Insgesamt finde ich es sehr gut, dass eQ-3 nun auch endlich mehr Bus-Komponenten für den Wohnbereich anbietet. Würdest Du den neuen 6-fach Taster verbauen? Wie gefällt er Dir?
Wenn der wieder die Haptik eines Playmobil-Männchens hat und nach 2 Jahren in leuchtendem China-Gilb an der weissen Tapete für Furore sorgt, dann weiss man wieder warum ein KNX Taster wie der MDT Glastaster Smart die bessere Wahl gewesen wäre.
100% Zustimmung zu deinem Fazit. Besonders wenn man den Preis noch in Betracht zieht. Das Rausziehen ist nett ... Lass das mal Kinder entdecken und die Taster in der ganzen Wohnung vertauschen. 😃
@@haus_automation Das ist kein komisches Konzept, sondern ein Parameter, welcher eine kollisionsarme Übertragung sicherstellen soll. Der Bus, als auch das Funkmedium sind sogenannte Shared Medien, welche sich alle Komponenten teilen müssen. Würden jetzt alle gleichzeitig senden, würde es zu einer Kollision auf dem Übertragungsmedium kommen. Deshalb kann man hier bei Geräten, welche oft gleichzeitig senden, eine Verzögerung und Zufallsanteil definieren, so dass diese Zeitverzögert senden. Man sollte jedoch eher Zeiten im Millisekunden Bereich wählen. Als Netzwerker der noch die Zeiten von 10Base2 bzw. 10Base5 kennt, erinnert man sich an solche Kollisionen... Im WLAN gibt es eine solche Kollisionserkennung und -vermeidung auch, nennt sich da nur CSMA/CD bzw. CSMA/CA und ist nicht konfigurierbar.
@@andreasscharein6894 Ich finds ja toll, dass Du hier alles so ausführlich erklärst. Aber mal im ernst: Warum muss man sich als Anwender darum kümmern? Und warum ist der Wert im Standard so hoch? Das schaffen andere Bus-Lösungen doch auch - und die kümmern sich selbst um Kollisionen. Wer sagt, dass es keine Kollision gibt, wenn ich da 1 Sek einstelle? Deswegen bleibe ich dabei: Komisches Konzept. Aus meiner Sicht sollte alles sofort gesendet werden, wenn es dann eine Kollision gibt, wartet man eben ein paar Millisekunden und probiert es dann nochmal.
Hey, ich bin zufällig auf deinen Kanal gestoßen und möchte, als fast fertiger Elektriker (also noch Azubi :D) auch gerne mal meinen Senf dazu geben: Als aller erstes aber ganz kurz was zu mir: Ich bin zur Zeit noch Azubi zum Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik im 4. Lehrjahr, also der alte Elektriker, ich habe damals schon viel mit Elektronik/Elektrik "gespielt" und habe durch mein Studium in Informatik auch ein recht gutes theorethisches Verständnis, nur die Praxis lerne ich noch gerade dazu. Während der Ausbildung habe ich sowohl viel mit KNX, Homematic und für 2 Stunden mit Loxone zu tun gehabt. Loxone hab ich keine Ahnung von, aber das ändert sich bestimmt noch. Jetzt aber zu KNX und Homematic: Über die Langlebigkeit von Homematic kann ich bis jetzt nicht viel sagen, wir haben in unserer Firma viel Homematic verbaut und bis jetzt keine Probleme gehabt, was Defekte anging, allerdings sind die Anlagen auch erst max. 3 Jahre alt. Die Diversität von verschiedenen Farben, Formen, Ausführungen bei Homematic ist selbstverständlich nicht so umfangreich wie bei KNX, das ist aber auch vollkommen nachvollziehbar, da an Homematic eine Firma arbeitet und an KNX ganz viele. Dabei ist auch die Sache, wenn KNX draufsteht ist auch KNX drin, eben das praktische an Standards. Rein optisch gesehen ist es -denke ich- reine Geschmackssache, ob die Homematic Betriebsmittel einem gefallen oder nicht. Ich persönlich finde den 6-fach Taster zum Beispiel ganz ästethisch und plane auch meine Anlage zuhause mit Homematic zu errichten. Meiner Meinung nach hat das Homematic-System gegenüber dem KNX-Bus aber einen großen Vorteil und zwar die Art der Programmierung. Das man mit Gruppenadressen unheimlich viel machen kann, weiß ich, aber dennoch ist es bei KNX ja so, dass der Kunde im Nachhinein nicht eigenständig die Anlage verändern kann, wenn er etwas geändert haben möchte. Dafür muss dann immer eine Fachfirma kommen. Es geht mir dabei nicht um die -ich glaube- 2000€ für die Software, sondern um die Komplexität. Eine Gruppenadresse fürs Leuchten - Dimmen - Wohnzimmer, eine für Rolladen - Fahren - Esszimmer, usw. das ist für den Ungeübten, bzw. oft ja Laien nicht darstellbar. Da muss man mit System dran gehen, sonst geht das ganz fix in die Hose. Und darüber, dass es für einen Elektrofachbetrieb sinnvoller ist KNX zu verbauen, brauchen wir nicht reden. Ich denke da sind die Vorteile eindeutig, eben vor allem, dass der Kunde nicht mal eben was ändern kann und u.U. so vielleicht das Programm zerstört - Thema Gewährleistung! Trotzdem finde ich, dass die Programmierung bei Homematic für eben diesen Zweck besser ist, da -so finde ich- jeder mit einfachem logischen Denken eine WENN DAS - DANN DAS Verbindung bauen kann, ohne ein Transfermedium (Gruppenadresse) verwenden zu müssen. Dadurch kann auch ein Ungeübter seine eigene Anlage im Nachhinein seinen Wünschen eigenständig weiter anpassen. Und so können zum Beispiel schaltbare Steckdosen, Heizkörper Stellmotoren, Raumthermostate, Bewegungsmelder, usw. auch selbststänfig in ein vorhandenes System eingefügt werden. Zudem kommt ja auch, dass Homematic IP ja nicht nur als Kabelgebundenes System genutzt werden kann, sondern total easy auf Funk erweitert werden kann, das ermöglicht vorherig genanntes Nachrüsten nochmal wesentlich mehr. Aber als letzten Punkt finde ich die Art und Weise des Einlernens der Betriebsmittel bei Homematic um so vieles einfacher, da dies mit einem einfachen Tastendruck passiert und nicht mit zusätzlichem Programmieren von physikalischen Adressen, wie bei KNX. Zusammenfassend möchte ich sagen, dass es eben Geschmackssache ist. Natürlich ist KNX in vielen Dingen besser, vor allem für Elektrofachbetriebe, allerdings kann ich auch unsere Kunden gut nachvollziehen, die auf Homematic setzen möchten um spätere Änderungen selbst erledigen zu können. Ich hoffe natürlich, dass es Homematic noch sehr lange geben wird und diese Firma nicht morgen dicht macht. Dann wären nämlich viele Kunden aufgeschmissen, was Ersatz angeht, sollte mal etwas kaputt gehen. Eben ein Vorteil von KNX. Ich persönlich finde Homematic optisch wie auch technisch ansprechend und freue mich darauf die Betriebsmittel in meiner 3 Zimmer Wohnung umfangreich verbauen zu können. Und noch ganz kurz zu deinen Videos: Klasse, bitte noch ganz lange weiter machen, man lernt so unheimlich viel und auch die Testversuche zeigen immer super, wie einfach/schwierig manche Dinge doch sein können. Mit den besten Grüßen aus NRW Paul
Uff, was für ein langer Kommentar :) Manche der Argumente machen aus meiner Sicht aber keinen Sinn. Wenn ein Dienstleister ein HomeMatic IP Wired System verbaut und eine Grundprogrammierung vornimmt, dann sollte der Kunde da auch nichts dran verändern und machen. Dein Stichwort war ja Gewährleistung. Wenn das Licht dann nicht mehr angeht, dann wird auch dafür niemand Gewährleistung übernehmen. Weder bei HomeMatic, noch bei einem anderen System. Da braucht man keine Softwarelizenz, um den Kunden davon abzuhalten - das ist ein rechtliches Thema. Generell gibt es bei HomeMatic ja zwei Ansätze für Logik: Direktverknüpfungen und Programme. Direktverknüpfungen sind praktisch Gruppenadressen - nur dass man damit nichtmal alles machen kann (siehe Video). Also verliert man bei vielen Aufgaben den dezentralen Ansatz, weil man z.B. eine LED des Tasters hier nicht in einer Direktverknüpfung verwenden kann (warum eigentlich?). Und dann nennst Du als Vorteil, dass man Programme schreiben kann. In einer Zentrale. Okay - und das geht bei KNX nicht? Es gibt hundert Home- und Logikserver auf dem Markt. Da gibt es tausend verschiedene Ansätze, wie man Logik implementieren kann. Auch weit über Wenn, dann, sonst hinaus. Programme in der CCU sind wirklich nicht mehr zeitgemäß. Weder optisch noch vom Funktionsumfang. Ich habe hier mit tausenden Leuten zu tun. Viele bereuen den Einsatz von HomeMatic und würden heute lieber auf KNX setzen. Einfach, weil vieles damit gar nicht möglich ist. Wie integriert man DMX, RS485 / Modbus, Modbus TCP, 1-Wire oder viele andere Standards? Dafür gibt es nichtmal Schnittstellen. Und das alles macht man daran fest, dass man ~700€ für die Software gespart hat? Weniger Auswahl bei den Produkten und teilweise gar keine Lösung für ein Problem? Es gibt nichtmal einen PWM Dimmer für LED Strips. Ernsthaft - das gehört zu den absoluten Grundlagen.
Ich persönlich finde den blinkenden Anlernknopf sehr gut da er mir z. B. bei den Funk-Fensterkontakten in Kombination mit einem Wandthermostat von HoIP ein optisches Feedback gibt, das meine Raumtemperatur beim Öffnen des Fensters abgesenkt wird. Und letztlich setzt sich Homematic optisch damit vom Markt auch etwas ab. Ich mag das. Tolles Video, mach weiter so!
Bei Funk verstehe ich das ja auch. Aber wenn man auf eine Taste drückt, dann merkt man doch eigentlich, dass man gedrückt hat? Für eventuelles Feedback gibts ja 6 frei belegbare LEDs.
@@haus_automation Das gelbe bzw. grüne Blinken der Homatic Taste an den einzelnen Komponenten verrät, das der Taster gerade ein Befehlstelegramm über die Funkstrecke (bei Funkkomponenten) bzw. Bus (bei Wired-Komponenten) versendet. Bei HomematicIP wird jedes Telegram bestätigt, was dann durch das grüne Blinken gezeigt wird. Bei Fehlern oder ausbleiben der Bestätigung erfolgt ein rotes Blinkzeichen.
@@haus_automation Es ist nunmsl per Design so Bei Netzwerkkarten am Rechner hat man mwistens auch LED für Link und Activity. Da schaut auch niemand rauf und trotzdem ist es da.
@@andreasscharein6894 Komischer Vergleich zu einem Taster im Sichtfeld. Aber freut mich ja, dass andere etwas mit der LED anfangen können und dass Dir das "Feature" wichtig ist :)
Ich mochte schon die Gira SPS Taster nicht obwohl es auch da nicht viel Auswahl gibt. Diesen Bustaster würde ich auch nicht verbauen. Wie du schon gesagt hast wirkt er nicht sehr wertig. Das hört man sogar schon am Klang wenn man die tasten drückt. Den Anlernknopf hätte man sehr wohl auch an der Rückseite unterbringen können. Dann müsste man zwar so wie du hier im Test den Taster aus der Dose nehmen aber warum denn nicht. Diese Klemmdose hinten mit einem Loch ausgespart und schon wär das gelöst.....
Schon recht altbacken das Teil, ein richtiger Staubfänger mit all den Flächen und Ritzen. Das einzig positive sind die Zugfederklemmen auf der Rückseite (wenn ich das richtig gesehen habe), das könnten sich andere Hersteller abschauen! 😉
Für 70€ ca bekommt man im vergleich bei KNX den Taster Smart 55 mit Display und passend zu jedem 55er Programm. Der mach doch wesentlich mehr her als dieser Taster hier. Dank MDT ist KNX sehr attraktiv geworden. Homematic allerdings hat seinen Charme bei einer Nachrüstung.
Mit der Kamera- und Mikrofon-Kombination habe ich schon hunderte Videos gefilmt. Keine Ahnung wo das auf einmal her kam... Ist zum Glück nur am Anfang kurz.
Ich hatte HMIP mal. Hab’s rausgeschmissen. Die GUI ist altbacken und reichlich unübersichtlich finde ich. Die Geräte wirken doch eher unschön teilweise meiner Meinung nach. Hab jetzt kernsaniert und komplett auf KNX gesetzt. Bin von der Produktfülle überzeugt und bisher überaus begeistert.
Mal ne dumme Frage, kann man die Busleitung in einer Unterverteilerdose mit klemmen teilen? Oder muss man immer zu ein Gerät und von dort aus zum nächsten Gerät (Schalter)?
Ich suche genau so ein 6fach Taster, auch mit LED-Status, aber für Homematic ohne Wired oder für ioBrocker über WLAN oder zigbee. Hat einer für mich ein Tipp? VLG
Warum sollte man es direkt verbinden und nicht über eine Klemme gehen? Verstehe die Frage nicht. Im Haus geht man doch wahrscheinlich auch über eine Klemme… Ich mache das, um die Verbindung einfacher trennen zu können in meinem Testumfeld.
Für das Homematic Wired eine schöne Erweiterung. Funktionalität ist gut. Aber irgendwie wirkt es mehr wie ein Spielzeug, nicht wie ein hochwertiger Taster. Und warum man Homematic IP Wired im Neubau verwenden soll, erschließt sich mir nicht.
@@yuko101 Weil man gerade im Neubau noch alle Freiheiten hat. Andere Bussysteme sind zu gleichen (und teilweise günstigeren) Preisen zu haben (z.B. KNX, Loxone) und man hat deutlich mehr Auswahl bei den Produkten, bessere Verwaltungs- und Integrationsmöglichkeiten. Im Fall von KNX ist man auch noch (größtenteils) unabhängig vom Hersteller und bekommt auch noch in 20 Jahren Ersatzkomponenten. Demnach hat Homematic IP Wired im Neubau nur Nachteile, aber keine Vorteile. Es sei denn man sieht es als Vorteil an, dass man sein Smart Home über eine Weboberfläche aus den 90ern verwalten kann ...
@@yuko101 Homematic Wired löst nur Probleme, die Du mit KNX erst gar nicht gehabt hättest. Sorry, aber das ist nerdiger Bastelkram für Leute, die dem Nachmieter/Käufer die Kosten für den Rückbau/Umbau zumuten wollen. Digitalisiert doch lieber eine Modelleisenbahn, da juckt der Pfusch wenigstens keinen!
@@kbabioch Loxone ist ebenso ein proprietäres System wie Homematic, ich verstehe auch nicht, warum Loxone nie schlecht geredet wird. Zumal eQ-3 deutlich länger am Markt ist. Preislich wird es nicht so ein Mega Unterschied geben, Loxone wird vermutlich am teuersten. Je nachdem wie teuer die Lizenz erworben wird und Umfang des Projektes wird KNX auch nicht unbedingt günstiger, aber da reden wir von paar hundert Euros. Wenn das System um Funk erweitert werden soll, dann wirds teuer bei Knx, bei Homematic easy. Wen gibt es schon in 5 Jahren? Dein Apple Smartphone oder dein BMW wird es vllt auch in paar Jahren geben, wer weiß das schon? Homematics Oberfläche ist grütze, da sind sich alle einig, aber ich spiele da auch nicht tagtäglich rum, im Idealfall nur einmal und dann ist gut.
@@maxking3 was juckt mich den Käufer meines Hauses, den es vllt nicht geben wird? Und wenn schon, ich sehe da auch kein Problem. Von welchen Problemen redest du, erzähle mir mehr von meinem Problemen, die ich noch entdecken muss 😃 ich finde alle Systeme gut, jedes hat seine vor und nachteile, Apple oder Android, VW oder Opel, diese Kriege nerven einfach nur. Lasst die Leute doch machen was sie wollen.
Die Hardware (kenne nur Funk) finde ich von Homematic sehr gelungen. Die Software ist aus meiner Sicht einfach nur Schrott. Da fühlt man sich in die 90er zurückversetzt. Die Programmierung ist auch alles andere als intuitiv - wie du sehr schön gezeigt hast. Schaut man unter die Haube der Software (ist ja frei verfügbar), dann schaudert‘s einen noch mehr. Das ist über Jahre zusammengefrickelt aus Java, tcsh Skripten und was weiß ich.
Mein Ansatz ist/war es, über die XMLRPC API (allein das ist schon IT Steinzeit) alles auszulesen, und die Logik extern umzusetzen (Home Assistant). Für Direktverknüpfungen und Einstellungen, usw., kommt man aber nicht ganz um das Webinterface herum ...
Für die Anbindung an Loxone haben wir das Loxmatic Plugin für den Loxberry entwickelt. Die Konfiguration erfolgt über den Homematic Manager und die Kommunikation funktioniert dann komplett über MQTT. Die (furchtbare) CCU braucht man so nicht mehr.
@@prof.mobilux Du meinst, man muss die Weboberfläche nicht mehr aufrufen (außer zum Anlernen neuer Geräte), oder? Die CCU (als Hardwarekomponente) braucht man ja trotzdem noch.
Bei aller Liebe, ich nutze selbst Homematic, aber ich finde Homematic macht keinen Spaß mehr. Die Produkte sind nur noch maßlos überteuert und bieten nicht die Qualität und Optik, die man dafür erwarten könnte.
Hallo , ich bräuchte ihre Hilfe Mein Mann hat in unsere Wohnung diese Tastaturen eingebaut das wir die Rolladen bedienen können. Jetzt hab ich ein Problem er hat uns verlassen kümmert sich um garnichts er ist wie gestorben 😔 Und diese Rolleden fahren nicht mehr ganz hoch ich bin voll überfordert. Ich weiß nicht wie die Einstellung geht könnten sie mir vielleicht helfen Bitte . Lg Esra Hauser
Verzögerung des Status: Hierdurch wird sicher gestellt. dass der Zustand am Aktor / Sensor stabil anliegt. Zufallsanteil: wenn mehrere Geräte "gleichzeitig" ihren Status übermitteln wollen, sorgt der Zufall, dass sie es zeitversetzt tun und somit Konflikte vermieden werden. Das Blinken des Key Visuals ist leider nicht abstellbar.
Ich finde, man merkt ganz eindeutig, seit deinem Umzug, dass du KNX Nutzer bist. So ganz nachvollziehen kann ich das nicht, denn ich denke dass im privaten Haushalt, auch Neubauten immer noch mehr als 90 % klassisch verdrahtet werden. Was ich damit sagen will ist, man merkt dass du die nicht KNX Produkte eigentlich nicht nutzen möchtest, da du das deutlich bessere System im Haus hast. Ich kann das schon verstehen, die Frage ist nur ob du damit langfristig besser fährst, als die breite Masse anzusprechen
Die „breite Masse“ habe ich noch nie angesprochen. Alles war schon immer sehr in der Nische. Angefangen mit FHEM, über ioBroker und NodeRed. Shelly und co sind auch nicht die „breite Masse“. Dann müsste ich Videos zu Homekit, Alexa, GoogleHome und Hardware wie Philips Hue machen. Aber danke, dass Du Dir sorgen um meine Positionierung machst 😉 Bisher fahre ich sehr gut damit. Natürlich bekommen die Videos keine 100.000 Aufrufe, aber das ist auch nicht das Ziel. Ich lebe immerhin nicht von dem RU-vid Kanal. Im Gegenteil - jedes Video kostet mich Geld. Alleine die beiden Homematic Wired Videos haben gut 700€ Material gekostet. Plus meine Arbeitszeit. Das hole ich nie wieder rein. Aber das ist völlig okay, da das nicht mein Konzept ist.
Wenn ich mich bei der (kabelgebunden) Hausautomation schon auf einen ein geschlossenes System festlege, dann doch wohl auf Loxone. Was Homematic hier als Gesamtpaket (Logig+Visu) hat bzw. nicht hat ist doch nur noch lachhaft. Da kommt einem ja EIB/KNX wie "Raketentechnik" vor.
Ich würde statt Loxone heute lieber ein Set wie Elsner Casa Connect Set 10 oder Set 20 nehmen. Da hast Du ein vorprogrammiertes Set und bist mit KNX auf der sicheren Seite. Bei der Integration meiner PV, Wallbox und Alarmanlage war ich am Ende froh, dass es für jeden Anwendungsfall ein Gateway zu KNX gab…
Für Loxone spricht aber z.B. - je nach Wissensstand des Bauherrn bzw. dessen Elektriker/Systemintegrator - die einfache Anbindung von Multiroom Audio bzw. von Videosprechstellen. Das ist halt alles aus einem Guss und einfach einzurichten. Bei KNX ist das auch möglich, aber der Einrichtungsaufwand ist erheblich größer.
@@kbabioch Jede Visu wie Gira X1, CubeVision oder Jung Facility Server hat Sonos und Alexa eingebaut. Ich sehe absolut keinen Vorteil zwischen Loxone und einem X1… ausser dass ich bei Loxone proprietär unterwegs bin und für alles, was etwas anspruchsvoller ist dann wieder von Loxone geaht bekomme ich sollte es via KNX anbinden. Warum dann nicht gleich offen?!?
@@maxking3 Multiroom Audio bei KNX ist teuer/umständlich. Und man hat es mit Audio-Matrixen zu tun, wie man sie aus den 80ern kennt - inkl. analoger Lautsprecherkabel zu einem zentralen Punkt. Ansagen aus einer App heraus hat man dann auch noch nicht unbedingt. Bei Loxone kommt mir das etwas zeitgemäßer vor. Und vor allem günstiger. Ähnlich bei der Videosprechstelle für die Haustür. Nenne mir doch mal ein KNX Produkt mit gleichen Features zu ähnlichem Preis. Gibt es AFAIK nicht. Dafür muss man dann auf IP Produkte setzen. Die sind auch toll, aber 2-5x teurer ...
@@kbabioch Hatte den X1 doch schon erwähnt. Da ist die Sonos Anbindung echt unkompliziert und wenn Du keine (teure aber gute) Gira Türstation nehmen willst, kann der X1 via SIP auch prima eine Doorbird anbinden. Dauert 5 Minuten. Der kostet 750€ und ist auch prima durch den Bauherrn zu konfigurieren.
