Hallo Pilzfreund! Vorab viele Grüße aus dem Saarland nach Bayern und Danke für Deine Beiträge. Ich musste in meinem nicht gerade kurzen Leben öfter den Wohnort wechseln, doch wenn ein Garten zur Verfügung stand, wurden natürlich immer die Pilzreste in den Garten verbracht, vorausgesetzt das Habitat könnte passen. Hat es aber irgendwie nie. Vor 4 Jahren bin ich nun am Ort meines Lebensabends angekommen und genieße das Glück eines freistehenden Hauses, direkt an dem interessantesten Fluss des Saarlandes. Mit einem wilden, umlaufenden Garten, voller Bäume, Wiese, mit einem leicht kalkigen aber auch stellenweise leicht sauren Boden unterschiedlicher Beschaffenheit. Innerhalb eines Jahres wuchsen die ersten Parasole und dieses Frühjahr konnten wir uns fast nicht mehr halten, als die ersten Mairitterlinge wuchsen. Als letztes Jahr sogar Schönköpfe auftauchten, dann nur weil ich regelmäßig an diese Stelle im Garten gepinkelt hatte. (Ist übrigens durch meinen Freund Günter belegt). Nun habe ich letztes Frühlahr einen Bereich meines Gartens leicht nachgekalkt und mit Apfelholzspänen bestreut. Da wir dieses Jahr nach dem letzten wiederum, ein sehr gutes Speisemorcheljahr hatten, Abschnitte, frische, als auch getrocknete Morcheln verstreut. Im Herbst nochmal ein wenig Kalk und Späne. Bin sehr zuversichtlich😂 Da frag Dich nicht mehr ob es erfolgreich sein wird, ein paar Pfifferlinge ein paar hundert Meter weiter in einem passenden Habitat abzulegen. Das passt. Als naturverbundener Mensch fragt man sich irgendwie immer, ob das ein Eingriff in die Natur ist. Natürlich! Aber ausnahmsweise...... ein guter! Viel Erfolg und weiterhin viel Spaß, Joachim
Schöne Runde 👍🏻 Ja krass mit den Samtfußrüblingen 😳😉 so früh irre. Glückwunsch zum Schwärzenden Leistling , krasser Fund 👍🏻 War am WE in einem Kalkbuchenwald an der Ostsee , fast nix . Wie ausgefegt! Zum Schluss wieder kurz vorm Auto dann aber doch noch was sehr schönes 😉👍🏻 Den Schmarotzerröhrling war erst das Dritte mal erst das ich ihn finden konnte 😉 Wünsche schöne Urlaubszeit Mfg Martin
8:11 Habe das bei mir im Wald auch vor ein paar Wochen gefunden, habe in Ruhe einen Frauentäubling inspiziert und plötzlich kamen da Wespen raus, haben mir einen großen Schrecken eingejagt.😅
Bei mir (4766*) heute gab's Austernseitlinge, paar Amethyst-Pfifferlinge und 1 Hexenröhlinng. Letztes Jahr um diese Zeit gab's massenhaft Steinpilze, Krause Glucke, Hexen, Birkenpilze, Maronenpilze und grauen Pfifferlinge. Irgendwie ist es noch nicht soweit. In 10 Tagen geht's ab nach Schweden, in das Pilz Paradies. Viele Grüße vom Niederrhein 😊
5:40 Meine einzigen Funde des blassen Pifferlings (2 Stück) konnte ich im Oktober letzten Jahres machen, seitdem kontrolliere ich die Stelle regelmäßig, aber bisher in diesem Jahr noch nix. Frage mich, ob die überhaupt noch kommen wollen (hoffentlich nicht genau in diesen 2 Wochen, wo ich nicht zuhause bin, was Aufgrund von Trockenheit und Hitze aber unwahrscheinlich ist).
Sieht rund um Dresden nicht anders aus, obwohl die Niederschläge der letzten 30 Tage eigentlich reichen müssten. Ne Ganztagestour für ein paar Pfiffers (alle 4 häufigen), Grüngefelderte, Frauentäublinge, 1 Steini, wenig Wachstum insgesamt. Dafür wieder eine neue Stelle vom Kornblumenröhrling, da freu ich mich auch wie sonst nie. Und an ner anderen Stelle wuchs letzte Woche 10 m vom Kornblumenröhrling entfernt ein Hasenröhrling. Find ich irgendwie witzig. Ich denke, der "Peak" der Blassen als auch Echten Pfifferlinge wird durch sein. Ich merke, dass viele Stellen schon noch Wachstum zeigen aber in abgeschwächter Form. Ich hoffe auf ein Aufflackern aber rechne nicht mit einer erneuten Explosion.
Bei mir hat's auch Donnerstag geschüttet, ein paar Tage vorher auch, aber Pilze gibt es zur Zeit leider gar nicht, einzig die Krause Glucke. Es ist halt schon wieder sehr trocken und viel zu heiß.
Zur Seltenheit der Hasenröhrlinge kann ich nur sagen, dass die bei uns zur Zeit mit den Pfifferlingen zusammen die einzigen Pilze sind, die regelmäßig und in größeren Mengen zu finden sind
Das freut mich für dich :) Bei uns gibts die nur mit 5-6 FK pro Jahr, was bei 150-200 Waldrunden schon ein „schlechter Schnitt“ ist, aber umso größer dann natürlich die Freude
Habitatfremde Arten ansiedeln ist eine ziemlich kritische Angelegenheit. Im Bereich der Tiere und Pflanzen ist das absolut verboten. Man darf ja auch nicht in einem Gewässer irgendwelche Fische aussetzen "Weil's da halt passen würde...". Wenn der Pilz in deinem Habitat von Natur aus nicht erscheint, würde ich ihn nicht unbedingt dort einbringen...