Ich fahre seit ca 35 Jahren und lasse mich bis heute nicht aus die Reserve locken. Wenn jemand meint er muss testen wer der schnellere ist, dann lasse ich ihn ziehen, denn es wird immer einen geben der es besser kann, ob das jetzt ich oder der andere ist. Ich fahre mein "Ding", ohne mich messen zu wollen, denn von mir aus darf sich jeder schneller, besser, lauter fühlen Das hat all die Jahre unfallfrei geklappt und das bei über 30.000 kilometer im Jahr. Ich gebe nur "richtig Gas" wenn ich alleine bin und die Straßen frei sind.
Hab mein Führerschein seit April und meine Maschine seit Mai, leider erst knapp 1400km drauf. Die ersten paar Fahrten kam ich auf ungefähr 22° runter, heute mal auf 27° - Klar, ist immer noch nicht viel und es gibt viel Luft nach oben (bzw. unten?) aber der Fortschritt ist da. Bring einfach Kilometer drauf und es wird mit jeder Fahrt ein Stückchen besser. Ich fahre gerne mit 2 guten Freunden die bereits über 15 Jahre ihren Schein haben. Wenn sie mal in den Kurven weg ziehen möchten, sollen sie es gerne tun, will sie ja nicht davon abhalten. Auf den Geraden treffen wir uns wieder und weiter gehts. Was ich noch einwerfen würde, lasst euch auch nicht vom Verkehr mitreißen, sprich Autos oder andere Motorradfahrer die euch am Arsch kleben. Wenn es ihnen zu langsam ist sollen sie überholen. Wenn es nicht geht, pech gehabt. Falls ein LKW vor dir ist kannst ihn auch nicht immer überholen und dann musst halt mit 50 durch ne kurvige Strecke fahren. Ziel jeder Fahrt ist es am Ende sicher an zu kommen, alles Andere ist nebensächlich
46 28 Jahre Motorradführerschein. Meine Erfahrungen mit unter 100.000 km Erfahrenen Fahrerinnen. Ich fahre immer hinten. Das letzte mal als ich vorne fuhr hat mein Kollege in der ersten Kurve wo ich Spaß hatte seine Maschine totaled. Er hatte nicht mal Kratzer. Gut. Seht einfach zu das euer Rand am Reifen zu den Mitfahrern passt. Und fahrt schräg. Könnt es wenigstens. Es gibt immer zuziehende Kurven. Schräglage save lifes.
jo. Schräglage rettet Leben! Wir klären vorher immer, dass jeder auf sich selber schauen muss. Eigenverantwortung! Und wir beobachten dann auch Neue, ob die das auch drauf haben, oder ob die sich von unseren Schnellen mitreißen lassen.
Ich seit 8 Jahren im.Brsitz , aber erst ca max 3000 km gefahren , Kumpel über 10k KM pro jahr . Er fährt vor und zeigt mir kurvenöinien etc. Mal zwigt er mit drücken dann mit legen, ist immer lehrreich
Angststreifen: Langsam ran tasten. Und es gibt Leute, die mit weniger Schräglage deutlich schneller durch die Kurve fahren als andere auf der Raste. Liegt am Motorrad, am Reifen und an der Körperhaltung aka Fahrstil. Also nicht verrückt machen lassen. Ich hatte 30 Jahre lang Glück, weil ich das nicht wirklich konnte, bis auf volle Schräglage gehen. Glück, weil mich nie eine Notsituation dazu gezwungen hat, und ich trotzdem die Kurven gepackt habe. Und Glück weil manchmal nichts entgegen kam, wo ich zu weit rüber kam. Heute fahre ich einen anderen, richtigeren Fahrstil und Reifen auf Kante bringen ist kein Ding mehr. Aber es muss nicht immer sein. Und wenn der neue Abrieb nach einer Kurventour 1cm Rand zeigt, und es hat Spaß gemacht, dann hat es Spaß gemacht. Das zieht mich nicht runter. Aber ich bin froh, dass ich es heute kann, falls ich es brauche.
Mein Sohn ist ein Naturtalent und hat mit 12 begonnen auf Wiese und Wald mit 125er Pitbike. Der fährt seit 2 Jahre auch Rennstrecke (Pan 2:02). Meine Tochter ist kein Talent, hat am Pitbike nach dem ersten Versuch aufgegeben, trotzdem dann den A2 gemacht. Sie ist auch körperlich sehr klein und zart, was zusätzlich anstrengend und schwierig ist für sie. Mein Sohn hat für eine Ausfahrt ein sehr ruhige Strecke mit langsamen Kurven gewählt, um sie nicht zu überfordern. Naturgemäß war diese Straße eng und man konnte nicht weit voraus sehen. Als wir dann - nach 8km - stehen blieben, ist meine Tochter vor Entkräftung einfach umgefallen. Die fehlende Möglichkeit voraus zu schauen und zu planen hat sie so gestresst, dass sie in Panik geraten ist und sich völlig überfordert hat. So etwas kann auch passieren. Sie konnte ihr Tempo fahren, ich blieb immer hinter ihr, damit sie sich nicht allein gelassen fühlt. Heute haben wir Kommunikation, da würde so was nicht mehr passieren. Also Kommunikation kann ich nur empfehlen.
Hi. Fahre seit 1979 motorisierte Zweiräder. Sehr oft auch in der Gruppe. Ob MC oder Freunde fuhr bei Ausfahrten immer der Langsamste voraus und die Anderen haben sich ihm angepasst. Übrigens, fahre ebenfalls F900R. Allzeit gute unfallfreie Fahrt. Gruß Baiger63
ich hab den A seit 2014 und werde oft gefragt wie schnell meine FZS600 so ist. Ich sage dann immer kommt drauf an wie viel Gas ich gebe, bei 240 geht meine Gashand immer wieder zurück. Dann frag ich die Gegegnfrage: "Wie Langsam kannst du denn fahren?" wo sie denn Fragen was soll die blöde Frage, aber merkenn dann, LANGSAM ist schwieriger als nur den Hahn aufklappen. Also fragt alle einfach mal öfter: "Wie Langsam kannst du?" weil DAS ist das wahre können!
Moin hab auch letztes Jahr im Oktober meinen A Schein gemacht. Seitdem fahre ich hauptsächlich alleine. (Steinigt mich nicht mein erstes Bike ist ne s1000rr). Das Thema Angststreifen interissiert mich kaum die schräglage kommt von alleine das habe ich in den ersten 3000km als Erfahrung mitgenommen. Wichtig ist für mich aktuell nur sauberes fahren. Wenn ich mal mit nem Kumpel fahre komme ich recht gut mit aber vermutlich nur weil er sich zügelt. Das Ego hat auf der Straße nichts zu suchen am anfang macht das Motorrad fahren so oder so Spaß ob du jetzt 20, 30 oder 40 Grad Schräglage hast ist da erstmal egal. Sauber fahren, dann hat man von dem Hobby auch noch lange was. Freue mich aufs Intensiv Training und Kurventraining in Embsen diesen Sommer, da kann ich dann in nem safespace weiter an meiner "Fahrkunst" arbeiten. Grüße und gutes Video.
Wichtiges und gutes Thema. Ich bin auch gerade dabei meinen Führerschein zu machen. Mir ist es dann auch wirklich egal was andere sagen. Ich will für mich fahren und nicht um andere zu beeindrucken. Tolles Video und gute Jungs die du da dabei hast. 👍 DLzG
Ich mach gerade meinen A Schein und steig dann nächstes Jahr auch direkt mit ner F900R ein, bin auch durch die Suche nach Videos zu dem Bike auf dich gekommen :D Joa und bis jetzt überzeugt mich die Maschine sehr, scheint auch gut für Anfänger geeignet zu sein!
Bin die F900R Anfang des Jahres einen Tag Probe gefahren. Ist absolut geiles Anfänger-Bike. Du hast allen Schnick-Schnack den du willst und genug Leistung für die nächsten Jahre, wenn nicht sogar für länger.
Schön erklärt, das ganze. Wenn ich die Kurvenlinie von manchen "haha du hast ja n Angsstreifen" Kommentatoren sehe, denke ich mir nur: jetzt einmal Gegenverkehr, dann darf ich deinen Helm fangen. Also was ist besser? Saubere Kurvenlinie und dafür "Angststreifen" oder Reifen auf Kante und im schlimmsten Falle Kopflos? Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Saubere Linie ist Pflicht. Im Notfall weiter umlegen können, bis zur Grenze des Motorrades kann aber trotzdem Leben retten. Edit: ich hatte bei meinem Kommentar, wie er zuerst war, überlesen, dass du das mit der Kurvenlinie erwähnt hast. Also, ja, du hast völlig Recht.
Wichtiges Thema. Als erfahrener Fahrer hat man eine Verantwortung für unerfahrene Mitfahrer und sollte sich entsprechend verhalten und auch offensichtliche Fahrfehler ansprechen und korrigierend einwirken.
Nö. Jeder hat Eigenverantwortung. Man kann es als Erfahrener anbieten, aber wenn nicht gewollt, dann eben nicht. Kommt meist nicht gut, wenn man den Oberlehrer raus hängen lässt. Wir sprechen es an, wenn jemand offensichtlich über seine Verhältnisse fährt, also etwa auf die andere Straßenseite kommt, dass er seine Grenzen respektieren muss. Aber mehr nicht. Außer er/sie will was wissen.
Ich hab auch im April meinen A bestanden (direkteinstieg ) hab meinen Führerschein auch auf dem eigenen Bike gemacht und konnte so von Anfang an MEIN Bike Kennenlernen. Grade die ersten Tage bin ich nur Alleine gefahren. Hab paar Leute kennengelernt und mit manchen fahre ich jetzt öfter. Die Wissen genau dass ich sehr Vorsichtig fahre und Passen sich entsprechend an oder sagen mir hier die nächsten kurven wollen wir mal ballern fahr weiter gradeaus wir treffen uns da und da. So kommt jeder recht gut auf seine kosten. Mit mitte 30 würde ich auch sagen, dass der Jugendliche leichtsinn bei mir nicht mehr so wirklich vorhanden sein müsste und ich dann auch entsprechend angepasst fahre. Und Angststreifen ? wen juckt der ? Ich komme mit Motorrad in einem Stück nachhause und dass ist was zählt. in der Gruppe haben auch nicht alle die schon seit 20 jahren fahren den reifen auf Kante juckt ? Mit Anfang 20 hätte ich mich aber vermutlich auch viel eher zu kamikaze aktionen hinreissen lassen. Die Vernunft kommt erst mit dem Alter LUL
Eigentlich nicht. Seit ich meinen Fahrstil völlig umgestellt habe - bin immer noch am lernen - komme ich locker auf Kante, hab aber auch mehr Sicherheit in den Kurven. Kann aber auch am anderen Motorrad liegen.
Gemäß des Thumbnails, woran machst du denn bitte das "Halb-Profi" fest? Hoffentlich nicht an einer Selbsteinschätzung, aus meiner Sicht sollte so etwas jemand anderes von außen her einschätzen. Man auch noch so viele Jahre fahren, die kann man auch einfach alle "beschissen" gefahren sein und ist ewig entfernt von irgendeinem anderen Status als "Normalo im Straßenverkehr mit überhöhter Selbsteinschätzung"...
100ps für einen Fahranfänger sind einfach viel zu viel. Ich verstehe nicht warum da nicht mal das gesetz geändert wird sodass jeder ein gedrosseltes Moped für 2 jahre fahren muss. Ich hoffe es geht alles gut. Und bei den meisten geht es auch zum glück gut, aber manche schaffen es halt nicht.
Nimms mir nicht übel, aber die Aussage finde ich zu sehr verallgemeinert. Es kommt auf den Fahrer an. Du kannst dich auch mit einer 15 PS 125er ins jenseits befördern. Auch Fahrer die Jahrelang Erfahrung haben machen mal einen Fahrfehler und sterben. Wie bereits gesagt der Fahrer ist das Problem von mir aus können wir darüber nachdenke ein psychologisches Gutachten zu erstellen, wenn der Führerschein gemacht wird, aber grundsätzlich allen zu verbieten das zu fahren was sie möchten ergibt für mich nur wenig Sinn und löst auch nicht das Problem, weil siehe Oben.
Ich hab erst mit 30 meinen Schein gemacht und bin mit der F900R mit 105 PS eingestiegen, absolut kein Problem, aber ich bin auch 30+ und nicht 18 und muss irgendwem irgendwo irgendwas beweisen oder sonst was blödes auf der Straße treiben. Auf unbekannten Strecken fährt man ne Nummer kleiner, in Kurven die nicht einsehbar sind ballert man nun mal nicht einfach rein, Abstand halten und immer die Dummheit / Ignoranz / Unaufmerksamkeit / Fehleinschätzungen anderer Verkehrsteilnehmer einrechnen. Auf meinen "Hausstrecken" konnte ich mich dann nach und nach etwas mehr wagen bzgl. Schräglage z.B., aber eben weil ich die Strecke kannte und auch da nur an den einsehbaren Stellen.
Nicht wirklich. Kommt drauf an, ob der/die Betreffende Hirn hat und damit die rechte Hand kontrollieren kann. Mein Sohn hat seine 125er in einem schweren Unfall geschrottet. Dann keine A2, weil da nur sinnlos weichgespülte Teile zu haben waren. Hat er nur den Schein gemacht. Dann A gemacht. Aus Preisgründen eine alte Yamaha R1, mit Rennstrecken-Historie und sehr gut gehendem Motor geholt. Keine Probleme, 4 Jahre keinen Unfall. Viele km. Meine Kinder haben auch ihre PKW-Führerscheine mit unseren 180PS Diesel Autos machen müssen. Ab 15,5 Jahren mit so viel PS einige 1000km abgespult für den L17 und keine Probleme mit der doch eher hohen Leistung. Alle rufen immer nach Beschränkung und Verboten (für die anderen) statt nach Vernunft und Können. Ist das der deutsch-österreichische Neid, getarnt als Besorgnis um Sicherheit?
