Ein starkes Video 👍. Endlich einmal jemand, der in aller Deutlichkeit darlegt, dass die eigene Heilung nicht zwangsläufig mit Vergebung einhergehen muss. Warum soll ich einer Person das abnehmen, was sie selbst nicht bereit ist, anzuschauen ? Vergebung fällt mir leicht, wenn ich Einsicht und Bedauern auf der Gegenseite spüre. Fehlt das aber, dann wird mein Vergeben-sollen zu einem einseitigen Bemühen. Dazu bin ich nicht bereit.
Genau so sehe ich das auch. Warum sollte ich vergeben, wenn die Narzisse niemals ihren eigenen Anteil an dem Geschehenen sieht und zugibt, was ich ihr vergeben soll. Es wird ständig manipuliert, Schuldumkehr findet stand und obendrein wird immer das Opfer gespielt! Wie soll man da vergeben können?, wo immer nur, der ohnehin schon mißbrauchte Empatiker, mit Schuld+Scham durch das bisherige Leben gehen musste. Das ergibt NULL Sinn für mich. LG und viel Kraft wünsche ich allen hier.💪🤗🕊💚
Ich war in einer toxischen Beziehung und ich habe daraus gelernt wie ich diese Menschen erkennen kann damit mir das nicht mehr passiert. Vergeben nein, aber ich habe verstanden wieso jemand so ist und wieso ich das mit mir habe machen lassen. Jetzt bin ich froh Single zu sein und mich nur um mein kümmern zu dürfen. Es ist schön für sich selbst da zu sein und wieder glücklich zu sein bzw stabil und voller Energie zu sein. Danke 👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻👍🏻
Danke 🙏🙏🙏 ich hab auch immer gehört, man muss vergeben um frei zu sein, aber jemand zu vergeben, der genießt damit durchgekommen zu sein tut einfach nicht gut....danke für deine Worte ❤
Ich bin traumatisiert aus meiner Ursprungsfamilie in die Welt gegangen. Das war aber kein Grund zu anderen Menschen gegenüber unfreundlich oder unfair zu sein, zu lügen oder zu betrügen. Ganz im Gegenteil. Ich lebte danach 30 Jahre in narzistischen Partnerschaften. Trotz langer Therapien , hat mir erst eine Ausbildung im therapeutischen Bereich aus meiner Misere herausgeholfen. Den 3 Männern verzeihe ich nicht was sie mit mir gemacht haben, warum sollte ich das tun. Für mich war es enorm viel Arbeit das alles zu verarbeiten und endlich wieder zu mir selbst zu finden. Diesen Männern interessiert es nicht im geringsten was ich mitgemacht und wie ich wieder herausgefunden habe. Dieser lange Weg hat sich letztendlich für mich gelohnt, aber ich hätte gern darauf verzichtet und meine Energie anders verwendet.
Endlich spricht mal jemand aus, was ich denke! Danke Miriam! Ich fühlte mich ständig so mies und schuldig, weil etwas Bestimmtes nicht vergeben konnte/kann
Vergeben und Vergessen.... Ein Thema, das seit vielen Jahren in meinem Kopf herum spukt. Ich habe zum ersten Mal eine so klare, für mich nachvollziehbare Antwort bekommen. Das ist eine sehr persönliche Angelegenheit und ich entscheide, was ich verzeihe und was ich nicht verzeihen will. Es tut gut, zu hören, dass dies nicht meiner Heilung im Wege steht. Danke ❤ Ich wünsche allen eine gute Zeit Liebe Grüße Sabine
Ich denke es geht um verstehen, verstehen warum Menschen so handeln, hilft mir zu verstehen, dass das alles mit mir wenig zu tun hat. Das hilft mir bei der Heilung. Verstehen bedeutet für mich auch, meinen Frieden mit dem Menschen zu machen. Finde den Kanal echt gut, sehr verständlich darzustellt. 😊
"Nichts mit mir zu tun hat": Genau! Und das würde ich für mich eher als loslassen bezeichnen! Ein sehr befreiendes Gefühl! Und wenn das, wann auch immer, funktioniert - wozu ist Vergebung dann gut und was ist das eigendlich genau?
@@astilangstrumpf4221 Vergebung bedeutet für mich zu verstehen, warum ein anderer Mensch so handelt, wie handelt. Wenn ich das irgendwann irgendwie verstanden habe, muss ich für mich nicht mehr vergeben. Ich verstehe dann Ursache und Wirkung. Miriam erklärt das sehr gut auf der Verstandesebene. Ich denke es braucht Zeit, damit man es auch mit dem Herzen verstehen kann, dass es Menschen gibt, denen das fehlt, was Menschsein ausmacht. Das Gute, das Schöne, das Wahre sehen, fühlen und leben können. Und deshalb machen diese Menschen das für uns so Unvorstellbare.
Es sind im Grunde arme, verlorene Seelen, die sicher auch viel leiden, was sie machen ist halt richtig sch... Und die meisten müssen das ihr ganzen Leben machen. Das ist auch ein Gedanke, der mir zu schaffen macht, weil es ja ein Mensch war den man geliebt hat. Letztendlich hat man aber ein Hologramm geliebt. Das zu verstehen hilft mir.
@@astilangstrumpf4221 Wenn du Akzeptanz und Mitgefühl in dir hast, bist du in deiner Würde als Mensch, dann musst du auch nicht mehr vergeben, weil du verstanden hast. Das ist für mich der Weg den gehen will und gehe. Ist sicher nicht einfach und dauert... Aber nur dann kann es Frieden in uns geben. So denke ich halt...
Erst vier Wochen nach Trennung kann ich langsam eine nachgelagerte W U T auf diesen Menschen empfinden und zulassen.. Es kommt mir so vor als ob man während des Missbrauchs paralysiert war. Habe oft, zu oft zu schnell " vergeben +! vergessen. Aber nicht wirklich. Jetzt kommt es erst heraus. Für Vergebung ist noch gar kein Raum frei 😢
Mit Babyschritten raus aus den narzisstischen Mißbrauchsfolgen: Lähmung und Trauma. Ich war auch paralysiert, das ist eine Folgeerscheinung des Machtmißbrauches. Ich bin nach No-contact in der Heilungsphase. Es fühlt sich jetzt immer besser an, in Frieden und Freiheit zu leben, und nicht mehr nur zu "über"leben. Viel Kraft und Mut, Du hast den schwersten Schritt schon geschafft: die Trennung! 🤗👍
Ich bin 6 Monate auf no contact, Heilung passiert in Wellen, es gibt schwierige Phasen zwischendurch, aber man sollte sich treu bleiben und durchziehen. Alles Gute
Liebe Miriam, tausend Dank!! Bei 5:56 hast Du etwas angesprochen, dass sehr wichtig für meine Heilung ist. Ich sehe es ähnlich und habe beschlossen, daß mir Niemand jemals wieder meine Integrität abspricht oder meine Grenzen missachtet. Der Weg bis hierhin war zu anstrengend, um erneut über Entwertungen und/oder Respektlosigkeiten hinwegzusehen. Eines habe ich in den letzten 15 Monaten gelernt: Mein Wert bleibt immer derselbe. Egal, ob mein Umfeld mit meinen Ansichten einverstanden ist, oder nicht! Ich wünsche Allen, die (ähnliche) schwere Zeiten durchmachen, von Herzen alles Gute und ganz viel Kraft! 🍀
Liebe Miriam, danke für Deine hilfreichen Worte. Bin vor 12 Monaten discarded worden und arbeite an meiner Heilung. Ich werde diese schlimme Zeit niemals vergessen und schon gar nicht verzeihen. Ich bin mir heute meinem Wert und meiner Grenzen zum ersten Mal in meinem Leben sehr bewusst und klar! Aber es ist und bleibt ein harter Weg!
Bei mir ist es fast 2 Jahre her. Unglaublich, was man sich gefallen lassen muss. Ich habe immer wieder Grenzen gesetzt. Erst Silent Treatment und danach Discard... Alles Gute Dir!
Herzlichen Dank für diese gute und kluge Antwort zu doch naiven Einstellung "Wenn ich verzeihen kann wird alles gut". Ich finde die Antworten etwas lang, aber sehr gehaltvoll. Gerne immer mehr solche Antworten auf die Fragen der Menschen hier, ich bin sicher viele fühlen sich sehr verstanden und glücklich, dass Du Dein Wissen und Deine professionelle Erfahrung teilst!
@@cycology__ , aber kann man nicht besser daran arbeiten es durchzukauen , runterzuschlucken , verdauen und " ausscheiden " ? Dann ist der " Scheiß " doch endlich vorbei ! Bei mir hats auch lange gedauert und war nicht leicht und schmerzt auch heut noch wenn ich intesiv darüber nachdenke , aber es wird blasser . Sich auf was anderes konzentrieren und sich auf neues vorzubereiten und anstreben sind doch auch Heilmittel .
sagen wir mal so....ich habe dieser person zuuu viele male vergeben und es hat nix gebracht oder verändert JETZT ermächtige ich mich selber dazu es nicht tun zu müssen und für den moment fühlt es sich ok an. wenn das nicht mehr der fall ist kann man sich jederzeit umentscheiden bzw.der "richtige"moment wird sich schon selber ankündigen. wenn nicht verzeihen mich vergiftet wäre es sinnvoll zu verzeihen aber wenn es mich in meinem weiteren leben nicht belastet oder verhindert ist es ok.✌
Vielleicht muss man irgendwann vergeben, aber halt irgendwann. Wut darf ein Teil sein in mir und ich muss nicht alles schlucken. Denn das hat mich dort hingebracht und die Wut erinnert mich daran das das nie wieder passieren soll. Vergebung muss sich die andere Seite erarbeiten und vertrauen aufbauen Danke für das Video, sie sind ein Juwel für Betroffene wie mich.
Hallo, Peter! Narzissten ändern sich nie! Können die nicht. Bitte, hoffe nicht darauf! Vertrauen können die auch nicht aufbauen, denn es fehlt denen an Selbstreflexion. Die sind aber perfekte Schauspieler, Dir "zuliebe" (lieben können die auch nicht, das ist Illusion) verstellen sie sich, solange sie Zufuhr von ihrem Opfer erhalten. Alle Ressourcen eines Empathen sind Zufuhr für Narzissten. Es geht denen darum, Dich zu zerstören. Rette Dich! No-contact.
Ich bin auch der Meinung, dass man nicht vergeben und verzeihen muss. Wichtig ist, dass Trauer und Wut aufhören und uns unsere Peiniger ganz einfach völlig egal werden. Damit wir diese Unmenschen aus unseren Gedanken verdrängen und etwas Neues schönes entstehen kann. Alles Liebe und Gute ❤
Ja, ein Video über narzisstische erwachsene Kinder wäre sehr hilfreich, ich schließe mich dem Wunsch danach an. Ist ein "No-contact" die einzige Möglichkeit, den schleichend zunehmenden Verletzungen zu entkommen, um eine dauerhafte Heilung zu gewähren? Es gibt viele Eltern, glaube ich, die das brennend interessieren würde.
Das würde mich auch sehr interessieren, bisher ging ich immer davon aus, das narzisstische Kinder maßgeblich über ihre Eltern entstehen, also müsste ich doch bei mir als Elternteil suchen und nicht bei den Kindern, oder sehe ich da vielleicht falsch? Ist Narzissmus angeboren und ich kann einfach Pech mit meinen Kindern haben?
@@Joero19 Hallo Joero, ich bin mittlerweile zur Erkenntnis gekommen, dass Narzissmus einen sehr großen Anteil mit den Genen zu tun hat. Dann kommt noch noch der Einfluss von anderen Personen dazu. Ich habe meine Tochter wirklich mit aller Liebe und Freude aufgezogen. Umso älter sie wurde, umso unverschämter wurde sie zu mir. Habe wirklich alles für sie gemacht und stand ihr zur Seite, wann immer sie Unterstützung gebraucht hat. Sie ist sehr materiell veranlagt. Sie hat mich ständig verletzt und klein gemacht. Als es mir sehr schlecht ging, sagte ich zu ihr. Ich habe das Gefühl, dass du mir nicht glaubst, dass es mir sehr schlecht geht. Ihre Antwort war, eine Tochter will es nicht wissen, wenn es ihrer Mutter schlecht geht. Ich hatte das Gefühl, dass mich ein Blitz getroffen hat. Habe den Kontakt zu ihr vor 5 Jahren komplett abgebrochen und sehe dadurch meinen geliebten Enkelsohn nicht mehr. Ich konnte meine Tochter ganz einfach nicht mehr ertragen und ich habe mich schon seit vielen Jahren nicht mehr wohl gefühlt in ihrer Nähe. Wünsche dir alles Liebe ❤
@@Joero19 Nein. Wir haben unseren einzigen Sohn sehr geliebt, leider war er sehr früh rebellisch und schwierig, dabei sehr intelligent. In der Pubertät zog er sich immer mehr zurück, redete kaum mit uns, arrogant und respektlos. Entwickelte stark narz. Verhaltensweisen (verdeckt). Ich habe mir die Frage anhören müssen, weshalb ich ihn nicht abgetrieben habe, ich war sprachlos. Er wolle nicht geliebt werden und so einen juvenilen Schwachsinn. Kurzum, wir sind Christen und konnten es irgendwann nicht mehr ertragen, sind inzwischen froh, dass er nicht mehr bei uns lebt. Wir haben alles getan und versucht. Wir können uns vor Gott rechtfertigen, keine Vorwürfe seinerseits. Diese Zeit ist eine grausame, so steht es in der Bibel (2. Timotheus 3:1-5).
Viele Menschen erlauben sich die Gefühle von Wut, Trauer und Enttäuschung nicht. Es ist so wichtig das zuzulassen. Habe es direkt an eine betroffene weitergeleitet. Sehr gut und klar erklärt. Vielen Dank und frohe Ostern!
Vielen Dank. Ja, das sind "schwierigere" Emotionen, sie fühlen sich nicht gut an, tun weh, machen inneres Chaos. Daher ist Verdrängen oft die erste Methode. Und leider lernen wir oft nicht durch andere, angemessen mit diesen umzugehen. Weil diese "anderen" (zB primäre Bezugspersonen) es evtl auch nicht gelernt haben. So pflanzt sich das dann generational fort. Viel Kraft dir und frohe Tage!
Soooo gut dieses Video. Vielen Dank. Bin so froh, Sie gefunden zu haben. Es tut so gut was Sie sagen. Ich habe ein Leben lang vergeben. Dies wurde jedoch immer wieder ausgenutzt und zum Schluss sogar gefordert. Zudem reduziert es die Taten. Ich hatte vor ca 6 Monaten beschlossen nicht mehr zu vergeben mit den Folgen, dass auf einmal so viel verdrängtes hochgekommen ist. Dinge die eigentlich wichtig sind um Abstand zu nehmen und hin zu sehen. Und ja, viele reden von vergeben und verzeihen, das macht ebenfalls Druck und macht einen zu einem schlechten und hartherzigen Menschen, was man ja garnicht ist, sondern nur sich schützt damit. -Nicht mehr sich verletzen lassen will damit.
Hallo Miriam, vielen Dank für dieses Video. Ich fand beide Themen sehr interessant. Du erklärst es für uns Laien wirklich super. Ich würde mich auch für weitere Frage/Antwort Videos interessieren. Vielen Dank für deine tollen Videos. Ich wünsche dir auch schöne Ostertage und eine erholsame kleine Auszeit. Liebe Grüße 🌷
Liebe Miriam, das ist wieder ein hilfreiches Video, Dankeschön! Ein monatliches Q&A-Video wäre sehr wünschenswert. Frohe Ostertage und liebe Grüße 🤗🐤🐰🌷
Liebe Miriam, ich kann Dir gar nicht genug Danke sagen, für Deine super wertvolle Arbeit rund um das Thema N. ❤ damit hilfst Du uns allen Betroffenen in die richtige Richtung. Mein Wunsch nach Therapie wird so immer lauter. Alles Gute für Dich und schöne Ostern 🌷🌼🐰
Diese Sachlichkeit und dadurch geschaffene klarheit, in Verbindung mit der dennoch emphatischen Art und Weise mit den Themen umzugehen ist wirklich eine Bereicherung.
Liebe Miriam 🍀 Ich habe in meiner vergangenen toxischen Beziehung hunderte Male vergeben. Doch an dem Tag, an den ich begonnen habe nicht mehr zu vergeben, begann ich langsam Schritt für Schritt zu heilen 🍀🙏 danke Miriam für deine weitsichtige und professionelle Sichtweise 🙏✨
Wow, wie klar und geradlinig Du immer die Dinge darstellst. Das beeindruckt mich immer wieder. Mit Deiner Weitsicht und Umsicht bist Du ein tolles Vorbild! Vielen lieben Dank Miriam ❣ Ich wünsche mir mehr solche Videos, sie machen meine Welt weiter.
Ein sehr durchdachtes und differenziertes Video. Sie haben eine klare Haltung zu den Dingen und nötigen mir wirklich Respekt ab. Vielen Dank für diesen Beitrag.
Dieser Aspekt von Verantwortung von Verhalten und Antworten auf ein Verhalten....da stehen Betroffene oft nicht ganz auf ihrem Platz-- da kommt das falsche Vergeben auch her aus meiner Sicht....wer gibt wem was zurück?! Und wie komme ich in die Verantwortung ganz alleine für mich...und überlasse dem anderen seine Traumafolgen ! ...vielschichtig- und wie gut, dass du immer wieder die Betroffenen ansprichst und deren Blickwinkel hältst!!
Gute und umfassende Antwort auf die zweite Frage, die auch die möglichen Fragen hinter der Frage mit einbezieht. Bei meiner Mutter sehe ich inzwischen sehr wohl, dass sie um ein Trauma herum, in das sie auf keinen Fall mehr hineinspüren will, einen stabilen narzisstischen Panzer gelegt hat. Ich kann ihr nicht helfen und würde bei jedem weiteren vergeblichen Versuch ihr nahe zu kommen nur mir selbst schaden, und außerdem wegen einer unglücklichen Verknüpfung ihrerseits tatsächlich allein durch meine Gegenwart an ihrem Trauma zupfen. So ist mein Abstand-Halten das gesündeste, was ich für uns beide tun kann. Es tut mir sehr gut, dass ich mich auch aus der anerzogenen emotionalen Abhängigkeit lösen konnte. Darüberhinaus kann ich inzwischen akzeptieren, dass auch meine Geschwister und deren Familien, die sehr unter Mutters Vereinnahmung stehen, auch wenn sie sich nach außen um Neutralität bemühen, ihren eigenen Weg gehen müssen.
Vielleicht können so Fragen etwas dabei helfen. "Habe ich die Kompetenz diesen Menschen zu helfen? (haben eh i.d.R nur Therapeuten) “," kann ich mich langfristig gesund und eine gute Lebensqualität für mich halten oder werde ich krank dadurch?“ Wenn ich die Kompetenz nicht habe und krank dadurch werde, dann sollte man sich besser trennen. Was Erkrankte Menschen dann brauchen und welche Schwierigkeiten es da gibt, steht ja dann nochmal auf einen ganz anderen Blatt und dafür gibt es eigene Plattformen, Orte, etc, . Darum geht es ja auch nicht, sondern um das was aus dem Blick winkel von Betroffenen passiert, die mit narzistischen Verhalten konfrontiert sind, dadurch erkrankt sind oder drohen dadurch zu erkranken. Um Strategien und Hilfen, sowie einen gemeinsamen Denkraum für dieses Thema. Ich finde so ein Q&A zwischendurch ganz gut und bin dafür. Schöne Osterzeit 🐰
Stimmt, allerdings ist nicht jede/r Therapeut/in kompetent für jedes Problem bzw. für jede Störung, auch wenn formal die Ausbildung dafür da ist. Wenn in komplexen Fragen, die Erfahrung zu Teilaspekten fehlt und deshalb keine Empathie oder Verstehen entwickelt werden kann, hilft es dem Klienten/Klientin nicht.
@@lucidwater1077 Ja sehr richtig, dass ist leider oft so und zudem schlimm für Betroffene in dem Moment. Andererseits denke ich auch, dass auch Therapeuten ihre Stärken und Schwächen, sowie ihre Vorlieben haben. Und auch wenn ich z.B vielleicht akut eine Traumatherapie Brauche und dringend in meinem Thema verstanden werden muss, so ist es auch okay, wenn sich ein Therapeut z.B. gar nicht mit Trauma in seiner Arbeit beschäftigt, sondern vielleicht nur Couching anbietet, nur Entspannungstechniken macht, nur Menschen mit Flugangst begleitet oder selbst wenn er Traumatherapie anbietet, sich vielleicht nur mit Monotrauma beschäftigt und nicht mit komplexen Traumata und umgekehrt. Also auch wenn in mir ein bestimmtes Feuer brennt, was dringend gelöscht werden muss, ist es dennoch okay, wenn ein Therapeut in seiner Arbeit sich mit anderen Themen beschäftigt, was nichts mit meinem akuten Thema zu tun. Wäre natürlich schön, wenn auch Couch oder der Entspannungstherapeut, ein breites Wissen hat und dann aber weiß wohin er mich weiter leiten muss, damit ich mit meinem Thema an die richtige komme. Ist wie erste Hilfe können ohne Arzt sein zu müssen, bis der Arzt dann da ist und weiter machen kann. 🙂
Und das erkennt und mich nicht abwertet, nur weil ich nicht in das von ihm angebotene Konzept passe und andere Dinge brauche. Es ist deshalb für mich nicht schlimm, wenn jemand (noch) nicht Sattelfest in ein Thema ist oder die Interessen woanders liegen und es deshalb nicht anbietet. Es ist einfach an erster Stelle wichtig Ehrlich zu sein, Respektvoll und wertschätzend zu bleiben und offen darüber reden zu können.
Super Kanal, gleich abonniert 🙏 Meine Schwiegermutter, diagnostiziert m. vulnerabel - fragilem Narzissmus. Derzeit ist sie wiederholt in einer geschlossenen psychatrischen Klinik aufgrund ihrer Suizidalität, macht uns das Leben zeitweise zur Hölle. Deine Art die Dinge beim Namen zu nennen, einfach & verständlich, hilft uns mit der Situation umzugehen. Danke ❤
Ich wünsche allen ein schönes Osterfest! Liebe Miriam. Danke das du meine Frage zur Vergebung aufgenommen hast 🤗. Ich habe mir das Video 2mal angeschaut. Deine Antwort spricht mir aus der Seele. Ich sehe das ähnlich. Und vor allem FÜHLE ich es genau so. Zum zweiten Thema in deinem Video: Ergründen und entschuldigen zu wollen, warum jemand asoziales und verletzendes Verhalten zeigt, ist wohl auch ein Problem bei vielen Empathen. Immer nur beim Anderen zu sein mit den eigenen Gefühlen, den eigenen Handlungen und seiner ganzen Existenz. Wenn es "nur" Psychotrauma ist, gibt es ja Hoffnung. Und ich selbst kann warten, muss nichts tun. Es stimmt, es ist egal warum jemand so handelt. Ist es "nur" Psychotrauma, eine schlimme Kindheit oder eine Persönlichkeitsstörung.... Nichts gibt jemandem das Recht immer und immer wieder verletzend und missbrauchend mit anderen Menschen umzugehen. Wir sollten uns um UNS Gedanken machen, unsere Grenzen setzen und wahren ! Besonders gegenüber solchen Menschen, die meist bei sich selbst gar nicht hingucken wollen und immer so weitermachen. WENN man sie lässt und weiterhin zur Verfügung steht. Ich habe keine Kraft mehr für sinnlose Kämpfe, für kranke Spielchen und mein Verständnis für toxisches Verhalten ist auf dem Nullpunkt angekommen. Ich habe gerade den Kontakt zu meinem eigenen erwachsenen Sohn abgebrochen. Ich liebe ihn. Und seit Jahren frage ich mich: Was ist passiert? Warum redet und handelt er so? Respektlos, kalt, egoistisch, abwertend, gaslightend etc.... Ich kann ihn innerlich nicht mehr erreichen. Sind es die Gene? Wurde er traumatisiert weil ich mich nach 3 Jahrzehnten von seinem malignen mehrfach gestörten Vater getrennt habe? Ist es die Prägung durch die toxische Beziehung, in der er aufgewachsen ist? Es ist schlimm für mich, ihn so zu erleben. Aber ich muss mich schützen.
Grade mit den engsten Vertrauten, Eltern, Kindern, Geschwistern.. tut es so weh und es bleibt viel Hilflosigkeit. Ein Ex Partner verblasst irgendwann, aber die Kinder und Eltern bleiben irgendwie immer nah. Außer Hoffnung auf eine Auflösung der unerträglichen Situation fällt mir keine gute Idee ein. Um aufeinander zuzugehen und sich dem Gegenüber zugeneigt zuzuwenden braucht es beide Seiten. Ich kann sehr gut nachfühlen, wie es Dir geht. Du bist nicht alleine mit dem Gefühl des Verlustes.
So, so großartig!!! Diesen Inhalt bitte gerne nochmal weiter Ausführen!!! Wer noch im "Sortieren' ist, braucht da vielleicht noch mehr " Nachvollziehbarkeit "... das Nervensystem ist ja oft noch so dysreguliert, da kommt der Präfrontalkortex nicht so schnell mit...in Liebe wohlwollend gemeint...sind ja Schutzstrategien, ins "kognitive off" zu gehen... Ich finde deine Betrachtung und Vereinigung von Wissen und Anwendung supergenial!!
Wow, krass, die zweite Frage bzw deren Antwort, habe ich so noch nie gesehen bzw betrachtet, und (auch wenn es seltsam klingen mag) zeigt mir, dass eine Medaille drei Seiten hat, welchen allen zwingend Beachtung gegeben werden muss (meine persönliche Meinung!) ! Vielen Dank dafür🙏
Hallo Miriam. Vielen Dank für deinen hervorragenden Beitrag. "Heilung setzt bei den Folgen des Ereignisses an, nicht bei bei dem Ereignis selbst". Ich kann nicht vergeben , was meinen Kindern und mir durch meine Ex-partnerin angetan wurde und die Kinder und ich fast täglich ausbaden müssen. Ich bin für meine Heilung zuständig. Und nicht der Person ihre Schuld zu nehmen, damit ich heile. Auch anders herum funktioniert es nicht. Man wird nicht heilen, wenn der Täter sich entschuldigt. Denn die Folgen ,kann der Täter nicht rückgängig machen.(Auto ist kapputt). Vielen Dank Miriam,für deine kompetenten und mit deiner persönlichen Note versehenen Beiträge.
Danke! Ein wunderbares Video, das Thema sehr gut erklärt. Ich kann und will nämlich aus diesen Gründen bestimmten Tätern nicht vergeben - fühle mich gut damit und halte das für angemessen und richtig!
Hallo Miriam, danke für dieses Video. Überall hört man, dass man Vergeben muss und das hat für mich ein Gefühl von Zwang und Unzulänglichkeit ausgelöst! Denn ich kann es nicht. Vor allem wenn man sich selbst mittlerweile Nahe steht ist das eine eigentlich unlösbare Aufgabe. Herzliche Grüße und frohe Ostern, Christiane 😊
Wenn jemand sagen wir mal 45 Jahre alt und 43 Jahre davon traumatisiert auf dem falschen Gleis fährt und dann eine Therapie macht, also 1- 2 mal die Woche für 1 std. Was soll das ausrichten. Das wäre der Tropfen auf den heissen Stein. Auch dir liebe Miriam ganz ganz schöne Ostern und Feiertage. Erhol dich gut🐤🐓🐥🐇🐣🥚
Ich kann nachvollziehen, wenn man so denkt. Aufgrund der Neuroplastizität des Gehirns ist es für Traumatherapie jedoch nie zu spät. Ganz egal, wie lange man bereits mit den Folgen lebt. Auch ist Therapie nicht nur das, was in den jeweiligen Sitzungen stattfindet, sondern auch die Zeit zwischen den Sitzungen. Wenn es in einem arbeitet und man sich hier Stück für Stück zu sich und an seine "Baustellen" rantastet. Frohe Ostern Dir auch!
Genau wegen der zweiten Frage oder besser gesagt um eine Antwort darauf zu finden, habe ich eben drei deiner Videos geschaut, obwohl ich eigentlich schlafen sollte (es ist 5:00) Danke dafür… 💚
Ich verstehe Vergebung als eine Art "sein lassen", in mir ruhen lassen - dass ich an einem bestimmten Punkt aufhöre, die Erinnerung an das Geschehen immer wieder aufzurufen. Ich akzeptiere, dass es in meinem Leben passiert ist und jetzt zu meiner Erfahrung gehört. Ich werde das Verhalten dieser Person aber nicht tolerieren und ihr keine Gelegenheit geben, mich weiter schlecht zu behandeln. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du diese Art Videos einmal im Monat machst und sag für dieses schon Mal "Danke".
Ich bin dauer-traurig. Er hat so viel zerstört in mir. Trotzdem übernehme ich für mich Verantwortung. Verzeihen werde ich ihm irgendwann mal. Vielleicht Aber vergessen, was er mir angetan hat, NIE! Er übernimmt keine Verantwortung für diese miesen Taten. Er hat mein Kindheitstrauma reaktiviert.
Zum zweiten Teil des Videos gäbe es soviel zu sagen, dass man damit ganze Semester füllen könnte. Dashalb sag ich dazu nur: Miram hat recht es gibt zuviele Aspekte. Das kann nur im Konkreten mit einem tiefen Einblick (richtige Informationen - keine Verwechslungen der Anschungen, blabla) geklärt werden. Und auch hier wiederum immernoch stark von persömlichem Wertesystem und Nebenbedingungen abhängig. Kompliment an Miriam 👍👍👍👍👍
Liebe Miriam, ich habe mir mehrere deiner Videos gewissenhaft angeschaut und bin von deiner fachlichen Kompetenz mehr als überzeugt ...Nur, es gibt unter den Psychologen und Psychiatern ziemlich schlechte Leute (menschlich, wie auch beruflich gesehen)...Die diese wichtige Berufung nicht leben sollten Auf meiner Schule befand sich eine Kollegin, die sich menschlich gesehen voll daneben benommen hat, die jetzt aber als Psychologin in menschlichen Seelen pfuschen kann (...Sie hat sich wirklich was geleistet...deshalb meine Befürchtung) Auch habe ich vor Jahren gleich vier ziemlich inkompetente Psychologen/Psychiater erleben müssen Welche "Red Flags" gibt es bei Vertretern deiner Zunft, bei denen man sofort das Segel hissen sollte ??
Vielen Dank für das Feedback. Schau gern mal in die Folge "Toxische Heiler", da habe ich was zusammengestellt, was auch auf Vertreterinnen und Vertreter meiner Zunft passt. Und ja, es ist übel, aber leider gibt es auch im psychotherapeutischen Bereich Leute, die toxisch/ hochnarzisstisch sind. Wie leider in allen Berufen, aber in solchen, in denen Verantwortung für andere Menschen gegeben ist, wiegt das zigmal mehr als wenn jemand im zB Straßenbau arbeitet. Beste Grüße
@@cycology__ viel Kraft wird es brauchen...verkannte höchstbegabung mit schwerem narzisstischem gewalttätigem missbrauch seit der geburt. Es gibt was zu tun🤣
Von einem Mitglied meiner Familie wurde "gefordert", ich müsste vergeben, obwohl vom Täter keinerlei Einsicht da war. Ich fühle mich wieder mal manipuliert und überhaupt in meinen Bedürfnissen gar nicht wahrgenommen, ja regelrecht überfahren. Schlimm fühlt sich das an!
Hast du Erfahrung mit der TRE-Methode? Ich fühle viel Stress im Körper und hoffe damit auch das Trauma aus meinem Körper auszuleiten/abzubauen um wieder vom Überlebensmodus in den Entspannungsmodus zu kommen.
ich kann aber vor allem ich WILL NICHT vergeben. vielleicht bin ich irgendwann soweit und will es vielleicht ; aber jetzt gerade nicht. hab mir sehr lange selber druck gemacht zu vergeben und es als eine unfähigkeit von mir selber gesehen es nicht tun zu können. habe auch deswegen schuldgefühle gehabt und spirituell nicht ok aber wer bestimmt das schon? gott beschütze alle menschen die es mit narzissten zu tun haben. aufklärung ist die beste waffe gegen sie!
Vielen Dank für dein Video, es würde mich freuen mehr davon zu bekommen. Du bist geradeheraus und ehrlich, das schätze ich sehr. Ich versuche das auch zu sein und es gelingt mir oft, manchmal dauert es einfach bis ich die Dinge verstehe und für mich richtig reagieren kann. Ich denke auch ,daß man nicht verzeihen muß um etwas zu verarbeiten, wegen anderen Menschen aber auch um mir selbst treu zu sein. In dem Sinne, daß man nicht wahllos alles hin nimmt und schluckt. Das mit der Frage ob Trauma oder Narzissmus geht ja letztlich in ähnliche Richtung: wenn ein Trauma der Grund für ein ungutes Verhalten ist macht es das Verhalten nicht besser und man leidet trotzdem darunter. Ein weites Feld... Danke dir
Nein. Ich muss nicht vergeben. Habe nach Tod der narz. Eltern eine Phase des Haderns mit meinem Kontaktabbruch zu ihnen gehabt. Heute,2 Jahre später, denke ich, es war das Allerbeste, was ich tun konnte.
Ganz meiner Meinung Danke für diesen Beitrag! eher wirkt die Akzeptanz und das Loslassen nach der Verarbeitung heilend, aus meiner Erfahrung. Meine alte Therapeutin, die ich genau aus diesem Grund verlassen habe, wollte mich unter Druck setzen mit der Vergebung, ansonsten würde es mir immer schlecht gehen. Als ich ihre erwiderte, dass ich so nicht empfinde und es bessere Wege gäbe, wurde sie sauer und eingeschnappt und bedrohte mich fast schon mit ihrer Überzeugung!
Mir ist noch eingefallen, weil ja manchen an dem Punkt es auch schwer fällt sich zu lösen. Und zwar bedeutet es ja nicht, dass man mit der Person kein Mitgefühl mehr hat, bloß weil man für sich sorgt oder die Person in dem Moment nicht versteht, dass man auch ein eigener Mensch ist und man weder die Retter noch Täter Rolle für sie sein und ausfüllen kann. Und es weder die eigene Pflicht ist ihr zu helfen, noch die Kapazitäten in einem dafür da sind. Dennoch kann man der Person innerlich auch alles Gute für ihren Weg wünschen und Mitgefühl haben und parallel darf man auch trotzdem wütend sein, Dinge nicht vergeben, das geht und ist völlig in Ordnung und sogar wichtig. Zu sich selbst vielleicht auch sagen, ich habe alles gegeben was ich konnte, mehr geht nicht. Und gleichzeitig ist es genau so wichtig, mit sich selbst Mitgefühl zu haben, für sich zu sorgen und wenn es sein muss sich dafür auch abzugrenzen und sich aus dieser Situation zu lösen. Jeder Mensch ist ja unterschiedlich und manche haben eher mit Schuld und Scham zu kämpfen, vielleicht weil sie von der anderen Person mit diesen Gefühlen auch noch ordentlich zugesetzt bekommen und damit "gearbeitet" wird. Es gibt aber keinen Grund sich schuldig zu fühlen und sich gar zu schämen. Das wäre deshalb nochmal eine andere Variante, um sich psychisch aus so einer Situation lösen zu können. Also es ist nur eine weitere Variante und von den Menschen in der jeweiligen Situation abhängig. Alles andere was hilfreich ist und von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, ist auch völlig in Ordnung. Es gibt Beispielsweise auch Situationen, wo kein Mitgefühl für einen an der Stelle mehr möglich ist und auch nicht angebracht ist. Ganz klar.
Mein Ex sagte Mal, dass es nicht sein Stil sei oder nicht sein sollte, mich zu verletzen. Dann hat er es trotzdem in stereotyper Weise wieder getan und zwar gemeiner und noch verschleierter als zuvor. Das war nach einem (versuchten) Hoovering.
Diesen daher gelogene Behauptung kenne ich auch. Ebenso wie der Satz "Ich wollte dich doch nicht fallen lassen" und zack passiert es wieder. Mit mir nie wieder. Wer sowas auch nur noch ein einziges Mal mit mir macht, kann sofort gehen.
Das Niveau vom letzten Discard wird das neue Normal nach dem nächsten Hoover. Durch das Zurücknehmen geht der andere Part davon aus, dass man "ok" damit ist, wie es bis dahin gelaufen ist. Sonst würde man aus ihrer Sicht nicht zurücknehmen. Daher wird es nach jedem neuen Hoover auch graduell schlechter als vorher. Ganz egal, was vlt versprochen wurde.
10:41 Naja, schon. Bei Trauma können die Chancen besser stehen, dass sich mit Arbeit problematische Muster lösen lassen. Narzissten wollen das idr ja nicht. Aber klar, niemand sollte negative Verhaltensweisen erdulden, weil der Arme ja nichts dafür kann. Dieses Bindungsmittel wird ja tatsächlich gerne genutzt.
