Mehrsystembaureihe 181 

In Stuttgart habe ich sie in den 90ern sehr selten gesehen. Umso interessanter wirkt sie jetzt.

Grob gesagt stehen die verschiedenen Hunderterbereiche für verschiedene Fahrzeugtypen, alles von 1-99 sind Dampfloks, 100-199 sind Elektrolokomotiven, alles von 200-299 sind Diesel-/Verbrennungslokomotiven, 300-399 sind Kleinlokomotiven, 400-499 sind Elektrotriebwagen (401 ist zum Beispiel der ICE 1), 500-599 Akkumulatortriebwagen (die könnten eine Renaissance erleben), 600-699 Verbrennungs-/Dieseltriebwagen, 800-999 sind dann die nicht angetriebenen Mittel- und Steuerwagen von Triebzügen. de.wikipedia.org/wiki/Baureihenschema_der_DB#Grundlegendes Und die E-Loks haben auch nochmal eine Systematik, 101-119 sind Schnellzugloks, 120-149 Mehrzweck, 150-159 Güterzug (die hatten dann bspw. keine Dampfheizung, keine Türblockierung und keine Wendezugsteuerung) und 180-189 sind Mehrsystemloks wie diese hier, zumindest von weitem her sieht sie der 151 auch gar nicht unähnlich, auch wenn es deutliche Unterschiede wie die seitlichen und vorderen Fenster gibt und diese auch sechs statt vier Achsen hat.

Und auch hier: schlecht recherchierter Film, denn neben der falschen Fahrtrichtung ist auch der Zulauf der EC unvollständig. Kein EC nach Frankfurt begann in Metz, die kamen alle von Paris Erst und machten in Metz Kopf. Nur der Lokumlauf begann gewöhnlich in Metz.

der schlimmste Fehltritt ist das Latzdesign. So ein Hassfratz-Latz!

Gab es die 181 überhaupt jemals in grün? Meines Wissens nach waren sie Anfangs alle blau. Auch die Vorserienloks

@@saschawunschel9119 in grün fuhren alle E-Loks im Güterverkehr

@@horsthorstmann7614 ach quatsch, mir gefällt orientrot mit Latz sehr gut

Darum sind manche Zugbegleiter dazu übergegangen, die Ausstiegsrichtung idiotensicher anzusagen: "Der Ausstieg ist auf der Seite, wo der Bahnsteig ist!"

Erinnert mich an "Spiel mir das Lied vom Tod". 🤣

Glaube ich

Nein, die 181 hatte auf einer Seite Dachfenster und die andere war durchgehend mit Lüftergitter. Je nachdem von welcher Seite man sie sah hatte sie also Fester, oder auch nicht.

Fundamentaler Unterschied zwischen Lok und Auto: die Lok fährt auf Schienen. Daher kann der Lokführer es sich leisten, die Lok eine Weile sich selbst zu überlassen und aus dem Fenster zu schauen, oder Notizen zu machen, oder ... und tatsächlich gibt es für all diese Dinge Situationen, wo er (oder sie) das tun _muss._ (Handy-Benutzung während der Fahrt ist allerdings auch hier strikt verboten. Andererseits ist das eingebaute Dienst-Telefon in der Regel auch nicht hands-free.)

Der Lokführer hat bei Abfahrt immer zu gucken, gerade bei diesen Türen, ob am Bahnsteig alles ok ist. Die alten Loks hatten noch SIFA an den Fenstern. Neue Triebzüge nicht mehr, daher ist es heute kaum noch möglich diesen kurzen Blick nach Abfahrt zu riskieren.

@@TilmannB0710 Danke für die Antwort. 😊

@@TilmannB0710 Den Blick aus dem Fenster sollte man besser wieder einführen. Es kam schon zu Vorfällen, bei denen grade in der Anfahrphase nur mit viel Glück kein größerer Schaden entstanden ist. Das hätte sich durch einen prüfenden Blick aus dem Fenster gänzlich vermeiden lassen.

Nicht wirklich. Sie haben nur wenige Bauteile gemeinsam, z.B. sind die Drehgestelle ähnlich konstruiert. Außerdem haben sie ein völlig anderes Antriebskonzept: 111 Schaltwerk, 181.2 Phasenanschnittsteuerung.

Alles weg Hauptsache gespart aber immer an der falschen Stelle. Später ärgern sie sich wenn Strecken verkauft und stillgelegt sind. Politik versteht keiner. Die Zeit kommt auch nie mehr wieder. Schade