„Kooperation statt Konkurrenz“, das ist die Grundlage der Permakultur, wie Lucia Hiemer, Gärtnerin und Holzbildhauerin im Oberallgäu, sie betreibt. Wie das geht, Systeme ökologisch verträglich zu gestalten, erklärte sie anschaulich in ihrem Vortrag am 27. Januar 2018 bei Rapunzel Naturkost.
Alles findet seinen Platz in dem System: Totholzräume beherbergen Kröten, welche die Schneckenpopulation in Schach halten; Hühnerstall und Gewächshaus nebeneinander ergänzen sich ideal; gefallenes Laub nährt die Regenwürmer; mit den Holzspänen aus ihrer Arbeit füllt Lucia Hiemer die Gartenwege und verwandelt sie so in Humus; der Kräutergarten liegt direkt vorm Küchenfenster und auch gegen Wühlmäuse weiß sie Rat ...
Sorgfältige Planung ist für einen Permakultur-Garten immer sinnvoll, weiß Lucia Hiemer aus Erfahrung. Gleichzeitig kann es richtig sein, manche Entscheidungen einfach der Natur zu überlassen. Die beste Ernte hatte sie mit Salat, der sich selbst aussäte - denn die Pflanze findet selbst den besten Zeitpunkt: „Die Natur ist nicht schwäbisch, sie ist Fülle.“
Mehr erfahren unter www.rapunzel.de/samenfest.html
1 фев 2018