Das ist wichtig bei der Heilung von narzisstischem Missbrauch. 

Was für ein beeindruckender Satz: man will, dass es Liebe ist.

Pack Deine Klamotten und geh , Du BIST frei !

​@@berndthiel613 Woher weißt du, dass Monika noch IN der Beziehung steckt? Mir geht's noch Jahre nach der Trennung so in allen Zusammenhängen meines Lebens...

@@lebenlieben , ich weiß nicht ob Monika , .... aber ich weiß das es richtig ist Seine Koffer zu packen und zu gehen und wenn man schon gegangen ist , muss man nur noch Seinen Ballast abwerfen . Es gelingt !

Ja, das ist es. Dieser ganze Cocktail. Es ist nicht leicht, aber möglich, wieder Halt in sich zu finden. Wenn Dein Wunsch danach besteht, eine solche "Reise" anzutreten.

Male ein Bild wie du dich siehst, wo du bist bzw. sein möchtest (siehe Schutzgarten ) - und daran stückweise arbeiten. Die Tiere und Pflanzen z.B. geben Rückmeldung und fordern nichts. Bei Musik ist es genauso. Und : man sollte sich m.E. auch die Option im anderen menschlichen reaktiven Emotionsspektrum offen halten auch mal bewegungsaktiv zu Schreien, Tanzen, Boxen - Sport zu betreiben. Wenn man fit ist darf man auch reaktiv Narzissten in die Tonne stopfen 😅

Sehe ich anders, Sie wissen sehr wohl was Sie tun und könnten sich Hilfe holen, aber Sie fühlen sich wohl 🤷🏼‍♀️

@@heikerosenberger , dass ist ja die Frage ! Schlussletztendlich wird Ihnen klar das sie selber in einem Käfig stecken aus dem sie nicht herauskommen können . Ob sie nun wollen oder nicht . Denn sie erleben eine gescheiterte Beziehung nach der nächsten und das Umfeld stellt das auch irgendwann mal fest !!!

@@berndthiel613 ja natürlich und irgendwann sitzen Sie alleine da 🤷🏼‍♀️ ich sag auch ehrlich, ich möchte mit solchen Menschen nicht tauschen…. Alles liebe für dich 🙏🏼

@@heikerosenberger , dass ist es ja , sie sterben einsam ! Danke Heike , alles liebe Dir .

Ja. Niemand ist Schuld daran, wenn er oder sie in einer Beziehung auf welche Weise auch immer missbraucht wird. Und da spielt es auch keine Rolle, was auf der "anderen Seite" los ist oder nicht.

Genau und darum ist es so wichtig, dass Betroffene sich hierüber austauschen können und eben auch sehen: es ging mir nicht allein so. Dass inzwischen wieder vermehrt über diese Themen gesprochen wird, ist positiv. Es ist wichtig zu wissen, dass man damit nicht allein ist (und man nicht "verrückt" ist/ war). Über so viele Jahre verschiedenen narzisstischen Beziehungen ausgesetzt gewesen zu sein, hat einen erheblichen Einfluss auf einen selbst (z.B. selbst-gaslighting, gesundheitliche und mentale Probleme). Ich hoffe, Du kannst das im Rahmen einer Therapie aufarbeiten, damit es eben nicht mehr nur ums Überleben geht. Ich wünsch Dir viel Kraft!

Gute Besserung! Wie geht es Dir, nachdem Du das für Dich erkannt hast, auf Deinem Weg der Genesung?

Therapie kriegt man nicht mehr, kann nix finden!

@@UteNagel Ich kann mal schreiben, wie ich eine Therapeutin gefunden habe, über die ich glücklich bin: Hatte beim Erstgespräch mit einer Psychologin den Tipp bekommen, mich an ein Ausbildungsinstitut zu wenden. Dort wird man zum einen beraten, zum anderen wird man auch an Therapeuten mit freien Plätzen vermittelt. In meinem Fall war es ein "psychotherapeutisches Beratungsangebot der MAP" (München). Die Ausbildung ist psychoanalytisch, die Therapie hält sich aber nicht sklavisch daran (und ich muss weder liegen noch 2 x pro Woche "antanzen"). Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber in größeren Städten gibt es solche Institutsambulanzen. Ich dachte erst, dass ich an eine Psychologin in Ausbildung verwiesen werde. Landete aber bei einer erfahrenen Therapeutin, bei der endlich die Chemie stimmt. Ein Versuch ist es wert! Ich dachte auch, ich finde niemand oder es würde ewig dauern ...

@@Onda_Wilde Dankeschön 💞

So geht es mir nach einem jahr immer noch...

💛🙏🌞

Danke, so ist es. Alles Liebe dir!

Halte durch, es wird ein langer Weg, aber er ist unvermeidlich. Sei gut zu dir, geduldig, gelassen. Du kannst den Schmerz aufschieben, verdrängen, aber fühlen musst du ihn irgendwann. Also geh mutig durch! Zeige dich, sprich, liebe dich.

Es ist gut, dass Du Dir bereits ein paar Hilfen nehmen konntest und Dir wohlwollend begegnen kannst. Ich wünsche Dir viel Kraft für den weiteren Weg. Wege zu sich selbst, die lohnen sich immer.

Ich suche auch nach einer psychosomatischen Rehaklinik. Ich hatte durch das ganze Drama mit ihm vor 3 Jahren einen Herzinfarkt und komme nicht mehr in meine Kraft. Kannst du mir vielleicht eine Rehaklinik empfehlen? Ich wäre sehr sehr dankbar für eine Antwort. Liebe Grüße Martina

Vielen Dank. Es freut mich wirklich, wenn meine Inhalte der einen oder anderen Person weiterhelfen können. Beste Grüße!

Das kommt tatsächlich häufiger vor als viele denken: diejenigen, die bereits in narzisstischen Familiensystemen aufgewachsen sind, landen eher in (wieder) narzisstischen Partnerschaften. Prinzipiell kann das jeden treffen, aber es besteht leider eine höhere Wahrscheinlichkeit für die, die diese Muster bereits aus ihrer Kindheit her kennen. Gut, dass es in Dir inzwischen gelungen ist, Deine Grenzen zu sehen und einzuhalten und für Dich die passenden Entscheidungen zu treffen. Scham und Schuld sind oft die Begleiter, die einem die eigenen Entscheidungen schwer machen können. Ich werde bald auf meinem Kanal etwas mehr auf narzisstische Familiensysteme eingehen. Beste Grüße!

, stimmt ! Aber jeder von Euch schafft das . Ich habe es ja auch geschafft und das sagt alles ;-)

Wow, super. Das klingt gut! Da hast Du ja nen richtigen Schub hingelegt. Danke für´s Teilen. Ich wünsch Dir viel Erfolg für alles Weitere!

Es ist auch nicht einfach, sich nach einer so langen Ehe zu trennen. Und dann insbesondere nicht, wenn sie für einen missbräuchlich war. Schön, dass Du für Dich einen kreativen Umgang findest zur ersten Verarbeitung. Ich wünsche Dir, dass Du auf Deinem Weg die Kraft findest, Dir weitere Unterstützung aufzubauen und Verständnis für Dich selbst, falls Du mal straucheln solltest. All part of the process.

Danke. Es freut mich wirklich, dass meine Inhalte etwas auf dem eigenen Weg helfen können.

Vielen Dank. Ich lehne diese "8 Schritte zur Weisheit"-Programme (oder wie diese auch immer heißen) ab, weil sie häufig an dem vorbeigehen, was Heilung für jeden einzigartig macht, weil sie Menschen, die Hilfen suchen (und zwar dann, wenn sie hoch vulnerabel sind) dadurch schnell ein schlechtes Gewissen machen können und häufig nur die Seite des Verstandes einbeziehen (z.B. Mindset-Coaches). Daher war mir wichtig, hier am Anfang schon den Fokus davon wegzulenken. Beste Grüße!

Vielen Dank. Das ist auch ganz oft überhaupt nicht zu erkennen, was da vor sich geht. Und selbst wenn mal ein nagendes Gefühl da war, hatte man ja so viele guten Zeiten vorher, dass das schnell beiseite geschoben wird.. kann ja nicht sein. Außerdem steht man ja eigentlich zu der Person, für die man Zuneigung hegt. Da misstraut man eher nicht. Und ja, da gebe ich Dir Recht, im "Life Coaching" und ich möchte auch sagen im "Mindset Coaching" wird so manches betrieben (nicht von allen, aber von einigen), was fragwürdig oder schlichtweg falsch ist. Coach ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Jede Person kann sich im Prinzip so nennen und auf diese Weise arglose oder aktuell verletzliche Leute ausnutzen. Wie gesagt, nicht alle, es gibt auch wirklich gute Coaches da draußen, aber eben leider auch so einige die es nicht sind. Beste Grüße und viel Kraft Dir!

Du hast aber mitgemacht, genau wie ich

Und darum meinen manche, sie hätten eine Mitschuld an ihrem Missbrauch. Dies ist aber nicht so. Die Dynamiken von Traumabonds, eigenen Ängsten und Abhängigkeiten sind sehr komplex. Meist übernimmt man eine (Teil-) Schuld, weil dies a) eine Pseudo-Kontrolle suggeriert, die man oft nicht hatte und b) das leichter zu ertragen ist als die Gefühle, die unter der Schuld sitzen.

@@gertiketsch6731 Natürlich macht man mit. Man hat ja Gefühle für den betreffenden Menschen entwickelt und denkt das beruhe auf Gegenseitigkeit. Man ist halt emotional befangen.

@@gertiketsch6731 Ertappe mich auch immer noch dabei, wie ich mich frage was ich falsch gemacht habe. Nicht falsch verstehen, Fehler macht jeder. Aber ihr Verhalten mir gegenüber war für mich nicht nachvollziehbar. Also habe ich die Fehler bei mir gesucht.

Du schaffst das schon , da sei Dir mal ganz sicher !

Danke dir für's Teilen!

Ja, ein dysreguliertes Nervensystem ist eines der Schwierigkeiten, die Traumatisierte haben und das auch behoben werden kann. Jedoch braucht es hier Fachleute, die man "vor Ort" aufsuchen kann, daher empfehle ich Traumatherapeut:innen. Deine anderen Beispiele sind auch schön, eigenen sich meines Erachtens aber erst für diejenigen, die sich schon sicherer in ihrem Körper fühlen und dies traumatherapeutisch bearbeiten konnten. Ansonsten besteht immer die Gefahr, sich durch entsprechend körperorientierte Übungen selbst zu triggern, zu dissoziieren und sich wieder unsicher, instabil usw. zu fühlen. Trauma sitzt leider im ganzen Körper und bestimmte Übungen können für Traumatisierte schwierig sein, wenn noch keine hinreichende Integration stattgefunden hat. Daher mag ich von solchen Übungen all jenen abraten, die sich hier noch nicht stabil genug damit fühlen. Ich mag hier anführen, dass viele Traumatherapeut:innen mit EMDR arbeiten und dies meist mit körperorientierten Übungen abgewechselt wird und der Nachbearbeitung dient. Traumatherapeutische Methoden sind sehr vielfältig. Danke aber für deine Ideen, ich denke, die, die sich stark genug fühlen können viel damit anfangen.

Für mich ist Osteopathie unmöglich....jede Berührung macht mich aggressiv.

Hallo Rudi. Ja, leider ist es meist so, daß man montelang auf Wartelisten steht.... Dennoch sehe ich es ähnlich wie Miriam: die Unterstützung einer Psychotherapie durch eine schwere bzw. anstrengende Zeit ist unschätzbar wichtig. Liebe Grüße

Ich verstehe, was Du meinst. Es sind jedoch zwei Ebenen, die Du hier mMn vermengst. Ich kann aus Erfahrung als Psychologin und angehender Therapeutin die Empfehlung geben, dass, wenn man weiß, dass man in seiner letzten Beziehung derbe in Mitleidenschaft gezogen wurde, hierbei vlt auch alte Wunden mit aufgerissen sind und/oder man sich entschließt, alte Wunden aus dem eigenen Aufwachsen zu heilen (weil man möglicherweise in einer narz. Familie aufgewachsen ist, dass man aus zB diesen Gründen besser eine Therapie aufsuchen sollte. Vor allem dann, wenn man vermutet, traumatisiert zu sein. Psychisches Trauma heilt nicht von allein und es braucht hierzu ein geeignetes Setting mit dafür ausgebildeten Fachpersonen, wenn man daran arbeiten möchte. Das ist also die eine Ebene: meine Empfehlung. Die andere Ebene ist: was hält das psychotherapeutische Versorgungssystem bereit- Und ja, das kann je nach Wohnortlage unterschiedlich aussehen und verschieden schwer sein, in eine geeignete Behandlung zu kommen oder verschieden lange dauern. Es gibt jedoch immer auch die Möglichkeit, Psychotherapeut:innen aufzusuchen, die zwar keinen Kassensitz haben (nicht direkt mit der Krankenkasse arbeiten), aber im Kostenübernahmeverfahren arbeiten. D.h., diese rechnen dennoch mit den Krankenkassen ab. Und man hat hierbei keine eigenen Kosten. Die sind nicht von den Krankenkassen gelistet, sondern da muss man sich "zu Fuß", also per Internetrecherche oder Abtelefonieren auf den Weg machen. Das ist nicht schön. Aber leider nichts, was in der Verantwortung der Psychotherapeut:innen liegt, sondern am System selbst. Und das findet kein/e Psychotherapeut:in gut, dass es so läuft. Aber das nur am Rande. Oder man geht als Selbstzahler:in zu denen, die nur private Klient:innen aufnehmen oder die als Heilprakter:innen für Psychotherapie tätig sind. Dies aber mal der Vollständigkeit halber. Dieser ganze Vorbau kann nervig sein, es kann bei manchen Leuten etwas dauern, bis sie in eine Behandlung kommen können. Und dennoch ist eine eigene Therapie die beste Methode an seinen Themen zu arbeiten.

@@cycology__ Stimmt genau. Ich arbeite seit 27 Jahren als Pflegefachkraft, bin also selbst so zu sagen Teil des (Gesundheits-) Systems. Bin genau den von Dir beschriebenen Weg 13 Monate lang gegangen, während ich auf einer Warteliste stand: In Dauerschleife alles abtelefonieren, Heilpraktiker, Therapeuten im Ruhestand, mit der Krankenkasse RS halten und evtl als Selbstzahler in Vorleistung gehen etc. Und ich kann nur sagen: das war der einzige und vor allem richtige Weg! Dranbleiben lohnt sich! Ihr Lieben, seid es Euch wert! Haltet durch, Ihr könnt und werdet so viel erreichen! 🌼

Danke für´s Teilen. Das ist sehr schön, dass Deine Therapeutin so gut mit Dir gearbeitet hat und es Dir heute viel besser geht. Die therapeutische Beziehung hierbei ist das A und O, daher gut, dass Du auf Deine Intuition gehört hast. Viel Kraft Dir weiterhin!

@@cycology__ Danke! Dir auch alles Gute!

Das braucht auch etwas Zeit in der Verarbeitung, bis man sich vollständig erholt hat. Schön, dass es bei Dir inzwischen besser läuft. Viel Kraft Dir weiterhin!

@@cycology__ Vielen Dank 🍀

Das ist es eben. Wer sowas nicht kennt oder sich nicht damit auseinandersetzen möchte, kann es nicht nachvollziehen und kann auch kein guter Ratgeber sein (auch wenn es vlt nett gemeint ist).

Verbrennen während man ertrinkt...

Absolut. Es kann eine große Erleichterung sein. Dafür dass man erkennt: ich habe doch immer schon gemerkt, irgendwas stimmt hier nicht, meine Wahrnehmung war nicht verkehrt. Gleichzeitig kann das auch eine Erschütterung sein, ein Verlust: die Mutter, die man gebraucht hätte, bekommt man nicht (mehr). Viel Kraft Dir!

@@cycology__ Ich war die Mama. Abgerichtet wie ein junges Hündchen, habe ich artig die Verantwortung und Gefühle übernommen. Außerhalb von dem, war ich dann doof und fett und falsch. Die Erschütterung jetzt ist wirklich erheblich,dasgeht bis in meinen Kern. Aber da ist auch viel Erleichterung und etwas an Freude. Ich gucke jetzt, was mir das gebracht hat. An Gutem und Stärke und Fähigkeiten. Muss ja da sein, denn ohne zu wissen, in was ich da stecke, habe ich mich ganz gut gerettet.

Du hast gar nichts getan, dass es sich so entwickelt hat. Leider sind gerade in den sog. helfenden Berufen mit strukturellem Machtgefälle, wo man es jetzt nicht unbedingt erwarten würde, nicht selten verdeckte Narzissten unterwegs.

Total verständlich, dass Du in den Rückzug gegangen bist. Und es tut mit sehr leid zu lesen, dass Du eine solche Erfahrung mit einer Therapeutin machen musstest. Und nein, Du hast da überhaupt keine Schuld dran, wenn sie toxisch geworden ist. Sie hat als Therapeutin die Aufgabe, für ein angemessenes und wertschätzendes therapeutisches Setting zu sorgen, mit transparenter Kommunikation. Es liest sich so, als hätte sie das nicht getan. Und damit hat sie wichtige therapeutische Grundsätze verletzt, die wir Therapeut:innen u.a. in unserer Weiterbildung lernen. Die Gefahr ist als eine Person, die bereits in einer narzisstischen Beziehung die Verantwortung für den Verlauf der Beziehung genommen hat (das nehme ich bei Dir jetzt einfach mal an), dass man dies auch dann tut, wenn die Therapeutin sich nicht (mehr) wertschätzend verhält und man glaubt, man sei schuld daran. Aber das bist Du nicht. Das warst Du schon nicht in der Partnerschaft (man ist nicht Schuld am missbräuchlichen Verhalten anderer, man provoziert das nicht) und das bist Du auf keinen Fall in einem therapeutischen Setting. Zwar kann es in einem solchen auch mal zu Konflikten kommen, das ist normal, aber dann ist es die Aufgabe der Therapeutin, dies angemessen mit der Patientin zu lösen. Ich sag es jetzt mal sehr deutlich: Du bist scheinbar an keine gute Therapeutin geraten, wenn das derart abstürzen konnte. Leider ist es so, dass es Berufe gibt, wenn man da einmal eine schlechte Erfahrung gemacht hat, dass einen das für alle anderen aus dem Bereich mit prägt. (Bsp.: ist man an einen schlechten Polizisten geraten, dann tendiert man eher dazu, die komplette Polizei zu verteufeln; gerät man an einen schlechten Friseur, dann wechselt man den Friseur...). Daher mag ich Dir etwas Mut zusprechen, es vlt nochmal mit einer anderen Therapeutin zu versuchen (sofern Du den Bedarf für Dich siehst). Es gibt wirklich gute "da draußen", die ihre Patientinnen so behandeln wie es angemessen ist und ihnen wirklich weiterhelfen können.

Kann ich nicht widersprechen. Man kann es ausweiten und sagen, dass in allen "Macht"-Berufen immer auch Personen unterwegs sind, die was anderes auf ihrer Agenda haben, z.B. narzisstisch sind. Eine Studie hat gezeigt, dass der prozentuale Anteil von Menschen mit psychopathischen Zügen steigt, je höher man in einer Hierarchie ist. Daher muss man leider überall seine Augen und Ohren offen halten und vor allem viel auf seine eigene Intuition (Bauchgefühl) hören. Wenn sich irgendwas schon komisch anfühlt, aber noch nicht komisch aussieht, sollte man das in jedem Fall ernst nehmen. Der Körper merkt es meist früher als der Kopf.

Absolut. Kann ich komplett bestätigen und ist mir leider auch passiert. Es war ganz schlimm. Der hat mich richtig bedroht. Ich habe später im Internet auch einiges in der Richtung über ihn gelesen. Leider war es auch meine erste Erfahrung und ich hatte ein doofes Bauchgefühl, dieses jedoch weggewischt.🙄

Schlimm. Meist wischt man das Gefühl weg, weil man meint "Hey, da sitzt jemand aus nem Heilberuf, die können das doch gar nicht so meinen.", zumal sind viele es einfach gewohnt, ihre Intuition und Wahrnehmung wegzuwischen, zB. aufgrund von Selbst-Gaslighting. Vertraut Eurer Wahrnehmung. Ihr könnt bei solch einem Fehlverhalten solche Leute auch immer bei der Psychotherapeutenkammer des jeweiligen Bundeslands melden. Solche Therapeut:innen schaden dem ganzen Berufsstand, sie schaden ihren Patient:innen mit solch einem Verhalten und sie verstoßen gegen Teile unserer Berufsordnung.

In diesem Video spricht Miriam mehr als Therapeutin. Zu ihr würde ich sofort gehen.

@@monikaschroder2328 😉

@@monikaschroder2328 , ich auch . Aber nur zum Käffchen schlürfen , ich bin wieder gut drauf . GsD!;-)

Vielen Dank.

Danke DIR!

Das stimmt, das ist traurig. Und dennoch gibt es Hoffnungsschimmer. Es kann besser werden. Viel Kraft Dir weiterhin.

Ich wünsche Dir viel Kraft dazu. Das erste Mal wieder so etwas wie "es könnte klappen das zu schaffen" zu fühlen, ist großartig. Und richtungsweisend.

Vielen Dank 🙂 Wow, Du hast eine Grenze gezogen und deutlich gemacht, warum. Das finde ich stark. Super. Zumal es Dir damit ja auch direkt besser ging. Es ist immer eine Gratwanderung, wenn so viele Leute drinhängen, es aber eigentlich nur um eine spezielle Person geht. Da ist transparente Kommunikation das beste. Und eben darauf zu hören, was für einen selbst das Beste ist. Schade, dass es Deinem Vater so schlecht ging. Ich hoffe, es wird besser. Dann wünsch ich Dir mal viel Spaß auf dem Konzert 🙂 Beste Grüße!

@@cycology__ 😍ja danke dir liebe Miriam, für dein Lob, aber anders geht es nicht🙂. Alles liebe für Dich🥰 Lg Esther😘

Sagitorius, das was du beschreibst ist leider völlig "normal" nach allem was du wahrscheinlich erlebt hast. "Nur" emotionale Gewalt ist harmlos? Du gaslightest dich selbst mit so einer Aussage. Gibt es ein Maßband für persönliches Leid?....Als ich das erste Mal in einer Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie war, bin ich ähnlich unterwegs gewesen. Ich hab gedacht, ich bin hier falsch. Nehme vielleicht einem Anderen den Platz weg und alle, die da waren haben viel Schlimmeres erlebt. Denen geht es viel schlechter als mir. Wie massiv die Auswirkungen des jahrzehntelangen narzisstischen Missbrauchs bei mir waren/sind und was da abgelaufen ist beidseitig in der Beziehung, habe ich erst im Laufe der letzten Jahre auf meiner "Reise" zu mir selbst realisiert.

Vielen Dank für´s Teilen. Nach dem Lesen Deines Kommentars fallen mir ein paar Punkte auf, die man durchaus in Richtung depressive Episode verstehen kann. Daher mag ich Dir empfehlen, sofern das etwas ist, das für Dich in Frage kommt, eine psychotherapeutische Sprechstunde aufzusuchen (bei einer/ einem regulären Psychotherapeuten anzufragen), um hier abklären zu lassen, ob und welchen Bedarf Du an psychotherapeutischer Unterstützung hättest. Du schreibst sinngemäß, eine Freundin habe es in ihrer Partnerschaft schwerer gehabt als Du, die Du "nur" emotionalen Missbrauch erlebt hättest. Das klingt für mich nach selbst-gaslighting, nach einer Trivialisierung deiner Erlebnisse. Du hast aber Deinen Aussagen nach auch Missbrauch erlebt. Und es ist so, dass es eben nicht "nur" emotionaler Missbrauch ist. Jede Form von Missbrauch kann die gleichen Folgen für Betroffene haben. Das Gemeine ist, die Folgen von emotionalem und psychischem Missbrauch kann man von außen nicht sehen. Und das macht es auch für einen selbst schwerer anzuerkennen, dass "da was war", es ist leichter wegzuschieben. Und leider wird emotionaler Missbrauch und dessen Folgen noch immer nicht so Ernst genommen, wie er es sollte. Es spielt keine Rolle, wer was schlechter hatte. Diese Vergleiche bringen einem nichts und führen nur dazu, dass man sich selbst in seiner Lage weniger Ernst nimmt. Und es verbessert nicht Deine Lage. Daher wünsche ich Dir die Kraft, Dir, wenn Du das willst, die Unterstützung zu holen, die Dir genauso zu steht, wie jedem anderen Menschen in ähnlicher Situation auch.

Das sind großartige Nachrichten. Das freut mich, dass du das für dich in Angriff nehmen konntest und es dich bereits gut unterstützt. Super! Ich wünsch dir viel Kraft weiterhin auf deinem Weg und dass dir das auch weiterhin hilft. Beste Grüße!

​@@cycology__ ok. durch das therapeutische Gespräch mit der Frage, wieso habe ich das mitgemacht, hier die Dich vielleicht interessierende Antwort: dependenter Persönlichkeitsstil. LG, der Patrick

Ich finde, das klingt ganz und gar nicht widersprüchlich. Das ist total nachvollziehbar. Und zeigt auch nochmal durch Deine Beschreibung, wie sehr die therapeutische Beziehung allein bereits für einen selbst korrigierende Erfahrungen ermöglicht, wenn diese Beziehung für einen angemessen und wertschätzend ist. Weil nur so Vertrauen aufgebaut werden kann und man sich auf der Basis dann traut, sich zu öffnen. Vielen Dank für´s Teilen, ich bin mir sicher, dass das auch für andere, die vlt noch vor der Überlegung stehen, ob sie eine Therapie machen möchten oder nicht, ganz wertvolle Einblicke liefern kann. Beste Grüße!

@@cycology__ Guten Morgen liebe Miriam, ah gut, ich war mir nicht sicher, ob man versteht was ich geschrieben hatte. Danke für deine Rückmeldung. Ja Vertrauen ist auch ein sehr wichtiger Punkt. Vertrauen, Glauben an die Thera, gemeinsam Glauben an die Sache und sich Verstanden fühlen, ist glaube ich ein gutes Rezept für eine Therapie. Noch einen schönen Dienstag. 🙋🏻‍♀️ Viele Grüße

Tolle Idee. Hast Du dss selbst eingesprochen?

Ja

Die Einsortierung von Erlebtem betrifft in der Hauptsache den Verstand (Verstehen, Gedächtnis, usw.) Emotionale Verarbeitung betrifft in der Hauptsache die Emotionen, die mit der Ratio allein nicht verarbeitet werden können. Ich beziehe mich in dieser Folge darauf, dass viele versuchen, ihre Emotionen rein mit dem Verstand zu verarbeiten. Und gehe im Weiteren darauf ein, dass dies auch eine Form von Vermeidung darstellt. Ratio und Emotionen gehen nicht immer Hand in Hand. Beispiel: Babies und Kleinkinder fühlen bereits Emotionen, ohne sie mit dem Verstand fassen zu können, da bestimmte kognitive Funktionen in diesem Stadium noch sehr unterentwickelt sind. Weiteres Beispiel: die emotionale Regulation bei Traumatisierten ist gestört. Bestimmte Erinnerungen an traumatische Ereignisse können z.B. komplett fehlen (aufgrund dissoziativer Amnesie) und dennoch findet ein emotionales und körperliches Wiedererleben so statt als wäre es noch aktuell, wenn bestimmte Trigger diese auslösen. Daher muss einfach deutlich werden, dass emotionale Verletzungen nicht mit dem Verstand allein verarbeitet werden können, sondern andere Methoden brauchen, um eine Integration herzustellen. Wenn Kinder in einem derart willkürlichen Umfeld aufwachsen, dass selbst Überanpassung nicht dazu führt, dass sie "wahrgenommen" werden (wirklich wahrgenommen werden diese auch nicht), dann stellt das u.a. eine extreme Form der Vernachlässigung dar. Die potenziell traumatisierend ist und ein Kind in eine chronische Situation der Hilf- und Hoffnungslosigkeit führt. Entsprechend machen Kinder dann z.B. "komplett zu" und entkoppeln sich, weil das Umfeld konstant unsicher ist und versucht wird, sich zu schützen und ein Halt in sich gesucht wird und/ oder der Halt wird außerhalb des familiären Systems gesucht. Kinder suchen dann automatisch nach "Ersatz". Ein anderes Extrem wäre ein "Durchdrehen" zu Hause, weil durch eine derartige Missachtung der eigenen Bedürfnisse u.a. Verzweiflung, Wut, Angst usw. stark evoziert werden. Und Kinder evtl auf extremere Weise versuchen, auf sich und ihre Bedürfnisse aufmerksam zu machen. Dass Du Dich nun nicht in der Folge mit Deinen Erfahrungen wiedergefunden hast, mag sein. Ich stelle psychologische Themen allgemein dar (siehe Kanalbeschreibung) und kann daher per definitionem nicht alles abbilden. Da Du schreibst, derart extreme Formen in Deiner Kindheit erlebt zu haben, hoffe ich, dass Du Dir professionelle Unterstützung gesucht hast.

Das wird mit der Zeit besser. Wie ich in der Folge bespreche, hat man nach der Beziehung erst so richtig Raum dafür, wie es einem wirklich geht. Erschöpfung, Ausgelaugtsein und/ oder häufiges Krankwerden, Antriebslosigkeit sind dann völlig normal. Die Beziehung war anstrengend und das zeigt sich dann besonders, wenn sie zu Ende ist. Ich wünsch Dir viel Kraft für alles Weitere!

Ich arbeite nach 2 Jahren Trennung noch die Erlebnisse auf. Es geht mir immer besser, aber es gibt noch manchmal depressive Kraftlosigkeit.

Genau so geht es mir auch. Befreiung und Erleichterung. Die Erkenntnis, die Klarheit ist da, es entzwiebelt sich Schicht für Schicht. Allerdings macht es auch fassungslos, was man da erlebt und mitgemachte hat. Ich bin auch absolut erschöpft, kraftlos. Antriebslos.. dieser psychische Missbrauch müsste unter Strafe stehen.. Alles Gute auch

Es ist nicht einfach. Aber bleib am Ball, lass dich auf möglichst viele Wartelisten setzen (ja, gleichzeitig bei mehreren), Absagen kann man immer. Und wenn keine Aufnahme mehr auf Listen erfolgt, immer mal wieder nachfragen. Ist nervig. Aber anders geht's oft nicht. Viel Erfolg!

Das ist sehr lieb und Danke sehr. Ich bin angehende Therapeutin für Kinder und Jugendliche, daher nicht für Erwachsene therapeutisch "zugänglich". Ich bin aber in der Überlegung, in der Zukunft Beratungen anzubieten. Hierzu brauche ich aber noch etwas Vorlauf. Sollte ich hier definitive Aussagen machen können, teile ich das dann über diesen Kanal mit. Beste Grüße!

@@cycology__ …das wäre ja wunderbar !! Liebe Grüße zurück

Nun ja, ein anderer Fachbereich wäre es, wenn ich Chemikerin wäre und mich nun berufen fühlte, etwas über psychologische Themen zu berichten oder andersherum. Ich bin aber Psychologin. Dass ich in manchen Kommentaren darauf hinweise, angehende Therapeutin für Kinder und Jugendliche zu sein, liegt darin begründet, dass ich hin und wieder Therapieanfragen bekomme und dann leider vertrösten muss, da ich per definitionem keine erwachsenen Personen therapieren darf. Was anderes ist es aber, wenn es um Beratungen oder Coachings geht, denn diese stellen per definitionem keine Therapien dar. Was viele vlt nicht wissen: im Bereich der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie können grundsätzlich alle psychischen Störungsbilder vorkommen, die auch im Erwachsenenalter eine Rolle spielen. Bis auf die vaskuläre Demenz, die ausschließlich im Erwachsenenalter auftritt. Wir haben sogar noch ein paar mehr, die im Erwachsenenalter nicht vorkommen (können). Das liegt daran, dass wir Menschen vom Babyalter bis ins junge Erwachsenenalter behandeln (also letztlich von 0 bis max. 21 Jahren). Meine Beweggründe für meine Aufklärungsarbeit sind die folgenden: a) mich interessieren manche psychologischen Themen mehr als andere (das geht aber allen Psycholog:innen so). b) das Thema Narzissmus ist mir auf vielfältige Weise innerhalb und außerhalb meiner Profession begegnet, jedoch mit c) gar keinem oder wenig oder halbwahrem theoretischem und praktischem "Unterbau"; auch im virtuellen Bereich gibt es mitunter eine Vielzahl an Quellen, die Halbwahrheiten oder gar falsche Informationen zu dem Thema vermitteln; das fand ich aufgrund der Tatsache, dass dieses Thema im allgemeinen sehr verbreitet ist (auf der Arbeit, in Partnerschaften, in Familien, in Freundschaften,, im kulturellen und allgemeinen sozialen Kontext, in Institutionen usw.), sehr unbefriedigend und hatte das Bedürfnis, hier Aufklärung zu betreiben Ich möchte hinzufügen, dass das Thema Narzissmus sowohl im psychologischen Studium als auch in der psychotherapeutischen Weiterbildung so gut wie gar keine Rolle spielt. D.h. Psycholog:innen sind in der Regel nicht in dem Thema geschult. Wir Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen lernen gar nichts darüber in der Weiterbildung und auch in der Weiterbildung für Therapeut:innen in der Erwachsenenpsychotherapie ist das in der Regel gar kein Thema (mit Ausnahme vlt der psychoanalytisch geschulten Kolleg:innen). Das liegt mE daran, dass es kein Richtlinienverfahren für die Behandlung der NPS gibt (einer der Gründe, weshalb die Diagnose im ICD-11 auch gestrichen wurde). Die therapeutischen Weiterbildungen aber diese grundständig lehren. Und Narzissmus als Persönlichkeitsstil in der Regel das Umfeld in Mitleidenschaft zieht. Therapeutische Behandlungsmethoden zielen aber immer darauf ab, Personen zu behandeln, die an bestimmten Syndromatiken selbst leiden. Und viele narzisstische Personen gehen nicht aufgrund ihrer narzisstischen Eigenschaften oder Verhaltensweisen in Therapie. D.h., dass sich Personen in diesem Berufsbereich zumeist selbst fortbilden müssen. Aber da Psycholog:innen und Psychotherapeut:innen sich immer selbst fortbilden müssen ihr Leben lang (für Psychotherapeut:innen ist das verpflichtend, übrigens auch für Ärztinnen und Ärzte), denn auch die theoretische Weiterbildung kratzt für alle Themen nur an der Oberfläche, ist es immer auch das persönliche Interesse von Psycholog:innen, das dazu führt, dass bestimmte Themen eher dazugenommen und vertieft werden und andere nicht. Viele spezialisieren sich in bestimmten Bereichen, auch wenn sie prinzipiell alles behandeln können sollen.

@@cycology__ Liebe Miriam. Ich bin wie viele andere von narzisstischem Missbrauch betroffen. Ich finde es unfassbar, dass die Thematik Narzissmus in der Ausbildung von TherapeutInnen keine Rolle spielt und das es jedem selbst überlassen bleibt ob er sich auf diesem Gebiet weiterbildet. Es liegt ja offensichtlich auf der Hand und in der Charakeristik des Störungsbildes begründet, dass Narzissten selbst meist nicht leiden bzw. es nicht wahrnehmen und deshalb in den seltensten Fällen bei Psychologen und so auch nicht in Statistiken auftauchen. Ihnen kann man also gar nicht helfen als Therapeut. Genauso wenig wie ein Partner. Aber die von narzisstischem Missbrauch Betroffenen haben alle Hilfe verdient, die es nur geben kann. Diese Menschen (wie auch ich) sind oft für ihr Leben geschädigt, traumatisiert und stark beeinträchtigt, versuchen alles Mögliche, um gesehen zu werden und Hilfe zu bekommen. Diese Menschen leiden. Und für sie sollte es doch geschulte Psychologen und TherapeutInnen geben ! Sämtliche Therapien, die ich durchlaufen habe, haben mich nur bis zu einem bestimmten Punkt gebracht. Wenn es einem schlecht geht, hat man aus Sicht vieler Psychologen eine Depression und bekommt Psychopharmaka verordnet um weiter funktionieren zu können. Das stimmte bei mir überhaupt nicht. Die Psychopharmaka hatten 0Effekt. Und weiter funktionieren geht schon lange nicht mehr. Nach 9 Jahren und meinem zweiten Aufenthalt in einer Tagesklinik für Psychiatrie und Psychiatrie hatte das Kind endlich den Namen, der ihm zusteht: Posttraumatische Belastungsstörung. Da steckt das Wort Trauma drin. Trauma als Folge von jahrzehntelangem narzisstischen Missbrauch. Ich habe viel über Eigeninitiative gelernt, mit mir selbst und auch mit Therapeuten gearbeitet, die das anerkennen. Allerdings nur online. Ich habe eine Beratungsstelle gefunden, die von häuslicher Gewalt betroffene Frauen wie mich in der Langzeitbetreuung hat und bin im Austausch mit anderen Betroffenen. Bis heute ist es mir nicht gelungen vor Ort einen Traumatherapeuten zu finden, der auch körperorientiert arbeitet. Und das ist es, was ich und viele andere Betroffene bräuchten. Damit es solche Fachleute ausreichend gibt, müsste die Thematik allerdings erst einmal in der Ausbildung behandelt werden. Womit wir wieder am Ausgangspunkt wären... Ich bin sehr dankbar für deine Arbeit und deine klare sowie sehr mitfühlende Vermittlung hier!

yip , sieht gut aus .

Glaub ich dir, das ist auch überhaupt nicht einfach. Und viele erleben es als unfair. Kinder stehen oft zwischen den Stühlen und kennen die Hintergründe nicht (und bitte bloß nicht einbeziehen). Man kann i.d.R. nur auf seine Grenzen achten, das Kind weiterhin achtsam und fair behandeln, aus der belasteten Elterndyade raushalten. Was der Ex tut und wie dein Kind reagiert, hast du leider nicht in der Hand. Auch ist dein Kind in der Pubertät, ohnehin eine Umbruchzeit. Kannst du dich mit anderen Eltern in ähnlicher Lage vernetzen? Viel Kraft dir!

Also war deine erste narzisstische/ toxische Beziehung auch schon die zu einem Elternteil? Gerade diese Prägungen machen einen besonders anfällig für die nächsten.. Ich wünsche Dir, dass Du das aufarbeiten kannst, sofern das Dein Wunsch/Ziel ist. Viel Kraft Dir.

Das ist traurig und schlimm... Meine Mutter: genau das Gegentei. Sie liebte mich nur in meinen Talenten. Und war neidisch auf mein Aussehen. Obwohl sie selbst sehr schön ist..

, ... also ich denke , man kann einen Psychologen aufsuchen und recht schnell einen Termin bekommen und dann müsste/ könnte man doch weitersehen ob es denn überhaupt nötig wäre !?

@@berndthiel613 dann hast du das noch nie versucht, also ich bekomme trotz Überweisung keine Rückmeldung … wenn es so einfach wäre würde ich auch nicht fragen, aber danke für ihren ehem … Beitrag

@@whiterabbit4775 , stimmt , ich hab das nicht in Anspruch genommen obwohl es mir echt schlecht ging ! Hat auch lange gedauert und na klar hast Du Recht wenn Du sagst , Du hättest es erfolglos versucht , ... glaube ich Dir doch sofort . Das es so überlaufen ist , dass allerdings konnte ich mir nicht vorstellen . Schreib hier mit den Leuten , hilft auch und bleib am Ball und vergrab Dich bloß nicht in Deinen Gedanken . Du gehst stärker aus der Sache raus als Du jetzt denkst , kannste mir glauben !

Ich mache da in Kürze mal ein Short-Video zu. Du schreibst, du hättest eine Überweisung. Die werden für psychologische Psychotherapeut:innen aber nicht mehr ausgestellt bzw. sind diese nicht mehr nötig, in eine Behandlung zu kommen (falls ein behandelnder Arzt das für dich ausgestellt hat). Man kann entsprechende Personen auch ohne Überweisung aufsuchen und anschreiben. Du hast in der Regel drei Optionen: 1.) du gehst zu einem/ einer psychologischen Psychotherapeutin, die/ der einen Kassensitz hat (wird in der Regel von den Krankenkassen auf deren Internetseite aufgelistet nach Städten); hier muss in der Regel viel telefoniert werden/ abtelefoniert werden/ auf ABs gesprochen werden und ja, eine Menge ruft dann nicht zurück. Das ist unschön, ist aber leider bei vielen der Fall. Ganz oft aus dem Grund, dass die Zeit nicht da ist, Anfragen zu beantworten, das ist in der Regel keine böse Absicht. Hier am Ball bleiben und mehrere Eisen im Feuer haben. Und ja, das kann ätzend sein. Bei vielen kann man auch Anfragen per Mail stellen. 2.) du gehst zu einem/ einer psychologischen Psychotherapeutin, die/ der keinen Kassensitz hat; diese werden nicht von den Krankenkassen gelistet, die muss man über Internetrecherche suchen und dann abtelefonieren; hier danach fragen, oder auf der Webpräsenz danach gucken, ob die Person auch nach dem Kostenübernahmeverfahren arbeitet. Ein solches kann dann nämlich eingeleitet werden, wenn man der eigenen Krankenkasse nachweisen kann, dass man es bei Psychotherapeut:innen mit Kassensitz erfolglos versucht hat, zeitnah in Behandlung zu kommen; dann muss die KK das genehmigen, denn Menschen haben einen Anspruch auf psychotherap. Versorgung. Wie viele Psychotherapeut:innen mit Kassensitz angefragt sein müssen, ist vorher mit der eigenen Krankenkasse abzuklären und was diese von einem benötigen als Beweis. Oft ist das nur eine Formsache, aber sich besser vorher dort informieren. 3.) Du gehst als Selbstzahler:in zu einem/ einer psychologischen Psychotherapeutin; das ist zwar mit eigenen Kosten verbunden, aber ich möchte das nicht unerwähnt lassen; als Selbstzahler:in kann man auch zu Heilprakter:innen mit psychotherapeutischer Schulung gehen; die KK rechnen dies mit jenen aber nicht ab, auch nicht in einem Kostenübernahmeverfahren. Und ja: der Prozess sich einen Therapieplatz zu suchen, kann bisweilen extrem nervig sein. Vor allem dann, wenn es einem eh nicht gut geht und man sich kraftlos fühlt. Die meisten Psychotherapeut:innen finden dieses Vorgehen auch nicht schön für ihre Patient:innen, leider können diese am grundsätzlichen System nichts ändern, das haben diese nicht zu verantworten. Daher am Ball bleiben, weitermachen. Und bitte dran denken: wenn jemand nicht zurückruft, dann liegt es nicht Dir/Euch, sondern daran, dass viele Therapeut:innen oft ihren Anfragen zeitlich nicht hinterher kommen können. Nehmt das also bitte nicht persönlich oder wertet dies als Beweis, dass Therapien nichts taugen. Leider muss man hier manchmal nen langen Atem haben.

@@cycology__ vielen Dank

Wem willst du helfen?

@@freechildrenfromnarc Nicht helfen. Helfen kann man nicht. Nur da sein. Zuhören. Reden. Aber angehen muss es die andere Seite, wenn diese denn will und sieht.

@@amypoehler7150 du hattest doch geschrieben, dass es dich fertig macht nicht helfen zu können. Ich habe nur nicht verstanden wem du helfen willst.

Das plagt so einige. Da stellt sich dann aber auch die Frage nach dem eigenen Fokus. Was in einem kann das nicht loslassen, dass die "andere Seite" nicht verstehen kann. Wie kommt es, dass der Fokus darauf liegt. Und ist das der Fokus, der eine Bindung noch irgendwie aufrechterhält? Loslassen ist schwer. Insbesondere, wenn man noch Gefühle für die andere Person hat. Manche erreichen irgendwann einen Punkt, an dem sie feststellen: bis hierhin und weiter kann ich nicht. Wenn der Schmerz zu bleiben irgendwann größer ist als der zu gehen. Dieser Punkt kommt bei manchen früher, bei manchen später, bei manchen vlt gar nicht.

Ich habe unter dem Kommentar von white rabbit etwas dazu geschrieben. Vlt magst du da mal reinschauen.