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Musik an der Uni Leipzig: Bach - Das Orgelwerk 9/21 - Transkriptionen und Kirnberger-Choräle 

Leipziger Universitätsmusik
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Paulinum - Aula und Universitätskirche St. Pauli
21. März 2024, 19.30 Uhr
BACH - Das Orgelwerk
9|21 TRANSKRIPTIONEN UND KIRNBERGER-CHORÄLE
Universitätsorganist Daniel Beilschmidt an den Orgeln von Jehmlich und Metzler
Es gibt nur wenige Komponisten, deren Musik eine ähnlich breite Wirkung entfaltet wie die Johann Sebastian Bachs: über Jahrhunderte und Kulturgrenzen hinweg hat sich das Schaffen dieses Musikers als unerschöpfliche Quelle von Inspiration, Emotion, Spiritualität und musikalischen Ideen erwiesen. Für jedes seiner Werke gilt die Definition eines Meisterwerkes: es entfaltet bei näherer und wiederholter Beschäftigung immer neue Einblicke und Erfahrungen.
Bach begann als Tastenspieler (der Terminus „Clavier“ umfasste im 18. Jahrhundert die Tasteninstrumente Orgel, Cembalo, Orgel, Clavichord, Hammerflügel) und entwickelte sich von dort aus zum wohl bedeutendsten Komponisten von Vokalmusik. Sein Clavierschaffen schließt diverse instru-mentale Idiome und orchestrales Denken in sich ein. Vor diesem Hintergrund möchte der Konzertzyklus über das genuine Orgelschaffen hinaus mit der Darstellung bedeutender Clavierwerke auf der Orgel das Bild des mit Klangfarbe und -abstufung gestaltenden Organisten Bach vervollständigen. Dabei ermöglichen die Instrumente von Metzler und Jehmlich in ihrer Gegensätzlichkeit spannende Programmdramaturgien.
Schon vor seiner Tätigkeit als Thomaskantor (1723-1750) war Bach mit der Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig verbunden: 1717 nahm der gefragte Orgelexperte die neugebaute Scheibe-Orgel ab. Mit den Thomanern musizierte Bach später mehrmals jährlich zu festlichen Anlässen und Gottes-diensten. 1727 wurde die Trauerode BWV 198 für Königin Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth hier uraufgeführt. Es wird angenommen, daß es die Scheibe-Orgel war, auf der Bach sich in Leipzig bevorzugt konzertant-solistisch hören ließ. Aus dem Umfeld einer einzigartigen thüringischen Musikerdynastie stammend, erlernte der junge Bach sein Handwerk mit großem Fleiß und weitreichenden Visionen. Bereits im Frühwerk kann man Signaturen der später hervortretenden Absicht erkennen, sich in großen Werkzyklen um-fassend zu äußern und in die Musik über ihre funktionale Bindung hinaus Elemente wissenschaftlichen Denkens einzubringen: Bach wollte sich als gelehrter Musiker profilieren. Die langfristige Aufführung von Bachs gesamtem Orgelwerk und bedeuten-den Clavierwerken auf den beiden großen Orgeln der Universität Leipzig möchte diesen Aspekt der Musik als Wissenschaft mit dem Rahmen einer früheren Wirkungsstätte verknüpfen - und die Tiefe eines musikalischen Kosmos erlebbar machen, dessen Verfasser schrieb: „Dem höchsten Gott allein zu Ehren, dem Nächsten draus sich zu belehren“.
Concerto G-Dur, BWV 592 à 2 Clav. et Ped nach Prinz Johann Ernst IV. von Sachsen-Weimar (1696-1715)
I ohne Tempobezeichnung
0:03:04 II Grave
0:04:48 III Presto
0:07:01 Wo soll ich fliehen hin á 2 clav. et Ped., BWV 694
0:10:58 Liebster Jesu, wir sind hier, BWV 730
0:12:37 Liebster Jesu, wir sind hier, BWV 731
0:15:30 Trio G-Dur, BWV 586 à 2 Clav. et Ped. nach unbekannter Vorlage (Georg Philipp Telemann?) Allegro
0:19:48 Trio c-Moll, BWV 585 à 2 Clav. et Ped. nach Johann Friedrich Fasch (1688-1758)
I. Adagio
0:22:11 II. Allegro
0:24:39 Aria F-Dur, BWV 587 à 2 Clav. et Ped. nach François Couperin (1668-1733)
0:29:26 Liebster Jesu, wir sind hier, BWV 706 Choral - Alio modo
0:32:52 Concerto a-Moll, BWV 593 à 2 Clav. et Ped. nach Antonio Vivaldis Concerto Op. 3 Nr. 8, RV 522 I ohne Tempobezeichnung
0:36:53 II Adagio, senza Pedale á due Clav.
0:39:48 III Allegro
0:43:49 Concerto d-Moll, BWV 596 à 2 Clav. et Ped. nach dem Concerto d-Moll op. 3 Nr. 11, RV 565 von An-tonio Vivaldi (1678-1741) I ohne Tempobezeichnung - Grave - Fuga
0:48:33 II Largo e spiccato
0:51:13 III ohne Tempobezeichnung
0:54:36 Wir Christenleut haben jetzund Freud á 2 clav. et Ped., BWV 710
0:56:50 Concerto C-Dur, BWV 595 à 2 Clav. et Ped nach Prinz Johann Ernst IV. von Sachsen-Weimar I. ohne Tempobezeichung
1:01:08 Concerto C-Dur à 2 Clav. et Ped, BWV 594 nach Antonio Vivaldis „Grosso mogul“, RV 208 I ohne Tempobezeichnung
1:07:58 II Recitativo. Adagio
1:10:52 III Allegro

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15 сен 2024

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