Nie wieder USA: Meine Erfahrung als Auswanderer 

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Das Gesicht verziehen und "bäh" sagen wenn der Kellner das Menü erklärt macht man hier auch nicht. Das ist einfach nur unhöfliches Verhalten und hat nichts mit einer anderen Kultur zu tun. Jemand, der das macht hat einfach keine Manieren.

Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden. Nichts wofür man sich schämen müsste.

Danke Bill für deine Ehrlichkeit. Das macht dich so symphatisch. Bleib wie du bisrt.

Ach Bill, ich muss einfach mal sagen: Man merkt dir dein Herzblut und deine Anstrengung, aber auch deine Leidenschaft und Überzeugung, die du ins Auswandern und Einleben gesteckt hast wirklich an. Ich finde es einfach wunderbar, dich so glücklich zu sehen und zu hören, wie du es geschafft hast, diesen Hindernisparkour zu meistern :) Deine Hartnäckigkeit und Lebensfreude sind total inspirierend. Du bist ein toller Mensch! ^^

Erfahrung ist nun mal etwas, dass man nicht vorher haben kann.

Mir als einem Ukrainer sind die Deutschen zuerst so vorgekommen wie den Deutschen Amerikaner 🙂 Aber jetzt ist alles egal, bin schon gut eingewöhnt und habe den deutschesten aller Jobs hier 🙂. Wir sind alle Menschen und deswegen dazu verdonnert miteinander gut zu leben.

Dieses Video ist gerade für mich hochinteressant, da ich die Auswanderung von Deutschland nach Amerika als Kind durchgemacht hatte, und ich dadurch wieder ganz andere Erfahrungen hatte als meine Eltern, die wirklich diese ganzen Strapazen für die Familie auf sich nehmen mussten. Ich könnte da auch stundenlang drüber schreiben. Wir sind zweimal nach Amerika gezogen. Das erste Mal sollte nur vorübergehend für fünf Jahre mit dem Job meines Vaters seines. Da war ich noch so klein, daß ich mich an Deutschland nicht mehr erinnern konnte. Als wir wieder zurückzogen, kam ich in die 2. Klasse auf der Grundschule in Deutschland, und obwohl mich meine Eltern gut auf die Sprache und die Schule vorbereitet hatten, war eben die kulturelle Umstellung recht groß. Meine Eltern empfanden bei dieser Rückkehr auch, daß sie plötzlich Deutschland durch andere Augen sahen und nicht mehr dort bleiben wollten, und somit gingen wir nach 3 Jahren endgültig in die USA zurück. Bei der Rückkehr in die 5. Klar hatte ich dann wieder einen unerwarteten Kulturschock, denn in den drei Jahren hatte sich in Amerika schon so viel verändert, daß alles anders war, als in Deutschland. Ich musste mich also zweimal umgewöhnen, aber da ich überwiegend mein ganzes Leben in Amerika verbracht habe, betrachte ich mich im wesentlichen als einheimischen Amerikaner, deren Familie eben aus Deutschland kommt und der zufällig das Glück hat, Deutsch zu sprechen. Ich suche aber z.B. nicht deutsche Produkte oder deutsche Bekanntschaften auf, es sei denn man verfuttert ein Stück Stollen in Winter. Meine Eltern dagegen machen sich immernoch nach 45 Jahren enorme Umstände, deutsches Brot, deutschen Kaffee, und Wurstaufschnitt zu finden, sodaß sie mit diesen unverzichtbaren Genussmitteln sogar reisen 😂 Interessanterweise haben diese nur drei Jahre Kindheit in Deutschland und die jahrzehntelangen Bindungen an Verwandtschaft gereicht, um mich bei der Ankunft am deutschen Flughafen sofort wie zu Hause zu fühlen. Ich schalte dann plötzlich die amerikanische denkweise ab und werde sofort zum einheimischen Deutschen. Es ist, als könnte ich die beiden Kulturen an- und ausstellen. Auch habe ich durch das hin- und herziehen während meiner Kindheit vermieden, jemals einen Akzent in beiden Sprachen zu haben. Es würde mich also kein Mensch in Deutschland fragen, wo ich herkäme. Jetzt muss ich auch noch dazu sagen, daß mein Mann und ich die letzten fünf Wochen an der Ostküste verbrachten, da es uns schon immer gereizt hat zu erleben, wie das Leben dort ist. Wir haben uns eine möblierte Mietwohnung nur ein paar Kilometer außerhalb von Washington DC gemietet und haben die Zeit sehr genossen. Im Vergleich zu Kalifornien ist auch eine ganz andere Welt. Nur die Sprache ist gleich. Das ganze Stadtbild ist total europäisch, man sieht ganz andere Menschen, die Landschaft und das Klima erinnern sehr an Mitteleuropa, und auch das Essen ist ganz anders. Wo hier in San Diego an jeder Ecke ein mexikanisches und asiatisches Restaurant steht, sieht man dort überwiegend amerikanische Küche aber dafür unerwartet viele französische Bistros und französische Bäckereien und Cafés, was uns sehr gefiel. Aber sehr freundlich oder aufgeschlossen waren die Leute dort nicht. Alle waren muffig und haben jeglichen Augenkontakt vermieden. Wir sagten danach, daß uns ein Umzug an die Ostküste jetzt im Alter von 50 eine zu große Umstellung wäre. Auch da müsste man erst wieder eine neue staatliche Bürokratie lernen, neue Bekanntschaften machen usw (Job ist für uns "work from home" und dadurch kein Thema. Als wir wieder in San Diego landeten, fühlten wir uns plötzlich wie in einem fremden Urlaubsparadies, so wie wir es noch nie aufgefasst hatten. Wir sahen plötzlich unser Zuhause durch abewöhnte Augen. Man merkt eben, daß jedes Land, jede Region, und jede Kultur positives und negatives an sich hat, und daß man immer etwas verpassen muss, um etwas anderes erleben zu können. Wie entschließen uns eben, hier mediterranes Klima und Landschaft in der Nähe von Familie und Freunden zu verbringen. Es gefällt uns nicht alles hier, es gefällt uns auch nicht alles an der Ostküste, und es gefällt uns nicht alles an Europa. So ist es eben.

Hallo Bill, dieses Video ist mit unter das beste Video von dir!!!. Deine Schilderung waren bzw. kommen so ehrlich von ganzen Herzen rüber. Das Video ist ein muss für jeden Auswanderer und sollte als Pflichtvideo beim Konsulat vorliegen :) ich freue mich für dich das du es geschafft hast und jetzt glücklich dort Leben kannst. Schön das auch der Aramis immer wieder mal zu sehen ist :) LG aus dem regnerischen Oberbayern

Kann das voll und ganz unterschreiben. Bin seit 2008 in Florida und es war verdammt hart es hier zu Schaffen. Bin jetzt schon 15 Jahre Postbeamter und seit 5 Jahren glücklich verheiratet. Beste aber auch schwierigste Zeit meines Lebens auszuwandern. Dieser Beitrag spricht mir aus der Seele

Das, mit den beiden Persönlichkeiten und Masken, kann ich gut verstehen. Ich selbst lebte und arbeitete viele Jahre in Dänemark und musste mich dort ebenfalls erstmal sehr sehr anstrengen. Es ist einfach nicht so easy wie man denkt, den ganzen Tag aufzupassen wie man sich verhält, ob man die richtigen Worte wählt, ob man auch alles richtig versteht, ob man dem Gegenüber nicht vielleicht ausversehen auf die Füße tritt und überhaupt eine andere Sprache zu sprechen. Hast du sehr gut beschrieben.

Der Realismus und die Ehrlichkeit sind super, Bill. Ich machte ähnliche Erfahrungen, als ich vor vielen Jahren nach Südostasien auswanderte und trotzdem ist es mit USA kaum vergleichbar. Während dir als Auswanderer in Südostasien alles relativ einfach gemacht und kaum erwartet wird, dich gänzlich an die Kultur anzupassen, dafür eine komplette Integration generell unmöglich ist, wird in den USA erwartet, dass du dich anpasst, dafür aber auch die Früchte dafür erntest. Ich erinnere mich an zahlreiche Situationen meiner USA-Reisen, in denen ich überfordert war und Situationen falsch einschätzte. Selbst als "immer-freundlicher-Deutscher" passiert es so schnell, in Fettnäpfchen zu treten. Du kannst definitiv Stolz auf das sein, was du erreicht hast. Beste Grüße aus SEA!

Das kann ich alles gut nachvollziehen. Bei mir war es etwas leichter, weil mein Mann Texaner war und wir in Deutschland schon Anschluss an eine amerikanische Community hatten. Nach 18 Jahren Deutschland werde ich wieder nach Texas zurückgehen, diesmal ohne Mann, dafür aber mit drei Kindern. Ich denke, ich werde mich in DFW wie bei jedem Besuch sofort wieder zuhause fühlen und habe auch noch viele Freunde dort. Aber mir ist klar, dass ich unendlich viel Papierkram erledigen muss, um aus dem System Deutschland auszusteigen und ins System USA einzusteigen.

Ich selbst würde vermutlich nie auswandern. Trotz seiner Mängel und Dämlichkeiten liebe ich Deutschland. Ich liebe meine Heimat und wäre einfach unglücklich wenn ich dies verlasse. Ich finde es jedoch äußerst interessant, Geschichten von Auswanderern zu hören, sei es nun die USA, oder andere Länder. Vielleicht kommt da auch etwas Bewunderung unterbewusst bei mir dazu, denn Auswanderer schaffen Dinge, gehen Schritte, die ich nicht gehen könnte. Danke für dieses Video und alles erdenklich Gute.

WOW, so ehrlich und humorvoll erzählt. Ich glaube, das ist jetzt für mich das beste Video, was ich je von Dir gesehen habe.

Ich würde nie in einem anderen Land auswandern,um dort zu arbeiten. Eine Option wäre nur,wenn ich Rentner wäre. War 7x in den USA,um dort Urlaub zu machen. Mir waren sie zu Oberflächlich und die Allgemeinbildung waren sehr dünn . Grüße aus Thailand.

Ich bin grieche hier in Deutschland geboren und aufgewachsen, nach 53 jahren würde ich gerne in meine Heimat hinziehen,aber es ist sehr schwer ,wenn man hier sozialisiert wurde!! Urlaub ist was ganz anderes als dort leben❤

als ich 9 Jahre alt war, wollten meine Eltern mit mir und meinen beiden Brüdern in die USA auswandern, haben es aber immer wieder aufgeschoben. Sie hatten ein total verblümtes Bild von den USA gehabt. Heute sind sie froh, es nicht getan zu haben.

Hallo Bill, man sollte auch noch bemerken, dass du eine hervorragende Ausbildung hast und sehr intelligent bist! Dieser Faktor ist bei sehr vielen Auswanderer nicht erfüllt. Gruß

Danke, lieber Bill, für dieses Video und deine Offenheit und ehrlichen Worte. Liebe Grüße aus Österreich!

Ein sehr authentisches, ehrliches Video, vor allem Dir selbst gegenüber. Danke, dass Du uns in Deine Seele mitgenommen hast!

Ich habe eine Auswanderung zwei Mal mitgemacht. Einmal mit meinen Eltern als Teenager und 2017 mit meiner eigenen Familie. Ich kann dem nur zustimmen! Eine Auswanderung sollte nicht unterschätzt werden - eine richtige Vorbereitung ist ein Muß! Trotzdem würde ich immer behaupten, ob man es schafft oder auch nicht, es ist immer eine wertvolle Erfahrung!

Meine Tochter ist nach 29 Jahren in den USA wieder nach Hause gekommen.Sie musste sich erst mal wieder an die sozialen Wohltaten wie Urlaub,Krankenversicherung ect. gewöhnen.Sie hatte sich in unserem Rathaus angemeldet und hat vom ersten Tag an Bürgergeld bekommen bis Sie einen Job gefunden hat.Trotz der ganzen Schwierigkeiten die wir im Moment hier haben hat Sie die Entscheidung keine Minute bereut.Das einzige Manko für mich ist nur die Tatsache das ich jetzt niemanden mehr drüben habe.habe immer gerne Urlaub ind den USA gemacht.

Lebte in San Diego für 28 Jahre. War 22 als ich nach Amerika ging. Ich fühlte mich sofort zuhause und hatte auch nie Heimweh nach Deutschland. Ich heiratete einen tollen Amerikaner und wir waren 15 Jahre verheiratet aber wurde leider Witwe in 2012. Drei Jahre nach seinem Tod beschloss ich wieder nach Deutschland zu ziehen, da meine Eltern mehr Hilfe brauchten. Das Komische ist, dass ich kein Heimweh nach Kalifornien habe. Ich hatte auch keine Probleme mit dem Kulturschock. Ich war glücklich in den USA aber wenn ich zurück gehen würde könnte ich es mir nicht mehr leisten leisten. Die Kosten für Versicherungen wie z. B. Krankenversicherung ist einfach unglaublich. Die Mietkosten sind mittlerweile so hoch, dass San Diego jetzt die teuerste Stadt in Kalifornien ist. Obwohl ich viel weniger verdiene hier, habe ich mehr Geld übrig wie in den US. Egal wo man wohnt, jedes Land hat seine Vor- und Nachteile.

Hallo Bill. Bist du in einer Beziehung in den U.S.A ? Ich kann mir vorstellen, dass wenn man Familie oder eine Beziehung da hat alles einfacher ist. Es gibt so einen coolen anderen Kanal wo ein Amerikaner, der Footballspieler bei den Schwäbisch Hall Unicorns ist über sein Leben in Deutschland erzählt. Er hat eine Deutsche Freundin und wird dadurch integriert.

Ich lebe in Spanien, sehe mich aber nicht als Auswanderer, sondern als Entführungsopfer. Dadurch, dass mich meine spanische Freundin (kurz danach auf Ehefrau upgegradet) damals hierher verschleppte, hatte ich natürlich viele Probleme nicht, die du beschrieben hast, da ich mit ihr eine Kulturerklärerin und Behördennavigatorin hatte und schon durch sie einen sozialen Zirkel zum Einstieg hatte. Papiertechnisch ist es innerhalb der EU auch ziemlich einfach. Arbeit war auch kein Problem (IT). Spanisch konnte ich vorher schon ein wenig und Katalanisch kam dann ziemlich von allein hinzu (ist sehr ähnlich). Insgesamt ein ziemlicher Spaziergang. Allerdings muss man natürlich offen sein und verstehen, dass der deutsche Weg nicht der einzig mögliche ist. USA und ohne lokale Unterstützung ist da sicherlich ein anderes Kaliber. Nach Deutschland fahren wir jedes Jahr im Urlaub, ist echt ein traumhaftes Land, aber wahrscheinlich fände ich nach über 20 Jahren am Mittelmeer viele Sachen in meiner alten Heimat komisch, würde ich zurückkehren.

Urlaub = ja...leben = nein...außer ich wäre Milliardär.

Ich war 1 Jahr in USA und es war die beste Zeit meines Lebens. Das fröhliche Verhalten im Restaurant und gegenüber anderen habe ich sogar mitgenommen. Können wir hier gut gebrauchen. Lediglich das Zuhören bei längeren Themen funktionierte nicht. Wie bei ADHS muss immer ein neues Hallo geboten werden.... Beim freundlichen Refill bin ich immer dabei und wenn's nicht mehr geht, dann "no thanks, I am fine (now)", mit einem fröhlichen Lächeln versteht sich. Badehose beim Baden immer Trunks, es sei denn die Speedo ist beim Sportschwimmen erlaubt. Finde ich aber absolut okay. Ich hatte eine amerikanische Freundin und damit eine Eingliederungshilfe, die mir beibrachte, was man tut und was nicht. In UK später ging's dann von vorne los und die eigentliche Verschlossenheit der Briten trotz oberflächlicher Freundlichkeit überraschte mich komplett! Nach über 3 Jahren brach ich den Versuch auszuwandern ab (Firma ging Pleite) und ich nahm eine Stelle in good old Germany an. Fühle mich hier sauwohl und sicher und es war eine gute Entscheidung. Die amerikanische Freundin habe ich nicht mehr, habe aber noch Kontakt!

Bei aller Aufregung, sollten wir aber nicht vergessen,dass Al Bundy 1966 4 Touchdowns in einem Spiel gemacht hat und den Polk High School Panthers damit zur Stadtmeisterschaft verholfen hat!

Wie immer, klasse Video. Mal vom Thema USA abgesehen, eine sehr interessante Perspektive auf das Thema auswandern. Ich selbst arbeite als Pädagoge mit geflüchteten Menschen zusammen und kann regelmäßig beobachten, wie einige Menschen es fast schon spielerisch schaffen, sich zu integrieren und andere völlig daran scheitern. Der wichtigste Aspekt scheint der Wille zur eigenen Veränderung zu sein, was du in deinem Video so greifbar beschrieben hast. Danke für die tollen Einblicke 🤗

Danke für dieses persönliche und ehrliche Video. Ich glaube man kann die kulturellen Unterschiede sehr unterschätzen. Ich bin auch in ein paar Fettnäpfchen getreten, ich also typisch deutsch unhöflich war. Meine Erfahrung ist, dass die Amerikaner kaum ein Gefühl dafür haben, dass jemand anders sls sie sozialisiert ist, sich also anders verhält ohne es "böse" zu meinen. Sie kennen nur ihre Art des Verhaltens als die einzig richtige Weise.

Das erinnert mich an die Rede von Mark Rober an die MIT Absolventen, als er davon sprach dass die wenigsten wohl wussten als sie angefangen haben da zu studieren, was auf sie zukommen wird und viele wenn sie es gewusst hätten wohl was anderes gemacht hätten. Jetzt wo sie es aber geschafft haben sie sehr zufrieden sind und froh sind, es durch gezogen zu haben trotz aller Umstände

War für dich immer klar, dass dein Ziel die USA sein wird? Ich bin letztendlich in Japan und Südkorea gelandet, da ich hier als technischer Berater Fuß fassen konnte. Aber privat war es unfassbar hart. In keiner anderen Ecke der Welt fiel es mir so schwer Anschluss zu finden. Heute lebe ich in Südkorea und habe auch dort meine Frau gefunden 😊

Ich glaube du musst mal wieder Nach Deutschland damit du schätzt was du hast😅

Das Arbeit in Deutschland behandelt wird als etwas was keinen Spass machen darf ,und quälend und schwer sein muss, empfinde ich auch als so rückständig. Ich habe mal gesagt das ich mich auf den Montag freue auf die Arbeit freue und habe nur Unverständniss geerntet. Das wäre so ein Punkt für mich nach Amerika zu gehen...schwimmen... Schöne Grüße aus Köln!

Die Erfahrungen, die du gemacht hast, haben dazu geführt, dass du der Mensch bist, der du jetzt bist. Allein deswegen finde ich, dass es sich lohnt. Weiterentwicklung passiert außerhalb der Komfortzone. Wärst du in Deutschland geblieben, du wärst wahrscheinlich ein Schatten deines heutigen Selbst. In Deutschland ist es einfach bequem zu sein. Deswegen entwickeln so wenige in Deutschland in volles Potential. Es wird lieber gemeckert und mit dem Finger auf Andere gezeigt. Ich bin selbst ausgewandert, aber mit meinem Mann. Das ist nochmal was anderes als alleine auszuwandern. Dazu gehört Mut :)

Für mich als Deutsch-Amerikaner immer wieder spannend zu sehen wie die beiden Kulturen harmonisieren und aufeinanderprallen. Ich stand schon immer zwischen den Stühlen und versuche das beste aus beiden Welten mitzunehmen.

Ist natürlich auch alles sehr individuell.. wir leben jetzt 5 Jahre hier und ich bereue es keine Sekunde. Im Gegenteil, ich kann mir nicht vorstellen wieder nach Deutschland zurück zu gehen und mich den ganzen Regulierungen zu unterwerfen. Ich glaube das würde mir schwerer fallen als die Auswanderung. Aber wie gesagt, alles sehr individuell. Danke, dass Du deine Erfahrungen so teilst!

Der Alltag fängt nach etwa 2 Jahren an. Alles davor, sehe ich als Holiday an. Erschreckend wird es, wenn man erkennt, dass die "Freundlichkeit", welche einem entgegenkommt, reine Oberflächlichkeit ist, und der Begriff "friend" nicht im Ansatz mit dem "Freund" in Deutsch zu tun hat.

Als jemand der in 10 Länder gelebt hat und jetzt seit über 20 Jahren in Deutschland lebt kann ich durchaus bestätigen, dass die Anstrengung riesig ist...selbst wenn man die Sprache einigermaßen beherrscht...aber es wars letztendlich wert 😊.

sympathisches und ehrliches Video

Dein Optimismus und Deine Lebensfreude stecken wirklich an! Ich habe einige Freunde in den U.S.A., die aus beruflichen Gründen dort sind, aber nie richtig dort ankamen. Nun ja, sie sind auch nicht ausgewandert, sondern wegen des Jobs da; trotzdem fühlen Sie sich einsam und würden lieber in Deutschland arbeiten und vor allem leben! Dir wünsche ich weiterhin viel Erfolg in den Staaten und hab` herzlichen Dank für Deine tollen Videos!

Wir sind vor knapp einem Jahre nach Oregon ausgewandert (wir wollten uns nicht komplett vom deutschen Wetter trennen :D ). Zuvor haben wir schon mal in Kalifornien gelebt, und auch Oregon kannten wir schon von einem auf 1 Jahr limitierten Aufenthalt. Von daher hatten wir den ersten Kultur Clash schon ein wenig hinter uns und fühlten uns gut vorbereitet. Und trotzdem können wir all das bestätigen, was im Video gesagt wird. Autokauf, Wohnung mieten, Integration am Arbeitsplatz, Freunde finden usw.. Alles ist viel aufwendiger und anstrengender als gedacht. Und das laugt wirklich mehr aus als man sich vorstellen kann. Man muss dazu sagen, dass wir erst im fortgeschrittenen Alter (50+) ausgewandert sind. Das bringt noch mal ganz neue Herausforderungen mit sich. Man kann seine erwachsenen Kinder nicht mitnehmen. Und man muss seine Altersvorsorge komplett neu planen. Auswandern bringt mehr Veränderungen mit sich, als man sich vorstellt. Man muss damit klar kommen, dass man für eine ganze Weile lost ist.

Congrats Bill, da hat sich das ganze suffern doch gelohnt . Du bist im neuen Land angekommen und dir selbst treu geblieben ...denn, deinen Charakter hast du nicht verändert. Good job ;)

Ich bin 2003 von DE nach China ausgewandert, in eine der weltweit größten Städte. Vom Dorf in eine Metropole. Es war ein riesiges Abenteuer. Neue Sprache, Schrift, Job, Menschen, Umgebung, Klima etc.! Es war schwer, aber ich gebe Bill recht, eines der intensivsten Erlebnisse, die du als Mensch durchmachen kannst. Es gibt diesbezüglich nicht viele Lebenssituationen, die dieses übertreffen können. Meine Erfahrung dazu, wenn du vor dem Schritt stehst und überlegst! Dann rate ich jedem: Mach es!!

Wirklich ein tolles Video. Rein sehr wertvoller und ehrlicher Eindruck deiner Auswanderung. Vielen Dank dafür

wow, danke für dein teilen deiner erfahrung. super ehrlich und super authentisch. ich liebe es!

Ich würde einen Kampf nicht als Grund sehen etwas nicht zu machen. Gute Dinge erfordern Opfergaben und Mühe

Meine Meinung ist,das wenn man Auswandert und man zurück zieht,hat man dennoch nichts Verloren sondern dazu gewonnen,mindestens an Erfahrung.Deswegen sage ich zu jeden der Auswandern möchte,das er es machen soll,den man hat nichts zu verlieren.

Danke für das Video. Ich hab immer etwas damit gehadert, ob ich an irgendeinem Punkt im Leben mich doch für das auswandern hätte entscheiden sollen. Ich hatte aber immer das Gefühl, dass ich vielleicht die Kraft habe die großen Probleme zu meistern, die einem auch beim auswandern auch in den Sinn kommen, aber das der Berg an kleinen Problemen, von denen man 99% nicht auf dem Radar hat, in Summe noch viel mehr Energie und Willen abverlangt und für die ich dann einfach nicht der Typ und auch einfach zu deutsch bin. Mir geht es in Deutschland eigentlich recht gut und das Video hilft die leise "Was noch hätte sein können"-Stimme, noch leiser werden zu lassen.

Guter Beitrag! Wir sind seit 6 Wochen in North Carolina und ganz vorne im Prozess :). Alles gute für dich!

ja, das kann ich alles total nachvollziehen. Habe selber fast 20 Jahre in Seattle gelebt.Bin jetzt seit 10 Jahren wieder in Deutschland. Aber hier wieder neu anzufangen fiel mir eigentlich noch schwerer als drueben. Die Freundlichkeit der Amerikaner vermisst man hier in Deutschland definitiv.

Hallo Bill! Sehr interessant! Ich bin 1999 ausgewandert und lebe nun nicht sehr weit von Dir in AZ. Reich an Geld bin ich nicht aber wir kommen über die Runden. Unser kleines Haus auf dem Land ist perfekt für uns. Wir haben es endlich geschafft dieses Jahr Deutschland das erste Mal wieder zu besuchen. Ich war total geschockt. Entweder hat sich Deutschland in 25 Jahren so sehr verändert oder ich bin total amerikanisiert. Aber eines hab ich sofort realisiert. Ich könnte in Deutschland nicht mehr leben. Ich würde irre werden. Danke Bill! Bis später! Ron

Bill, ich finde dich und deine Videos einfach Super! Vielen Dank für deine Arbeit!!🥰🤗

Bin auch seit 25 Jahren nun in den USA, dieses jahr war ich auch wieder in deutschland zu besuch... war wieder am vergleichen. Kurz gefasst : meine echten Freunde, besseres Essen und den wald vermisse ich meisten. Politisch finde ich deutschland im arsch und zu viele Gesetze. Kein leichter Vergleich.

Wenn ich jünger wäre würde ich mich auf das Abenteuer einlassen.Respekt das du es geschaft hast.🙏

Vielen Dank für dieses Video, alles sehr gut erklärt!👍 Ich habe noch gemerkt, dass je jünger man ist, desto kleiner ist die Spanne, wo man sich zurechtfindet, die älteren Leute haben's schwerer, hängt aber auch von deren Persönlichkeit und, wie Du gesagt hast, ihrer Motivation und auch harter Arbeit.

USA wäre nichts für mich, selbst als Engländer, der es quasi kulturell sehr ähnlich hat. Am liebsten würde ich nach Südeuropa fahren und dort leben. Spanien zieht mich ziemlich Doll an :)

Hab mal Urlaub in Florida gemacht 3 Wochen waren das, war eine schöne Erfahrung. Alle Amis waren sehr Gastfreundlich und höflich. Immer dran denken, wer Snu Snu machen will muss freundlich sein 😊😊😊😊

Respekt an "LebenUSA" fürs Durchbeissen. Ich bin in Florida grandios an der Mentalität gescheitert. Bin dennoch froh wieder in Europa zu sein.

Ich war mal beruflich 3 Monate in Japan, ein Monat war geplant dann wurde die Baustelle meterhoch eingeschneit. Die Zeit nutzte ich für andere Arbeiten und Hand und Fuß Kommunikation. Die Gastgeber waren freundlich und am Ende wurde alles gut, aber diesen Moment wenn man am Terminal das erste mal wieder jemand fremdes die eigene Sprache hören spricht werde ich nie vergessen. Wenige Menschen erleben diese sprachliche und kulturelle Isolation wirklich bewusst in ihren Urlaubsreisen, denke ich. Das ist so unangenehm aber doch aufregend aber auch Kräfte zehrend von der eigenen Kultur und Sprache eine Zeit lang abgekappt zu sein. Charakterlich in jedem fall eine Bereicherung und ich stelle mir Deine Anfänge ähnlich vor, bis auf die Sprachbarriere.

Bester RU-vid Kanal. Danke für deine VIdeos.

Danke für deine ehrlichen Worte! Ich werde diesen Weg eines Tages auch auf mich nehmen, und zwar mit Freude! Deine Videos haben mir die letzten 3 Jahre schon viel geholfen und werden es auch weiterhin tun. Mach weiter so!

Hey Bill, dein Video kommt gerade recht. Ich bin zwar nicht in die USA ausgewandert sondern klappere den DACH Raum ab. Aktuell lebend in der Schweiz, nachdem 3 Jahre lebend in Österreich. Die ersten 6 Monate hier in der Schweiz ist eine einzige Frustration gewesen aber Aufgeben ist keine Option, ich sehe dass ebenfalls wie du - wie ein neues Abenteuer. Man muss sich einfach darauf einlassen und das alles nicht negativ angehen, indem man erst mal alles ablehnt, was man so erst mal gar nicht kennt. Nach 6 Monaten stellt sich allmählich ein Gefühl von Zuhause ein und ich bin gespannt auf alles was noch kommt.

Schönes und auch ehrliches Video über die Auswanderung. Ich stell es mir so vor, dass wenn man auswandert, dass man quasi auf das Niveau eines Jugendlichen zurückgesetzt wird, der jetzt nochmal lernen muss mit den Regeln des Landes erwachsen zu werden. Wenn man wenigstens noch die vitale Kraft eines Jugendlichen hätte, wärs vielleicht noch etwas einfacher und ich verstehe was es für eine Leistung ist, das nochmal zu bewältigen, zumal ja in Amerika alles auch anders gezählt, gemessen und es noch andere Normen und so gibt...

Ist auf jeden Fall sehr spannend dir zuzuhören. Eine Sache würde ich vielleicht anmerken bzgl. "Harte Arbeit lohnt sich". Das hängt meiner Ansicht nach in den USA vollkommen von der Bevölkerungsschicht ab. Als Akademiker/Unternehmer/Arzt kann man sich eine goldene Nase verdienen. Selber erlebt dass der lokale Zahnarzt mit Helikopter unterwegs war. Wer "da oben" nicht mitspielt geht völlig unter und dem wird es auch wesentlich schlechter gehen. Für die meisten Amerikaner lohnt sich harte Arbeit überhaupt nicht. Über die Hälfte der Bevölkerung kann sich es nicht leisten wenn der Blinddarm reißen würde (gut kostet auch 28.000$) und 40% gaben an 2022 Arzttermine aus finanziellen Gründen vermieden zu haben. Viele davon haben 2-3 Jobs.

Danke für diese ehrlichen Worte. Sehr interessant :⁠-⁠)

Ich hatte auch mal vor nach Amerika auszuwandern, meine Frau war dafür dafür überhaupt nicht zu bekommen. Ich hatte früher viele amerikanische Freunde die hier in Deutschland ihren Wehrdienst absolviert hatten, wahr sehr oft in den Staaten und habe die Lebensweise geliebt, jetzt ist es zu spät und ich bereue es, hab dafür hier in DEUTSCHLAND jede Menge Herausforderungen gesucht und habe sie umsetzen können ich brauche das einfach. Ich ziehe meinen Hut vor deiner Leistung und wünsche dir alles Glück dieser Erde.

Ich war schon am Packen. Und jetzt das 🙈. Nein, ich war gerade ferienhalber in den USA. Kalifornien, Nevada, Utah, Wyoming, New Mexico, Arizona und Idaho. Viele National Parks. Einfach der Hammer. Ich wollte bleiben. Aber in einem Land Ferien machen, und in einem Land leben, sind halt zwei ganz unterschiedliche Sachen.

Ich habe seid Jahren einen Amerikanischen Freund der zu mir immer sagte „ ich sei der Amerikanischste Deutsche „ Na was soll ich sagen im Urlaub in WV habe ich dann doch gemerkt das ich sehr Deutsch bin. Aber viele Amerikaner sind extrem Verständnis voll und offen, wenn man selbst offen und Verständnis zeigt. Habe seid 15 Jahre immer noch Kontakt zu Leuten die ich im Urlaub kennen gelernt habe. Gruß Michael.

For me, it was the opposite. The first 6 months were tough, to find the job I needed to get immigration. After that , everything was just pure adventure and joy, obviously with all the normal problems of life that I also would have had in Germany. I immigrated, because I so belonged here, and fit much better than ever in Germany. Great video, people should not immigrate unless they know they don t fit into Germany, and have a natural affinity for US culture.

top. danke. Super goldisch auch die privaten Einblicke. Toller Freundes- und Bekanntenkreis !!

Hey Bill, wie immer ein tolles Video! Ich freu mich wirklich für dich, dass du durch harte Arbeit in den USA Fuß fassen konntest und dich dort komplett wohl fühlst. Ich ziehe den Hut vor jedem, der den Mut hat in ein komplett fremdes Land zu ziehen, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Anscheinend fühlst du dich so wohl, dass du inzwischen von „euch“ redest, wenn du über die Deutschland oder Deutsche redest. Gleichzeitig finde ich deine Videos teilweise zu einseitig, die Art wie du über die USA berichtest bei solchen Videos. Es kommt einem so vor, als würde die USA nur positive Aspekte mit sich bringen, wohingegen Deutschland als durch die Bank weg negativ dargestellt wird. Ich denke aber, dass ein solch schwarz-weiß Denkmuster dem Thema einfach nicht gerecht wird und zugleich hochgradig ignorant ist. Zuletzt möchte ich sagen, dass es mich freut, dass du dich so an die amerikanische Kultur und Arbeitsweise anpassen konntest, und dort nun ein erfülltes Leben führen kannst. Viel Erfolg weiterhin!

Hi Bill, schaue mir jeden Montag den neuen Beitrag von dir an! Danke für all deine Recherchen und Inputs. Du warst mir übrigens auch eine große Hilfe bei meiner Auswanderung. Lebe seit 2018 in LA und obwohl mich 2020 der größte Schicksalsschlag meines Lebens getroffen hat würde ich jederzeit wieder in den USA neu anfangen.

Ein sehr ehrliches Video, Super ! Genau so ein Video sollte jeder , der nach Deutschland einwandert, vorher auch ansehen und sich bewusst sein, dass man auf eine andere Kultur trifft und sich dementsprechend anpassen MUSS und nicht umgekehrt.

Danke für das Video zu erst. Ich hab auch manchmal das Gefühl hier in D das harte Arbeit von einem erwartet wird und das man dafür irgendwie nicht so belohnt wird. Respekt das du in den USA so gut angekommen bist. Gruß aus Bonn

Danke für dieses ehrliche Video! Ja, ich denke auch, dass die meisten Menschen die Herausforderungen, die mit einer Auswanderung verbunden sind, (massiv) unterschäzen. Wünsche gerade denen, dass sie vorher dieses Video schauen. Womit ich nicht grundsätzich gegen das Auswandern bin. Im Gegenteil, das kann für viele genau das richtige sein - aber man sollte sich bewusst sein, dass es sehr wahrscheinlich _die_ Herausforderung schlechthin sein wird und man wohl scheitern wird, wenn man nicht ein gehöriges Maß an Vorbereitung, Anpassungswilligkeit und vor allem eine solide berufliche Ausbildung mitbringt.

Respekt, dass du so ne klare Aussage machst 👍obwohl du offensichtlich zu Wohlstand gekommen bist.

Ende des Jahres wandern wir in unser Haus in Ungarn aus. War selbst schon 1,5 Jahre am Stück dort und ich kann deine Ausführungen voll bestätigen. Für uns wird es auch sehr interessant werden. Freunde haben wir schon, das ist sehr gut. Spannend wird der Beginn mit unserem Selbstversorgergemüsegarten und alles was damit zu tun hat. Und das kann jeder mitverfolgen auf unserem RU-vid-Kanal. Den habe ich vor zwei Jahren begonnen weil ich Deinen Kanal damals entdeckt habe. Jetzt freue ich mich auf dein nächstes Video....

Wie immer ein informatives Video ❤️ der perfekte Samstag Nachmittag Zeitvertreib

Überraschend ehrliche Antwort, obwohl du offenbar den Erfolg der ganzen Anstrengung genießt. Eine Sache, die sicher schon 100 mal angesprochen wurde, aber ich irgendwie doch mal fragen muss: Bei Auswanderern galt bisher immer das Klischee, dass sie nach Jahren eben auch den typisch amerikanischen Akzent entwickeln. Der fehlt bei dir komplett. War da je was dran oder kommt bei dir neben dem Channel hier es immer noch häufig genug vor, dass du die Muttersprache sprichst? Und: hast du mal ein Video gemacht, bei den du einfach mal komplett Englisch sprichst? Mach mal eines (bzw. ein aktuelles), das vom "amerikanischen Bill" kommt und für deine US Kumpels gedacht ist. ;-) Wär sicher sehr interessant und witzig anzuschauen und würde eben auch mal den Mentalitätsunterschied verdeutlichen. :)

Ich bin 68 nach Australien ausgewandert und 1991 wieder zurück nach Deutschland- re- ausgewandert- die Rückwanderung war beinahe noch schlimmer als die „Hinwanderung“. Bei der Rückreise: Hilfe, hier fährt man rechts… und und und. Traumatisch!!

Das ständige Rumgemecker hier in Deutschland am Essen/Wetter/etc ist aber auch Erziehungs- und Einstellungssache... den meisten Leuten ist gar nicht klar, wie gut es uns eigentlich geht. Danke für das tolle Video!

Kenne es. Bei meiner Auswanderung aus Schweden nach Deutschland gab es kein Schengen und Schweden war nicht in der EU. Außerdem gab es die Mauer Und dieser berühmt-berüchtigte deutsche Bürokratie. Heutzutage wäre es im Vergleich ein Kinderspiel.

Ich mache ähnliche Erfahrungen. Bin nach dem Abi nach Australien, für unbestimmte Zeit. Und simple Dinge zu erlenen, wie im Video erwähnt (Autokauf, Wohnung, Manieren und Kulturunterschiede die erst im Nachhinein auffallen) sind anstrengend. Ich stimme zu, dass dies eine Sache von Willen und Durchsetzungsvermögen ist, jedoch zieht es an den Kräften und auch wenn ich damit gerechnet habe, hätte ich nicht gedacht, dass es einen so beansprucht.

Ich wuerde es auch nicht noch mal machen. Alles gut solange man arbeitet und Geld verdient. Aber wenn das Rentenalter kommt, ist man hier wesentlich schlechter dran als in Deutschland; nicht nur finanziell.

Sehr interessante Aussagen. Ich könnte mit dieser oberflächlichen Freundlichkeit - freundlichen Oberflächlichkeit nicht klar kommen. Ich bin für Klartext "Real talk".

Ich weis nicht wo das Problem ist. Höflichkeit, Freundlichkeit und Charmant sein ist eine Charaktereigenschaft die jeder Mann/Frau überall Pflegen sollte wenn er nicht ständig anecken will. Da ist Deutschland nicht anders wie die USA. Das hat mit persönliche Reife zu tun, wer dies nicht kann sollte alleine in Wald Leben.

Das deckt sich ungefähr mit meinen Erfahrungen hier in der Schweiz (seit 2012). Bis auf das Thema Freundschaften. Das ist hier ungleich schwerer, als Deutscher und wenn man keine 20 mehr ist …

stimmt absolut,..so sieht es aus wenn man auswandert. ich bin schon vor über 20 Jahren ausgewandert und habe die ersten 4 Jahre in China verbracht. Dort zu leben und arbeiten ist ein phänomenaler Kulturschock auf den man sich kaum vorbereiten kann.....obwohl ich das so gut es ging vorher versucht habe. In den anderen Ländern war das leben und arbeiten aber für mich umso einfacher . Die wichtigste Voraussetzung um in einer anderen Kultur Fuß zu fassen ist meiner Meinung nach, sehr offen auf Menschen zuzugehen, sehr positiv eingestellt zu sein, und sehr geduldig und freundlich im Umgang mit anderen Menschen zu sein. ......der schlimmste Fehler, der aber sehr oft (oder fast immer) gemacht wird ist...... das jeweilige Land, die Kultur, das System mit Deutschland vergleichen zu müssen. .....damit bist du überall auf der Welt "unten durch" ......ein absolutes "No Go".. Die beste und erste Voraussetzung ist es,... aufzuhören "Deutsch" zu sein. Ich würde wieder auswandern, diese Erfahrung möchte ich nicht missen.....außerdem habe ich dabei ja meine Frau kennen gelernt und drei wunderbare Kinder mit ihr bekommen.

Leider verstehen viele Menschen nicht, welche Transformation notwendig ist, um in einem neuen Land anzukommen, glücklich und erfolgreich zu sein. Selbst von politisch eher links eingestellten Personen kriege ich es ständig mit, dass Ausländer*innen in D zwar kein Problem sind, aber bitte von Tag 1 an totale Integration und "richtiges" Verhalten. Dein Video ist soooo wichtig und sollte wirklich jedem gezeigt werden, der etwas mit Einwanderern zu tun hat. Liebe Grüße

Nach der Ausbildung war auswandern auch ein Thema. Ich hätte gerne ein Jahr über die Firma in der ich gearbeitet habe in den USA verbracht. Naiv genug war der Plan erstenmal per längerer Montage zu gucken und dann eventuell dort zu bleiben. Montageunterstützung Usa war in der Zeit selten. Heute mit 35 und zwei Kindern ärgere ich mich das ich es nicht von mir aus gemacht habe. Wahrscheinlich war ich nicht so bereit wie ich es mir eingeredet habe. Montagetätigkeiten gab es damals nicht direkt aber über fragen und Angebote wäre ich sicher rüber gekommen. Ich war dann mehrfach in Ungarn und Südafrika.

Eines muss ich dir sagen du strahlst eine positive Ausstrahlung aus die sehr sympathisch rüberkommt! Habe selbst ein Arbeitskollegen der aus dieser Ecke kommt. Es ist ein anderer Menschenschlag! Ein positiver! Wenn man Deutschland selber kulturell betrachtet, ist Deutschland extrem unterschiedlich. Eigentlich müsste man Deutschland in Deutschländer umtaufen😊! Ich selber komme aus Bayern und selbst Bayern kann unterschiedlicher nicht sein! Durch meine Arbeit habe ich hin und wieder Kontakt mit Amerikanern( Hohenfels ist nicht weit von mir😅) und laut ihrer Aussage waren sie sehr verwundert wie unterschiedlich Deutschland sein kann! Da fiel schon mal der Satz da fährt man ca 100 km und man sieht ein völlig anderes Deutschland! Zum Beispiel Oberpfalz(Bayern) ist für manche Amerikaner das texanische deutsch😅! Fährt man 20 km weiter hat man wieder ein völlig anderen Dialekt! Und selbst wenn man in Deutschland in ein anderes Bundesland geht oder zieht! Kann sich die Kultur drastisch ändern! Der einzige Vorteil ist, dass man seine Verwandten und Bekannte wenigstens besuchen kann, bzw man kommt leichter dahin , da ist kein Meer dazwischen😅. Trotzdem habe ich vor dir Respekt, dass du es geschafft hast, da es wirklich nicht einfach ist sich durchzusetzen! Das Leben kann nicht immer einfach sein aber man sieht dass du diesen Weg richtig beschritten hast und wünsche dir weiterhin dass deine Lebens Reise positiv in der USA weitergeht. Grüße aus Neumarkt Oberpfalz😉!

Die Erfahrungen die du gemacht hast habe dazu geführt das du der Mensch bist den ich schätze. Alleine wenn ich mir die Werbung von AG1 von anderen RU-vidrn anschaue und dann deine Werbung, da liegen Welten dazwischen. Ich bin froh das ich auf deinen Kanal gestoßen bin.

Mir gefällt, dass du jetzt vermehrt auch kritische Seiten der Auswanderung bzw. des Lebens in den USA aus erster Hand darstellst. Ich finde das sehr spannend. Deshalb schaue ich wieder gerne zu. Früher hattest du nach meinem Eindruck (habe natürlich nicht alle Beiträge gesehen) die überwiegend positive, optimistische, für mich ein wenig einseitige und geradezu "amerikanische" Art draufgehabt, die Lebensumstände in Südkalifornien zu schildern. Jetzt klingt es für mich authentischer, realistischer. Denn diese immer zur Schau gestellte übertriebene Positivität und grandiose Selbstdarstellung, auch fehlende Kritikfähigkeit der Amerikaner, so wie ich sie kennengelernt habe, habe ich denen nie so recht abgenommen bzw. fand ich persönlich auf Dauer irgendwie unglaubwürdig und befremdlich. Wahrscheinlich bin ich eben besonders "deutsch" geprägt.

Ich habe den Anlauf das Auswandern in die USA zweimal gemacht. Das erstmal war es für 2 Jahre in North Carolina und es war eine Bruchlandung. Ich bin dann wieder zurück nach Deutschland habe in Deutschland meine Amerikanische Frau getroffen und bin mit ihr jetzt vor 12 Jahren nochmal zurück. Ja es war nicht immer leicht ich bin aber froh das ich es nochmal versucht habe. Ich bin mittlerweile US Staatsbürger und arbeite hier im Öffentlichen Dienst ich habe mich im Vergleich zu Deutschland auf jeden Fall verbessert. Natürlich ist hier nicht alles rosig aber wenn ich die Entwicklung in Deutschland sehe bin ich froh das ich hier in den USA bin.

Ich kann Dir absolut beipflichten..... ich bin 2008 in die Schweiz ausgewandert. Und wenn mal denkt Deutschland und die Schweiz sind gleich...... dann täuscht man sich ebenfalls. Auch ich habe lange gebraucht bis alles am Laufen war. Würde ich es nochmal machen mit der Auswanderung? JA, und das schon früher.... und würde NIe wieder nach Deutschland zurückgehen. 😀

Danke, wieder sehr intressant. Den Teil mit deinem Freundeskreis fand ich besonders schön.

Ich bewundere dich dafür, in die USA ausgewandert zu sein und es geschafft zu haben… aber es ist wie mit vielen schweren Dingen im Leben… Wenn man zurück blickt, dann mag man vielleicht die Schwierigkeiten nicht nochmal durchstehen wollen… aber das ist ja das schöne, dass man nicht in die Zukunft schauen kann und eben diese Schwierigkeiten angeht… sonst wäre das Leben doch auch langweilig! 😊

Hallo Bill. ✌Viel Glück dir weiterhin und toll, wie du das in den USA gepackt hast. 👍Da gehört schon sehr viel Mut, Ausdauer und geistige flexibilität dazu. Wenn man das hat, hat man ganz gute Chancen mit einer Auswanderung und wenn ein paar Attribute dieser Eigenschaften fehlen, dann eben nicht, wie auch oft gehört und gesehen. LG nach San Diego aus Ulm. 🙂