PUTINS KRIEG: Der geniale "Täuschungsplan" der Ukraine! Ex-General verrät! So gelang der Kursk-Coup
Die ukrainischen Truppen dringen nach ihrem Einmarsch in die russische Grenzregion Kursk offenbar tiefer in das Gebiet vor. Seit Tagesbeginn seien sie in einigen Gebieten von Kursk ein bis zwei Kilometer vorangekommen, sagte Oberbefehlshaber Olexander Syrskij in einer Videobotschaft, die am Mittwoch im Telegram-Kanal von Präsident Wolodymyr Selenskyj veröffentlicht wurde. Zudem hätten ukrainische Truppen am selben Tag mehr als 100 russische Soldaten gefangen genommen. Selenskyj kündigte an, dass sie für einen Austausch gegen ukrainische Kriegsgefangene vorgesehen seien.
Der ukrainische Generalstab ergänzte, dass seine Truppen in Kursk einen russischen Kampfjet vom Typ Su-34 zerstört hätten, mit dem Angriffe mit Gleitbomben auf ukrainische Stellungen und Städte an der Front geflogen worden seien. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
In Kursk brachten die ukrainischen Truppen zudem offenbar den Ort Sudscha unter ihre Kontrolle. Der ukrainische Fernsehsender 1+1 strahlte am Mittwoch Aufnahmen aus, die den Angaben zufolge in der rund zehn Kilometer von der Grenze entfernten Kleinstadt entstanden. Zu sehen waren ausgebrannte russische Militärfahrzeugkolonnen und ukrainische Soldaten, die Hilfsgüter an Ortsansässige verteilten und russische Flaggen von Verwaltungsgebäuden entfernten.
Seit dem Beginn des Vorstoßes am 6. August will das ukrainische Militär eine Fläche von rund 1000 Quadratkilometer auf russischem Territorium eingenommen haben. Sollte dies wahr sein, hätten die Truppen in nur knapp einer Woche ein fast genauso großes Gebiet erobert wie die russische Armee in der Ukraine zwischen Januar und Juli dieses Jahres - nämlich 1,175 Quadratkilometer, rechnete das Institut für Kriegsstudien (ISW) mit Sitz in Washington vor.
Der ukrainische Generalstab ergänzte, dass Truppen in Kursk einen russischen Kampfjet vom Typ Su-34 zerstört hätten, mit dem Angriffe mit Gleitbomben auf ukrainische Stellungen und Städte an der Front geflogen worden seien.
In der Nacht auf Mittwoch führte das ukrainische Militär nach eigenen Angaben zudem den größten Angriff auf russische Flugplätze seit Beginn der vom Kreml angeordneten Invasion in die Ukraine im Februar 2022 aus. Ziel der Aktion sei es, die überlegene Luftstreitmacht der Russen zu schwächen, sagte ein ukrainischer Sicherheitspolitiker der Nachrichtenagentur AP. Weitere Details zu dem gemeldeten nächtlichen Angriff wurden nicht genannt.
Mit ihrem Vorstoß nach Kursk haben die ukrainischen Streitkräfte die russische Armee offenbar kalt erwischt. Der Kreml steht aus Sicht von Fachleuten vor der Frage, ob er russische Truppen von der Front in der ostukrainischen Region Donezk für die Verteidigung von Kursk abziehen soll. Auch US-Präsident Joe Biden attestierte am Dienstag «ein echtes Dilemma», das die jüngsten Entwicklungen in Russland für Präsident Wladimir Putin geschaffen hätten.
Doch ging die Denkfabrik ISW nicht davon aus, dass der Einmarsch der Ukrainer in Kursk die Kriegsdynamik nennenswert verschieben werde. Russland dürfte sich eher scheuen, in Donezk kämpfende Einheiten zu verlegen. Wahrscheinlicher sei, dass eine begrenzte Zahl irregulärer Truppen nach Kursk geschickt werde. Hintergrund sei die Sorge vor einer weiteren Verlangsamung der russischen Einsätze in Gebieten mit höherer Priorität, erklärte das Institut.
Ein Sprecher des ukrainischen Außenministeriums sagte am Dienstag, Kiew verfolge nicht das Ziel, russisches Territorium zu besetzen, das ukrainische Truppen derzeit kontrollierten. Ziel sei vielmehr, das russische Militär daran zu hindern, die Ukraine von Kursk aus mit Raketen anzugreifen. Selenskyj deutete zudem an, dass es auch darum gehe, nach 900 Tagen Krieg die Moral und Eintracht im Volk zu stärken.
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Video 2024 erstellt
10 сен 2024
