschlussstrom der eh so gut wie dem MPP Strom also dem alltäglichen Strom entspricht b) Warum sollte ausgerechnet die Lötstelle heiß werden?
@@i.sommer227 es wird das ganze Kabel heiss. Aber die Lötstelle schmilz weitaus früher als die Leitung selber. Bei schlecht ausgeführten Lötstellen wird auch die Lötstelle vor dem Kabel schon heiss...
wer solche Stecker löten will, der kommt sicher nicht mit einer 8 Watt Lötnadel hin. Dann muss der Stecker mit einer Zange gehalten werden. Die Stelle mit einen 200 Watt Lötkolben erhitzt werden. Und mit der dritten oder vierten Hand das Kabel gehalten werden. Da geht schon auf Grund des dicken Kabels ordenlich Hitze rein. Vielleicht hilft zwei oder drei gleichzeitig Lötkolben dran halten? Oder den Lötkolben des Dachdeckers nehmen ... Und wenn man Pech hat nimmt das Material noch nicht einmal das Zinn an und man muss mit Flussmittel ... Nein, das wird eher nichts
Mit meiner 80W Weller Station (+WSP80) ist das gar kein Problem. Station auf 370 Grad, Lötzinn auf die (maximal große) Lötspitze und auf den Kontakt halten. Das Lötzinn sorgt für eine großflächige Wärmeübertragung. Wenn Stecker und Kabel dann heiß genug sind (~ 10 Sekunden), fließt das Lötzinn automatisch in die Litze vom Kabel und Stecker rein. Ich hab im übrigen auch nur zwei Arme ;) Das Kabel kann einfach irgendwo auf dem Boden liegen.
@@doomsday1913 Lötverbindungen sind für Bewegliche Stecker/Adern ungeeignet. Das Zinn zieht beim Löten die Ader hoch, bei Bewegung an der Stelle bricht das Kabel dann. Löten ist bei den MC4 weder geeignet noch zugelassen. Eine MC4 Crimpzange kostet doch nichts, also warum der Aufwand mit löten?
@@doomsday1913 Löten ist nicht gleich Löten. Aber, ordentlich gecrimpt ist immer ordentlich gecrimpt. Wie lötest du eigentlich MC4 Stecker auf dem Dach statt am Schreibtisch? Ist es übrigens durchaus gute und günstige Crimpzangen welche exakte Clone der Stäubli-Zange sind. So exakt dass sie aus dem selben Werk kommen könnten. Clone = 30€, Stäubli = 350€. Und noch einmal, die MC4 Stecker sind zum Crimpen gebaut, wer da lötet verstößt absichtlich gegen dessen Verarbeitungsanleitung. Die Versicherungen werden sich bei Brand freuen gelötete Stecker zu finden. Egal ob sie schuld waren oder nicht. Denn es zeugt von nicht-Fachmännischer Montage.
Ich habe vor Tagen für einen Freund eine 800W Balkonkraftwerksanlage montiert bei der eine sehr ungünstige Schattensituation herrscht. Das eine Modul fängt die Sonne vorwiegend aus der Ostrichtung ein und das zweite aus der Westrichtung. Die Module stehen in Bodennähe und sind vom Wechselrichter zwischen 10 und 15m entfernt. Das klassische 4 Quadrat Solarkabel mit Rohr das unter der Erde verlegt werden muss wäre kostenanteilig sehr teuer geworden. Ich habe mich daher für ein 3-adriges Erdkabel mit 2,5 Quadrat entschlossen. Das kostet weniger als die Hälfte und ein Rohr braucht man auch nicht. Mit dem Schutzleiter des Erdkabels erde ich die Module.
Wechselrichter so nah wie möglich an die Module hilft natürlich (insbesondere beim Balkonkraftwerk), weil man auf Wechselstromseite eine viel höhere Spannung und somit kleinere Ströme hat. Um kurz den Dippelschisser rauszulassen: Die Module werden nicht geerdet sondern der Potentialausgleich wird hergestellt. Schützt vor statischer Aufladung ist für anderes ungeeignet. MOMENT: Habe gerade den Beitrag nochmal gelesen: Hast du zwischen Solarmodul und Wechselrichter eine 2,5 NYM Leitung angeschlossen? Davon würde ich stark abraten. Die starren Drähte können bei mechanischer Belastung brechen, durch die Leitungsverluste über deine 15m verlierst du unter Umständen mehr Geld als die richtigen Kabel Mehrkosten haben und die Stecker werden das vermutlich auch nicht so lange mitmachen. Das Solarpanel soll doch Jahr dort stehen oder? Also: Wechselrichter direkt an das Modul schrauben und anklemmen und das Erdkabel an die Wechselstromseite.
@@einnamewokeinermitrechnet Das Erdkabel ist flexibel. Ich bin Elektronik-Ing. und weiß sehr wohl um die Verluste. Die sind bei 2,5 Quadrat vernachlässigbar. Der räumliche Abstand der Module ist etwa 30m. Der Wechselrichter ist unter einem Regendach nahe der Steckdose. Die Schutzleiter der Kabel sind mit den Rahmen der Module und mit dem Gehäuse des Wechselrichters verbunden. Alle Kabel und die MC4-Steckverbinder sind mit Kabelbindern gegen Bewegung abgesichert.
Gut gelöst, da wird auch nichts schiefgehen wenn kein Wasser in die Kontakte gelangt. Aber eigentlich nicht zulässig. Bei ca.40 Volt und max ca.10A, also sonst muss das Kabel ja 230Volt und 20A als max Werte aushalten können. Nur es muss Wasserdicht sein!!!!
5:53 Widerspruch ! das sieht zwar wie das männchen aus, ist es aber nicht. Wo die Grube, die Hülse ist, da ist weiblich. Ist aber die Plus Seite des PV Moduls 6:05 das ist der dickere, der Stift, das Männchen Das ist die Minus Seite des PV Moduls Beim Wechselrichter ist es genau umgekehrt ! Es ist nicht gesagt das rot Kabel Plus ist ! ich kann das rote Kabel auch in die Minus Seite das PV Moduls stecken.
5:55 Vom Panel kommend ist der männliche immer plus. 6:04 "am Wechselrichter ist auf der Seite wo der Strom rein kommt minus" - NEIN! Das ist natürlich falsch! Am Wechselrichter ist der weibliche, der den männlichen vom Panel her empfängt (plus) natürlich auch Plus. Der Pluspol des Panels wird auch in den Pluspol des Wechselrichters gesteckt (der dort weiblich ist) und nicht - wie Du im Video fälschlicherweise sagst - in den Minuspol (der dort männlich ist). Es ist gefährlich solche Videos online zu lassen, wenn dort solche krassen Fehler enthalten sind. Später im Video sagst Du es dann richtig, aber es trägt natürlich nicht gerade dazu bei, den Leuten etwas so derart wichtiges ohne Verwirrungen zu erklären.