In 2023 I will be celebrating the 150 year anniversary of the birth of Max Reger's. This particular piece is so complex. I'm utterly lost for words. You see, as I listen to Opus 30 by Max Reger, I also read the score provided. What must be most difficult to play is: I regularly see the left hand playing higher notes than the right hand. And I fully recognise it must take enormous skill to perform the whole piece by none other than a great virtuoso. So well done, mister Bernhard Schneider. You clearly are an organ virtuoso par excellence. Thank you! From Aubrey.
Danke für diese tolle Interpretation. Ich schaue gerne Ihre Videos. Ich habe für mich in der letzten Zeit Max Reger entdeckt. Lange Zeit fehlte mir der Zugang zu ihm. Ich finde seine Kompositionstechnik manchmal verwirrend, aber sie ist ebenso effektvoll und spannend. Zu dieser Choralphantasie erstaunt mich, das Reger bei 11:13 im 3. Takt 1. Zeile und in der 2. Zeile im 2. Takt auf die Choräle "Aus tiefer Not, rufe ich zu dir" und "Wie schön leuchtet der Morgenstern" nimmt.
Wenn der Hörer bereit ist, 20 Minuten zu investieren, wird er reichlich belohnt. Reger sagte, Choralfantasien seien symphonische Dichtungen en miniature. Das trifft auch hier bei den 8 durchkomponierten Strophen zu. Man beachte die ruhigen, meditativen Strophen, die sagenhafte 4., die in beeindruckender Weise die Unruhe, das Leid und die Verzweiflung darstellt, und natürlich die optimistische, ja triumphale letzte!
Sehr schön gespielt. Ich finde die Stelle ab 1:15 hat sehr große Ähnlichkeit mit dem Schluss von Bachs Toccata und Fuge in d moll. Aber Reger sagte ja damals schon: "Bach ist Anfang und Ende aller Musik"
Dieses Stück ist eine klang-gewordene Hoffnung auf die Auferstehung. Reger hat es wunderbar durchkomponiert (natürlich auch wieder mit den entsprechenden spieltechnischen Herausforderungen), beweist aber auch einmal mehr seine innere Zerrissenheit ebenso wie seine Zuversicht, dass alles sich zum Guten wenden möge. Eine sehr schöne, würdige, dem Stück angemessene Interpretation. Herzlichen Dank hierfür !
Those pedal trills thrill me from my soul to my toes. To employ a culinary analogy, I find this organ chorale fantasy to be a Regerschnitzel where the meat of the composer is: (A) breaded by figurative elements, (B) tenderized by the hymn melody, (C) deep fried with contrapuntal variation and then (D) finally the chorale is served piping hot. Noch eins, bitte!
A thousand "Bravos!" Herr Schneider! This is the most difficult, in my opinion, of Reger's chorale fantasies, and demands the utmost in pedal technique... not to mention taxing to-the-max an organ's "lungs"! Thank you for braving this "most inscrutable" of Reger's organ compositions. 💞👍
„Max Reger war der letzte Riese in der Musik. Ich bin ohne ihn gar nicht zu denken.“ Hindemith „Man macht mir oft den Vorwurf, dass ich absichtlich so schwer schreibe; gegen diesen Vorwurf habe ich nur eine Antwort, dass keine Note zuviel darin steht.“ Reger "Max Reger was the last giant in music. I can't even think without him." (Hindemith) „I am often accused of writing so heavily on purpose; to this accusation I have only one answer, that there is not a note too much in it.“ (Reger)
Freu dich sehr, o meine Seele Ewigkeitslied 1. Freu dich sehr, o meine Seele, und vergiss all Not und Qual, weil dich nun Christus, der Herre, ruft aus diesem Jammertal. Aus Trübsal und großem Leid sollst du fahren in die Freud, die kein Ohr hat je gehöret, die in Ewigkeit auch währet. 2. Tag und Nacht hab ich gerufen zu dem Herren, meinem Gott, weil mich stets viel Kreuz betroffen, dass er mir helf aus der Not. Wie sich sehnt ein Wandersmann, dass sein Weg ein End mög han, so hab ich gewünschet eben, dass sich enden mög mein Leben. 3. Denn gleich wie die Rosen stehen unter spitzen Dornen gar, also auch die Christen gehen in viel Ängsten und Gefahr. Wie die Meereswellen sind und der ungestüme Wind, also ist allhier auf Erden unser Lauf voller Beschwerden. 4. Welt und Teufel, Sünd und Hölle, unser eigen Fleisch und Blut plagen stets hier unsre Seele, lassen uns bei keinem Mut. Wir sind voller Angst und Plag, lauter Kreuz sind unsre Tag; wenn wir nur geboren werden, Jammer g´nug find´t sich auf Erden. 5. Wenn die Morgenröt herleuchtet und der Schlaf von uns sich wend´t, Sorg und Kummer daherschleichet, Müh sich find´t an allem End. Unsre Tränen sind das Brot, das wir essen früh und spät; wenn die Sonn nicht mehr tut scheinen, ist nichts denn nur Klag und Weinen. 6. Drum, Herr Christ, du Morgensterne, der du ewiglich aufgehst, sei von mir auch jetzt nicht ferne, weil mich dein Blut hat erlöst. Hilf, dass ich mit Fried und Freud mög von hinnen fahren heut; ach sei du mein Licht und Straße, mich mit Beistand nicht verlasse. 7. Ob mir schon die Augen brechen, das Gehör auch gar verschwind´t, meine Zung nicht mehr kann sprechen, mein Verstand sich nicht besinnt, bist du doch mein Licht, mein Wort, Leben, Weg und Himmelspfort; du wirst selig mich regieren, die recht Bahn zum Himmel führen. 8. Freu dich sehr, o meine Seele, und vergiss all Not und Qual, weil dich nun Christus, dein Herre, ruft aus diesem Jammertal. Seine Freud und Herrlichkeit sollst du sehn in Ewigkeit, mit den Engeln jubilieren, ewig, ewig triumphieren. (Ewigkeitslied, Autor: Christoph Demantius (1567-1643))
Ego Leviticus Danke für den Text. Der stammt jedoch n i c h t von Christoph Demantius, der selbst ein hervorragender Komponist war, sondern wird Simon Graf bzw. Caspar von Warnberg zugeschrieben.
Brilliant. I suppose Reger could have made it a bit harder by requiring the performer to balance an egg on his/her head while playing, but why gild the lily?
What a beauty here, as in toccata dminor, FANTASI FUGUE DMINOR, and of course SYMFONIC fantasi fugue, myself l use to listen to much french=often so beauty
Also “quality test“ , vielleicht solltest Du das Stück ein paar mal hören. Ich finde nicht, dass es schwere Kost ist. Eher relativ gut eingängige Kirchenmusik -
