Rob Savelberg, Berlin-Korrespondent der niederländischen Tageszeitung "De Telegraaf", spricht Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Pressekonferenz zur Vorstellung der schwarz-gelben Koalitionsvereinbarung auf die Rolle von Wolfgang Schäuble bei der CDU-Spendenaffäre von 1999/2000 an, weil dieser ausgerechnet Finanzminister der CDU/CSU/FDP-Koalition werden soll.
Merkel ist sichtlich verärgert, dass da jemand so frech ist, diese alte, noch immer ungeklärte Geschichte um 100.000 verschwundene DM wieder aufzuwärmen, antwortet nur knapp und ignoriert die weiteren Nachfragen des Journalisten.
Ganz großes Lob an den Journalisten (bei dem man die Berufsbezeichnung nicht in Anführungszeichen schreiben muss) - solch beißend sarkastisches Nachbohren ist Merkel sichtlich nicht gewohnt.
Linkliste:
Der Artikel von Rob Savelberg auf der Website des Telegraaf:
www.telegraaf.nl/buitenland/51...
Nochmal meinen allergrößten Respekt, Herr Savelberg - diese Frage habe ich schon vor 4 Jahren vermisst, als Schäuble trotz seiner zweifelhaften Vergangenheit zum Innenminister ernannt worden war.
(Inoffizielle) deutsche Übersetzung des Artikels:
www.2muchin4mation.com/merkel-...
Danke auch an Omar (toomuchcookies.net) dafür, dass er persönlich mit Savelberg gesprochen und ihn nach der Reaktion der anderen anwesenden Kollegen gefragt hat, siehe
www.toomuchcookies.net/archive...
Interview mit Savelberg als Top-News im Politik-Teil von WELT Online:
www.welt.de/politik/deutschlan...
23 окт 2009