Praxiserprobung für Teileinheit Behandlung der MTF - Gerätewagen Behandlung 

Nein, dies geht nicht.

Das BBK hat keine eigenen Einsatzkräfte

Die einheiten werden durch die HiOrgs gestellt. Das BBK stellt nur das Material und ein teil der Verwaltung zur verfügung.

Und wenn man mit weniger plant wird auch wieder gelacht? ... das ist im Alltag schon nicht unüblich das ein Patient mal über 100 Kilometer gefahren werden muss

Bei der MTF handelt es sich um die medizinische Taskforce. Sie ist eine standardisierte, sanitätsdienstliche, arztbesetzte Taktische Einheit mit Spezialfähigkeiten zum Einsatz im Zivilschutz und der bundeslandübergreifenden Katastrophenhilfe des Bundes.

@@BBKBund Danke für die schnelle Antwort.

MTF ist Medizinische Task Force. Hat er aber im Video gesagt.

Haste Dir schon mal Gedanken gemacht, wo denn Patienten aufgenommen und versorgt werden können? Hier geht es um den Zivilschutz für größere Schadensereignisse. Dass so etwas vorkommt ist wohl unbestritten (Erinnerung: Ahrweiler, ... ). Es ist auch anzunehmen, dass es in naher Zukunft zu vermehrten Unwettern mit ggf daraus resultierenden Großschadensereignissen kommen kann. (Die mögliche Gefahr von Amok-Irrsinstaten ist aktuell zum Glück weniger ein Thema). So, zurück zu den Behandlungsmöglichkeiten: Nehmen wir mal als kleines Szenario an, dass ein Busfahrer einen med. Notfall hat (zB Herzinfarkt), von der Straße abkommt, die Böschung runterfährt/ umkippt und unten eine Menschenmenge ist. Bus vollbesetzt = 50 betroffene Personen, unten nochmals 10 = 60 betroffene Personen. Von den 60 müssen hier im Beispiel 11 schnellstmöglichst Intensivmedizinisch versorgt werden (I) , weitere 15 sind schwerverletzt aber noch nicht akut Lebensbedroht (II), Rest (34 Personen) sind Leichtverletzte (III) oder unverletzt. Tote (IV) haben wir zum Glück hier keine. Ein denkares Szenario, wenn auch zum Glück äußerst selten. => Wohin mit den 26 (11+15) ?¿ Das Krankenhaus am Ort kann 2 aufnehmen (denn diese können sich auch nicht gerade weitere 3 Ärzte herbeizaubern und einer ist schon als Notarzt zum Schadensereignis abgezogen worden. Im Osten, im Nachbarkreis hat es 2 Krankenhäuser, beide zusammen nehmen 4 auf, im Norden im Kreis ein KH mit 2 zur Aufnahme, im Westen 2 KH mit 4 zur Aufnahme und im Süden 3 KHs angrenzend mit 5 zur Aufnahme. Das heißt: 20 sind theoretisch untergebracht = diese 17 Verletzte haben einen möglichen Platz -- wenn auch noch die Frage des Transportes im Raum steht, denn das sind schon 17 vollbesetzte Fahrzeuge, die zusätzlich (!) zum Regelrettungsdienst organisiert werden müssen und schon Anfahrtswege von teils 60km zum KH haben. Wohin schickst denn die Anderen? - Der (Um-)Kreis wird immer größer... - und in diesem Beispiel reden wir noch nicht von einer Schadenslage, bei welcher die MTF anrückt. (Dafür gibts die kleineren, ähnlich strukturierten EinsatzEInheiten (EE). Zum Glück großteils Gedankenspiele auf welche man sich vorbereitet. Doch wir haben das Glück, dass wir solch einen "Status" haben und überhaupt einen Bevölkerungsschutz vorhalten (mit all seinen Unzulänglichkeiten in manchen Bereichen, und teils absolut überaltetem Material..., okay - doch auch seinen Stärken und Man-Power. Das haben andere Länder normalerweise so nicht. Da muss das Militär her - das ist aber dafür auch nur bedingt ausgerüstet und hat auch andere Aufgaben... (Die Herrschaften vom BVS mag mich bitte korrigieren, wenn ich hier etwas falsch erklärt haben.)

Das fehlt zwar in der Videobeschreibung was die Abkürzung bedeutet, wird aber ja wohl im Video erwähnt...