Dieses Geschenk haben Sie sich in der Tat redlich verdient! Vielen Dank für Ihre "ehrenamtlichen Schulungen" im Bereich Elektronik! Der Aufwand, den sie hier betreiben, ist wirklich enorm und von höchster Qualität. It's greatly appreciated.
Bei dem Messgerät handelt es sich um ein Netzteil für den Betrieb von Photmultipliern. Dabei handelt es sich um spezielle Elektronenröhren, die die Messung von sehr schwachen Lichtsignalen (z.B. in physikalischen Experimenten) ermöglichen, vereinfacht gesagt, etwa der umgekehrte Prozess wie bei einer klassischen Bildröhre . Ich habe selbst mit genau diesem Typ früher gearbeitet. Der spezielle Steckverbinder konnte mit den Gehäusen verbunden werden, in denen die Photomultipliern untergebracht waren. Viele Grüße Thomas
Tolles HV-Netzteil! Ein Hinweis zur thermischen Belastung der Prüflinge: Wird z.B. 1kV angelegt und der Leckstrom ist 1mA, so werden im Prüfling 1W thermisch umgesetzt! Dadurch verschlechtert sich i.d.R. das Isolationsverhalten weiter > Runaway-Effekt!
Sehr schönes Video und Netzteil, in meinem alten CO2 Laserschneidplotter sind im Modulator 8 Trioden im Ölbad mit Wasserkühlung diese arbeiten an 2 Netzgeräten zu je 3KW 20KV gibt also schon auch fettere Röhren und ich sah im Museum noch größere Röhren als die aus meinem Laser.
Aus Villingen stammend, bin ich mit defekten SABA-Fernsehern auf dem Küchentisch großgeworden, die mein großer Bruder reparierte....😁 Natürlich wurde ich dann auch erst mal Elektroniker. Ohne Girlsday. 😂😂
Wieder ein sehr aufschlussreiches Video danke Jörg. Hast du zufällig auch die Elna Elkos, die sind meines Wissens in Japan hergestellt worden und wohl auch sehr gut. Grüße aus Sachsen.
Super Gerät, Gratulation. Hat mich an eine Studienarbeit erinnert, die ich am Institut für Hochspannungstechnik der TU Braunschweig in der Versuchsanlage in Salzgitter-Hallendorf durchgeführt habe. Lang, lang ist es her (45 Jahre); Versuchsanlage scheint dort auch nicht mehr in Betrieb zu sein (schade).
Hallo Jörg, bei den Leckstrommessungen hast Du das Multimeter in die Plusleitung vom Netzgerät zum Prüfling geschaltet. Wenn die Ausgangsspannung des Netzgeräts galvanisch getrennt von PE vorliegt, ist die Spannung am Multimeter gegenüber PE unbekannt. Wenn der Minus-Ausgang des Netzgeräts intern mit PE verbunden sein sollte. liegt die volle Ausgangsspannung gegenüber PE am Multimeter an, das aber laut Datenblatt am LO-Eingang nur bis 500 V ausgelegt ist. Daher wäre es ratsam, das Multimeter für solche Tests in die Minusleitung vom Netzgerät zum Prüfling zu schalten und diesen Ausgang ggf. extern auf PE zu legen.
Wow! Ein Höllenmaschinchen vom Feinsten. 😎 Ich dürfte es nur ausgeschaltet bewundern, da ich mangels Wissen garantiert sofort irgenwelchen Blödsinn damit anstellen würde. Puff!
Sorry Elko´s überhalb ihrer Nenspannung Laden und dann wundern das sie einen Leckstrom haben, besser gehts nur noch mit nem dickeren Netzteil, dann hat man direkt noch die specialeffects in form von magic smoke dabei. Wo war da jetzt bitte der sinn kondensatoren über der zugelassen spannung zu messen, um Leckströme zu detektieren?
Die angeschlossenen Messkabel dürfen natürlich nicht an 3kV benutzt werden. Deshalb vermute ich, die Mehrpolbuchse war mit einem HV-Tastkopf betrieben.
Sicher ein netter Versuch, aber die Teile außerhalb ihrer Spezifikation zu betreiben hat was von dem Photoinduction-Kanal. Da wären im Prinzip noch Hinweise vom Datenblatt gut gewesen, was man den Kondensatoren so zumuten darf. Den Low ESR hätte ich nach der Überspannung un dem Anstieg des Leckstroms/Ladestroms entsorgt. Das hast Du wahrscheinlich auch gemacht, aber der Hinweis die dann nicht mehr ernsthaft zu verwenden wäre ganz gut.
Ob das mit einem netzbetriebenen Multimeter so ein gute Idee ist? Da allem Anschein nach der HV Ausgang nicht geerdet ist, kann sich da durchaus ein schädliches Potenzial aufbauen.