Mich erinnerst das immer an die Möhre, die jemand vor sich hängen hat. Auf seiner Möhre steht "finanzielle Freiheit". Wenn er sie doch irgendwann geschnappt hat, merkt er, dass er auf dem Weg nie nach links und rechts geschaut hat.
Mich erinnert das immer an den "Traum" vom Haus/der Eigentumswohnung für welche/s sich viele für den Rest ihres Lebens verschulden und darauf achten müssen ihre Hypotheken bedienen zu können. Wenn sie es dann geschafft haben merken sie dass die Immobilie/Wohnung weiterhin viel Geld frisst (Renovierung, Heizanlage, Dämmung), die Kinder über alle Berge sind und eventuell auch der Partner fort - sie alleine in den 4 nicht barrierefreien Wänden sind und altersbedingt doch ausziehen müssen.😂
@@Fruchtpfote Das war der Versuch einer Analogie wenn man davon ausgeht dass es in der Gesellschaft 2 grundlegende "Träume" gibt - den von der finanziellen Freiheit (den du beschreibst) und den von den eigenen 4 Wänden (den ich aufgreife und welcher durchaus mit dem der finanziellen Freiheit verknüpft sein kann). Also der Bezug zu einer "anderen Möhre" die sich viele selbst vorhalten. So wie du anmerkst dass die finanzielle Freiheit mit (anderen) Einschränkungen einher gehen kann ("nie nach links und rechts geschaut") welche man im Rückblick möglicherweise bereut (nicht bereuen muss) habe ich ausgeführt dass der Traum vom Eigentum ebenfalls zu Konsequenzen führen kann welche man im Rückblick bereut (nicht bereuen muss). Ich habe lediglich dein Beispiel aufgegriffen indem ich "finanzielle Freiheit" mit dem "Erwerb von Eigentum" verknüpft habe.
50, 60, 70% Sparquote klingen ja echt nett, aber mit 1700 netto eher unwahrscheinlich.... Außer man pennt natürlich auf der Parkbank und ernährt sich vom Kaffee in der Firma :D
Das hat Florian ja auch thematisiert, dass die hohe Sparquote bei ihm neben dem bewussten Konsum auch an einem guten Einkommen liegt (zunächst als angestellter Ingenieur, jetzt als Selbstständiger).
Dann würde ich an den Voraussetzungen für etwas mehr Netto drehen. Weiterbildung machen? Fremdsprache erlernen? Anderer Job? Wechsel des Arbeitgebers? Umzug an einen anderen Ort? Arbeiten im Ausland (so für mind. 5 Jahre)? 😊
Das mit den riesigen Sparsummen ist nur bei den ganzen Keyboardwarrior hier im Kommentarbereich. Die durchschnittliche Sparrate in ETF´s liegt unter 200€. Das ist auch realistischer bei den Gehältern in Deutschland und den Lebenshaltungskosten.
Ich würde nie mein Lebensmodell auf eine einzige Studie wie die Trinity-Studie aufbauen. Viele verschiedene Studien hatten auch andere Nuancen und Ergebnisse
Dazu vielleicht ein Tipp: In einem Interview, das wir mit Gerd Kommer geführt haben, geht er auf Kritikpunkte an der 4-Prozent-Regel ein. Das Video gibt's hier: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-vr_NIzFnScg.html
*Muy simpatico!* ❤ Finanzielle Unabhängigkeit für weitgehende Selbstbestimmung im Job. Genau das war auch mein Ansatz - ganz ohne (Geld-)Schnurrbart 😊. Dazu wie erwähnt zuerst das Bewusstsein wohin das Geld wandert... mein Ziel ist mit 60 adieu zu sagen, die mittlere Lebenserwartung liegt laut Sterbetafel (ohne Vorerkrankungen) dann bei ca.26 Jahren. Wenn man seine jährlichen Ausgaben kennt, bis Endalter 90 plant, eine Inflation von ca. 2,7% berücksichtigt und einen langfristigen durchschnittlichen Wertzuwachs des Depot (Aktien/ETFs) mit ca. 5% annimmt hat man schnell seine "Zielsumme" errechnet. Ich gehe auch davon aus daß meine körperlichen Aktivitäten und meine geistige Fitness ab ca. 75 ziemlich abnimmt 😅. Deshalb eher degressiver Verbrauch des Kapitals. Dann hat man auch wenig "verpasst" 🎉 sollte man es tatsächlich bis/über 80 Jahre schaffen (worst case eben 90). 😂
@@sashinger5230 Kindergeld zahlen alle Steuerzahler, ob mit oder ohne Kind. PS. Kindergeld bis 25 Jahre maximal 75k. Durchschnittliche Kosten pro Kind bis 25 Jahre 230k. PPS. Nicht Menschen ohne Kinder finanzieren die Kinder von anderen. Sondern die Kinder finanzieren nachher dich und mich.
Klein anfangen und das Minimalziel, 1 Mio €, erreichen. Der Rest 'flutscht" dann fast wie von alleine (der Sprung von 1 auf 5). Durch überlegtes Geld anlegen, Zinseszinseffekt (Kurszuwächse plus Dividenden) und das Invest von Einmalbeträgen aus Schenkung (Eltern/Großeltern), Abfindung/Bonus, Erbschaft etc.😊
@@TotallyRegWhatelse und es gibt keine Rückschläge, Kursrückgang, Ausgaben... ...??? Ich weiß, die erste Million ist die schwerste, deshalb habe ich mit der 2. angefangen💰💰💰💰💰
@@goooppssgt6549 Ohne Kursrückgänge keine günstigen Chancen mit wenig Geld einzusteigen/nachzukaufen und damit überproportional von der nachfolgenden Erholung zu profitieren. Rückgänge und Rückschläge sind "das Salz in der Suppe". Ohne wäre es langweilig. Und wenn alle Entwicklungen planbar/vorhersehbar wären... gäbe es kaum Ertrag. Siehe festverzinsliche Staatsanleihen. 😉 Wenn du dir z.B. den S&P500 Index über die letzten 70 Jahre ansiehst und die Dauer der Aufwärtsphasen mit der Dauer der Abwärtsphasen vergleichst dann ist das durchschnittliche Verhältnis grob 4 Jahre zu 1 Jahr (ja, das können auch mal 2 Jahre oder auch nur ein halbes Jahr sein). Also länger auf als ab. Deswegen nicht in Panik verkaufen wenn die Kurse eines ETF 30% oder 50% fallen sondern dabei bleiben und zukaufen (ich spreche immer noch von *marktbreiten* Indizes, nicht von ETF auf Nischenindizes/gehypte Indexsegmente wie Halbleiter oder KI oder gar Einzeltitel). Good luck! Und mehr Optimismus! Das ist ein Booster in Richtung der 2. Mio. 😀