Das stimmt allerdings und stimmt einen zum anderen auch nachdenklich. Ich arbeitete bis 2003 selbst bei der Berliner S-Bahn. Traurig zu sehen, wie die S-Bahn, wie auch Berlin selbst, nach und nach zu Grunde gerichtet wird. Ich bin weggezogen, und das war meine beste Entscheidung ever. Ich habe noch einige alte VHS-Bänder mit Bahnaufnahmen, und ich werde diese Zeit nie vergessen, und erst recht nie diesen Sound. Dieses Flair werden die Plastebomber nie erreichen, erst recht nicht dieses Dienstalter.
@@sturmi0191 Gerade der Startbahnhof dieses Videos zeigt ja, dass dem nicht so ist. Aus dem alten vergammelten Gesundbrunnen mit einer Bahn pro Richtung alle 20 Minuten ist ein moderner Unsteigebahnhof mit vielen Linien geworden, an dem quasi im.Minutentakt eine S-Bahn in irgendeine Richtung abfährt. Dazu kommen die Regional- und Fernbahnverbindungen, in die man hier auch umsteigen kann.
5 Jahre vor meiner Zeit. Finds immer wieder interessant, dass sich einige Orte komplett gewandelt haben und an anderen Orten die Zeit quasi stehen geblieben ist ^^
Herrlich der alte S-Bahn-Sound! Ich war in meiner Kindheit von 1974 bis 1981 jedes Jahr mit meinen Eltern in Köpenick an der Dahme im Urlaub. Dort hatte der Handwerksbetrieb meines Vaters PGH Elektrotherm zusammen mit dem Rundfunk Gernrode und den Möbelwerken Thale eine Bungalow-Siedlung. Wir sind vom S-Bahnhof Schöneweide mit der Strassenbahn über Wuhlheide bis zu einer großen Kreuzung vor einer Brücke gefahren, dort mussten wir umsteigen. Dort ga es das "Mecklenburgische Dorf". Nach dem Umsteigen sind wir mit der Strassenbahn über die Brücke gefahren, vorbei am berühmten köpenicker Rathaus wenn ich mich nicht täusche und sind dann am S-Bahndepot Köpenick in die Wendenschlossstrasse eingebogen. Wir sind dann an einer Haltestelle ausgestiegen an der es eine Apotheke gab. Von dort ging es zu Fuss weiter, ich glaube den Sägewaldweg entlang dann einmal links und einmal rechts, dann war man bei besagter Bungalow-Siedlung. Dort soll es früher eine Glashütte gegeben haben, jedenfalls fanden wir dort immer wieder riesige Glasbrocken in allen Farben. Es war eine tolle Zeit. das schönste waren immer die S-Bahn und Strassenbahnfahrten zum Alex, zum Plänterwald und zum Tierpark! Ich war dann 1991 als DR-Lokführer wieder in Berlin und hatte Aufenthalt - also ab in S-Bahn und Strassenbahn! Ich liebe diesen Elektro-Sound bis heute!!!
Leider, leider ... diese Geräusche, das WAR mal Berlin Als die S-Bahn nach dem Streik 1980 lahmgelegt war, war ich 12 Jahre alt ... und ich sehr traurig. Dann, 1984 übernahm die BVG drei Strecken, und damals habe ich sogar ein paar mal die Schule geschwänzt, nur um in den 475-er Zügen die gesamte Strecke mitfahren zu können... und als die hässlichen 480-er Züge kamen, dachte ich, das ist der Anfang vom Ende, haha
@@domundtgregor6683 Ich bin 87er Ost. in den 90ern und Anfang 2000er war ich oft in Berlin zu Besuch. Für mich als kleiner Steppke von ner "kleinen" Stadt im Norden (NB) war es das Größte, S- und U-Bahn in Berlin zu fahren. heute wohn ich hier, fahre tägich. naja. es ist wie es ist. Aber raus guck ich lieber als auf so ein Handy.
Immer wieder toll, diese Führerstandvideos. Ich liebe sie, da ich sehr gerne S-Bahn fahre und diese Perspektive aus Sicht des Fahrers mal etwas ganz anderes sind. Dazu noch die Ansagen und die typischen S-Bahngeräusche runden die Sache ab
Da brat mir eener nen Storch und die Beene recht knusprig. Aus welchem Jahr ist denn der gute Film? Wenn ich sehe das im Bereich aus Pankow und in Richtung Schönhauser gerade mit Erdarbeiten angefangen wurde, tippe ich mal auf 1993/94?! Dazu die BR 110 als LZ hinter Wollankstraße. Wird man heute nicht mehr antreffen. Toller Film
Hier die Reihenfolge: Gesundbrunnen (Beginn), Bornholmer Straße, Wollankstraße, Schönholz, Wihelmsruh, Wittenau (Nordbahn), Waidmanslust, Hermsdorf, Fronau. Diese ganzen features gab es noch nicht, würde das originale Video verfälschen, wenn man es nachträglich einfügt.
"Zug Adler nach Oranienburg Türen schließen! - Zug Adler nach Oranienburg abfahren!" Das waren die Aufträge der örtlichen Aufsicht per Funk an die Triebfahrzeugführer zur Abfertigung des Zuges. Alle Züge der Berliner S-Bahn sind (bis heute) in Zuggruppen unterteilt, die alle ihren ganz eigenen Namen haben.
Im Ostteil kam, wenn ich mich recht erinnere, die Türwarnung bei Straßenbahn und Bus schon in den 1960er Jahren zum Einsatz, bei U-Bahn und S-Bahn erst ab den 1980er Jahren, allerdings bei der U-Bahn nicht konsequent, die Züge, die vor dem 2. Weltkrieg entstanden, hatten keine Klingel.
@@oPlazmaMC Bei den alten S-Bahnen vor der Cola Dose schaltete sich die pneumatische Türschließung nach ungefähr einer Minute ab und aus diesem Grund hatte dann auch während der Fahrt der Triebfahrzeugführer schon mal den Schließvorgang wiederholt, im Gegensatz dazu war es bei Straßenbahn und Bus der Normalfall, dass diese sich nicht während der Fahrt öffnen ließen.
Was für ein Sound. Das klacken der Schütze, das singen der Fahrmotoren und das rattern der Schienennähte. Unwiederbringlich und die DB, als Träger der Berliner S-Bahn, sollte sich schämen, nicht wenigstens einen Viertelzug jeder Altbaureihe erhalten zuhaben. ES IST BERLINER KULTURGUT UND GESCHICHTE!!!