Mehr als ein Balkonkraftwerk 600W , 800W, 1400 Watt | Was ist ziviler Ungehorsam was ist sicher ? 

Danke

Danke

Danke ich kann immer nur alle ermutigen "Die Dächer voll zu machen" es lohnt sich fürs Klima, es rechnet sich fürs Portemonnaie und wir sollen uns nicht zu viel verbieten lassen sondern einfach machen. Es hilft der ganzen Erde! Mit Speicher bin ich allerdings vorsichtig und empfehle er kleine Speicher.

Wie machst du dass mit dem Speicher? Also wie bekommst du den Strom vom BKW dort rein?

Wie hast du die Nachteinspeisung realisiert?

@@solarteur Blödsinn, die Zeit ist vorbei wo sich keine Speicher rentieren. In Kassel hat eine Baumaschinen Firma 48 Pylontech 3000 und 15 Deye Hybrid 12 KW WR. Speicher 15 % und es wird auf Netz geschaltet und ab 35 % wieder auf Speicher. Für den Eigenheim Besitzer rechnen sich die 48V 10 kWh für unter 3000 €. Werden immer preiswerter die Niedervolt, da fast alle auf Hochvolt setzen. Man muss nicht für Tage speichern.

@@solarteur Ich bin auch am überlegen ob ich nur ein BKW mit 4 PV Modulen für mein Flachdach nehme oder 3 mit insgesamt 12 Modulen. Ich habe mir das Zendure Hyperflow System vorgestellt was so etwas möglich macht. Ich habe gelesen das Netzbetreiber in Österreich anhand des smarten Zählers (wer schon einen verbaut hat) feststellen können wer ohne Anmeldung oder mit zu vielen Watt einspeist und dann ein Brief kommt mit der Aufforderung das zu unterlassen. Bei Nichteinhaltung schaltet einem der Betreiber den Strom komplett ab. Das wäre ja eine Katastrophe, wie realistisch ist so etwas in Deutschland.

Danke für deinen Beitrag, genauso wie du schreibst ist es. Wir müssen einfach die Dächer voll machen und uns nur über die notwendigsten Regularien Gedanken machen.

Dann nenne doch bitte mal ein Mittelgebirge/Region, wo heutzutage ein Pumpspeicherkraftwerk überhaupt denkbar/ möglich wäre und von allen Betroffenen akzeptiert würde. Und dann bräuchten wir noch mehrere davon. Und der energiewirtschaftliche Unterschied zwischen flukuierenden Erzeugern und Verbrauchern scheint Dir auch nicht klar zu sein. Und wenn ein E-Auto 300kW zieht, dann reden wir von Mittelspannung, bei den Kleinerzeugern geht es aber um das Niederspannungs-Ortsnetz.

@@sore4803 Du scheinst wirklich vor lauter Problemen die Lösungen nicht zu sehen. Speichermöglichkeiten gibt es längst und wenn die erst einmal aufgebaut und in Massen hergestellt werden sinken die auch noch deutlich im Preis. Es ist nur so das viel zu viele Lobbyisten und mit Fake News die Energiewende schlecht machen. 1983 hat die Ölindustrie mit dem Growian Projekt bewiesen das Windkraft nicht funktioniert. Heute wissen wir das die Fossile Industrie nicht wollte dass das Growian Projekt ein Erfolg wurde. Mitte der 90'er Jahre haben die Lobbyisten behauptet wir werden nie mehr als 10 % Regenerativer Energien im Netz bekommen und es wird gehäuft zu Blackouts kommen. Heute haben wir über 50 % Regenerativer Energien im Netz und Probleme mit der Energieversorgung hat Frankreich mit den "tollen Atomkraftwerken" und die Bayern weil sie zu lange die Windkraft behindert haben. In Norddeutschland gibt es keine Probleme mit der ganzen Wind- und Solarenergie.

Jedes weitere Balkonkraftwerk verdrängt Kohlestrom, die Netzbelastung ist zu vernachlässigen, da wir auf eine dezentrale Stromversorgung umstellen muss hier natürlich noch einiges passieren aber völlig unabhängig von Balkonkraftwerken.

Nulleinspeisung hilft nur der Fossilen Stromerzeugung. Einspeisen was geht und am besten auch Einspeisevergütung kassieren. Ist alles gar nicht so schwierig.

@@solarteur Wie kommst Du darauf? Das ist ein Denkfehler von Dir. Wichtig ist das der Sonnenstrom zu 100% genutzt wird, ob das andere oder Du selbst machst ändert nichts an der Gesamtbilanz. Nulleinspeisung dient der Speicherung für Eigenverbrauch. Nützt dem Verbaucher am meisten und belastet nicht die Netze. Erst wenn EIgenverbrauch komplett gedeckt ist macht öffentliche Einspeisung Sinn.

Ich glaube da gibt es Missverständnis der Begriffe: Nulleinspeisung = Wenn der Strom nicht im Haus verbraucht wird und der Speicher voll ist wird die Photovoltaikanlage abgeregelt und erzeugt weniger Strom. Es wird dann genau soviel Strom erzeugt wie gerade verbraucht wird. Überschusseinspeisung = Wenn der Strom nicht im Haus verbraucht wird und der Speicher Voll ist wird der Strom der Photovoltaikanlage ins Netz eingespeist. Das heißt es wird immer dann ins Netz eingespeist wenn mehr erzeugt wird als verbraucht wird und der Speicher den Strom nicht aufnehmen kann. Es wird aber NIE abgeregelt. Darum halte ich nicht viel von Nulleinspeisung, da dann die Photovoltaikanlage häufig weniger Strom erzeugt als möglich wäre.

​@@solarteur Nun das der Sachverhalt den Du schilderts, klar ist, das habe ich mal vorausgesetzt. Du verstehst mich nicht so richtig. Ich habe nur verständlich erklären wollen wie man sinnvoll und einfach einen Speicher (sprich Akku) einsetzen kann um Anlagen größer als 600W sinnvoller einzusetzen. Um einen Akku einzusetzen muss man erst mal dafür sorgen das man nur den Teil der erzeugten Energie ins Hausnetz gibt, den die Verbraucher gerade benötigen. Das entspricht erst einmal der Nulleinspeisung, weil nichts davon ins öffentliche Netz geht. Das ist aber Voraussetzung dafür das man Energie übrig hat die man dann im Akku speichern kann. Aber ich wollte hier eigentlich nicht so in die technischen Details gehen, ich habe es schon mehrfach bei mir im Kanal / Seite erklärt, sogar mit Schaltskizzen. Ich sehe aber hier gibt es immer noch viel Missverständnisse, ich werde es demnächst noch mal in einem Beitrag versuchen genauer zu erklären. Du wirst dann sehen das es immer vorteilhaft ist, gerade bei etwas kleineren Anlagen zwischen 1000 und 4000 W, vielleicht schaust Du ja mal rein. Aber das ist dann mehr was für die etwas technisch versierteren Balkonkraft Besitzer. Aber wenn man mehr als 600W/800W einstöpseln will, sollte man schon ein wenig wissen was man tut. Nur einfach zwei oder drei Anlagen einzustöpseln klingt für Laien erst mal nützlich, wenn sie dann aber merken das man mit 3x mehr Leistung eventuell nur 5 - 10% mehr übers Jahr an Strom gespart hat, dann sind diese sicher sehr enttäuscht Schon alleine um um das zu vermeiden lohnt es sich für die Zuschauer sicher sich mal über Nulleinspeisung/Akku/Balkonkraftwerk etwas zu informieren. lg Tueftler

Laut EU Gesetz sind 800 Watt AC-Leistung innerhalb der EU Erlaubt. Diese Grenze will Deutschland jetzt übernehmen. Das heißt man darf wie im Video dargestellt, durchaus 4 Module mit jeweils 410 Watt, das sind zusammen 1640 Watt DC-Leistung an einem Wechselrichter mit 600 Watt bzw. 800 Watt AC-Ausgangsleistung in Deutschland anschließen. Aus technischer Sicht ist es natürlich wie im Video dargestellt, völlig sicher 2 Balkonkraftwerke mit jeweils 600 Watt ( alte Regelung ) oder 800 Watt (vermutlich neue Regelung ) im Hausnetz anzuschließen, rechtlich ist es nicht erlaubt, aber man schadet niemandem und vielleicht ist es damit dann ziviler Ungehorsam. Ob man das machen will muss jeder selbst wissen. Entstanden sind diese Balkonkraftwerke vor Jahrzehnten als sogenannte Guerilla Solar Guerilla Photovoltaik Anlagen. Warum sollte man nicht als Guerilla Solaranlage ein zweites Balkonkraftwerk installieren ? Was spricht dagegen ? Schadet man irgend jemandem, außer das man Kohlestrom aus dem Netz verdrängt den wir doch alle nicht wollen, oder ? Natürlich kann man auch 2 oder 3 Balkonkraftwerke als große Solaranlage anmelden, muss dafür aber die E-Verteilung um einige Komponenten aufrüsten. Aber wenn man keine Einspeisevergütung haben möchte kann man 2 Balkonkraftwerke, technisch sicher, politisch nicht gewollt, rechtlich nicht erlaubt, auch als Guerilla Kraftwerke betreiben. Leider gibt es keine legale Wege 2 Balkonkraftwerke, was technisch völlig sicher ist, wie im Video dargestellt selber zu installieren und seien sie ehrlich sie werden keinen Elektriker finden der Ihnen 2 Balkonkraftwerke installiert. Die Elektrofirmen sind alle ausgelastet, um den Handwerker Mangel nicht weiter zu verschärfen sollte man die rein politische Regeln vereinfachen und je Haushalt 3 Balkonkraftwerke mit jeweils 800 Watt AC-Ausgangleistung erlauben. In Irland sind 11000 Watt nach vereinfachten politischen Regeln möglich!

Danke für deine positive Rückmeldung. Du hast Recht ein FI ist in seltenen Fällen nicht vorhanden, darum habe ich alle Komponenten die da sein sollten eingezeichnet. Aber dies ist dann völlig unabhängig von einem zusätzlichen Balkonkraftwerk ein großes Problem. Auf der Tonspur habe ich mit Absicht nur 20% erzählt da sonst das Video viel zu lang geworden wäre. Daum habe ich die Informationen und weiterführende Infos in Form von Links auf den Folien zum nachlesen in Ruhe. Außerdem biete ich verschiedene Vorträge an in denen viele Fragen gestellt werden dürfen.

Es ist richtig, dass diese einfach Regel, Sicherung 1 - 3 gleich Phase 1 - 3 ist nicht immer zutrifft. Das ist aber gar kein Problem. In Deutschland liegt die Schieflastregel bei 4,6 kWp das heißt man darf bis zu 4,6 KW AC-Leistung über eine Phase ins Hausnetz einspeisen. Mit dieser Aussage kann man 3 Balkonkraftwerke a 600 oder 800 Watt über 3 Sicherungen an einer Phase anschließen. Über 3 Sicherungen auch nur deshalb weil man schlechte Leitungen nicht ausschließen kann, ansonsten ( bei guten Leitungen ) könnte man auch über eine Steckdose 3 Balkonkraftwerke anschließen. Wer sich privat eine große Solaranlage bauen will kann diese technisch und rechtlich völlig sicher tun, dazu biete ich einen Vortrag über die Volkshochschulen an in dem ich die Details erkläre. Du müsstest ja auch nur eine Kooperation mit einem Elektriker eingehen, der dir die notwendigen Komponenten in die E-Verteilung einbaut und könntest den ganzen Rest der PV-Anlage selber installieren.

Mit einem Balkonkraftwerk kann man je nach Strombedarf und Anzahl Module gut 10 % des Strombedarfs selbst erzeugen. Mit ein paar mehr Modulen (ohne Speicher ) kann man gut 30 % des Strombedarfs selber erzeugen. Von daher rate ich dazu so viele Module wie möglich zu installieren. Mit diesem Video stelle ich dar wie man relativ einfach und technisch sicher einfach ein zweites oder drittes Balkonkraftwerk in Betrieb nimmt ohne das ganze direkt als Solaranlage anzumelden. Wenn man dann ein paar hundert Euro zusätzlich über hat kann man das ganze auch als Solaranlage anmelden und bekommt dann auch eine Einspeisevergütung. Bei einer auf diese Art selbst installierten Solaranlage, reicht die Einspeisevergütung für eine gute Rendite.

@@solarteur ideal wenn man sich zuerst grob ein Lastprofil erstellt und darauf aufbauend dann die Ausrichtungen und deren Erzeugungsleistungen abstimmt. Oftmals ist der meiste Stromverbrauch abends, der geringste tagsüber. Dann lohnt es sich z.B. in der Konstellation 200VA SO und 600VA SW aufzubauen Die Modul Wp kann man, dem WR entsprechend, überbelegen. Morgends Kaffee, dann fast nichts und abends kochen etc. Halt dann am effektivsten Strom erzeugen, wenn er gebraucht wird. Wer das beachtet holt am meisten aus einer kleinen Anlage heraus. Mehr ist natürlich immer schöner.

Danke: 2 * 800 Watt auf einer Phase ist kein Problem, die Schieflastregel liegt in Deutschland bei 4,6 kW. Das heißt man darf in Deutschland PV oder eine Last z.B. eine Wallbox auf einer Phase max. 4,6 kW einspeisen oder verbrauchen unabhängig von den anderen Phasen. Wenn du über die 4,6 kW einspeisen oder verbrauchen willst muss es in Deutschland immer 3 Phasig sein. Wenn du die 2 * 800 Watt über 2 Schukosteckdosen anschließt, sollten diese an getrennte Sicherungen angeschlossen sein. Wenn das Kabel ausreichend (z.B. 3 * 2,5 mm² ) ist, kannst du auch 2 * 800 Watt über eine Sicherung in Betrieb nehmen. Bei einem Kabel von 3 * 1,5 mm² solltest du dir das Video auf Seite 15 ansehen und selbst entscheiden ob es über das jeweilige Kabel mit der Sicherung geht.

Da hast du natürlich Recht, Balkonsolaranlagen und großen Photovoltaikanlagen auf dem Hausdach laufen nur wenn der Netzstrom da ist. dies und viele weitere Details erkläre ich in den unterschiedlichen Vorträgen inkl. Notstrom etc.

Eine neue Leitung, die bis zur Elektroverteilung verlegt wird, ist immer eine gute Idee. Eine Doppelsteckdose von guter Qualität reicht aus, das heißt auf der Rückseite sollte aufgedruckt sein, dass sie bis 3000 Watt geeignet ist. Alternativ dazu einfach fest anschließen wie im Video dargestellt oder viele weitere Details in meinen Online Vorträgen zu der DIY Selbstinstallation von Photovoltaikanlagen bei der VHS Emsdetten.

Wenn man sich selber eine große Photovoltaikanlage aus Balkonkraftwerken oder auch aus anderen Paketen baut kann man ca. 30% bis 50% der Kosten sparen. Deshalb erkläre ich bei 03:30 das dies vom Prinzip ganz einfach ist. Ich weiß der Text den ich sage, das ist mit Absicht so, da wenn ich alles erzählen würde das Video mehrere Stunden dauern würde. Wer mit diesem Detaillierungsgrad in den Folien nicht klar kommt, kann gerne in die Vorträge kommen dort erkläre ich viele weitere Details und versuche alle Fragen zu beantworten.

Im Mai Juni sind meistens sehr gute Erträge, dann herrscht noch eine relativ kühle Umgebungsluft und damit ein guter Wirkungsgrad.

Zu wenig ist relativ. Die Frage ist, wieviel von den 600W kann regelmäßig wirklich selbst verbraucht werden. In einer Wohnung eher weniger.

@@sore4803 es spielt eigentlich keine Rolle wieviel man selbst verbraucht. Bei einem mittleren Verbrauch rechnet sich das Balkonkraftwerk in 5-8 Jahren. Bei einem niedrigen Verbrauch und niedrigen Ertrag in 10-15 Jahren. Also immer noch innerhalb der Haltbarkeit der Systeme die bei deutlich über 20 Jahren liegt. Unsere älteste Photovoltaik Anlage ist über 25 Jahre alt. Und jedes Balkonkraftwerk verdrängt kohlestrom :-)

An deiner Stelle würde ich wie folgt vorgehen: 1: ein BKW anmelden 2: warten bis Zähler getauscht 3: alle BKW abschließen 4: alle Teile für eine große solaranlage von einem Elektriker in die Verteilung einbauen lassen 5: elektriker die Anlage anmelden lassen 6: einspeisevergütung kassieren Bei weiteren Fragen zu Details komm einfach in meinen DIY Vortrag. Siehe www.vhs-straubing.de/dozierende/andreas-weischer-563-L-3274

Vielen Dank, mir geistert aber noch im Kopf herum, eine Anlage in Betrieb nehmen und den Rest im Pufferspeicher-Heizung als Warmwasser speichern. Problem, der Weg ist für eine DC-Leitung zu lang. Danke für den Tipp! @@solarteur

@@Kiboman779 In den Pufferspeicher über einen Heizstab .... besser finde ich eine Warmwasserwärmepumpe. Eine Warmwasserwärmepumpe macht aus einer kWh Strom 4 kWh Warmwasser. Das ist es extrem effizient. Dazu sage ich etwas in Meinen Vorträgen über Wärmepumpen, günstige Alternativen und die Energiewende für die eigenen 4 Wände. siehe www.vhs-straubing.de/dozierende/andreas-weischer-563-L-3274

ja genau ...viele weitere Details in den Vorträgen ... das Video bezieht sich einfach auf mehr als ein Balkonkraftwerk mehr als 600 oder 800 Watt

Danke

@@solarteur ist für die gute Sache

Du meinst 2 * 310 Watt über Wechselrichter 1 ( AC-Ausgangsleistung 600 Watt ) und 2 * 370 Watt über Wechselrichter 2 ( z.B AC-Ausgangsleistung 600 Watt ) über eine Dreifachsteckdose ? Da von der VDE 800 Watt über eine Steckdose als sicher gelten habe ich mich hier auf diesen Wert gestützt. Aber natürlich ist es auch technisch sicher möglich 2 Balkonkraftwerke über eine Dreifachsteckdose anzuschließen, wenn man eine gute Dreifachsteckdose benutzt ( z.B für 3200 Watt Leistung oder mehr, die Leistung sollte auf der Rückseite der Dreifachsteckdose stehen ) Könnte dann aber im Schadenfall zu Diskussionen mit Versicherungen etc. führen. Darum die Darstellung über 2 Steckdosen die an unterschiedliche Sicherungen angeschlossen sind. Aber ab irgendeiner Dauer-Leistung ich vermute mal zwischen 1,5 und 3 kw ist es doch einfach sinnvoll eine eigene Leitung zur Verteilung zu ziehen. Wie auf der Seite 12 Minute 05:34 dargestellt. Für die, die nicht selber Kabel legen und anklemmen wollen, ist dann ein einfaches Verlängerungskabel zu einer Steckdose, an einer 2.ten Sicherung der einfachere Weg. Mit diesem Thema beschäftigt sich auch das Video das ich auf Seite 15 Minute 06:16 verlinkt habe.

Es kann auch bei 2 Sicherungen eine Phase sein, das solltest du prüfen Mfg Karl

@@karlgl4567 Ahh okay alles klar vielen lieben dank dafür

Zwei Balkonkraftwerke auf einer Phase ist kein Problem, da die Schieflastregel besagt das man bis 4,6 kw auf einer Phase anschließen darf. Die 2 Sicherungen empfehle ich nur damit auf keinen Fall die Leitungen überlastet werden.

Wo ist das Problem? Es gibt und gab keine Beschränkung, wieviel Du aufs Dach baust. Mach das Dach doch voll.

@@sore4803 was aber ins Haus kommt das ist das Problem und das sollten die uns überlassen

@@Mofa20101 was genau ist Dein Problem?

Wie soll man einen "Stino"-Elektriker definieren und was genau soll das bringen, wenn jemand als Privatperson? eine Anlage bauen darf, aber weder den Nachweis erbringen kann oder will, dass er die technischen, personellen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für ordnunbgsgemäße Errichtung besitzt, noch eine Haftung/Gewährleistung für seine Arbeit übernimmt. Das hat praktisch keinen Wert und würde nicht ansatzweise die daran gestellten Erwartungen erfüllen.

@@sore4803 Ein Stino Elektriker mit Gesellenbrief darf ohne jede Anmeldung an bereits existierenden Anlagen Veränderungen vornehmen oder Verbraucher anschließen. Wo ist also der Unterschied erzeugende Anlagen an bestehende Anlagen in derselben Größenordnung (Leistung) anzuschließen? keiner... Dann sind es Privatunternehmen, die sich Listungsvoraussetzungen ausgedacht haben. Warum ist mir schon klar, das war zu einer Zeit wo noch gar keine private Energieerzeugung vorkam, ist es dir auch klar? Man hat dies nur später leider für energieerzeugende Anlagen jeglicher Art angewendet, evtl auch bewusst missbraucht um der Bürgerenergie Steine in den Weg zu räumen. Daher würde es etwas bringen, wenn man dies, meinetwegen mit einer Einspeisebegrenzung entsprechend angeglichen an die anmeldefrei anschließbare Verbraucherleistung, freigeben würde. So wie es halt auch niemanden interessiert ob ein "Stino Elektriker" Oma einen 4,4kW Durchlauferhitzer fachgerecht anschließt.. Den Nachweis, dass ein Stinoelektriker eine PV Anlage fachgerecht in Betrieb nehmen kann, streitest du doch jetzt wohl nicht ernsthaft ab? Meinst du der Meister eines Fachbetriebs tut dies? Wenn ja, dann liegst du falsch. Das machen seine angestellten "StinoElektriker" alles für ihn. Wenn ich als Elektriker einen Fehler mache, dann hafte ich dafür. Wenn du einen Carport baust und beim nächsten Sturm trennt dein flügge gewordenes Wellblech jemanden den Kopf ab, haftest du dafür. Wo ist jetzt das Problem? zig Tausende Carports werden privat errichtet. Kannst du auch versichern lassen trotz Privatbau wenn du meinst das du das brauchst. Woher nimmst du dir heraus, dass jemand der Privat PV baut, nicht in der Lage ist ein Abnahmeprotokoll nebst dazugehöriger Messungen zu machen oder ihm die fachlichen Fähigkeiten dazu absprichst? Das ist nur deine Annahme aus irgendeinem Grund. Ein StinoElektriker hat immerhin 3 1/2 Jahre Lehrzeit in der er dies lernt. Ein Stino KFZ Mechaniker bastelt auch an deiner Bremsanlage herum. Braucht er auch nicht anmelden irgendwo... baut auch nicht sein Meister höchst selbst ein. Welchen Sinn hätten Stino Handwerker denn, wenn deiner Meinung nach nur ein Meister noch Fachkompetenz hat?

Weitere Balkonkraftwerke rechnen sich immer, viele Faktoren sprechen dafür dass der Strom weiter teuer bleibt ( z.b Atomkraft Frankreich ). Immer wenn Geld + Zeit da ist, wird einfach das nächste Balkonkraftwerk installiert. Wenn man dann mehrere Balkonkraftwerke installiert hat und man noch ca. 500 - 800 € über hat, meldet man das ganze als Photovoltaikanlage an und bekommt eine Einspeisevergütung. Dann rechnet sich jedes weitere Balkonkraftwerk das man installiert über die Einspeisevergütung. Rendite über Einspeisevergütung: - zusätzliches Balkonkraftwerk mit 800 Watt DC-Leistung und 600 Watt Wechselrichter - erzeugt im Jahr ca. 700 kWh - Einspeisevergütung pro Jahr = 700 kWh * 8,2 Cent pro kWh = 57,40 € Einspeisevergütung. - Investition für ein zweites oder drittes Balkonkraftwerk ca. 650 € - nach ca. 11 Jahren hätte sich das zweite Balkonkraftwerk alleine über die Einspeisevergütung rentiert. Rendite über Einspeisevergütung und erhöhtem Eigenverbrauch: - zusätzliches Balkonkraftwerk mit 800 Watt DC-Leistung und 600 Watt Wechselrichter - erzeugt im Jahr ca. 700 kWh davon könen pro Jahr ca. 100 kWh selbst genutzt werden - Einspeisevergütung pro Jahr = 600 kWh * 8,2 Cent pro kWh = 49,20 € Einspeisevergütung pro jahr - Ersparnis durch höheren Eigenverbrauch pro Jahr 100 kWh * 35 Cent = 35 € weniger Stromkosten pro Jahr - Gewinn pro Jahr 49,20 € + 35 € = 84 € - Investition für ein zweites oder drittes Balkonkraftwerk ca. 650 € - 650 € : 84 € = nach ca. 7 Jahren hätte sich das zweite Balkonkraftwerk rentiert. Von Speichern rate ich im Moment eher ab, da diese in den nächsten Jahren noch deutlich im Preis fallen werden.

@@solarteur Wow, herzlichen Dank für so viel Mühe mit der sehr ausführlichen und gut nachvollziehbaren Antwort 👍

Man kann den Überschuss auch in den Warmwasserbereiter stecken. Im photovoltaikforum gibt es eine effiziente Bastellösung für ca. 100 Euro im Thread "Balkon-PV / 100% Energie-Nutzung / WW-Erwärmung" Wenn das Wasser ansonsten mit Gas erwärmt wird spart man 16 Cent pro kWh Gas. Die Kaltduscher sparen bei Ruhestromeinspeisung über Nacht aus einem Akku 46 Cent pro kWh Strom. Nach dem Zählertausch werde ich den Überschuss aber erstmal mit Monero Cryptomining verheizen. Dazu muss ich bloß ein paar Alt-PCs entstauben. Über die Hashrate müsste der Stromverbrauch gut steuerbar sein. Chia Mining wäre ertragreicher.

Wenn jemand nur für ein Modul Platz oder Geld hat, dann ist es besser als kein Modul. Natürlich sind 4 kWp besser, aber das kann nicht jeder. Wer wissen will wie man rechtlich und technisch sicher mehr als ein Balkonkraftwerk anschließt findet Antworten im Video oder in meinen Vorträgen.

@@solarteur , ich finde diese Aufklärung gut und wichtig. Aber den Menschen wird zu oft versprochen, dass sich das finanziell lohnt. Das tut es oft nicht, weil sämtliche Komponenten sehr teuer sind. Der Solarstrom müsste besser vergütet werden und jeder müsste diese Vergütung erhalten.

@@viktorhugo8252 natürlich lohnt es sich ! Du bekommst den Strom aus einem balkonkraftwerk für 7 Cent je kWh. Und bei einer großen Anlage im Selbstbau für 10 Cent die kWh. In meinen kostenlosen Online Vorträgen z.B. über die VHS Emsdetten buchen, erkläre ich die Details.

@@solarteur , also die 7 Cent für 1 kWh sehe ich nicht. Ich habe € 1000 in 7 Module, 375W und 420W Module investiert. Dazu € 500 für Off-Grid-Inverter und € 1200 in Speicher. Die Kosten für Kabel und Sicherungen sowie die MPPT lasse ich mal außen vor.

@@viktorhugo8252 das du in einem offgrid inverter investierst …. Kann man machen muss man nicht. Würde ich eher für einen Fehler halten.

Die Anmeldung bei den Stadtwerken, Netzbetreibern ( müssen ) sogenannte "zertifizierte Elektriker" durchführen. Ich weiß von einem Fall wo ein nicht zertifizierter Elektriker, es nach 6 Monaten geschafft hat seine Anlage anzumelden. Alternativ dazu empfehle ich, wenn man selber Elektriker ist, selber alles einbauen und für 100 - 200 € die Anlage von einem zertifizierten Elektriker anmelden zu lassen. Oder Alternativ selber die PV-Anlage bauen und von einem zertifizierten Elektriker die benötigten Komponenten in die Verteilung einbauen zu lassen und auch die Anmeldung von diesem durchführen zu lassen.

Das Problem ist, dass ich keinen zertifizierten Elektriker bekomme der die Anlage anmeldet.

@@HADi-ug7zm Mehrere Freunde und Arbeitskollegen von mir sind in ihren jeweiligen Wohnorten von Elektriker zu Elektriker gegangen und haben gefragt ob diese die notwendigen Komponenten in die Elektroverteilung einbauen, die PV-Anlage an einer Sicherung anschließen und dann das fertig ausgefüllt Anmeldeformular unterschreiben und sind immer fündig geworden. Das kostet zwischen 100 und 500 € plus die jeweiligen Komponenten ( SLS, FI, Überspannungsableiter, Leitungsschutzschalter ) die noch in der Elektroverteilung fehlen.

Von Speicher bei Balkonkraftwerken, um die es hier in erster Linie geht, halte ich nicht viel. In der Regel rechnet sich Kaufspeicher nicht innerhalb der Garantiezeit der Speicher. In meinen Vorträgen ( siehe ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-vbMn3zvHkTU.html ) wie jeder selber eine große Solaranlage ( bis 25 kWp ) bauen kann, erkläre ich natürlich auch alles zu Speichern.

@@solarteur Ich habe mich sehr über deine Antwort an sich gefreut. Möchte aber noch zwei Hinweise geben: Erster Punkt: Die Leute (Mieter von Etagenwohnungen, ) machen sich Balkonkraftwerke, weil sie aktiv etwas tun wollen, aber eben keine Riesenflächen haben. 25 kWp bedeuten ja was um grob 60-75 PV-Module. Das hat nicht "jeder", sondern sowas haben nur Hausbesitzer mit großen Dächern auf dem Haus und ggf. noch Nebengebäuden. Die Balkonkraftwerksgröße sind aber 1, oder 2-4, vielleicht auch mal 6 oder 8 Module, wenn es hochkommt. Das sind völlig andere Größenordnungen und ich finde, beide Ansätze sind toll zu betrachten, aber es sind völlig verschiedene Zielgruppen. Für kWp-weise die Module zu verbauen, braucht man viel Fläche. Und die Leute mit Balkonkraft haben diese Fläche typisch nicht. Zweiter Punkt: Mich verwundert, dass du jetzt beim Kaufspeicher (welchen hast du da im Kopf?) so auf Wirtschaftlichkeit Wert legtest, vorher aber den Idealismus und den "zivilen Ungehorsam" in den Mittelpunkt stelltest und dass die Leute doch PV verbauen sollen, wo es halt geht. Ich würde mich freuen, wenn du einfach das Gefühl von Speicher - auch für die kleinen Balkonkraftanlagen bis 600W, 1200W, 1800W höher bewerten könntest. Denn wenn du auf Folie 6 nennst: verbauen sie doch 1,6 kW peak, aber drosseln dann den Wechselrichter auf 600W, dann klingt das irgendwie nicht sinnvoll zusammenpassend für sonnige Tage. Es wäre ein tolles Gefühl, den eigenen Solarstrom, der ja tagsüber kommt, aber höher ist als der Grundverbrauch einer Familie, die tagsüber in Kindergarten, Schule, auf Arbeit ist, eben zu speichern (lass das 3-4 kWh sein aus einer 600 Wp-Anlage, entsprechend das doppelte oder dreifache, wer 2 oder 3 davon hat) und dann eben abends, nachts, und am nächsten Morgen selbst zu verbrauchen. Gerade, wenn du motivieren möchtest, dass Leute auch die zweite oder dritte 600W-peak-Anlage (jede für sich eine Balkonkraftanlage klassischer Prägung, und vielleicht sogar sehr sonnengünstig gestaltbar) daneben schalten, solltest du ein Konzept mit nennen, wie auch ein hoher Eigenverbrauch daraus erreicht werden kann. Und das geht nur über Speicher. Vielleicht hast du also auch Ideen für sinnvolle, kleine, günstige Speicher an Anlagen von 600-1800 W peak. Und eben ohne Wallbox, denn wer im Mietshaus wohnt, der kriegt die Wallbox da nicht wirklich integriert, weil es schon keinen festen Stellplatz gibt. Der bekommt höchstens seine transportablen Akkus von Pedelecs oder e-Roller aus dem PV-Strom geladen. Und das ist ja auch was gutes. Aber diese sind tagsüber auch unterwegs, wer keine Wechselakkus hat. Wenn du wirtschaftliche Bedenken bzgl. Kaufspeicher hast, dann solltest du jeweils eine kleine Beispielrechnungen mit ergänzen, aber es den Leuten überlassen, ob sie ihren Sinn darin sehen. Oder die Rechnung anders aufstellen.

Hallo Danke für deinen ausführlichen Kommentar: Ich kann hier leider nicht zu allem Stellung nehmen, da das zu viel ist. Wenn du meine Ablehnende Haltung zu Speicher kennen lernen möchtest empfehle ich dir meine drei Vorträge anzuhören: Vortrag 1: Balkonkraftwerk, eigener Ökostrom für 7 Cent: Dauer ca. 1,5 Stunden inkl. fragen Vortrag 2: Planung einer PV-Anlage für das eigene Hausdach inkl.Speicher und Wallbox. Welche Größe ist richtig ? Wie vergleiche ich Angebote ? Dauer ca. 2,5 bis 3 Std. Vortrag 3: Wie installiere ich meine eigene PV-Anlage rechtlich und technisch sicher. Dauer ca. 2,5 bis 3 Stunden. Alle Vorträge bauen etwas aufeinander auf darum sollte man sie in der Reihenfolge machen. Es gibt auch ganz viel Infomaterial zum nachlesen von Details Kurze Rendite Berechnung für Speicher an einem Balkonkraftwerk mit 2 Modulen: - Balkokraftwerk 2 Module a 400 Watt erzeugen ca. 700 kWh im Jahr - Davon kann man vermutlich ca. 400 bis 500 kwH direkt verbrauchen. - Das heißt es bleiben ca. 200 - 300 kwh die in den Speicher gehen könnten. - Damit ein Speicher, innerhalb seiner Garantiezeit, mind. seine 200 Vollzyklen pro Jahr erreicht, müsste an 200 Tagen im Jahr ca. 1 kwh im Speicher abgelegt werden. - 200 kwh Nutzung an Strom aus dem Speicher bedeutet bei 30 Cent Stromkosten, ca. 70 € Stromersparnis pro Jahr. - Auf 10 Jahre ergibt es eine Ersparnis von 700 Euro. - Also wenn man einen 1 kWh großen Speicher für unter 700 € inkl. Elektronik, bei beste Auslegung des Gesamtsystems und ohne Speicherverluste zu berücksichtigen bekommt dann könnte es sich lohnen. - Ansonsten meine Empfehlung 2 Module mehr kaufen, also 2 Module nach Osten für einen guten Ertrag am Morgen und 2 Module nach Westen für einen guten Ertrag am Abend. - Am Morgen und am Abend heißt, von Mai bis August kann man von 7 bis 19:00 Uhr den Grundstrombedarf und mehr decken. - Damit ist die Ersparnis vermutlich ähnlich groß wie mit einem Speicher und die Module halten nicht nur 10 Jahre sondern eher 20 - 30 Jahre.

@@solarteur Danke für deine Antwort, die Verweise und die Überschlagsrechnung mit Annahmen, die ich auf meine Verhältnisse anpassen werde. Auch danke für den Einsatz deiner Zeit und Motivation - für die Stromwende. Ich weiß das sehr zu schätzen.

@@MooseOnEarth gerne, für unsere Kinder 🙂

Einfach froh sein über den niedrigen Stromverbrauch und trotzdem ein Balkonkraftwerk installieren um Klimaschutz zu betreiben :-)

süchtig macht Photovoltaik auf jeden Fall :-)

Da ist nichts falsch!

@@solarteur naja wenn du wüstest was falsch ist, wäre der Beitrag ja auch nicht fahrlässig falsch sondern mutwillig. Aber ich kläre gerne auf. Leistung von 600 VA ist nach VDE-AR 4104 die SAmax, also maximal installiete Wechselrichterleistung. Also nichst mit drosseln, weil ein gedrosselter 800 VA Wechselrichter noch immer einen SAmax von 800 und nicht 600 hat. Zweitens, Schuko ist nach 4105 mit Verweis auf VDE 0100-551 weiterhin nicht zulässig. Was noch alles im Beitrag schlummert kann ich nicht sagen, ich habe dann aus gemacht. Fairer Weise sollest du das korrigieren oder den Beitrag entfernen.

Das hört sich an wie der Typ von der Lobbyindustrie der letztens nervte und nur nicht will das mehr sauberer Strom ins Netz kommt.

@@solarteur Oder, der die Regeln kennt, die eine andere Lobby Industrie nicht respektiert, weil sie lieber etwas um jeden Preis verkaufen wollen.

@@chrissberlin76 Um jeden Preis verkaufen, da ich alles ehrenamtlich mache und nichts daran verdiene, ist das eine weitere Unterstellung von dir. Du legst deine Identität nicht offen. Deine technischen Kommentare sind alle überflüssig, die Scheinleistung brauch keinen Laien interessieren und die Deutsche Kommission Elektrotechnik hat schon vor langer Zeit den Schukostecker zugelassen.