Eigentlich sehr interessant, allerdings ab Min.15 frage ich mich, warum die Intimsphäre des Jungen - auch jetzt - Jahre nach den Aufnahmen zu seinem Schutz nicht gelöscht werden? Wofür ist dies zu filmen und zu zeigen wichtig?
Ich bin selber Autistin und finde den Beitrag sehr gut. Ich stehe erst ganz am Anfang und meine Therapie hat noch nicht begonnen aber was ich gesehen habe macht mir Mut. Quarks und Co ist immer sehr interessant und informativ.
@@hbf_chiller6790 Läuft soweit ganz gut. Ich lerne viel über mich darüberwieso ich so oft missverstanden werde und selber missverstehe und ich lerne wie man aus Mimik und Gestik und Körperhaltung erkennt wie es einem Menschen geht und was er wohl sagen will damit. Alles ziemlich schwierig aber auch spannend. Auf jeden Fall lohnend. Und was läuft bei Dir so?
@@anneweibler5728 das freut mich für dich. Ich muss gerade sehr viel für die Uni lernen. Ich habe dieses Video gefunden weil ich an einem Referat über Autismus gearbeitet habe , ich finde das Thema sehr interessant.
@@hbf_chiller6790 Ich wünsche Dir für Dein Studium alles Gute, ich konnte nie studieren wegen meines Autismus, aber ich habe einen Realschulabschluss. Viel Erfolg Dir und bleib gesund in diesen Zeiten.
Ich wurde erst mit 30 Jahren als Asperger-Autistin diagnostiziert. Mein ganzes Leben schon habe ich Probleme im sozialen Bereich und der Kommunikation. Außerdem sensorische Probleme mit Licht, Geräuschen oder Berührungen. Es ist in Deutschland aber als erwachsener Mensch sehr schwierig, eine Diagnostik zu bekommen. Die Wartezeiten sind teilweise völlig unzumutbar. Manche warten mehrere Jahre auf einen Termin.
Welchem? Es gab 2. Und man kann Beide auch anderd erklären. Bei den Punkten kann man die relatieve Bewegung dieser sich anschauen und da kann man dann die Strucktur einen animierten Strichmännchens erkennen. Und bei dem A aus E's kommt es auf die präziese Fragestellung an und in welchem Setting man sich befindet.
Ich habe auch Autismus und liebe auch Zahlen. Unterwegs sage ich immer die Spritpreise auf und vergleiche sie immer mit letzten Mal. 😂 Oder zähle die Wochen bis zur meiner Abschlussprüfung. Außerdem merke ich mir Datumsangaben zb. Geburtstage, Jahrestage. Bin gut in Mathe.
Ich spreche bei mir sehr viel davon das ich autistisch bin, auch wenn bei mir bisher nur ADHS F90.0 diagnostiziert wurde bzw. durch Medikinet mein ADHS weitestgehend in den Hintergrund gerückt ist, dadurch aber andere Symtome und Auffälligkeiten geblieben sind bzw. sich noch deutlicher verstärkt haben. Zwar war und ist Mathematik bis zu meinem Lebensende das Hassfach, dennoch mag ich Zahlen, die aber in einem anderen Bezug stehen und zwar beim Fussball (Tabellen u. Zahlen), Musik (Charts, Albumverkäufe, Länge der Lieder und wie lang die Texte dazu sind), beim Darts, beim Golfspielen über Windows oder bei Kartenspielen. Bei diesen Interessengebieten muss man jetzt keine mathematische Begabung haben oder ein Mathegenie sein, was viele NTs auch heute noch mit Autismus über den fiktiven Charakter Sheldon Cooper (gespielt vom Schauspieler Jim Parsons) und fälschlicherweise zu verallgemeinernd in Verbindung bringen, da nur ein kleiner Bruchteil hochbegabt ist oder viele auch gar keine Autisten bzw. autistisch sind, die hochbegabt sind. Hochbegabung ist kein Kriterium für eine Autismusdiagnose.
Mir gefällt diese Sendung sehr gut. Es wurden viele Aspekte genannt, die zum Autismus gehören aber oft nicht erwähnt werden. Das unterscheidet diese Sendung, von vielen anderen Dokumentationen über Autismus, wo es häufig nur um Reizfilter-Störungen geht, obwohl von diesen die meisten erwachsenen Autisten gar nicht betroffen sind.
Ich bin ein diagnostizierter "Asperger" Autist. Aber trotz Psychiatrie Aufenthalt in der Jugend erfolgte die Diagnose erst letztes Jahr, mit 32 Jahren. Ich bin so nah am "neurotypischen", dass ich es fast greifen kann, und doch ist das außer Reichweite. Und nach vielfacher anpassung, Programmierung, masking auch von vielen autisten sehr verschieden. So richtig scheine ich so in keine Gruppe zu passen. Zu seltsam für die normalen Leute, zu normal für die autistische community. Und wegen dem vielen masking bin ich mir selbst ziemlich fremd Geht es noch anderen so?
Hatte einen sehr ähnlichen Verlauf. Diagnose mit 21 bin jetzt 23. Ich möchte dir einen Tipp geben: Mache dich nicht an Begrifflichkeiten fest. Mir ist es egal ob ich neurotypisch, autistisch oder sonst was bin, oder wirke. Ich weiß am besten wer ich bin, wie Leute das nun nennen, kann mir egal sein. Masking ist leider etwas recht unerforschtes und schwer greifbares. Ich mache es quasi instinktiv wenn ich in Gesellschaft bin, es ist manchmal nach längerer Zeit ermüdent, aber das muss ich dir wohl nicht erklären. Achte nicht so auf definitionen, ein einzelnes Individuum ist ohnehin undefinierbar. Viel wichtiger ist es, probleme zu lösen falls du welche hast. (viele Autisten klagen über Antriebslosigkeit, erfolglosigkeit beim Dating, Einsamkeit etc.) Probleme direkt Anzugehen, natürlich am besten mit Hilfe, ist der beste Weg ein glückliches Leben zu leben, auch als Autist. Und kommt es nicht genau darauf an? :)
Ich kann das nachvollziehen zu keiner Gruppe zu gehören allerdings bin ich mit 39j. ADHS und ASS Diagnostiziert worden, ich denke das ist nochmal anders da sich beide Diagnosen gegenseitig beeinflussen das geht vielen mit Doppeldiagnose so. Letztendlich ist aber die Gruppe egal, wie bei allem kann man nur dran Arbeiten das es besser wird, und das du keine Unüberwindbaren Blockaden/Probleme hast.
Mein Tip ist : sucht den Sinn dahinter warum ihr so seid. Bei mir ist es so das ich darauf gekommen bin das gewisse Verhaltensweisen mir bewusst oder unbewusst von meinen Eltern,, reinprogramiert,, worden. Fast jedes Gehirn ist gleich, das bedeutet die Grundstruktur ist gleich und so kann man Menschen bestimmte Programme auf die Festplatte spielen, ob er will oder nicht. Da gibt es Firewall, Vierenprogram und Festplatte, Krafikkarte,,, ebend alles was der PC auch hat.
@@kinderehre2309 Hm lehne mich da jetzt mal aus dem Fenster (RW), aber dem ist ja bei Autismus nicht so, weil die Welt für das Gehirn eine ganz andere ist als bei Anderen Menschen d.h. du kannst dich teilweise nicht anpassen und verändern schon gar nicht weil das auf lange zeit nicht Funktioniert der weg ist also es zu Akzeptieren und das beste draus zu machen, streckenweise mit viel anstrengung geht es aber das macht Depressiv und ist nicht Gesund, ich für meinen teil hab Menschen gefunden die so sind wie ich und das sind alles HFAs, ich verstelle mich nicht mehr was mir enorm gut tut.
Endlich kann ich besser einordnen, warum ich im Straßenverkehr Geschwindigkeit im Verhältnis zu Entfernung nicht einschätzen kann. Deshalb mag ich es gar nicht zu überholen. Ebenfalls verstehe ich jetzt wieso ich mich im Tanzunterricht so doof anstelle, bei der Umsetzung der vorgemachten Tanzschritte 🙈
Ja, soziale Kontakte sind schwierig. Ich mag kurz sehr wenige Menschen. Selbst mit denen tue ich manchmal schwer. Aber finde es zum Beispiel deutlicher einfacher, meine Freunde auf WhatsApp als im echten Leben.
Beim IQ Test war ich überdurchschnittlich....aber Ich war beim EQ Test sehr unterdurchschnittlich. Habe deshalb geweint. Der Psychiater wollte mich mit den Worten "Frau Fischer, deshalb sind sie kein schlechter Mensch..." trösten 😅...naja. Wurde erst im 30 Lebensjahr diagnostiziert. Habe einen Kanal und ein paar Videos dazu.
Ich war bei einem Online-IQ-Test ultra schlecht, so etwa 90, obwohl ich einen sehr guten Abschluss habe. Ich nehme das mit den Tests nicht mehr so ernst 😄
@@Michael0289 Es gibt aber auch ganz unterschiedliche Tests. Ein günstiger, gut verfügbarer Test, ergab bei meiner Tochter 77. Ein anderer, sehr teurer Test, ergab 105. Sie ist sehr klug und gut in der Schule, doch wie man hier sieht, sind nicht alle Tests für jeden geeignet.
@@Druide-ie1pc Ich glaube ja mittlerweile, dass ich vielleicht auch etwas inselbegabt bin. Was mir im Zusammenhang mit IQ vor allem unklar ist, ob es da mehr um Fähigkeiten oder Geschwindigkeit geht. Ich bin zum Beispiel etwas langsam, löse aber komplizierte Aufgaben, die nicht jeder kann. Dafür kann dann jemand anderes dann Sachen, die ich nicht so gut kann. Außerdem frage ich mich, ob so ein Test denn tatsächlich die Intelligenz messen kann, wenn er auf Aufgaben basiert, die man üben kann.
@@Michael0289 Die Tests sind so ausgelegt, sowohl auf Fähigkeit, als auch auf Geschwindigkeit. Sie werden mit der Zeit immer schwieriger. Ich bin auch Asperger Autist, spätdiagnostiziert, mit 43. Mit diesen Tests, ist das tatsächlich so eine Sache. Man kann da sehr gut abschneiden, ist aber sonst lebensunfähig und kann große Probleme haben. Ich habe nie so einen Test gemacht, bin jedoch außerordentlich begabt, hochkomplizierte Zusammenhänge zu erkennen und ich verfüge über ein überdurchnittliches, räumliches Vorstellungsvermögen und handwerkliches Geschick. Ich habe zwei Handwerksberufe gelernt und mir Vieles autodidaktisch, selbst beigebracht, nur durch beobachten und nachdenken. Etwas langsam war ich zwar auch immer, dafür waren die Ergebnisse herausragend. Echte Inselbegabte, also Savon, sind jedoch selten. Vieles läßt sich mit Spezialinteressen erklären, obwohl ich einige Autisten gesehen habe, die ein Spezialinteresse haben, wie z.B. Zeichnen, die jedoch nicht sonderlich begabt waren. Schade finde ich immer, wenn ein begabter, intelligenter Autist, in meinen Augen ; unnütze Interessen hat, wie z.B. Pokemon. Man sollte sein Talent nutzen, um etwas geniales zu erschaffen und die Welt ein Stück besser zu machen oder anderen zu helfen.
Das Ende mit dem Briefumschlag war echt sehr laut und unangenehm in den Ohren. Und Wäscheklammern in einem Beutel sind nicht Puder. Das erschließt sich mir nicht wie das pudert.
'Das Kind' und 'er' und wieder 'das Kind'... auch wie Frau Koch darüber spricht, was sie sagt, wie sie was sagt - das klingt für mich sehr passiv aggressiv 😒
Sie klingt so distanziert wie Erzieherin ausm Kindergarten. Also sie wirkt nicht wie eine Mutter die über ihr Kind spricht. Manchmal klingt es auch bisschen vorwurfsvoll und petty. Also es klingt so (ich möchte es hier nicht als Fakt darstellen oder unterstellen) als wenn sie ihm Vorwürfe macht dass sie auf Sachen verzichten muss und sein Bruder auch. So ein bisschen als hätte ihr Sohn sich das ausgesucht so zu sein und als wäre sie irgendwie sauer auf ihn wenn er eben so schwierig ist. Auch dieses „er ist unser sohn ob Autismus oder nicht“ kann einen wie ein Backhanded Compliment vorkommen.
