Das Grubenwasser müsste in 1000 m tiefe eigentlich eine Temperatur von 30 °C haben. Könnte man da nicht tatsächlich mit einer Wärmepumpe effektiv Energie raus gewinnen. genauso funktioniert doch eine Geothermie anlage
Eigentlich ganz einfach...nur lässt es die Geographie dort nicht überall zu. Einfach einen Wasserlösungsstollen anlegen der alle Grubenfelder entwässert und fertig. Im Oberharz übernimmt diese Aufgabe der Ernst-August Stollen und der Tiefen-Georg-Stollen. Das Wasser fließt dann ganz natürlich ab und es kostet nix. Hier wird nichts gepumpt und das obwohl wir hier 3000 Jahre Bergbau betrieben haben. Glück Auf vom Knesebeckschacht im schönen Oberharz. ⚒️ 😊
Aber wenn der Knesebeckschacht laut Wiki 900m tief war, wie soll der sich dann nur über einen Stolln entwässern lassen? Außerdem dürfte doch das Problem mit den Schadstoffen das gleiche sein, in der DDR wurde in Sachen Bergbau ja nun auch nicht sauberer gearbeitet, als im Westen, eher im Gegenteil.
@@sj5843 Im Osten hat man im Bergbau gar keine Rücksicht genommen. Weder auf Natur noch auf Menschen. Aber zur Frage. Man hat das Wasser von den unteren Sohlen auf das Niveau dieses Stollen gehoben. Im Erzbergwerk Grund ist bis zur 4. Sohle alles abgesoffen.
@@sj5843 Schadstoffe treten da keine mehr aus. Bad Grund wird über den Magdeburger Stollen mit Trinkwasser versorgt...der ist über 400 Jahre alt und war ein Wasserlösungsstollen. 😁⚒️
Das war aber auch nur eine Option, als das Heben der Wasser noch kaum möglich war. Heutzutage sind solche Pumpen ja eher preiswert, da ist der Bau eines Stollens wesentlich teurer, zumal die länger zu bauen sind...
es ist noch mehr - früher Gewinne privatisiert - heute Kosten auf Steuerzahler umgelegt mit dem Jahrhundertvertrag - mir hat mal ein Ing der Grubenwehr gesagt wenn nicht gepumpt wird dann sackt die Oberfläche ab und die Schadstoffe untertage werden freigesetzt
Kohle schwimmt nicht auf und das Grubenwasser wird in den Stillstandsbereichen wenig zirkulieren. Ist ja alles abgedämmt. Je höher das Wasser in der Grube steht, desto weniger Wasser fließt zu und die Pumphöhe nimmt ab. Flutung mit Sicherheitsniveau zum Grundwasser scheint schon vernünftig zu sein.
Wenn ihr nicht wollt das eure Region absäuft lasst ihr eher Pumpen Spricht auch nichts dagegen Grundwasser ist zu schützen wie im Ruhrgebiet auch wir habe ein Moderne Wasserhaltung wo die Schadstoffe gefiltert werden.
...bei uns im Ruhrgebiet gibt es sogar das Wunder, dass -nur durch das Anheben des Niveaus des Grubenwassers- insgesamt weniger Wasser zuläuft, und man deshalb weniger Pumpen müsse. Hoffentlich weiß das Wasser das dann auch, denn dann ist es knapper, falls doch noch genauso viel zuläuft, wie es immer war.
Wenn alleine das Abpumpen an der Saar jedes Jahr 18 Mio € kostet, dann wäre es wohl günstiger dieses Geld in die Sanierung der betroffenen Häuser zu stecken. Wie lange geht das jetzt schon? Seit 8 Jahren? Mit dem Geld hätte man ganze Wohnsiedlungen reparieren können. Deutsche Bürokratie ...
Mal ganz blöd gefragt, warum baut man die Gruben nicht komplett zurück? Sprich alles raus was nicht in der Erde war. Somit währe es "Renaturiert" und das Pumpen sinnlos. Oder hab ich da ein Denkfehler?
Man müsste die gesamte Anlage verfüllen. Das ist durch die Größe gar nicht möglich. Die Maschinen usw werden alle nach Schließung nach oben geholt..das ist Vorschrift. Alles was nicht in den Berg gehört kommt raus. Glück Auf aus dem Oberharz. ⚒️ 😊
Sehr interessanter Ansatz. Wenn aber die Wassernutten legal eingewandert wären und sagen wir erfreut wären über Tannenbäume und dann ausriefen oh ein Tannenbaum. Was wird aus der Blume?