Zum Glück ist es hier auf RU-vid, in Person hätte ich dem Ganzen niemals folgen können. Wäre ich Ersti im Home-Office, wäre ich wahrscheinlich verzweifelt
Ich würde behaupten, dass dieser Satz auf alle Menschen zutrifft die nicht gerade im Koma liegen oder schlafen. Was Sie meinen ist, so wie ich Sie verstande habe, stattdessen die (auch sehr interessante) Frage, ob und wieviele Menschen den Versuch der Wissenserlangung auch so durchführen, dass sie mehr Wissen als bloß nur Scheinwissen (Täuschungen, Bestätigungen von Vorurteilen [im Baconschen, nicht im Gadamerschen Sinne] etc.) erlangen. "1%" klingt für mich aber erstmal wie eine ziemlich pessimistische Unterschätzung.
Die Philosophie ist die Lehre vom Erkennen und Wissen und die Prinzipien- und Methodenlehre der Einzelwissenschaften, als deren Ursprung und Rahmen sie angesehen werden kann. Zu ihren heutigen Disziplinen gehören Logik, Ethik, Ästhetik und Wissenschaftstheorie.
Vielleicht sollten wir alles alles vergessen was jemals gedacht wurde. Unsere heutige Welt Stütz sich ja darauf. Und was hat es uns gebracht? Mal ne Überlegung wert.
Das Selbe ist für das Denken und für das Sein.... so verstehe ich das, das Selbe ist nicht das Sein und nicht das Denken. Denn das Selbe kann nie ein Sein sein, denn das Selbe ist immer ein Anderes.
@@lars_jessen Uiuiui, jetzt haben sie aber einen logischen Fehler gemacht. Ein kleines Beispiel wird ihnen das erhellen: Nehmen wir mal eine Blume, die wirklich jeder kennt, sagen wir mal: Ein schön gelber Löwenzahn. Weiß wirklich jedes Kind, wie der aussieht. Jetzt nehmen wir weiter an, sie gehen spazieren und finden eine seltsam aussehende, blaue Blume die sie noch nie gesehen haben. Sie brechen sie ab und gehen zu einem berühmten Blumenforscher und der sagt ihnen: Das ist ein Löwenzahn. Dann werden sie verdutzt stauen und sagen: Nein, mein lieber Herr, ich weiß zwar nicht, was das für eine Blume ist, aber einen Löwenzahn, den kenne ich, und das ist definitiv kein Löwenzahn. Haben sie es jetzt verstanden?
@@tenminutestolate Man könnte jetzt fies sein und rein logisch behaupten, dass sie eventuell in einer Gegend sozialisiert wurden, in der man fälschlicherweise dachte Löwenzahnblumen seien nicht blau, womit der Blumenforscher Recht behielte.
@@tenminutestolate Aber die Prämisse, dass die Kenntnis über das Aussehen eines Löwenzahns in jedermanns Wissensspektrum konsistent enthalten ist, kann unmöglich aufgestellt werden. Wir Menschen sind nicht dazu in der Lage, uns des (noch dazu fragwürdigen) semantischen Spektrums dieses Begriffs in Gänze zugänglich zu machen. Dass man sich ferner mit seinem begrenzten Weltwissen leicht irren kann, ist ja nicht von der Hand zu weisen. Dazu ebenfalls ein Beispiel: Stell dir vor, du entdeckst mehrere ründliche Etwasse in einem Regal eines exotischen Obstladens, die in Fülle mit deinem Wissen über Beeren übereinstimmen. Dennoch ist dir solch eine Beerenart unbekannt, der Name auf dem Schildchen darunter sagt dir nichts. Du fragst also den Verkäufer hinter der Theke, was das denn für eine komische Beerenart sei, woraufhin der Verkäufer dich freundlich aber mit durchaus erkenntnistheoretischer Pedanterie darauf hinweist, das dies gar keine Beeren, sondern im eigentlichen botanischen Sinne Nüsse sind, die lediglich _aussehen_ , als seien es im gemeinen Sinne Beeren. Daher sehe ich im obigen Kommentar durchaus einen logischen Fehlschluss, wenn gemeint wird, dieser Vortrag sei sicher keine Einführung. Dieser Schluss setzt nämlich vorraus, sich des ganzen semantischen Spektrums dieses Begriffes der „Einführung” bewusst zu sein.
@@infuturum4195 Bravo! Netter Versuch. Aber warum sollte das ein überzeugendes Argument sein? Der Mensch der die Beeren für Nüsse oder die Nüsse für Beeren hält, hat halt zu diesem Zeitpunkt noch nicht nicht die nötige Information. Sobald er sie hat, ist die Sache ja geklärt. Also das Beispiel ist in ihrem Sinne eher undankbar, da bei der botanischen Klassifizierung ja Klarheit herrscht und nur der Augenschein halt täuscht. Bei einer Einführung in die Philosophie ist es schon komplizierter, denn da können die Meinungen ja auseinander gehen und da gibt es keine eindeutige Klassifizierung. Da muss man sich auf Wissen und Erfahrung berufen. Und der Fehler den sie machen ist, dass sie den Vergleich, den ich angeführt habe um die Sache zu verdeutlichen, jetzt für die Sache selbst nehmen und in dieser Spähre den Gegenbeweis anstreben, was ja lächerlich ist, denn der Vergleich ist ja nur ein Hilfsmittel und nicht die Sache die es erklären soll.
Warum verbreiten Sie eine persönlich präferierte Interpretation, wenn Sie doch eine beschreibende Einführung in die Philosophie beabsichtigen? Warum soll es "sinnvoller" sein zu glauben das Denken könnte das Sein so erfassen wie es tatsächlich ist, als zu glauben, daß das Denken das Sein in gewisser Weise erst erschafft? Natürlich kann man beide Interpretationen mit gleichem Recht und gleichen guten Argumenten vertreten.
Irre, Mann! Endlich hab ich neue Ideen für mein Rap Video. Scharfzeichnungsfilter auf 3000% nichts ist scharf genug!!!! Ob der Typ schon mal in nen Schalapenjo gebissen hat? Ein Freund hat das gemacht, die waren sogar in Öl eingelegt! Durchfall 5 Tage!!!!!!
Bei einer Einführung sollte man neben Parmenides unbedingt auch Thales, Anaximander, Anaximenos, Pythagoras, Heraklit, Demokrit, SOKRATES nennen! In Indien, Ägypten, China, Mesopotamien gab es viel früher Menschen, die Philosophie betrieben haben; hierin liegt auch die Wiege der griechischen, somit der westlichen Philosophie! All das spielt aber für den Herrn hier offenbar keine Rolle - schade!