6:50 ich finde eine sehr gelungene Vorrede da es direkt das Argumentationsfundament für die nachfolgenden persönlichen Erfahrung/Meinung bildet und deine Wertung nachvollziehbarer macht! Finde ich richtig toll!!!
Hm. Ich muss zugeben, dass mich die Unterscheidung von Anführern und Zivilisationen Marke Humankind jetzt weniger begeistern. Eigentlich mag ich es in Civ, quasi einen modernen Nationalstaat von der Jungsteinzeit bis in die nahe Zukunft zu führen. Bei z.B. Millenia entwickle ich mein Reich ja durch die wechselnden Kulturen weiter. Ich muss noch überzeugt werden.
So mal meinen Senf dazu. Bin ja nun auch seit Civ1 dabei. Seit Civ3 versucht die Civ Reihe schon mit jedem Teil wirklich neue Ideen, Mechaniken etc. zu etablieren von daher ist es für mich nicht überraschend, dass Civ7 nicht einfach nur Civ6 mit mehr polishing wird. Da ich mit Civ6 nicht warm geworden bin freue ich mich darüber übrigens sehr. Zu den Zeitaltern und Städten. Ja es hat in Humankind nicht gut funktioniert. Aber nein schlecht ist die Grundidee dadurch nicht. Wenn ich mir so anschaue, was Civ7 machen will habe ich das Gefühl die haben bei Old World und Humankind ganz genau hingeschaut, was da an Ideen kam und was funktioniert hat, was nicht und vor allem warum. Also Anführer die entwickeln und Civilisationen die sich Formen. Für mich der viel radikalere Schritt ist der Move wech von Mikromanagment. Alle neuen Titel im Genre gehen eher die entgegengesetzte Richtung (Humankind, Old World und Millenium strotzen nur so von Mechaniken und Ideen wie man alles noch ausdifferenzierter macht). Es ist ein mutiger Schritt bei dem ich hoffe, dass sie es gut hinbekommen. Zuviel Automatisierung oder Markomanagment tut einem Spiel der Erfahrung nach auch nicht gut. Dungeon Siege (der Spielbare Bildschirmschoner) oder Master of Orion 3 (das wirkliche Marko Spiel) bringen da Erinnerungen hoch. Insgesamt bin ich gespannt was sie machen und nach jetzt schon langer Civpause wirklich mal bereit wieder das Just One More Turn feeling wieder zu bekommen.
Super video, du bist auf jeden fall der einzige der wirklich wirklich tief hineingegangen bist und alle vor- und Nachteile kommuniziert hast. Deswegen schaut man dich, chapeau
Irgendwie finde ich, die drei Zeitalter hören sich sehr seltsam an. Der Appeal von Civ war für mich eigentlich immer, den langsamen Fortschritt der Menschheit über Jahrtausende zu verfolgen. Von der Antike direkt in das Erkundungszeitalter zu springen würde mir persönlich den Spaß ziemlich verderben.
Vielen Dank für die Vorschau! Als ich das offizielle Gameplay-Video von der Gamescom gesehen habe, ist mir das Herz erst einmal in die Hose gerutscht. Mir gefiel der Zivilisationwechsel gar nicht und genauso wenig das freie Kombinieren von Herrscherperson und Reich. Du hast die Mechaniken und Effekte aber noch einmal sehr gut erklärt und ich finde sie immer besser je länger ich über sie nachdenke. Gerade den Gedanken, dass Krisenmomente einen Epochenwechsel herbeiführen, finde ich toll. Im echten Leben sind es ja neben technologischem Fortschritt und Entdeckungen auch oft Krisen, die uns einen Moment in der Geschichte als Epochenwechsel etikettieren lassen. Und dass dann eine Zivilisation in einer anderen aufgeht bzw. von dieser verdrängt wird, wirkt auf mich auch authentisch (wenn man überhaupt von so monolithischen Blöcken ausgehen möchte). Hoffentlich (und wahrscheinlich) illustrieren sie nochmal anhand von Beispielen, dass das nicht völlig willkürlich sein muss. Eine solche Reichesabfolge hätte sich zur Illustration definitiv schon für die Gamescom-Vorschau angeboten: Römisches Reich - HRR - Italien.
Denk daran, wir kennen wahrscheinlich nicht mal 10 Prozent vom Gameplay, das ohnehin noch in Entwicklung ist. Gar nicht zu reden, welche Erweiterungen es später geben wird. Niemand kann wissen, wie Civ 7 in 2 bis 3 Jahren sein wird. Kleine Ergänzung zu den Siedlungen. Diese wachsen schneller als Städte. Sobald sie eine Größe von 7 erreicht haben, erhält man drei Optionen Entweder sie bleiben schnell wachsende Siedlungen Oder man baut sie zu Spezialsiedlungen um oder man baut sie zu einer Stadt um Das kostet Gold. Je größer die Siedlungsgröße ist, desto weniger Gold muss man investieren, um es zu einer Stadt auszubauen.
Ich kann deine Civ6 Kritk nachvollziehen, geht mir genauso....man kann es halt teilweise mit Mods mildern z.b. Distrikte setzten indem man sich die Boni per Pins anzeigen lässt). Civ7 allerdings treibt das nach noch viel weiter. Jetzt wird zusätzlich noch die Karte eingeschränkt, die Völker zwangsgeändert, die feste Krise am Ende jeder Era mit Mali (in Civ6 konnte man Zeitalter managen) usw. Keine Arbeiter mehr für alternative Strategien (chop rush z.b.), keine Trader die Straßen bauen (oder ähnlich Mechanik, jetzt ist halt jeder Rom). Man kann nicht mehr alle Gebäude bauen, und 2 pro Distriktfeld, d.h. Wasserstädte haben die rote Karte? Das Muster ist klar oder? Hätten sie Civ7 als Civ-Mobile angekündigt, ich hätte es nachvollzogen. Es ist regelrecht darauf ausgelegt so wenig wie möglich tun zu müssen. Für mich ist offensichtlich, dass das sehr schnell langweilig wird. Mods wirds geben, aber das Fundament steht, das kann nicht weggemodded werden. p.s. ich glaube es ist ein Fehler es Civ7 zu nennen, erweckt dein Eindruck es wäre ein Nachfolger, aber es ist mehr ein Reboot.
@@Steinwallen kann ich nicht nachvollziehen, aber die Ansicht sei dir gegönnt. du hast einen Teildurchgang gesehen, es war sicher alles neu und spannend, ich sehe nicht wie das langfristig tragen wird. vermutlich ersetzt Firaxis das "nicht zu Ende spielen" einfach mit "Leute brechen am Ende des Zeitalterwechsels ab". Ich habe den Verdacht das wissen sie auch, darum kann man jedes Zeitalter als eigene Partie spielen als eingebaute Mechanik.
Vielen Dank für die hervorragende Präsentation! Sehr aufschlussreich. Und vielen Dank vor allem für die nicht übliche Einführung, wie Du zu Civ6 stehst. Um eine Beurteilung beurteilen zu können, ist es immer enorm wichtig zu wissen, wo der Beurteiler herkommt. Und mir geht es mit Civ6 eigentlich ziemlich exakt so, wie Dir. Einige Dinge sind nicht wirklich originell, sondern sie haben mich an andere Spiele erinnert. Z.B. die Anführer der Armeen erinnern ein bisschen an Millennia. Das Kampfsystem musste dringend weg und hat gut davon profitiert, dass es jetzt etwas an Spiele wie Humankind oder Endless Legend oder so erinnert. So lala finde ich die Idee, dass die Anführer alleine leveln und dann noch unsterblich sind, aber mal sehen, wie sich das dann anfühlt. Die Zeitalter scheinen recht gelungen und erinnern ein bisschen an Millennia (die Krise z.B.). Aber klauen finde ich nicht schlimm, wenn die guten Dinge geklaut werden. Bis kurz vor Schluss dachte ich noch "Oh klasse, er hat das Wort Religion noch nicht einmal erwähnt, auch nicht bei den möglichen Siegen. Bitte, lass sie das rausgenommen haben!". Aber dann kam es ja im Nachgang doch noch (mein "Gebet" wurde nicht erhört). Hoffen wir mal, dass sie da radikal was geändert haben. Diese religöse Geisterspielwelt in Civ6, die quasi komplett neben der realen Welt stattfindet, finde ich so ätzend, dass ich sie in den Spieloptionen eigentlich gerne wegschalten würde. Leider gibt es immer noch diese unsterblichen Anführer. George Washington, der mit seinem Holzgebiss die Atombombe zündet? Noch nie mein Ding gewesen. Aber sonst muss man halt recht nüchtern werden, wie bei Millenia, wo es gar keinen gibt. Oder man macht ein halbes CK3 daraus, wie beim fantastischen Old World. Die Mischung von Anführer und Zivilisation hört sich merkwürdig an. Soll das echt heißen, dass dann z.B. Kleopatra die Römer anführen kann? Also mich hast Du schon mal angefixt.
Bisher sieht es es schön aus, bin mehr als glücklich das Abschied vom comiclook genommen wird. Auch die Änderung mit den buildern und den kommandanten schaut vielversprechend aus. 2 Dinge aber hoffe ich: 1. das der Engine diesmal effektiver programiert ist und 2. das jemand schleunigst den Unfug mit dem völkerwechsel rausmoddet
Ich finde das System mit den Zeitaltern gut so. In alten CIV Teilen war die Völkerauswahl eigentlich inkonsequent. Wenn man schon „ein Volk“ von der Antike bis in die heutige Zeit führt, dann eine Auswahl aus nur antiken ODER modernen Völker. Diese Mischung war dann immer irgendwie quatschig. In CIV 7 scheint man jetzt eine etwas glaubwürdigere Evolution zu haben. Hängt natürlich dann auch davon ab, wie man spielt und was man wählt. Die Anführer verstehe ich als Grundstein für eine Art Spielstil und als Identifikationsfigur nicht per se als existierender Charakter in der Welt. Daher wäre ich sogar gegen den hier und wo anders oft vorgeschlagenen Ansatz das Volk zu behalten und den Anführer zu wechseln.
Wenn ich das richtig verstanden habe wurde an einem Punkt im Video gesagt, dass man auch mit George Washington in der Antike starten kann, das wäre dann immer noch genauso "quatschig".
Hab gestern den Gameplay Stream live gesehen. So oft hab ich einen Live Chat noch nie "thats just Humankind 2 !" schreiben sehen...da war doch große Entäuschung. Bin gespannt wie sich alles zusammenfügt!
Naja der Chat war generell aber auch ziemlich unten durch. Als angekündigt wurde das mit Gwendoline Christie ne Frau die Sprecherin im englischen ist kam hate. Als sie erzählt haben das es ihnen wichtig ist Kulturen und die "Sprachen der Anführer" so korrekt wie möglich rüberzubringen kam im Chat ein Haufen "Woke" gespamme. Dann Handygame Grafik etc. Es ist echt langsam nur noch widerlich wie Toxisch das Verhalten von angeblichen Fans ist.
@@Schokobertie Ich teile das geflame auch nicht. Solange ich nicht selber spielen kann oder zumindest bei einem LPler mal 10 bis 20 Stunden verfolgen kann hab ich kein Gefühl. Und letzlich ist es ja kaum was anderes was "man" jetzt haben kann.
Irgendwie finde ich den Wechsel in dem Zeitalpenübergang falsch rum: Der/die Herrscherin sollte wechseln (weil stirbt ja) und das Volk sollte konstant bleiben. Das würde sich für mich richtiger anfühlen. Aber ich freue mich trotzdem auf die Idee.
Das hätte ich auch spannender gefunden. Glaube das würde auch die Immersion ein wenig mehr beibehalten. Zusätzlich ist es einfacher später neue Anführer hinzuzufügen als Völker. Sprich man hätte schneller mehr Auswahl. Abgesehen davon finde ich aber viele Änderungen interessant. Der Stil gefällt mir insgesamt schon mal besser als VI schon alleine die Städte.
Na ja, in aller Regel wechseln sich auch die Völker ab. Durch Eroberungen, Völkerwanderungen etc. Wir sind ja heute auch nicht einfach nur "moderne Germanen", die einfach so mal eben auf die Menschen vor 2000 Jahren zurückgehen. Da gibt es ja immer Verschiebungen und Vermischungen.
@@henrywehmeyer1484 Jo, sonst müsste man ja nicht Deutschland, sondern die Neandertaler spielen 😄Das heutige Ägypten hat auch nichts mit dem antiken Reich zu tun. Das hatte seinen eigenen Glauben, wurde später von den Griechen und Römern erobert und beeinflusst und viel später muslimisch. Der Name mag geblieben sein, aber das heutige Ägypten hat nahezu gar nichts mehr mit dem ursprünglichen Reich zu tun. Das gilt für nahezu alle Staaten der Welt. Ich fände es gut, wenn man seinem eigenen Reich einen selbst gewählten Namen geben könnte.
Naja... Nenne mir Bitte eine Zivilisation die von der Steinzeit bis heute durchgänig erkennbar geblieben ist. Gleichsam: das Spiel umfasst (je nach dem) eine Zeitspanne von 3.000-10.000 Jahren... also das mit dem Anführerwechsel wäre auch nur Realostisch wenn der alle 20-80 Jahre wechselt... Sprich je nach Spieleitpunkt 1 bis 20 Runden je herrscher (bin gerade nicht sicher wie viele Jahre eine Runde gegen Ende ging). worauf ich hinraus will: dass mit dem Anführer war noch nie realistisch und auch das mit der bleibenden Zivilisation war es nie. Da Civ 7 aber im Gegensatz zu Humankind alle gleichzeitig zwingt ins nächste Zeitalter und zu nächsten Zivilisation zu gehen und zusätzlich die Optionen "sinnvoll" (bleibt abzuwarten) begründet sind klingt das für mich doch recht realistisch. Ein paar "historische" Beispiel wäre: Römer -> Byzanz -> Türkei / Osmanen Römer -> Venedig -> Italien Rämer -> Abbasiden -> Osmanen oder neuzeit Ägypten (Hängt natürlich alles davon ab zu welchenZeitengenau die Zeitaterumbrücke sind. Meine Schätzung hier wäre, dass die Antike von 2000 v.C. bis ca. 500 n.C. geht, dann das Entdeckerzeitalter bis ca. 1600/1700 und danach dann das Industrialisierungszeitalter bis etwa 2100. Da es viele historische Nationen gibt die nur einen Teil eines dieser Zeitalter abdecken und auch enige die genau über dei Grenzen dieser aktiv waren macht das die Zusammenhänge natürlich schwierig...) Hier rein nach geographischen Gebieten vorzugehen ist natürlich schwierig, da es auch möglich ist nach dem FOrtbestand bestiommter Kultureller Einflüsse und Traditionen zu gehen... da wäre dann das letzte Beispiel nicht so gut, da die Römer in Ägypten immer nur Kollonialmacht waren, dort aber nie ihre eigene Kultur zu stark durchsetezn konnten, was für die Abassiden, danachd ie Osmanen und danach die Briten übrigens auch gilt. Und selbst zu der ZEit zu der das antike Ägypten unhter die KOntrolle Roms geriet war Ägypten nicht "Ägyptisch" sonderne bereits durch eine Grieschicsch stämmige Herscherkaste "unterworfen". Also, dass Ägypten vor der Moderne letzmalig unabhängig war dürfte einige Jahrunderte vor Christus der Fall gewesen sein... Gleichsam ist im ersten Beispiel der Übergang von Byzanz zur heitigen Türkei oder den Osmanen als Vorgänger auch schwierig, da die Muslimischen Osmanen die Christlichen Byzantiner erobert haben... Ok, zweiter TL:DR. Es ist halt schwierig XD
11:00 Civ6 hatte eine noch unbeschriebene, gezeichnete Karte, die es aufzudecken galt. Hüpfende Bleiklötzchen finde ich jetzt nicht unbedingt realistischer? Dadurch wirkt es höchstens wieder wie schwarzgrauer Matsch. Die Leader wirken auch nicht realistischer. Nur weniger charakteristisch und beliebig.
Vielen Dank für die Infos! Bei „schiffbare Flüsse“ habe ich laut gejubelt und ein bisschen von meinem Spiegelei über dem Tisch verteilt. Sehr viele spannende Ansätze. Insbesondere die Zivilisations-Entwicklung über die Zeitalter iVm der Leader-Entwicklung finde ich spannend. Ich könnte mir vorstellen, dass es cool wäre, falls sich die beiden einander irgendwie bedingen. Zur Steigerung der Vorfreude vielleicht nochmal ein CIV5 Community Let‘s Play? ;)
@@SkysegelJack42 Ich hoffe, dass sie da einen sinnvollen Mittelweg finden.. Flugzeugträger sollten nicht vor Köln liegen, aber vielleicht können ja ein paar Quadriemen Amsterdam oder London sinnvoll :D
Das sieht nach einem deutlichen Schritt in die richtige Richtung aus. Civ 6 hat mich aus den selben Gründen nie gepackt. Freue mich schon das Game in 3 Jahren für 10€ im Sale voll gepatcht zu kaufen ;)
Mich haben nicht nur die Bezirke aus der Immersion gerissen, sondern schon immer diese Begrenzung der Stadtausdehnung auf drei Felder um die Stadt. Man hat schon bei seiner zweiten Stadt, halbwegs noch in der Steinzeit, die Felder abgezählt, damit sich die beiden Städte, wenn sie in 5000 Jahren, riesige Metropolen sind, nicht gegenseitig die Felder streitig machen. Fand ich schon immer störend und auch Kriege wurden dadurch zäh im Altertum, weil die Einheiten ewig gebraucht haben, bis die von einer Stadt zur anderen kamen. Da konnte es ja vorkommen, dass man hochmoderne Einheiten Richtung Feind schickte und die veraltet waren, als sie ankamen. Ich hätte es schon gefunden, wenn Städte im Altertum z.b. nur ein Feld in jede Richtung gehen könnten, im nächsten Zeitalter 2 usw. Da sie ja nun auch alle Zivilisationen gleichzeitig in ein neues Zeitalter schicken, hätte man dann die Map verändern können, also die Skalierung der Hexfelder, als einem Hexfeld werden zwei...so dass die Städte dadurch Abstand haben. Oder man hätte es machen können, wie es in der Realität auch war. Städte haben kleinere Gemeinden in der Umgebung geschluckt und die wären dann zu einem urbanen Bezirk geworden. Dann hätte man 2 oder 3 Städte aus der Antike zusammengefasst zu einer grössere Metropole... Schade finde ich auch, dass man wieder direkt siedeln kann/muss/sollte. Ich fand es in Humankind toll, dass man erst als Nomade herumgezogen ist und dann an einem guten Ort sesshaft wurde. Das muss nicht so lange dauern wie bei Humankind, aber man hätte einfach sagen können, siedeln geht erst ab Runde 5, schaut Euch um, wo der beste Platz in Eurer Umgebung ist.
Danke für das Video. Einige Neuerungen finde ich echt interessant und spannend, bei anderen bin ich da noch etwas skeptisch. Vom Prinzip her gefällt mir die Mechanik der Zeitalterwechsel eigentlich. Aber man wird erstmal sehen müssen wie es sich alles im fertigen Spiel zusammenfügt, gerade auch was Balancing angeht. Ich bin aber auf jeden Fall erstmal positiv gestimmt.
@@MrKaba1985 Warum soll das nicht gehen? Das ist doch schon immer das Grundprinzip von Civilization gewesen. Ein Reich zu führen dass die Zeit überdauert. Von der Antike bis in die Moderne. Ich will doch nicht die Realität simulieren. Ich möchte mein Reich in meiner zufälligen Welt. Da spielt es keine Rolle ob Germanen 1980 die USA besetzen.
Ich bin seit dem ersten Teil dabei, Teil 3 hatte ich ausgelassen und dann, nachdem ich in CIV wegen der großartigen Democracy-Partien im Civ-Forum so richtig reingekippt bin, im Nachhinein ausprobiert, CiV fand ich ganz gut, Folge 6 hat mich dann verloren. Nachdem ich es wohl nicht lassen kann, werde ich mir den Verflixten Siebenten Teil sicher ebenfalls zulegen, aber hier muß ich jetzt mal eine Sache los werden: Was mich in dieser Reihe schon sehr lange stört (und in anderen, ähnlichen Spielen), ist die teleologische Herangehensweise: Man kann (bzw., ICH kann's NICHT, aber andere können und tun es auch) sich bereits am Anfang eine Strategie zurechtlegen. Man kennt ja den Forschungsbaum, man weiß, welche Ressourcen es gibt und auf welche es besonders ankommt, und so kann man im Prinzip ganz von Beginn an auf eine bestimmte Siegart spielen und Umwege möglichst vermeiden, sprich, eigentlich spielt man das Spiel von hinten nach vorn. Ein bißchen ist es, wie wenn einem beim Lesen eines Buches auf dem Klappentext der Schluß verraten wird. In der Entwicklung der Menschheit sah es aber ganz anders aus: Man sah sich ganz konkreten, kurzfristigen Problemen gegenüber, die man unter Verwendung der örtlich verfügbaren Ressourcen bewältigen mußte. Eine Planung auf mehr als im besten Fall ein paar Jahre, später allenfalls Jahrzehnte, war kaum möglich. Zielgerichtete Forschung gibt es erst seit höchstens vier- oder fünfhunderthundert Jahren. Immer wieder lief man Ideen nach, die sich später als Sackgassen oder gar Hirngespinste erwiesen, z.B. Perpetuum mobile, Äther, Spiritismus, Stein der Weisen - letztlich führten aber auch diese zu Erkenntnissen, die Bausteine für weitere Forschungen lieferten. Ich hätte gerne ein Civ, bei dem derlei Irrtümer und Sackgassen möglich sind, bei dem man nicht von vornherein weiß, das Dampfkraft zum Verbrennungsmotor führt, und bei dem man erst im Laufe der Zeit herausfindet, daß man zum Beispiel Pferde nicht nur essen, sondern auch als Arbeitstiere verwenden kann. Vielleicht Ressourcen (und Technologien) mit Phantasienamen, die in jeder Partie nach dem Zufallsprinzip neu vergeben werden?
Vielen Dank lieber Steinwallen für das Video. Ich stimme dir in vielen Punkten zu civ 5 und civ 6 zu und bin nun sehr neugierig auf Teil 7. Eine Sache muss ich trotzdem kurz loswerden: Civ 1-4 spielten sich ähnlich. Civ 5 änderte vieles. Man musste sich dran gewöhnen und die Mehrheit es dann geliebt. Civ 6 änderte wieder vieles. Man musste sich dran gewöhnen und die Mehrheit hat es dann geliebt. Civ 7 ist nicht dumm, und guckt natürlich (!!) bei der Konkurrenz (humankind, millenia, old world, ara history untold?) bissl ab. Und es guckt auch bei sich selbst ab (bei civ 5 zb). Alles andere wäre fahrlässig, meiner Meinung nach. Weil die Konkurrenz hat einfach viel zu viele und viel zu gute Ideen (ob man sie mag oder nicht). Ob man die Nähe zu humankind gut findet oder nicht (ich liebe humankind)...eine Sache ist klar: civ 7 wird in allen Bereichen vom Start weg deutlich runder sein und weniger Bugs haben. Ich könnte (und werde) civ 7 blindkaufen. Denn millenia ist hässlich, old World holt mich in seiner Niesche nicht ab und bei Ara bin ich noch skeptisch. Ich freu mich auf civ 7.
ICh verstehe zwar deinen Punkt, finde die Heurekas aus Civ 6 aber nicht nur spielmechanisch. Es ist doch sehr immersiv und naheliegend, dass eine Ziv schneller Schifffahrtstechnologie erforscht, wenn sie am Meer gelegen ist, als eine, die im Inland siedelt und noch nie eine Küste gesehen hat. Oder das für weiterführenden Handel erstmal eine Handelsroute bestehen muss oder gewisse Einheiten eingesetzt werden, um die Notwendigkeit oder Möglichkeit einer neuen zu erkennen.
So eine Begründung gäbe es für fast jeder der angesprochenen Spielmechaniken. Du verstehst allerdings meinen Punkt nicht. Die Heurekas funktionieren ja faktisch nicht nebenbei, weil der Spieler sich so oder so entwickelt, sondern in der Praxis sind die Heurekas HANDLUNGSBESTIMMEND. Viele Spiele machen deshalb bestimmte Dinge, WEIL sie das Heuraka bekommen wollen. Das ist ein riesiger Unterschied. Also: Man baut nicht deshalb 3 Rohstoffe ab, weil es in der Sache nötig wäre, sondern weil man das Heureka bekommen möchte.
Eh, aber Castles bekommt den Boost wenn man eine Politik mit 6 Karten hat zum Beispiel. Also manche Civics/Forschungen haben erzwungene Heurekas, waehrend andere sich gut herleiten lassen
@@Steinwallen So wie ich das verstehe, funktioniert nun das Prinzip der Vermächtnisse nicht anders. Auf der Jagd nach dem goldenen Zeitalter muss man 12 Städte erobern. Nicht 11, was für meinen Spielfortschritt vielleicht schon ausreichen würde, nein, ich brauch unbedingt noch eine zwölfte. Um in deiner Argumentation zu bleiben: 12 nicht deshalb, weil ich sie unbedingt für mein Spiel gerade brauche, sondern weil das Spiel mir sonst keinen Bonus gibt. Viel Unterschied sehe ich da nicht und ich frage mich, warum du das nicht auch etwas kritisch betrachtest. Ja, vielleicht ist es besser verpackt, denn ein "Vermächtnis" ist sozusagen der Auftrag, der innerhalb der Dynastie/eines Volkes weitergegeben und als Ziel definiert ist. Aber in Summe nimmt es sich nicht viel. Erinnert mich ziemlich an "Old World" übrigens und stört mich persönlich weder dort noch in Civ 6. Aber vielleicht funktioniert es hier ja auch anders, da hast du den deutlich besseren Einblick. Mal abwarten.
Für mich zeigt aktuell Millenia sehr gut, wie ich Entscheidungen aus dem Spiel heraus treffe. So hatte ich in meiner aktuellen Partie massig Hügel und Steinvorkommen in meiner Umgebung, ich wurde also zum Erbauer von Pyramiden. Mein Nachbar hingegen nutzte die weiten Ebenen für seine Kultur der Ebenenbewohner. Bei Civ 6 baue ich hingegen Distrikte fast immer gleich, weil ich ja weiß, dass z.B. ein Berg und zwei Dschungel ein perfektes Gebiet für einen Wissenschaftsbezirk abgeben.
@@jericho-6668 Eroberte Städte zählen doppelt. Es reicht also 6 Städte zu erobern. Du kannst aber auch gar keine erobern und 12 selbst bauen. Oder 3 erobern und 6 selbst bauen. Oder das Ziel komplett ignorieren. Niemand sagt, dass jedes Goldene Zeitalter erreicht werden muss. Man kann sich auch von Spiel zu Spiel andere Ziele setzen. Die Heurekas waren immer dieselbe öde Routine. Hat vielleicht in den ersten fünf Spielen Spaß gemacht, danach war es einfach nur noch nervig.
Sieht alles sehr nett aus, aber wie hängt das Gamedesign jetzt mit dem Wandel von Städten oder Stadtteilen zusammen, wie es am Anfang mit London gezeigt wurde? Oder habe ich das überhört? Ich finde es auch, wie schon bei Humankind, komisch einen Anführer durch die Zeitalter zu führen. Es ist doch viel sinnvoller eine Nation zu behalten und die Anführer und ihre Eigenschaften durch die Jahrhunderte zu ändern... Oder man könnte beides ändern aber dabei in dem zu Beginn gewählten historischen Rahmen zu bleiben
Finde Civ 6 wird in Social Media kommentaren immer etwas Overhated. Auch die SteamCharts in denen Civ6 bis letztes Jahr fast immer in den Top 20 rangiert hat, zeigt wie beliebt es ist und Paradox sowie CA spielen voraus ist.
Es wird generell overgehated. Es gibt ja praktisch nichts mehr, was nicht gehatet wird. Ist bisschen eine kranke Entwicklung. Das wird auch mit Civ 7 nicht anders sein.
Mein ewiger Favorit wird wohl Call to Power 2 bleiben, welches viele Entwicklungen in der Hauptserie vorweg nahm. Aber es stimmt, 6 ist deutlich besser als sein Ruf.
Sieht so aus als wäre die Konkurrenz zwar mehr oder weniger gescheitert, hatten aber gute Ideen und genügend Druck ausgeübt, dass Civ ein paar Ideen von denen übernimmt und verbessert und Civ 7 wieder ein richtig guter Teil wird. Das wird richtig spannend.
Ich finde die Mechaniken klingen vielversprechend. Die frage ist wie die KI sie nutzt. Die Immersion der Nationen in verschiedenen Zeitalter fand ich in Humankind sehr gut, Amerika in der Steinzeit hatte bei mir immer ein faden Beigeschmack, so Babylon in der Moderne. Denn Part mit Militäranführer und das zusammenführen der Armeen find ich ebenfalls sehr gut, Micromanagement wird deutlich entschlagt. Ich freu mich darauf!
Ich habe ebenfalls den Zugang zu Civ 6 nie gefunden. Ich habe mit OG Civ angefangen und alle Nachfolger gespielt. Am meisten Spass hatte ich mit Civ 3 und Civ 5. Ich hoffe Civ 7 bringt mir wieder das zurück, was ich an der Civ-Reihe liebe.
Vielen Dank für die gute und informative Unterhaltung lieber Steinwallen. 👍Wird es von dir möglicherweise auch noch ein Infovideo zu dem neuen byzantinischen Flavor Pack für CK 3 geben? Das würde mich sehr freuen.
Ich freue mich jetzt schon riesig. Civi ist mein Lieblingsspiel. Da stecken Tausende Spielstunden meines Lebens drin. Civi VII werden wieder 1000-1500 Stunden.
hmmm...ich bin ein altes Civ2 Kind....und so richtig hatte ich nie wieder das alte Spielerlebnis, aber man wird halt auch älter. Keine Arbeiter...ich fand es immer nett, die Welt mit den Siedlern zu gestalten...aber das passt heute nicht mehr in die Spielphilosophie rein, zu wiederholende Aufgaben...aber ein upgegradetes altes Civ2 mit toller Grafik, ohne Einheitenlimit, mehr Zivs, Goldene Zeitalter, ... wäre ein Traum ;)
Civ 2 ist der große Klassiker. - Ich persönlich mag aber sehr Vieles an Alpha Centauri, das wesentlich immersiver ist, nochmal bedeutend lieber. Das hatte dafür aber vielleicht etwas zuviel Micromanagement.
Was ich bisher bei Civ 7 gesehen habe ist richtig toll. Civ 6 hatte mich verloren. Civ 5 hatte ich noch viel gespielt. Finde die Richtung fantastisch. Das wird auf jeden Fall gespielt.
Danke für die ersten Einblicke. Einiges sieht verlockend aus, anderes schreckt mich sofort ab, ich mochte das manuelle Verschieben der Bürger. Vor allem dieses Anführer behalten und Zivilisation wechseln klingt grausig. Warum nicht umgekehrt, als Germane mit Ötzi anfangen, dann zu Arminius wechseln, dann Barbarossa usw. Klingt stark nach verschlimmbessert, werds mir aber auch jeden Fall anschauen.
Frage zu den Zivilisationswechseln. Finde die Idee ganz charmant und irgendwie auch realistisch. Ist es denn so, dass man antike Völker quasi „organisch“ wechseln kann, also aus Römern werden Spanier, Portugiesen etc. oder kann man beliebig zwischen Völkern wählen. Fände es auch gut, dass alle Völker viel mehr Unikate haben in ihren Technologien und Gebäuden
Bei Warlock (Master of the Arcane) gibt es ein ähnliches System zum Ausbau der Felder um die Stadt. Allerdings verbessern sich die Ausbauten nicht mehr.
Gestern beim gameplay stream war ne Stunde warten voher. Da lief Musik und wenn das der Soundtrack vom Game war....dann wird der episch! Richtig richtig gut!
Ich bin mal verhalten optimistisch. Der Zivilisationswechsel begeistert mich jetzt nicht gerade. Iich befürchte, dass dadurch ein grosser Teil der Immersion flöten gehen könnte (so nach dem Prinzip Humankind, man spielt nicht mehr gegen Zivilisationen, sondern gegen "Farben"), aber der Rest, Stadtentwicklung, Kommandeure, Diplomatie etc klingt ziemlich spannend!
Ist denn das Nationen wechseln ein Muss? Oder kann man das vor Spielbeginn an und ausstellen. Ansonsten hab ich lang auf Civ7 gewartet, aber werde es dann leider auf keinen Fall kaufen.
hmmm....selbst bei Civ 1 und 2 waren die Städte maßstabstechnisch viel zu groß für die Karten bis auf in der Moderne(Megacities) (z.B. Weltkarte) mit nur einem Feld Größe....und Civ ist ja als Reihe ein Spiel wo ich eine Zivilisation führe - und nicht nur 5-10 Städte, weil jede Stadt so groß auf der Karte wird mit ihren x Distrikten...wie groß müsste da eine Weltkarte im Maßstab sein, dass das noch hinpasst....mir fehlt ein Spiel, wo es eben drauf ankommt, ob ich 5 Millionenstädte habe, oder 25....es wird scheinbar immer mehr ein Spiel auf der Maßstabsebene von Griechenland in der Antike, wo Polis-Verbünde um die Vorherrschaft konkurrieren. Es geht die Main-Spielidee verloren! Schade! Vermutlich hat das keinen Platz mehr in der heutigen Spielewelt.... Die Idee mit den Stadtdistrikten ist für mich eine Sackgasse und durch das Verrutschen der Maßstabsebene geht für mich das Spielgefühl verloren.
Was die Zeitalter angeht bin ich sehr skeptisch. Mir gefällt der Gedanke gar nicht verschiedene Civis zu spielen. Ich mag lieber eine Zivilisation vom Anfang bis zum Ende...Dennoch gibts Bonuspunkte für den Mut was neues zu versuchen. Vorbestellen würde ich es dennoch nicht^^
Irgendwann wird es sich herumsprechen, dass wir genau das zum allerersten Mal machen werden: Zivilisationen spielen! Dass wir es bisher getan haben, ist reine Einbildung. Mit Amerika in der Antike spielen oder mit den Römern bis zur Moderne, ist historisch völliger Quatsch. Mit Civ 7 spielen wir zum ersten Mal ansatzweise Zivilisationen, wie sie wirklich sind. Sie entwickeln sich weiter, vermischen sich, verändern sich. Immer wieder wird ausgerechnet Ägypten als Beispiel dafür gebracht, dass man das doch von Anfang bis Ende spielen können muss. Schon mal nachgedacht, was das heutige Ägypten mit dem antiken Ägypten gemeinsam hat? Außer dem Namen praktisch gar nichts. Es ist schon seit vielen Jahrhunderten muslimisch geprägt. Weder die Kultur, Architektur oder Religion der Ägypter existiert heute auch nur ansatzweise, außer die paar Pyramiden, die noch stehen. Weniger als 10 % der heutigen Bevölkerung sind Nachfahren der antiken Ägypter. Genau genommen ist es absurd, dass es heute noch immer Ägypten heißt. Wenn man also mit Civ 7 mit Ägypten die Abassiden im zweiten Zeitalter einverleibt, dann ist das eine historisch korrektere Weiterentwicklung des Reiches als von Civ 1 bis Civ 6. Natürlich kann man es trotzdem nicht mögen. Aber nicht aus dem Grund, dass es historisch falsch wäre oder man keine Zivilisation spielt. Das ist einfach Unsinn.
Das was Du nicht an Civ VI mochtest, mag ich sehr. Grafik war mir egal... mir ging es immer eher um Spieltiefe. Und das puzzeln fand ich immer cool. Klar ist es spannender, wenn sich Städte entwickeln. Wer braucht schon ne Wassermühle in der Moderne? Aber ich bin bei dem neuen Teil echt skeptisch. Ich liebte es bisher, eine Nation in die Zukunft zu führen. Aber warum sollte ich mit Cleopatra Indien führen? Das macht mir gerade Bauchschmerzen. Ich spiele Civ seit der ersten Stunde. Damals auf dem Amiga 500. Bisher mochte ich alle Teile. Ich kaufe mir auch diesen und lasse mich überraschen, ob es mir Spaß macht.
ich habe noch gar kein Civ gespielt. Ob mich dieses packen wird? Ich werde sicherlich Tests lesen und mir LPs anschauen. Freut mich für jeden, der sich jetzt schon auf das Spiel freut.
Bei Civ6 hat mich am meisten die unergonomische UI gestört. Sie ist einfach nicht darauf ausgelegt, dass man als Mensch das Gelände intuitiv und schnell erfassen kann. Bei mir hat das damals den Spaß beim Entdecken der Umgebung komplett zerstört. Das scheint nun besser geworden zu sein - aber in dieser Hinsicht wohl immer noch um einiges hinter Civ5 *zurück*. Solche Aspekte sind keine reine Geschmacksache, sondern folgen den naturwissenschaftlichen Gesetzen, wie menschliche Wahrnehmung funktioniert und wären damit eigentlich gut erforschbar und mit Daten belegbar.
mhhh.. mir wird die Reihe mehr und mehr zu Bonuspunkte-fieselig. Man will weg vom Micromanagement-Gewese und gerät dafür ins Kommandeur-Einfluss-Potpourri. Danke Dir für den ersten Eindruck =)
Mit dem Brechen der Tradition von "Eine Nation durch alle Zeitalter" hat mich Civ VII schon jetzt verloren (spiele Civ seit Amiga-Release). Das ist es ja, was Civ für mich schon immer ausgemacht hat. Man hängt am Anführer und auch der gewählten Nation - ich wähle diese ja bewusst zu Beginn aus. Ich will nicht wechseln (müssen). Realismus ist in diesem Fall nicht unbedingt zwingend notwendig für mich, eher das "Mit dem Skillset verhelfe ich meiner Nation" zum Sieg-Denken. So macht sich Civ leider jetzt bereits austauschbar und bricht mit eigentlich DEM Grundelement (Eine Nation von Anfang der Geschichte bis Ende). Wollte ich Humankind spielen, würde ich das tun ... So nicht, Firaxis!
Bin nicht sicher, ob es so stark gemeint ist. Wenn am Anfang die Germanen stehen, die sich durch die Zeitalter z.B. zu Preussen entwickeln und am Schluss die Deutschen herauspurzeln, finde ich das eigentlich gut. Was ich in dem Zusammenhang bei Civ noch nie leiden konnte, sind Dinge wie George Washinton baut in Anchorage die Pyramiden. Oder Hatschepsut führt eine Flotte von Flugzeugträgern in den Krieg etc. Also die totale sinnfreie Vermischung von kulturellen Errungenschaften (->Weltwunder) mit anderen historischen Kulturen. Oder dass antike HerrscherInnen in der Moderne herumalbern.
@@firefly8014 Vorbesteller der Deluxe Edition können ja schon eher spielen 😛Valentinstag ist bei mir gleich Jahrestag, daher gäb es ärger zuhause, wenn es mir egal wäre 😛
Vielen Dank für den ausführlichen und detaillierten Überblick! Allerdings ist mir nicht ganz klar, wieso Du hier den "großen Gegenentwurf zu Civ 6" siehst? 🤔 Für mich ist das der gleiche "Gamification" Nonsense, den Ed Beach auch schon im Vorgänger Teil gemacht hat. Ich finde 3 Pferde, und deshalb werden die Römer zu Mongolen, alles klar... 🙃 Das ist doch der gleiche Quatsch wie mit den Heurekas damals, in der Therorie vielleicht interessant, rein praktisch ein richiger Immersions Killer. Ed Beach hat für mich diese großartige Spielereihe ruiniert, ich bin einfach nur schockiert, das dieser Typ offenbar unwidersprochen den kompletten Simulationsaspekt aus dem Spiel entfernen und irgendeinen Brettspielabklatsch bauen darf.
Mit den Basisresourcen eines Feldes (Wald, Fluss etc.) war ja schon bei Civ 5 so. Die Holzfälfler und anderen Modernisierungen haben dann ja auch nur Boni ergänzt. Und die Basisresourcen hat man ja auch nur bekommen, wenn da ein Bürger auf dem Feld war. So anders ist das System eigentlich nicht, oder?
Nee, ist es nicht. Man muss nur nicht mehr manuell ständig irgendwelche Siedler verschieben. Außerdem kann man Towns (Siedlungen) spezialisieren. Das z.B. ein Town so viel Fisch wie möglich liefert oder eine Minenstadt, um so viel Ressourcen wie möglich abzubauen usw. Ist deine Entscheidung als Herrscher.
Grafik cool. Die Zivilisation wechseln zu müssen, finde ich dumm. Den Anführer wechseln zu müssen, wäre immersiver und glaubwürdiger. Und hoffentlich bekommen sie dieses Mal ne richtige KI hin.
Wie schön war noch Civilization 1 gewesen! Jede weitere Version wurde immer komplizierter und das nächste 7. Civilization ist wohl auch nach 30 Jahren intensiver Beschäftigung nicht mehr zu erschließen. Als intellektuelle Grundbedingung und Einstieg in das Spiel brauchte man ab Version 3 drei Wochen Urlaub, um das Regelbuch durchzulesen um sich dann als Dr. civ. fühlte. Eher wird man nach 30 Jahren intensivem Spiel Schach-Großmeister, als ein vergleichbares Niveau bei Civilization zu erhalten und alle Regeln zu erschließen und sie auch umzusetzen. Das ist kein kurzweiliges spannendes Spiel mehr, sondern zeitraubendes Programm mit zum Aufwand Vergleich zu wenig Nutzen! Außerdem hat man bei Civilization stets nach dem 3. Spiel alles gesehen - immer die gleichen Erfindungen, immer die gleichen Gebäude und immer das gleiche Militär...Ab einer Spielphase in Version 3 und 4 dauerte jede Runde eine halbe Stunde, weil hunderte Figuren in 7 Ländern pro Runde hintereinander herumwuselten. kurz: nicht spannend, aber extrem kompliziert.
Die Zivilisationen zu ändern lässt mich skeptisch zurück. Das war bei Humankind schon wirklich nicht cool. Das man ausgerechnet das übernimmt, überrascht mich. Der Rest klingt aber gut.
Hm ich warte mal Ara ab . Das liegt erstmal mehr auf meiner Linie , vorallem grafisch . Der Herrscherwechsel ist ebenfalls nicht mein Ding ähnlich wie das comichafte bei Civ 6. Hab ich zwar gekauft damals aber es gab eben auch keine Alternative damals .
Civ6 fand ich schon hatte nichts mehr vom gewohnten Civ, seid Civ5 (ca 1700 Spielstunden) ist für mich nichts gekommen was mir zusagt, schade hatte mich auf Civ7 gefreut.
also ich finde einige Aspekte (wie zB das Kampfsystem) wirklich sehr interessant, andere wiederum verwundern mich/gefallen mir nicht. Bin jetzt aber gespannt und werde Civ weiter verfolgen
37:00 Was ich mich frage ist, wie ist denn die Ausrichtung wenn der Kommandeur die Truppen "deploit"... kann man das festlegen oder geschieht es automatisch? Nachteilig wäre es wenn die Bogenschützen an der Front stehen und die Nahkämpfer dahinter.
Ich finde 5 auch das Beste bisher, hab mit 4 angefangen. Schade, dass die Grafik doch noch so "cartoonig" ist, wobei Maurice es als eher Gemälde statt Comic genannt hat, was ich treffend finde. Die Wechselmechanik im Zusammenspiel mit dem Einflusssystem, auch was freie Städte betrifft, hat mich stark an Humankind erinnert und ich bin unentschlossen dazu. An sich cool, aber iwie halt auch nicht so civ like. Finde grade mit dem Einfluss auf freie Städte hätte man als "Special Ability" machen sollen, wie Österreich in 5 zB. Dann wärs halb so wild gewesen. Andererseits freue ich mich dennoch auf die neuste Iteration und bin einfach mal gespannt wies wird. Hab in 6 trotzdem über 1000 Stunden, auch wenns mir ned sooo gut gefällt. Selbst Beyond Earth macht mir Spaß, aber das kann ich nur alle paar Jahre mal für ein Game zocken. Wo wir bei BE sind, Quests für Civ 7 fänd ich nice und ne gute Zugabe. Die diplomatischen Fähigkeiten sehen auf dem Papier gut aus, wird sich herausstellen ob die KI wirklich wie ein Spieler darunter leidet. In frühreren Teilen schien es egal, ob man sie ökonimisch verkrüppelt oder nicht. Selbst in 5 mit teilweise bis zu -60 Zufriedenheit wollte die KI nicht die Ideologie wechseln oder gar aufhören Städte zu gründen oder stark im Kampf zu sein. Mehr Auswirkungen wäre cooler. Das neue Distriksystem gefällt mir eigentlich ganz gut, muss man sehen wie es sich spielt. So ähnlich hatte ich mir auch ausgemalt, wie es sein sollte. Schauen wir mal. Mit dem weniger Micromanagement bin ich auch zwiegespalten, da ich das teilweise echt gerne gemacht habe. Es war ne nette Option, wobei es in 6 auch schon irrelevanter wurde. Man musste sich nicht damit aufhalten, es sei denn man wollte(weil optimal spielen etc). Aber dieses Ganze Geld/Produktion ausgeben für die Stadtentwicklung und es gibt ein Limit wie viel ich haben darf etc...schon seeeehr Humankind und schon eher ungeil. Hat mich dort auch genervt, weil es eben anders als bei Civ war, wo ich bauen konnte wie viel ich wollte(das zu behalten bzgl Zufriedenheit - anderes Blatt). Es scheint sehr stark an Humankind angelehnt zu sein. Bin sehr gespannt, würde es auch gerne vorbestellen, aber 100 Tacken ist trotzdem wild. Civ ist aber vermutlich das einzige Franchise was mich dazu verleitet es auch auszugeben.
Falls man Interesse hat es vorzubestellen (ja soll man nicht, etc.): Sollte es wieder einen Deal von dir mit Gamesplanet geben, kann man dort auch die 5 Tage frueher spielen oder werden diese Keys erst bei Relaese, 11. Februar, geliefert?
Wenn die Erzählstimme das Beste an einem Spiel ist, sagt das viel über den Rest aus. Einfach nur grausam, was Ed Beach aus dieser Spielereihe gemacht hat!