Italien steht an vorderster Front der Migration, und das Straßenbild verändert sich mit jedem neuen Strom von Flüchtlingen, die auf der Suche nach einem neuen Leben nach Italien kommen. Wie gehen die Italiener mit den Flüchtlingsströmen um? Und speziell mit muslimischen Flüchtlingen? Wie ist es, ein muslimischer Flüchtling in Italien zu sein? Wie kommen die Flüchtlinge mit den Italienern zurecht?
In dieser zweiten Folge der VPRO-Reiseserie Via Genua spricht Ilja Leonard Pfeijffer mit Rosella, einer Transgender-Prostituierten, die mit einer Moschee neben ihrem Haus konfrontiert wird.
Ilja ist auf der Suche nach Kumuna, dem minderjährigen Asylbewerber aus Gambia, den er in der ersten Folge kennengelernt hat. Kumuna geht nun in die Schule. Eines der ersten Worte, die er dort lernt, ist: Casa. Italienisch für "Zuhause". Was ist "Zuhause" in der Via di Prè? Wie meistert man eine solche Straße wie die Via di Pré und wie geht man damit um, wenn sich das, was man als Heimat betrachtet, mit der Ankunft von Migranten verändert?
Es ist der Tag des Opferfestes (Aïd el-Kebir). In der Via di Prè haben die Männer ihre schönste religiöse Kleidung in allen Farben der Welt angezogen. Die Frauen sind zu Hause und bereiten das Lammfleisch vor. Auf der Straße spricht Ilja mit verschiedenen Muslimen. Sie erzählen ihm, dass sie wegen der italienischen Gesetzgebung leider kein Lammfleisch zu Hause schlachten dürfen und es deshalb in den islamischen Metzgereien in der Via di Prè kaufen.
Ilja wird von einer senegalesischen Familie eingeladen, die in der Via di Prè wohnt. Der Sohn des Hauses erzählt, wie er die Italiener auf der Straße über die Krise klagen hört. Senegalesen machen das anders, behauptet er. "Hier muss sich niemand beschweren. Wir helfen uns immer gegenseitig. Das ist eine etwas andere Art zu leben, als es die Menschen außerhalb der senegalesischen Gemeinschaft gewohnt sind.
Regie: Hans Pool
Präsentiert von: Ilja Leonard Pfeijffer
Januar 2017
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25 янв 2021