Es war mir eine große Freude! Ich bedanke mich bei Tilo, seinem Team, den Gästen und Mitstreitern - und bei dem großartigen Publikum! Herzliche Grüße, Wolfgang
Es war amüsant zu sehen, wie du Revolutionär, TV Moderator und gescheiterter Sänger auf der Bühne spielst. Bleib doch lieber bei deinem Dasein als Filmkritiker
Gute Argumente habe ich bei ihm eher vermißt. Seine Aussagen haben mich noch mehr für Pro-Position bestärkt. Die Argumente der Contra-Seite sind die gleichen Argumente, die bislang dazu geführt haben, daß die Kapitalismus-Befürtworter:innen ihre Privilegien behalten können, der Kapitalismus aber weiterhin ungeschoren mit seiner menschen-, tier- und umweltfeindlichen Ideologie alltäglich Gewalt ausübt, daß die Menschheit durch kapitalistisches Handeln ihre eigene Zukunft vernichtet
@@kplasa.online und wodurch werden nach deiner auffassung die politischen und gesellschaftlichen mehrheiten geschaffen, die für radikale, antikapitalistische transformation nötig sind? das war die kernfrage der ganzen diskussion: wie konstituieren sich gesellschaftliche mehrheiten und politischer wille? um es in einem bild zu sagen: ein architekt, der sagt, er beschäftige sich nicht mit der konstruktion langweiliger treppenhäuser, sondern mit der sonnenterrasse für alle auf dem dach des hauses - weicht damit der frage aus, wie denn die menschen dorthin gelangen? ohne die benennung von wegen zum ziel bleibt das ziel eine fata morgana.
@@hansj.8091die Mehrheiten werden durch Medien geschaffen und damit durch diejenigen die die Medien besitzen und finanzieren. Geben Sie mit die Medien und Sie könnten im nächsten Bundestag sitzen, vermutlich sogar als Minister. Übrigens die wirklich alten Wohnhäuser die es in Deutschland gibt wurden ohne Architekten gebaut, das waren Praktiker mit einem Erfahrungswissen von Generationen ohne Wissenschaftliche Studien. Stellen Sie sich vor, Sie haben zwei Inseln für die Sie sich entscheiden müssen. Eine Insel mit den klügsten und erfolgreichsten Menschen und eine mit Landwirten die noch eine ursprünglich breit aufgestellte Landwirtschaft betreiben. Wem werden Sie sich anvertrauten. Sehr interessant sind die drei Bücher von Galina Schatalova und das Lebenskonzept der Amish People. Antworten macht keinen Sinn ich nutze die Adresse meines Sohnes, mich haben Sie gesperrt, meine Kommentare waren Ihnen zu kritisch. Das Buch Pfizer Documents sollten Sie mal lesen, wenn Sie Ihre Position mal richtig ins wackeln bringen möchten. Zur Bewusstseinsschulung, Jetzt und Eine Neue Erde von Eckardt Tolle, man ist nie zu alt.
Die Oxford-Debatte kenne ich aus meiner Schulzeit im den 70ern. Wäre nie drauf gekommen, dass das so großartig in der Öffentlichkeit funktioniert. Thilo, Du bist mein Held. ❤
Ich finde die Idee vom zukünftigen Selbstversorger toll. Vor allem fürs Klima. Am Besten leben in der Höhle. Nur was machen wir dann mit den vielen Rentnern, Pensionären und Beamten ? Die werden doch bisher über den Kapitalismus bezahlt (Produktion und Handel).
Jetzt die öffentlich-rechtlichen Paläste für regelmäßige Oxford-Debatten in den Medien stürmen! Das war gelebte Debattenkultur, Pluralität in den Identitäten UND den Meinungen - kurz gesagt, eine großartige Show. Vielen Dank!
Welche Debattenkultur? Stammtisch heißt das. Anhand der Wortverschaft mit "batton" und "battle" ist der Wortstamm noch zu erkennen. "Schlagabtausch" funktioniert zwar im übertragenen Sinne und ist irgendwo auch Teil der Kultur, scheint mir bisher aber den Grundgedanken von, äh, der Revolution nicht angemessen wieder zu spiegeln.
Ein absoluter Meilenstein und eine so wichtige Ausnahme in der heutigen Medienlandschaft. Die Oxford-Debatte war super! So schlaue Menschen auf beiden Seiten.
Das interessanteste und lehrreichste, was ich seit langer langer zeit gesehen habe. Ich bin so begeistert! Danke, danke, danke! Genau sowas brauchen wir
3:22:55 Sehr eindrucksvoller Moment als sich nach der Frage von Hans nur rund 1/3 der Anwesenden gemeldet hatte… Dann setze so langsam die Erkenntnis einiger im Saal ein (der zum großen Teil pro Revolution war), dass man hier gerade etwas fordert, ohne wenigstens versucht zu haben, das System in irgendeiner Form zu bessern bzw. darin mitzuwirken. Diese Erkenntnis mündete dann bei vielen von uns anwesenden in Beifall… Danke dir Hans für diesen Moment :)
Hans hat das großartig gemacht und mich auch getroffen mit Argumenten. Aber die Haltung pro Revolution sollte nicht aktives Parteiengagement voraussetzten, da sehe ich kein Argument. Vielleicht wollte Hans vielleicht mal allgemein aufzeigen, dass man aktive Arbeit machen sollte anstatt nur Sofa Revolution zu spielen. Da gehe ich komplett mit.
@@DarkSali 1.) dass 1/3 ne menge ist, habe ich deutlich gemacht. dass 1/3 von einer abstimmenden gesamtheit aber auch bedeuten, dass 2/3 von dieser gesamtheit bislang offenkundig nicht versucht haben, an den realen konfliktlinien der verhältnisse etwas zu bewirken, ist ebenso eindeutig. 2.)es gibt - das belegt ja historische erfahrung - eine dialektische ebtwicklung zwischen akteuren innerhalb etablierter apparate und akteuren, die über informelle/zivilgesellschaftliche (früher sagte man auch "außerparlamentarische") aktionsformen politische forderungen artikulieren. im zusammenwirken solcher akteuere entsteht - wenn die verhältnisse dafür das momentum bieten - veränderungsdynamik bis hin zu grundlegender transformationsdynamik. 3.)deine betrachtung halte ich - in eigentümlicher weise, obwohl du ja (richtiger weise) die davonlaufende zeit erwähnst - für eher statisch. die konstatierte "lächerlichkeit" des schlußsatzes resultiert m.e eher aus dieser statischen position, die aber zumindest meine sichtweise nicht widergibt.
@@hansj.8091Danke Hans für deinen scharfen Verstand! Ich bewundere deine progressive und dennoch vernünftige Denkart! Damit bist du wirklich einzigartig. Du bist dahingehend wirklich zu einem Vorbild für mich geworden!
@@hansj.8091wo lese ich mehr zu dieser Dialektik? Ich habe Zweifel, dass innerhalb des Parlaments Platz für Ideen von Umsturz ist, unter vorliegender Medienlandschaft. Die letzte generation beruft sich und ist ausgerichtete auf das Grundgesetz und die liberale Demokratie und ihre Ideale - und selbst die zerreißt der Mainstream.
Mit Achtung voreinander, mit Stil und Respekt vor dem Anderen und seiner Meinung zu diskutieren .... das wurde heute endlich wieder gemacht. Ganz grosses Kino! Recht, recht herzlichen Dank für diesen unglaublichen Abend! Verdient eine Wiederholung!!!!
Da ist mir zu viel Nationalismus drin. Mein Land ist das nicht, ist nur irgendein Herrschaftsanspruch der irgendwann auf ne Karte gemalt wurde und deren Arbeitskraft jetzt ausgebeutet wird damit die Herrschenden sich in der internationalen Konkurrenz durchsetzen können.
Vielleicht auf der Contra-Seite, aber die Vertreter der Pro-Argumente, waren (von Wolfgang M. Schmitt abgesehen) jawohl absolut unsympathisch/vergessenswert. Ich kann mich nicht an ein einziges Argument erinnern was diese Simin vorgebracht hat. Von der Martyna Linartas ist bei mir eigentlich nur hängen geblieben (abgesehen von der furchtbaren vortragsweise) "Ja, die AFD ist halt scheiße Rechts. War das kurz genug?". Naja, hat sie vielleicht recht mit, ist aber in der Art und Weise wie es vorgetragen wird auch ein bisschen lächerlich. Schade, dass neben Wolfgang da keiner dabei war dem man zuhören kann. Von der Contraseite ist da deutlich mehr inhaltliches bei mir rübergeschwappt.
Großartig! Ich habe mir schon seit (gefühlten) Ewigkeiten eine Oxford-Debatte in Deutschland gewünscht.... nun bekomme ich endlich diesen Wunsch erfüllt. Und dann auch noch mit einem so spannenden Thema und hervorragenden Gäst-, Diskutant- innen und Hosts! Vielen Dank dafür.
Das ist das, was ich meinen Mitmenschen immer schon gesagt habe und sage. Demokratie lebt vom mitmachen. In Gewerkschaften, in Parteien, in allen möglichen demokratischen Organisationen. Nur wer mitmacht kann Demokratie erhalten und verbessern. Die Zukunft, weltweit, kann nur eine soziale, solidarische, ökologisch nachhaltige Gesellschaft sein. Eine Bildungsgesellschaft. Eine Bildung die Ethik, Solidarität, Mitgefühl, Emphatie, Verständnis, Sport, Musik, Naturwissenschaften lehrt. Hochtechnisiert. Diese Technik hat die Natur zu schonen und dem Menschen zu dienen, nicht dem Kapital. Das müssen wir hinbekommen. Wenn wir das nicht schaffen, sieht die Zukunft dunkel aus. Wir müssen weg vom sinnlosen Konsum. Weg von einer Bedarfschaffungsgesellschaft hin zu einer Bedarfdeckungsgesellschaft. Das Leben muss im Mittelpunkt stehen und wir müssen begreifen, dass der Mensch nicht der Mittelpunkt des Seins ist. Alles was mit uns diesen Planeten bewohnt hat das gleiche Recht auf Leben wie uns Menschen. Biodiversität ist für uns überlebenswichtig. Noch habe ich Hoffnung. Sie schwindet jeden Tag ein Stück mehr. Wir müssen uns eilen. Glück Auf
8 Mrd. sollen Demokratie machen? Das erscheint mir dann doch eine völlig falsche Skala. Die Demokratie ist ein tolles gesellschaftliches Gut für die Wenigen. Ein Luxusprojekt. Stark angewiesen auf Ressourcen und Umweltfaktoren.
@@voluptaslaborandi Was hat Demokratie mit Ressourcen oder Umwelt Faktoren zu tun? Wie das Kind nachher heißt, ist völlig egal. Demokratie, klassenlose Gesellschaft, wie auch immer. Uns muss klar werden, dass wir alle zusammen auf diesem winzigen, unbedeutenden Planeten leben müssen. Wenn wir nicht aufhören in Länder Grenzen zu denken, wird es keine Zukunft für uns Menschen geben. Höchstwahrscheinlich eine Utopie. Aber eine, für die man sich einsetzen sollte.
Aus der Mitte tönt es dumpf Parteien und Gewerkschaften - ja wer und welche Ideen landen da in Führungspositionen? Die sind ausgerichtet, konform das bestehende zu verwalten und zu erhalten. Wie daraus deine ideale verwirklicht werden sollen, bleibt offen. Und "gleiche Recht auf leben wie Menschen" ist ein kranker Unsinn, sobald es konkret wird.
@@MaRa-xb4kv Naja. Die Demokratie, wie wir sie kennen und aus der wir die Ideale des Demokratischen ableiten und bestätigen, ist tief verbandelt mit Industrialismus, technisiertem Wohlstand, Wirtschaftswachstum usw. Und all' das ist fossil und so stehen diese Freiheit und Gleichheit versprechenden Gesellschaftsformen zugleich einer Armut gegenüber, die man so ausdrückt: Zunahme atmosphärischer Aerosole / Erderwärmung, mehr Technosphäre, als Biosphäre auf dem Planeten, Artensterben/Massenaussterben, Entsorgungsproblematik menschlicher Hinterlassenschaften (keine nachhaltigen Kreisläufe) usw. Nichts weiter. Zudem ruhen gerade solche Demokratien, wie die amerikanische und die deutsche auf recht undemokratisch wirkenden historischen Fundamenten. Kurz, die Vergangenheit ist zumeist hochgradig problematisch. Oder wie schätzen sie den Holocaust ein oder die massenhafte Vertreibung der Ureinwohner auf dem amerikanischen Kontinent? Ich bin sehr sehr skeptisch, ob Demokratie im Verbund mit moderner Industrie- und Konsumgesellschaft überhaupt ein längerfristiges Konzept sein kann und sollte. Nun würde ich sagen, dass ich als Mensch eher vorsichtig bin, also ängstlich und zwar in der Form, dass die Dinge für mich eher halbleer, als halbvoll sind. Meines Erachtens sind die besten Tage der Demokratie vorbei. Wir werden uns an mancher Stelle noch nach gestrigen Ungerechtigkeiten sehnen.
Vielen Dank für dieses tolle Format! Eine Veranstaltung mit verschiedenen Formaten aufzubauen und bei Diskussionen auch Ergebnisse festzuhalten, ist was wir unbedingt brauchen. Die Zusammenstellung der Gäste war genau richtig! Tilo ist sehr gut mit den Zwischenrufen und Publikumsfragen umgegangen, das war sehr erfrischend. Generell war die Moderation top. Ich freue mich auf die nächste Veranstaltung
Die Podiumsdiskussion war mitreißend. Als das Abstimmungsergebnis am Ende verlautbart wurde, entwich mir ein "YES!" und ich schlug auf den Schreibtisch. Die rhetorische und argumentative Wucht der Contraseite musste effektiv sein! Alenas und Hans' Beiträge ließen eine überwältigende Vernunftkraft spüren. Danke dafür! Mit Irritation erblickte ich weit mehrheitlich männliche Zuschauer. Ich hatte schon früher eine sehr maskulin geprägte Zuschauerschaft dieses Kanals angenommen. Sichtbar in den Kommentarspalten. Ein Blick ins Publikum bestätigte meine Annahme. Eine pluralere Zuhörerschaft wäre wünschenswert, denke ich. Ich glaube, dass hier für alle etwas abzuholen ist. Vielleicht müsst ihr da proaktiv werden.
ich fand es eher bedauerlich, dass die abschlussstatements fast durchweg mit rhetorik statt mit inhaltlichen begründungen gearbeitet haben, die argumente bewegten sich dort nur noch im beriech zwischen "revolution ist schön" und "ich glaube aber nicht, dasss es funktioniert". aber das ist natürlich teil des speils, was ja bei allem ersnt auch spass machen soll.
Ich stimm Dir da völlig zu obwohl ich manchmal bei Frau Will den Eindruck habe, dass ihr ein Maulkorb verpasst wurde denn gerade Frau Will würde wahrscheinlich auch gern etwas unangenehmer zu ihren Gästen sein. Die Maischberger darüber brauchen wir nicht reden.....
Mega. Ich bin zutiefst beeindruckt und begeistert, was ihr auf die Bühne gestellt habt. Ich würde mich riesig über eine Wiederholung freuen. Ich blocke mir schonmal Urlaub und plane die Anreise ;) Und vielen vielen Dank das ihr die Oxford Debatte gewählt habt. Ich bin davon sehr begeistert und würde mich freuen, davon wieder mehr zu sehen. Besser als jede verdammte Talkshow-Wischi-Waschi -> DANKE !!!
Ach vier Stunden, die teile ich mir auf zwei Tage auf...von wegen! Gerade alles am Stück gesuchtet und ganz begeistert von dem Format und der Idee, das Thema so anzugehen :) Es war super interessant und die Diskussion hätte ruhig noch ein paar Runden gehen können ;)
Grandioses Format! Vielen Dank dafür! So etwas sollte es häufiger geben. Ich hab hier viel mitgenommen. Auch ein Lob an die Diskutanten da waren großartige Reden dabei!
Richtig großes Lob und viel Respekt an dich und dein Team Tilo. Und ebenfalls vielen Dank für die großartigen Gäste. Ihr seid alle eine große Bereicherung!
Martyna Linartas' Auftritt war voll cringe. Bietet viel Angriffsfläche für die Gegnerschaft. Wolfgang hat man angesehen, dass er vielleicht lieber im anderen Team gewesen wäre.
Danke für eure tolle Arbeit! Ich hätte gerne noch mehr Zeit, um mich tiefer mit der Materie zu beschäftigen und mehr darüber zu verstehen. Das ist das, was die Gesellschaft braucht.
“Geht alle wählen, denn erst wer nicht mehr die Wahl hat, merkt, was es wert ist, eine Wahl zu haben. Mehr Demokratie für alle bedeutet weniger Macht für wenige.”
Großartiges Format. Gratulation. Leider hat keiner der Revolutionären erzählt, wie Sie konkret Ihre Ziele erreichen wollen. Da waren viele persönliche Gefühle und Nebelkerzen im Spiel und nichts konkretes außer Zitaten und Behauptungen.
Ich finde, die Revolutionäre haben sogar zwei Schritte übersprungen: Schritt 1: Was ist nicht okay - check. Schritt 2: Wie genau sollte es stattdessen sein (die Utopie) - das habe ich vermisst. Schritt 3: (Du hast vollkommen Recht, auch das fehlte) Wie kommen wir dahin.
@@jayayen3243 Wenn du doch erstmal soweit bist zu akzekptieren dass es NICHT okay ist wie es jetzt ist, wie kann dein Schluss dann sein, es nicht radikal verändern zu wollen? So eine Debatte hat leider nicht genug Spielraum dir all die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu liefern, da muss du dich schon selbst auch mal mit auseinandersetzen. "Demokratie" machen nicht andere für einen, die muss man selber machen, sonst ist es nämlich keine. Und was ist das für ein Anspruch zu erwarten, dass dir jemand jetzt hier in einer Sendung erzählt wie man Revolution macht? Wenn du eine konkrete Analyse dessen hast, was falsch läuft, kannst du daraus notwendige Schlüsse zur Veränderung ziehen. Wie das passieren kann, das kann dir niemand verraten, denn wir können alle nicht in die Zukunft blicken und aktuell gibt es wenig Alternativen zum Kapitalismus, da er sich mit aller Brutalität durchgesetzt hat. Man ist zwangsläufig zum Scheitern verurteilt wenn dein Anspruch ist JETZT SOFORT die alternative geliefert zu kommen. Was sagt das über dich aus? Du hast die Kritik des Kapitalismus/ der poltischen Ökonomie noch nichtmal angenommen, denn hättest du das getan würdest du verstehen dass man die nicht wegreformieren kann.
@@kplasa.online in anderen posts läßt du ja so etwas wie eine anarchistische grundposition erkennen. dass die mit meinen analytischen und strategischen einschätzungen wenig anfangen kann, verwundert mich wenig. aber das läßt sich aushalten. ;-)
@@hansj.8091 Ich würde mich selbst als (wertkritischen) Kommunisten bezeichnen, wenngleich nicht als Marxisten, aber ich habe keine Berührungsängste zu italienischen und spanischen Trotzkist:innen, Anarchist:innen, Autonomen etc., weil das Ziel einer befreiten Gesellschaft ein gemeinsames ist, wie auch der Weg dorthin von unterschiedlichen radikalen (nach dem lateinischen Wortsinn einer grundlegenden Veränderung) linken Strömungen gemeinsam getragen und bestimmt werden muß und nicht gegeneinander
@@hansj.8091Nach Rosa Luxemburg haben wir einfach nicht die Wahl zwischen Reform ODER Revolution, sondern der dem Kapitalismus stets innewohnende Fall in die Barbarei (siehe 1933 und folgend) macht es notwendig, diesen rechtzeitig zu stoppen. Der kapitalismusgemachte Klimawandel bahnt sich bereits an und er wird sich innerhalb des Kapitalismus global nicht ausreichend bändigen lassen. Auch im Westen werden Teile der Bevölkerung dadurch noch mehr verarmen. Und was passiert, wenn die Opfer dieses Klimawandels aus dem Globalen Süden an die Tore der Festung Europa klopfen? Die AfD ist aktuell bereits bundesweit an zweiter Stelle. Ganz zu schweigen von der aktuell bereits menschenfeindlicher gewordenen Asylgesetzgebung. Und ich sehe nicht, wie bei all den gegenwärtigen und sich abzeichnenden Krisen innersystemisch der stetige Rechtsruck aufgehalten werden soll, weil dieser systembedingt ist und die kapitalistisch gezähmte parlamentarische Demokratie strukturell bedingt nicht in der Lage zu konsequenten Problemlösungen sowie grundsätzlichen Veränderungen ist. Für sowas sind Parteien zu verselbständigte und machthungrige Entitäten (ähnlich dem "Gang durch die Institutionen")
@@kplasa.online nun haben wir allerdings auch den in den stalinistischen auffassungen vom "marxismus" innewohnenden fall der barbarei erfahren (vom stalinistischen russland über das maoistische china, das pol pot regime oder nordkorea...) der klimawandel wurde und wird durch die brutale emissionspolitik der ökonomien dieser länder nicht minder befördert als durch den westlichen kapitalismus. ich erkenne aus deinen posts aber immer noch nicht, wen du für das - unseren gesellschaftlichen realitäten angemessene - "revolutionäre subjekt" hältst, bzw. wie du dir dessen praktische realisierung vorstellst? ohne eine solche benennung bleibts wirklich beim wortradikalismus mit revolutionärer attitüde. sorry to say.
Herrlich erfrischendes Format. Man möchte den Anne Wills, Maischbergers und co zurufen, traut dem Publikum mehr zu. Ganz sicher: die Quote bliebe nach dem Tatort………Ganz großes Kompliment an euch.
Welches Publikum? Dieses hier? Die meisten Menschen sind nicht so. Sie werden sich wundern wie die sind. Denen nichts zuzutrauen ist bittere Konsequenz.
Klasse Format. ENDLICH eine gute Alternative zu den einschläfernden Selbstbefriedigungen des ÖRR. Ich kann die 'üblichen Verdächtigen' des ÖRR schon lnge nicht mehr ertragen. Macht weiter so.
Fast vier Stunden gebannt zugehört. Das alleine zeigt schon wie gut dieses Format war. Vielen Dank dafür. Nur der Gesang zu Schluss war nicht gerade ein Ohrenschmaus. 😏
danke für die veranstaltung. ihr alle fasst meine gedanken so schön in worte. das hilft sehr diese diffuse wolke von meinungen sortieren und rechtfertigen zu können. das gibt Selbstbewusstsein selber zu handeln.
Ganz ganz stark. So eine Veranstaltung zeigt was möglich ist. Da hinkt der ÖR Lichtjahre hinterher mit seinen alt eingesessenen Pupsnasen die seit Jahrzehnten das gleiche Programm fahren.
Grandios! Leider habe ich es weder zeitlich noch pekuniär geschafft zu erscheinen, aber danke für den upload. Es ist eine fantastische Veranstaltung gewesen und ich glaube, sowas hat es in Deutschland noch nicht gegeben und wird hoffentlich erster Stein einer Lawine der guten Neuerungen sein!
Ich danke für euer Engagement! Ich höre beinahe jedes eurer Videos. Ihr seid einer der (vielen, vielen...) Gründe, wieso das klassische Fernsehen für mich uninteressant geworden ist. Warum soll ich mir 45 Minuten politische Diskussionen angucken, wenn mangels Zeit niemand ausreden darf und alle nur ihre ohnehin schon bekannten Standardfloskeln von sich geben können? Danke, danke, danke!
Tilo auf diesem Niveau kannst du weiterträumen. Sehr, sehr geile Veranstaltung. Danke an das ganze Team fürs organisieren. Die Auswahl der Gäst*innen war absolut klasse. Gerade bei der Oxford Debatte kam das gut zur Geltung. Auch die vorangegangenen Gespräche waren sehr interessant. Es war angenehm zu sehen, dass solche Formate ohne Rechtsdreher auskommen. Grüße gehen raus an Anne Will und Co. Wolfgang einfach ein Multitalent, wenn aber keine neue Politikanalyse kommt, ist es an der Zeit, dass die Community einen Tadel ausspricht.
Großartig! Ich bin dir viel zu lange nicht mehr gefolgt! Danke, dass du nicht auf der faulen Haut liegst, sondern Dinge bewegst, Menschen zur Sprache bringst, die mir aus dem Herzen sprechen. Das inspiriert mich und treibt mich an mich einzubringen! :)
Steile Nummer. Ich hatte noch nie so viel Spaß einer harten politischen Debatte zuzuschauen. Ich hatte noch nie so oft und stark mit mir selbst gerungen während einer politischen Debatte. An die gesamte Deutsche Medienlandschaft: Bitte, bitte, bitte mehr DAVON!!! Danke an alle Redner*innen und für den Mut sich nicht nur dieser Debatte zu stellen, sondern den Mut dies live vor hunderten Gästen vor Ort und tausenden Zuschauern im Stream zu tun. Ganz großes Tennis Leute. Tilo...Danke. Dafür dass du mir, ex-Parteimitglied welches ausgetreten ist wegen Filz, Konflikten und Rechtsbeugungen, ein wenig aus meiner politischen Resignation holen konntest. Dieser ganze Abend macht mir wieder Hoffnung. Demokratie in richtig und gut. Danke.
big ups an Alle die sich dort mutig hingestellt/setzt haben, das Team J&N und alle Fragenden, Zuschauenden und Aktiven überall auf der Welt. Respekt. Lets goo change this mthfckr*in called world to the best of it ability.
"Hallo Regierung, das sind unsere Forderungen. So, und Tilo wird jetzt solange Arbeiterlieder singen, bis ihr sie alle erfüllt."😂 Ne, mal im Ernst, das war großartig und ihr habt gezeigt, dass ihr auch die große Samstag-Abend Gala könnt. ;)
Danke für diese unglaublich gute Veranstaltung, ich hoffe ihr macht bald nochmal eine. Leider konnte ich hier nicht Live dabei sein weil ich beruflich im Ausland war. Nachdem ich jetzt gesehen habe das Friedrich Kuppersbusch auch dabei war ärgert ich noch mal mehr es verpasst zu haben. Insgesamt super Format den man lässt sich Zeit Argumente austauschen und nicht einfach eine Meinung als absolute Meinung zu präsentieren wie in den Fernseh Talkshows.
Ich finde ihn auch gut. Vor allem, wie er seine Auffassung immer gut begründet. Habe nur noch nicht herausgefunden, wo er hierzulande eine ausgeprägte Ablehnung von Russen sehen kann. Dass es für diese Leute nicht gerade die beste Zeit ist, stolz auf ihr Land und dessen "Aussenpolitik" zu sein und das auch noch in öffentlichen Demos kundzutun, versteht sich eigentlich von selbst. Ansonsten werden sie doch mehr oder weniger in Ruhe gelassen.
Ich mag ihn auch, aber schwächer habe ich ihn nie gesehen, fast traurig. Aus der eigenen Biografie sollte Naivität für die Gegenwart nicht geschöpft werden!
Euer Kanal ist so wichtig, bitte macht noch viel mehr! Auch das Thema Gewalt und Ausbeutung gegen Frauen und Kinder ist massiv und muß auf jede Agenda, wir haben nichts erreicht, wenn diese Katastrophe mit keinem Wort erwähnt wird!
Ach, Wolfgang hat einfach so viel Spaß beim Singen :-) Vielleicht ist er ja doch eine Partysau! (Nicht, dass ich jemals etwas anderes gedacht hätte ...)
Hallo zusammen, ganz interessante Veranstaltung. Ich bin schon älter aber die öffentlich Rechtlichen finde ich nicht so schlecht wie sie gemacht werden. Ich meine die Kritik kommt vor allem aus der rechten Ecke. Das gleiche Spiel geschieht auch in GB. Ich habe auch immer gerne Dokumentationen von der BBC gesehen und fand die immer gut. Ich möchte nicht mit den USA tauschen wo quasi nur noch Hass und Meinungen gesendet. Dort hat man nicht einmal den Anspruch zu dokumentieren und zu informieren. Ich möchte auf den öffentlichen Rundfunk nicht verzichten. ARTE sendet ausgezeichnete Dokumentationen. Ich schaue sie mir allerdings oft in der Mediathek an. Bezüglich der Wirtschaftswissenschaftler habe ich mich oft gefragt was sie eigentlich machen. Sie wären eigentlich notwendig insbesondere in Anbetracht des Klimawandels müsste man eine gerechte mit der Okologie vereinbare Wirtschaft auf die Beine stellen. Da sehe ich nicht einmal irgendwelche Ansätze.
Kritik an den Strukturen und der Parteien-Nähe ist finde ich wichtig und da muss was passieren man muss aber wirklich aufpassen nicht gegen die ach so böse Presse zu wettern a la "Lügenpresse" etc wie die Rechte das tut. Damit würden wir der Demokratie noch mehr schaden als eine Reform des öffentlichen Rundfunks gutes bringen würde. Aber man darf die Kritik daran nicht nur den Rechten lassen vorallem nicht weil Kritik ja berechtigt ist. Liebe Grüße
@@yatosan3524 Welche Parteien-Nähe sehen Sie konkret beim ÖRR? Diese Sau ist schon so häufig durch's Dorf getrieben, dass ich glaube, dass die Substanz an dieser Kritik vollends verloren gegangen ist.
Vielen Dank. Ganz wichtig jetzt: Nicht nur quatschen sondern machen! Versuch und Irrtum, das erfolgreichste Prinzip der Menschheitsgeschichte! Keine Angst vor Fehlern!
Ich kann mir schon vorstellen, dass der organisatorische Aufwand und die Vorbereitung so einer Oxford Debatte immens ist, aber gibt es eine Möglichkeit sowas regelmäßig zu führen? Vielleicht auch "nur" mit Online Publikum / Abstimmung? In Zeiten von Polarisierung, reißerischer Berichterstattung und öffentlich rechtlichen Talkshows, sind solche Formen der Debatte enorm wichtig! Alles in allem eine sehr gelunge Veranstaltung!
Danke für die Einladung von Silja Graupe / uns und die bewegende und hoffnungsvolle Palastrevolution! 😍✊ Transformation von unten bedeutet über Ausgrenzung und Marginalisierung aufzuklären, Transformation von unten bedeutet mit neuem Selbstbewusstsein und eigenem Referenzsystem Normalität neu zu definieren, Transformation von unten bedeutet ins Handeln zu kommen. Darüber welche Vorteile Revolution und Reform dabei haben wurde leidenschaftlich gestritten. Welcher Weg auch immer: Ein Studium der Gesellschaftsgestaltung kann dabei sicherlich hilfreich sein 😉 #transformationvonunten #palastrevolution #gamechanger #nachhaltigkeitstudieren
Absolut geniale Veranstaltung mit top Gästen. Schade, dass die ersten Gäste nicht an der Debatte beteiligt waren oder auch untereindander reden konnten. Diese Veranstaltung hätte von mir aus noch Stunden länger dauern können! Vielen Dank an das ganze Team. So interessant die Debatte war, ich finde, dass erstens, eine reguläre Diskussionsrunde vielleicht kostruktiver gewesen wäre, und zweitens, dass nicht so richtig rausgearbeitet wurde, was denn jetzt genau der Unterschied zwischen Revolution und Nicht-Revolution ist. Am Ende nehme ich mit, dass wir eine Revolution brauchen, wenn es wirklich nötig ist. Ist es schon so weit? Wer weiß!
Solche Veranstaltungen stehen und fallen mit ihren Teilnehmern. Daher Danke an alle, eine großartig besetzte Runde! Den Gesang am Ende vergebe ich euch 😄
Sobald Argumente Einfluss auf die Physik haben werden diese Leute mal ganz groß. Die Argumente sind gut, die Ideen schön, jetzt müsste sich halt der Rest der Welt noch darum scheren...
"Wer ist gut für unser Land?" Hans, ich danke Dir. Dankt dir die Regierung eigentlich auch, dass du die Revolution in letzter Sekunde abgewendet hast?😊 Danke aber an alle. Ihr wart toll! Herz trifft Verstand, a perfect match.
Ich danke euch für eure ganze Arbeit. Danke an alle „kleinen und großen“ Revolutionär:innen. Ich wünsche uns Menschen auf diesem Planeten, dass wir die doch bestehenden möglichen friedvollen Ansätze umsetzten. Ihr alle - die ihr absolut Bestes geben, lernen, diskutieren, zweifeln, fordern, auf einander zu gehen und versuchen so gewaltfrei wie nur irgend möglich voranzuschreiten - ihr seid meine Inspiration, erneut mein Verhalten zu überdenken, mit zu gestalten und mein Bestes mit zu der hoffentlich bestmöglichen Veränderung für alle, zur Revolution, beizutragen. Liebe geht raus ! ♥️
Liebe Gott wie Dich selbst und liebe deine Nächsten wie Dich selbst, wenn dies jeder tun würde hätten wir ein Paradies, und ohne Lügen, denn Sie sind allen Elends Anfang❕
@@likeyouiam5996 Ich glaub ein Precht würde bestimmt einige Leute triggern zu kommen, mit denen man sonst vielleicht nicht ins Gespräch kommen würde. Wenn ich da auf der Bühne stehen würde, würde der Saal recht leer sein. Verstehste?
Danke! So viel Arbeit, so viel Vorbereitung. Tolle Idee mit den Liedern am Ende - und so mutig! Ihr seid so gut! Dank Hans muss (möchte) ich nun einer Partei beitreten.
Sehr sehr stark von Hans Jessen.... Argumentativ sehr stark... schade nur um den eingezäunten Blickwinkel des Publikums das leider diesen schönen Vortrag nur mit bedingtem applaus beschenkte
Die Oxford Debatte war eindeutig eine Bereicherung. Wäre am Anfang eindeutig für Revolution gewesen, aber Contra hat gut aufgezeigt, was man für eine Revolution brauch und auf was man sich einigen muss. Ich hoffe Thilo und sein Team finden eine Möglichkeit so eine Oxford Debatte als RU-vid Format oder in einer anderen Form zu ermöglichen.
Als Behördenmitarbeiterin frage ich mich: Wo seid ihr??? Wir brauchen euch in der Ausländerbehörde, in der Polizei, im Jobcenter, ...solange die menschenfreundlichen Leute in irgendwelchen Startups rumhängen wird nicht viel passieren...leider
@@mcnulty2012 zu den widersprüchen des podcasts wiederum gehört, dass menschen eine veranstaltung kritisieren, die sie - nach eigenen aussagen - nur teilweise gesehen haben, dass sie falsch zitieren (aussagen behaupten, die in der veranstaltung gar nicht gefallen sind, bzw. von zitaten, die sie kritisieren, die hälfte (und zwar die wesentliche hälfte) weglassen, ) , dass sie falschaussagen (und darauf aufbauende fehlurteile) über diskussionsteilnehmer machen...
@@hansj.8091und ich sage einfach, du liegst falsch! Und... zitate sind immer aus dem kontext gerissen! Drum ist es ein zitat. Dennoch muss auch ein zitat für sich stehen und bewertbar sein, und gleichzeitig hat es die verbindung zu dem rest seines textes in seinem inhalt. Hast du sowas nötig?
@@contreposicion oh je“Aus dem Zusammenhang gerissen“ bedeutet, Sätze kontextlos so zu verwenden, dass ihre ursprüngliche Bedeutung nicht mehr erkennbar ist. Darum geht es hier aber nicht. Sondern: wenn ich zitiert werde/ein von mir verwendetes Zitat zitiert wird, aber die Hälfte davon weggelassen wird ( und zwar die Hälfte, die für das Verständnis des Zitats im Kontext der Veranstaltung wesentlich ist) , dann hat das nix mit deiner formalen Anmerkung zu tun, sondern ist entweder schludrig oder manipulativ. Haben Kritiker das nötig? (Die weiteren in meiner Replik angesprochenen Punkte lassen sich sehr detailliert aus dem Podcast belegen. Da ist so ein simples:“ich sage einfach, du liegst falsch“ eher kurios 😉
@@hansj.8091 und wenn du den gleichen mist nochmal schreibst wirds dann richtig? Alles leere Vorwürfe von knatzigen uni dozenten... Da gibts noch unterkomplex, dann noch einseitig, dann noch zu viel gelesen, zu wenig gelesen usw.
Danke an das Team, tolles Format. Habe mir immer im stillen Gedanken gemacht wie man alles zum positiven ändern kann. War ohnmächtig vor Wut das sich nix tut. Dank euch habe ich jetzt eine Vorstellung und Hoffnung das sich wirklich was ändern kann. Danke an euch ❤