Regeln, die Schachspieler (oft) nicht kennen. 

Ein paar Anekdoten aus meiner eigenen Turnierpraxis. 1) Ein Gegner hat mir mal in einem verlorenen, aber langwierigen Endspiel innerhalb von 30 Zügen über 20 Mal Remis geboten. Ich habe es jedes Mal notiert und habe dann die Uhr angehalten, um den Schiedsrichter zu suchen, um meine Bonuszeit zu fordern. Der Schiedsrichter war nicht im Raum anwesend, dafür aber der Trainer meines jungen Gegners, und der hat ihm dafür verbal die Ohren lang gezogen. Das hat mir auch gereicht. =) 2) Ich hatte mal bei einem Turnier gedacht, dass ich vergessen hätte mein Handy auszuschalten, also habe ich meinen Gegner still und heimlich gefragt ob ich das noch schnell machen könne. Aber es war schon aus, und dann habe ich es aus Versehen angeschaltet. Bis es dann wieder aus war, sind über 2 Minuten vergangen. Die längsten 2 Minuten meines Turnierlebens. 3) Ungefähr jedes Mal, wenn ich mein Handy vor der Partie beim Schiedsrichter abgebe, vergesse ich es hinterher und ein Mannschaftskamerad muss es mir hinterhertragen. 4) In meinem allerersten Turnier (Bedenkzeit10 Minuten ohne Inkrement) bin ich in Runde 2 zweimal in Folge Schäfermatt gegangen. Erstes Mal: 1.e4-e5 2.Lc4-Sc6 3.Dh5-Sf6 4. mein Gegner nimmt zwar auf f7, schiebt aber dabei meinen Springer von f6 nach g5. Er rennt sofort zum Schiedsrichter, und als der kommt habe ich gesagt dass der Springer g5 aus doch f7 deckt, und es noch kein Matt ist. Mein Gegner hat gesagt ich hätte ihn erst hinterher nach g5 hingestellt. Der Schiedsspruch: Wir müssen die Partie wiederholen. Zweites Mal: 1.e4-e5 2.Lc4-Sf6 jetzt habe ich dazugelernt! 3.Dh5-Sg8 wohl doch nicht. Ich habe heute immer noch keine Ahnung, warum ich von allen dummen Zügen, die möglich waren, den Springer wieder zurück nach g8 gezogen habe. Aber dann war es tatsächlich Matt. Und mein Trainer, der alles beobachtet hatte, war stinksauer. =)

Danke für Dein Video. Sehr informativ und sympathisch aufbereitet.

Super Video. Klasse erklärt! Vielen Dank!

Das ist ja sowas von super. Klar einiges wusste ich aber lange nicht alles. Ganz herzlichen Dank für diese Informationen. 😊

Mal wieder nen gutes Video. Danke war auch ne Sache dabei die ich noch nicht wusste.

Gut erklärt und Danke für die Erinnerung der eher seltenen Regeln!

Sehr informativ. Ich spiele selber schon 21 Jahre lang im Verein Schach und gerade die Uhrenregeln waren mir bis dahin selbst noch nie so richtig bewusst gewesen :D

Einfach GENAU das Video das ich unbedingt gebraucht habe. Danke! 🙏

Das Uhrensystem bei Bonuszeit (z.B. 30 Minuten Bonus bei Zug 40) kann einen sehr verwirren, wenn man es nicht kennt. Die Uhr zeigt ja nicht automatisch einen Aufschlag bei Zug 40 an, sondern dieser wird erst sichtbar, wenn einer der Spieler die ursprüngliche Zeit komplett ablaufen lässt - was sehr kontraintuitiv ist, wie ich finde.

Bestes is "beide übersehen ein Schach" :D das klingt so nach, beide machen auf dem Brett einfach was sie wollen :D

Richtig umwandeln: bauer auf die Grundlinie ziehen, dann in gewünschte Figur umwandeln, dann die Uhr drücken. Unglüter zug 🚂 hätt ich noch spannend gefunden. Und diese neuere Regel mit dem 2x Ungültiger zug in Rapid Partien wird auch immer mehr an Turnieren gespielt. Danke für das tolle video

sehr klar und ausführlich erklärt. herzlichen dank

Danke für deinen informativen Videos. Helfen echt weiter!

Wie immer super.

Super, wieder was dazu gelernt.

Danke! Wie immer lehrreich

Thema Unterverwandlung, ich hatte mal mit weiß folgende Stellung auf dem Brett:Bauer auf a7, zwei Türme auf b4 und b6, König auf meiner eigenen Grundlinie (unwichtig für die Situation). Mein Gegner (Computer) hatte nur noch den König auf c5. Ich mit weiß am Zug, dieser war die Bauernumwandlung a8... Als der Computer dann die vier Umwandlung Möglichkeiten anzeigte, wollte ich schon die Dame auswählen, habe dann aber noch kurz gezögert, weil ich mir wegen Patt nicht mehr sicher war. Nach 10 bis 20 Sekunden nachdenken habe ich mich dann für a8T entschieden, dem schwarzen König blieb dadurch noch ein Feld, Kd5 und mit Ta5# habe ich die Partie dann gewonnen. Das war das bisher einzige mal, daß ich drei Türme auf dem Brett hatte und auch meine einzige Unterverwandlung bisher.

Danke für das Video, Regelkunde kommt leider in den meisten Vereinen viel zu kurz. Eine sehr praktische Regel, die jeder Spieler kennen sollte: "Ein Spieler darf vom Schiedsrichter eine Erklärung bestimmter Punkte der Schachregeln verlangen." Also man sich z.B. nicht mehr sicher ist, wie man korrekt Remis reklamiert oder ob der Gegner wirklich gerade auf Toilette gehen darf, kann man den Schiedsrichter entsprechend befragen. Am besten sind dabei natürlich konkrete Frage à la "Wie mache XXX?" oder "Ist XXX erlaubt?"

Hallo Rafael, danke für die nützlichen Tipps und Kniffe. Eine Frage hätte ich noch. Wie ich mich verhalten soll, wenn ich pinkeln muß. Das habe ich nicht ganz verstanden. Du sagst, das geht nur, wenn der Gegner am Zug ist. Dann würde aber auch die Uhrzeit des Gegners laufen. Halte ich die Uhr nach meinem Zug an oder muß ich diese weiterlaufen lassen? Brauche ich evtl. die Zustimmung des Gegners, um die Uhr anzuhalten? Das wird im Video nicht ganz klar.

Habe das Video nochmal angesehen. Bei Time 21:46 "Wie Remis anmelden" sagst du Zug aufschreiben und Uhr anhalten, Schiedsrichter holen. Bei Time 25:07 sagst du man darf den Zug nicht aufschreiben, da das als Notizen machen gilt. Ist vielleicht zu genau gesehen, aber doch interessant wenn man nie am Brett war.

Hallo eine Frage, wenn der andere am Zug ist und ich suche die Toilette auf und währenddessen zieht mein Gegner und ich bin dann wieder am Zug. Da muss ich mir aber keine Sorgen machen? Sollte man sich da nicht auch beim Schiedsrichter abmelden? LG. peter h.

So wie ich das mitbekommen habe startet Schwarz die Schach Uhr am Beginn der Partie, wenn der Gegner aber nicht kommt wann darf man die Uhr starten? (insbesondere als weißer, wenn Schwarz die Uhr eigentlich starten soll) gleich nach der Ankündigung dass man anfangen darf?

26:00 Und wieso darf man bei der dreifachen Zugwiederholung den Zug erst aufschreiben, wenn man ihn noch nicht gezogen hat?

Sehr gutes Video! Frage: Ist es von Nachteil, wenn ich sehr viel online spiele, dass ich am "natürlichen" Brett Umstellungsprobleme bekomme? Leider habe ich in meinem persönlichen Umfeld nur zwei Personen, die Schach spielen.

Vielleicht könntest du mal bitte die "ich rücke zurecht" Regelung {wird glaube ich jadoube genannt) erklären , wenn ich oder der Gegner eine Figur zb ungenau positioniert also auf zwei Felder oder ein ungültige Zug gemacht wird usw, danke, tolle Videos übrigens

Ich habe auch schon so einiges in der Turnierpraxis erfahren: 1) Ich hatte schon oft erlebt, dass mein Gegner das Handy angeschaltet haben durfte, da er (angeblich) im Rufdienst (Feuerwehr etc.) war. 2) Dreist fand ich auch das ein Gegner von meinem Mannschaftskollegen einfach nebenbei am Brett Hausaufgaben gemacht hat. Er war wohl Student oder so ^^ 3) Hatte auch mal miterlebt, dass ein IM (den Namen schreibe ich hier extra nicht ;) ) gegen einen "normalen" Spieler in einer richtigen Partie am Brett eingeschlafen ist, da er total besoffen war. Fünf Minuten, bevor dem IM die Zeit ausging, hat der Spieler den IM geweckt und meinte du bist am Zug. Dann hat der IM die ganze Partie runtergeblitzt im besoffenen Zustand und noch nen Remis gemacht. 4) Die lustigste Story, die ich mal mitbekommen habe, war wo auf einem Schachturnier, welches schon lief nen paar Gerichtsvollzieher aufgetaucht sind und einen Spieler gesucht haben. Der hatte wohl Schulden oder so. Es ging dann soweit, dass der gesuchte Spieler auf dem Turnier komplett ausgerastet ist und die Gerichtsvollzieher angeschrien hat. 5) In einem Verein, in dem ich mal gewesen bin war es gang und gebe, dass einige Spieler sich akustische Zeichen als Hilfe geben. Also ein Mannschaftskollege kibitzt die Partie und z.B. zwei mal husten bedeutete = Turm ziehen. Diesen Verein habe ich dann auch schnell wieder gewechselt. 6) In einer Partie ist mein Gegner sehr auffällig nach jedem Zug aufgestanden und nach draußen gegangen. Bin dann irgendwann mal hinterher und draußen haben sich mein Gegner und einige anderen aus seiner Mannschaft meines Gegners über die Partie unterhalten. Dies habe ich dann auch dem Schiedsrichter gemeldet. Das waren jetzt so die Geschehnisse die mir spontan eingefallen sind. Gibt bestimmt noch viel mehr ;)

Gutes video , like it

Tolles Video und Glückwunsch zu 900 Abonnenten👏🏼👍🏼 Ich hab mal gehört, dass man auch dann Remis reklamieren kann, wenn man in Zeitnot ist und der Gegner nicht versucht, zu gewinnen, sondern einen offensichtlich über die Zeit ziehen will. Ist da was dran?🤔

Guten Morgen! Ich möchte gerne noch mal nachfragen um es genau zu verstehen: Angenommen ich bin weiß und habe im Endspiel ein König und eine Dame, mein Spielpartner hat schwarz und hat im Endspiel ein König und einen Springer. Jetzt läuft meine Zeit ab, ist dann Remis?

Meine Spielstärke ist sehr Tagesform abhängig. Ich bin an machen Tagen unkonzentriert und mache dumme Fehler. Was kann ich da tun?

High Five zurück :) Danke!

Was mir wiederholt vorgekommen ist, ist das Thema "essen und trinken am Brett". Darf z. B. eine Getränkeflasche auf den Tisch gestellt werden oder muss die auf den Boden? Was ist mit einer Tasse Kaffee? Darf ich am Brett einen Schokoriegel essen? Ein Brötchen? Da bin ich auf einer eher lockeren Veranstaltung mal ziemlich angemacht worden...

12:59 Ist Rochade möglich, wenn der Turm angegriffen ist? Das bin ich ach schon gefragt worden. Viele denken, wenn der König nicht im Schach steht (angegriffen ist), dann würde das auch für den Turm gelten. Dem ist aber nicht so. Bei einem Fianchetto des Gegners kann man dem Läufer mit einer Rochade ausweichen, wenn der Turm bedroht ist.

Zum Thema Remis fällt mir das noch ein: Eine Partie ist schon dann Remis, wenn der Spieler der am Zug ist, mit seinem nächsten Zug zwingend eine Remisstellung herbeiführen würde. Also z.B. weißer König steht in der Ecke auf a1, auf b2 steht ein schwarzer Turm den Weiß schlagen kann. Sonst ist nur noch der schwarze König auf dem Brett. Weiß am Zug überschreitet die Zeit bevor er seinen Zug macht. Die Partie ist remis, weil Weiß im nächsten Zug zwingend ein Remis herbeiführen würde (er muss den Turm auf b2 schlagen, das ist der einzige regelkonforme Zug).

Was ist denn mit Aufschreiben der Züge unter Zeitnot? Beispiel: Langpartie, man lebt nur noch vom Inkrement und hat eigentlich keine Zeit mehr aufzuschreiben? Muss man es trotzdem machen? Habe auch schon mal gesehen, da hat dann ein anderer Spieler für den Spielenden aufgeschrieben. Das ist doch bestimmt auch nicht regelkonform oder?

Hallo Allen, darf man ein Remie Angebot beliebig oft ablehnen?

Endlich sagt es mal jemand!

Kleine Sache: Zumindest früher gab es hinsichtlich der Ausführung der Rochade eine Art „Kulanzregel“, dass auch die Berührungsfolge Turm/König geduldet war solange klar war, dass die Rochade gemeint ist (der Spieler also nicht gefühlt eine halbe Minute später erst seinen König bewegte). Gibt’s die nicht mehr?

Frage: kann ich aufgeben indem ich meinen König einfach hinlege? Darf ich das auch einfach machen während der Gegner noch dran ist und gerade überlegt ?

"Keine elektronischen Geräte zum Brett nehmen." => Was ist bei Hörgeräten? Dürften denn schwerhörige an einem Turnier teilnehmen? Diese Logik folgend müsste man Hörgeräte beim SR abgeben. Wenn das Hörgerät mit der Brille fest verbunden ist muss man dann die Brille abgeben und eine Turnierbrille mitnehmen?

Nach dem verdienten Daumen hoch hätte ich mal eine Frage. Ich arbeite in einem Krankenhaus und hab 2 mal im Jahr Bereitschaftsdienst, d.h. ich muss in einer Woche 24/7 erreichbar sein. Normalerweise kommt aber kein Anruf. Gibt es da eine Regelung, wie das mit dem Telefonverbot vereinbar ist? Z.B. das Telefon einem Schiedsrichter in die Hand drücken zum rangehen oder eins verwenden, was nichts anderes als telefonieren kann? Oder darf ich dann einfach nicht an Turnieren teilnehmen?

Auch wenn sich hier viele Fortgeschrittene Am Anfang des Videos zunächst unterfordert fühlen werden, kommen bzwl. Remis-Angebot hier wirklich hilfreiche Hinweise, die wirklich relativ vielen nicht bekannt sein werden. Deswegen ist dieses Video auch für Fortgeschrittenen durchaus sinnvoll. Sicherlich ist einer der häufigsten Regelverstöße, dass man ein Remis anbietet, während für den Gegner die Uhr am ablaufen ist - dass man also den Fehler begeht, einfach in die Bedenkzeit des Gegners reinzuquatschen. Aber gegen eine Regel, die du erwähnt hattest, wird wohl auch noch häufiger verstoßen - und zwar auch im Profischach: Bei den meisten ist es so, dass sie aufhören, ihre Züge mit auf das Partieblatt zu schreiben wenn beide Spieler nur noch ca. 10 Sekunden auf der Uhr haben. Das beobachte ich natürlich auch im Profischach so. Ich habe das bisher immer als selbstverständlich angesehen, weil man sich ja in der Phase befindet, in der man den Gegner nun relativ schnell wegblitzen muss um noch zu gewinnen und keine Zeit hat, die Züge mitzuschreiben. Gerade bei den Profis ist es absolut Gang und Gebe, dass gegen Ende der Partie beide Seiten pro Sekunde jeweils einen Zug spielen, und bei dem extrem schnellen Tempo kann man ja nicht mehr jeden einzelnen Zug mitschreiben. Aber ist das nicht streng genommen ein Regelverstoß? Wenn ja, dann sehe ich so einen Regelverstoß auch sehr oft in den Partien von Ian Nepomniachtchi, Hikaru Nakamura, Anish Giri, Magnus Carlsen und Maxime Vachier-Lagrave.

7:05 Ein umgekehrter Turm ist ein Turm. So gesehen kann man ihn auch richtig herum stellen. Man muss, wenn man eine 2. Dame will, eine Dame besorgen - Z. B. vom Nachbarbrett.😉😉

Hast du auch mehr zaubertricks wie die Quadratregel und Fern-opposition?? :))

Die ganz lange Rochade 0-0-0-0: Eine Anekdote die ich vor Jahrzehnten in einem meiner Schachbücher gefunden habe. Ich habe sie im Internet wiedergefunden und zitiere daraus, weil ich zu faul bin, das Buch zu suchen: Der folgende Zwischenfall geschah in einem Blitzturnier. Wie oft bei solchen Turnieren war der Platz recht eng und die Spieler saßen dicht auf dicht beisammen. Einer der Spieler entwickelte seinen Th1 über h3 nach e3, worauf der Turm sich schnell ins Kampfgetümmel stürzte. Dies hinderte den Spieler aber nicht daran, ein paar Züge später nach der Königsseite zu rochieren, wozu er einfach den Damenturm seines Spielnachbarn benutzte. Der Zufall wollte es, dass die beiden Nachbarn ausgerechnet mit Weiß spielten. In der Hitze des Gefechts bemerkte keiner der Spieler das Versehen. Natürlich gewann der erstgenannte Spieler leicht mit seinen drei Türmen, während der unglückliche Nachbar bald aufgeben musste. Vergebens grübelte er darüber nach, an welcher Stelle der Partie er derart in Nachteil gekommen war... Klingt erfunden Merke wohl: Nach den Regeln der FIDE ist diese Rochade *nicht* erlaubt.

Toilette: Artikel 12.4, dritter Satz. "Dem Spieler, der am Zug ist, ist es nicht gestattet, den Spielbereich ohne Erlaubnis des Schiedsrichters zu verlassen." Die Regel, dass der andere am Zug sein muss, wenn man sich vom Tisch entfernt, soll vermutlich die Gefahr des Cheatings reduzieren. Gleichwohl sollte man nicht trödeln, denn wenn der Gegner zügig zieht, könnte einem die eigene Zeit davonlaufen.

Frage zum Remisangebot (24:30): Der erwähnte Jugendliche wartete also mit seinem eigenen Zug eine Stunde lang? Das ist doch riskant, wenn er letztlich doch auf Sieg spielen müsste, fehlt ihm doch diese Zeit.

Hey Rafael, Ich habe zwei spannende Fragen aus meiner Praxis: 1. Wie genau reklamiere ich auf Amateurniveau zum Beispiel die dreifache Stellungswiederholung, wenn es keinen Schiedsrichter gibt? Oft wird ja gesagt, dass der mannschaftsführer der heimmannschaft diese Position inne habe, aber wenn der selbst noch spielt, ist das auch schwierig. Zumal der ja nicht unparteiisch ist. 2. Wenn mir vor der Partie der Handschlag verweigert wird den ich anbiete, muss ich die Partie spielen? Und wie ist es nach der Partie? Ich habe mal gehört, dass einem das die Partie kosten kann und habe in der Liga einen Gegner, der mich aus irgendeinem Grund nicht mag und mir immer den Handschlag verweigert.

Interessant wäre auch ein Video mit nicht existierenden Regeln, welche Schachspieler erfinden. Die zwei bekanntesten Beispiele: 1. Statt einen Bauern zwei Felder nach vorne zu bewegen darf man auch zwei Bauern je ein Feld vorziehen. Als ich noch Jugend spielte ist mir das durchaus das eine oder andere Mal passiert, dass ein alter Spieler in den Verein kam und dann mit den anwesenden Schachspielern eine Partie spielte. Dieser hat dann diese Regel zitiert. Und ich habe das dann auch zugelassen, was will man als 16-jähriger Stepke schon dagegen machen. 2. Abstellen der Uhr = Aufgabe der Partie. Zur Ausführung der Rochade fällt mir noch die bekannte Anekdote vom Kandidatenfinale 1974 (Karpov - Korchnoi) ein. Dort hat Karpov einen Turm Korchnois angegriffen und Korchnoi fragte darauf den Schiedsrichter, ob er mit diesem Turm noch rochieren dürfe.

mit den 2 Springern, wäre das vorher bereits patt, nach dem vorletzten Springerzug ist patt

Man, ein Leonardo. Spiegelschrift...

Moin, danke für das Video. Die letzte Regel mit dem Verlassen des Spielbereichs kann für ganz schön Zündstoff sorgen, oder? :P Weiß hibbelt rum, weil er seit einer halben Stunde richtig doll aufs Klo muss. Weiß zieht und steht auf, um sich etwas breitbeinig aus dem Spielbereich zu entfernen. Schwarz wartet, bis Weiß kurz davor ist den Spielbereich zu verlassen. Schwarz zieht und macht Weiß darauf aufmerksam. Weiß muss sich wieder setzen und weiterspielen. Und repeat.

Also bei drei mal die Stellung hintereinander erst den Zug aufschreiben und dann den schiri fragen 22:10 und ansonsten immer nach dem Zug aufschreiben weil sonst ist es ne notitz? 25:20 widerspricht sich das nicht irgendwie?

♥️👍

Das Video ist mir erst heute von yt "empfohlen worden, enthält aber v.a. bei den Remis-Reklamationen und so mehr Info, als ich am Stück verdauen kann. Dafür gebe ich hier mal den linguistischen Klugscheisser: 1. Das Schlagen "en passant" heißt übersetzt so viel wie "während des Passierens", was üblicherweise hübscher mit "im Vorübergehen" oder "im Vorbeigehen" übersetzt wird, wobei streng genommen auch "im Vorbeifahren" oder "im Vorbeischwimmen" gemeint sein könnte, das Verb "passer" beschreibt nur die Tatsache des Vorbeibewegens, nicht die Methode der Bewegung. 2. "Ich rücke zurecht" ist die ziemlich genaue Übersetzung von "j'adoube". 3. Die Regel "berührt- geführt" heißt auf Französisch "pièce touchée, pièce jouée", also "berührtes Teil, gespieltes Teil". 4. Wie bereits von anderen beschrieben, ist das Wort "Rochade" von "Roch" abgeleitet, einer alten deutschen Bezeichnung für einen turmartigen Bau oder Aufbau. Die Aussprache ist dann wie bei "Rochen". Das Verb "rochieren" dann mit französischem Einschlag "roschieren" auszusprechen, ist vor diesem Hintergrund, sagen wir mal, nicht ganz schlüssig, aber die Dudenredaktion hat die Angewohnheit, Sprachverwendungen, die zunächst als inkorrekt betrachtet wurden, als "auch möglich" zu bezeichnen, wenn sie nur oft genug geschehen (was auch dazu führt, dass ich den Duden nicht mehr in jedem Fall als maßgeblich betrachte). So, für diesmal genug der Langeweile, danke für das Video!

Eine Regel, die Du bestimmt noch nicht gewusst hast: Beim Spielen mit Blinden schlägt Artikel E.2.1 in den RIDE-Regeln vor, dass man zur Klarheit die Züge mit deutschen Namen ansagt. Ich habe auch mal gehört, dass man gewinnt, wenn die Zeit abläuft, aber man in einem Zug Matt setzen kann. Ich habe diese das aber nicht in den FIDE-Regeln gefunden, also stimmt es wahrscheinlich nicht.

Sehr wichtiges Video. Hier werden Fragen beantwortet, die man auf allen möglichen Kanälen immer wieder in den Kommentaren liest. 👍🙋

Hallo Rafael, obwohl sicherlich mehr für Anfänger gedacht, habe ich doch Neues dazu gelernt. Aber einmal widersprichst du Dir zum Thema "Remis". Zuerst erklärst du alles richtig, und dann sagst du "Erst den Zug machen" - dann "Remis anbieten" und dann "die Uhr drücken"... Zuvor sagtest du, dass man eben n i c h t die Uhr drücken darf. Oder habe ich das falsch verstanden?

18:41 aber es wäre doch ein Patt und kein Matt. Denn weiß kann ja nicht beide Springer gleichzeitig ziehen

Was ist, wenn man rauchen will?

Toilletenfrage? Was ist wenn der Gegner am Zug ist und nur 1 minute oder weniger für den zug braucht und ich bin noch nicht da.

Erinnere mich noch daran, dass ich mal auf meinem Spielzettel 8 Züge abgezählt habe und ein Mattzeichen gemacht habe. Dann habe ich meinen Zug gemacht und mein Gegner hat fast 1h nach dem Matt in 8 Zügen gesucht

Klassische Läuferfiguren haben oft einen Schlitz. In diesen kann man ein Papierchen stecken - quasi eine Krone aufsetzen. Die Figur ist dann besser als "2. Dame" zu erkennen...

Auch diese Regel kennen die meisten Spieler nicht: "A draw can be obtained not only by repeating three moves, but also by one weak move." (Tartakower?)

Mal eine überflüssige Frage : muß man einen Bauern wenn er die gegnerische Grundreihe erreicht hat umtauschen oder darf er als Bauer stehen bleiben. Also darf ich ihn zum Bauern umtauschen?Oder gilt dann eine Regel die sagt : auf der Grundreihe darf kein Bauer stehen ? Man könnte es ja auch so regeln🤣 wenn der Bauer die gegnerische Grundreihe erreicht hat und nicht umwandelt wird darf er auf seine Ausgangsstellung zurückgesetzt werden. Also zB. der x-Bauer auf x2 oder x7. Würde natürlich als extra Zug gelten.Dann könnte ein Bauer auf f8 ( oder von f8 aus ) dem gegnerischen König auf f2 Schach bieten🤪😎🤓Natürlich auch im nächsten Zug eine Figur schlagen wenn sie auf seiner Startposition steht.Also g1 x Sg7 zB. 😛😝🥳

Alle Vereins Schachspieler die ich kenne sind irgendwie komisch.

... das nennt man ong passong. Auch das erste Wort ist Frongßä! Interessant ist die Aussprache bei der Rochade. Bei "Rochade" wird das "ch" natürlich wie in "Dach" ausgesprochen, aber "rochieren"? Den Regeln nach muss das "roschieren" heißen, aber viele machen das nicht, weil es komisch klingt (ich auch nicht). Berührt-geführt: Hier muss noch erwähnt werden, dass man Figuren zurechtrücken darf, wenn man das vorher ankündigt. Ich kenne das eigentlich als "Je touche" (nicht "touché"!), aber angeblich soll das "J'adoube" heißen, was aber auch in anderen Sprachen ausgedrückt werden darf, wenn es eindeutig ist. Eine Anmerkung noch: Ich fand die langen Pausen sehr störend. Ich glaube, das Video kommt deutlich besser an, wenn es gut vorbereitet und zügig abgehandelt wird. Ansonsten aber vielen Dank, da waren doch tatsächlich ein paar Sachen dabei, die ich nicht kannte! Zum Beispiel war ich immer noch von "Matt geht vor Zeit" überzeugt!

Aber eine Sache verstehe ich nicht.. wenn man nur aufs Klo darf bei seiner eigenen Zeit.. dann kann doch der Gegner extra langsam spielen??

ein 2. König wäre big brain time

Die Figur nicht korrekt in der Mitte des Feldes platzieren - ich hasse es :-D

bei 19:10 hat der König keinenf reien Zug mehr, wieso ist dasmatt?

Ich hatte mal gehört, dass man für eine umgewandelte weitere Dame einen mit einem Stück Papier oder Pappe in seinem Schlitz gekennzeichneten Läufer verwenden kann.

Partie steht auf Verlust, der Spieler reicht die Hand in Richtung Gegner, dieser denkt an Aufgabe und während der einschlägt sagt der Spieler ganz laut REMIS!

Dankeschön. Deine Französische Aussprache musst du aber nochmal üben ;) LG HawaiiBlue

Oke das mit dem Zug aufschreiben bevor man nochmal zieht ist interessant aber bist leider nicht auf die "kritische Situation" und alltägliche Situation eingegangen. Du sagst "Ihr müsst erst euren letzten Zug aufgeschrieben haben bevor ihr nochmal zieht" - das ist klar aber wie ist es mit dem gegnerischen Zug? Das sieht man ja und kommt quasi immer vor, ist das oke? Zu ziehen und dann gegnerzug und eigenen notieren?! Hört sich auch falsch an eigtl?

remis ist auch wenn man nicht damit gewinnen kann König gegen König König gegen König und springer und König gegen König Läufer

Vorträglich schonmal: 🥳🥳🥳H E R Z L I C H E N G L Ü C K W U N C H Z U D E N 900 A B O N N E N T E N🥳🥳🥳

also nicht böse sein, aber wer die regeln nicht kennt (außer wüvielleicht das en passant schlagen) kann ja nichtmal eine Partie spielen. Würde das video also eher „schach - alle regeln“ nennen ;)

Die französische Sprache ist schon eine schwierige Sprache. EN PASSONG, ROCHCHCHADE ;)

naja ob man dafür 30min braucht

15:16 nein schwarz gewinnt weil schwarz hat die Figur in der Hand und wenn da dann die Zeit abläuft juckt es niemanden wergen "Matt vor Zeit" aber sonst ein gutes video

Wenn ich in meiner eigenen Zeit nicht auf Klo darf, aber ganz dringend muss. Der Gegner quasi blitzt, muss ich ja auch blitzen. Das kann doch nicht Sinn der Sache sein

30 minuten zu lang, immer versuchen kurz zu halten und unter 10 minuten zu schaffen

Als Tipp denke ich man müsste Anfänger, fortgeschritten und profis bei den Videos bedenken. Du kannst nicht alles in 1 packen. Oder auf welche Zielgruppe zielt denn dein Kanal?

Das sind ja alles Binsenweisheiten, was soll das ?

Also es gibt keine Zielgruppe, keinen Plan, kein Konzept.... ok es gibt Schach

Dein Mikro ist die Hölle!!!

Ganz ehrlich, gerade für Anfänger ist das Video eher stümperhaft