das ist ein super Sache, bei mir im Ruhrgebiet versuche ich gerade so ein System auf einer ehemaligen Bahnstrecke unterzubringen. Würde wieder eine Lücke zwischen zweiHauptbahnhöfen schließen. Hier könnte man das Problem der fehlenden Oberleitung auf einem Teilstück auch durch Batterien lösen. Dann bräuchte man auch keine zwei Stromsysteme. Während der Fahrt wird dann einfach über die Oberleitung nachgeladen.
Das wäre eine gute Lösung. Es gibt solche Lösungen bei O-Bussen. Die Batterien können am Fahrdraht nachgeladen werden, und die Busse können aus dem Fahrdrahtnetz herausfahren, z. B. auf seltener bedienten Streckenästen, auf denen sich der Bau einer Oberleitung nicht lohnt.
Laut Wikipedia-Eintrag zu Alstom RegioCitadis sollen die Fahrzeuge MAN-Motoren haben. Aber auf jeden Fall ist es eine gute Lösung, um mit der Straßenbahn ins Umland zu fahren.
schönes Video:) fährt die regiotram auch Richtung Warburg Westfalen? ich bin mir nicht ganz sicher:) falls ja welche RT Linie fährt denn da nach Warburg Westfalen?
Das musste ich auch erst mal nachsehen ... Laut aktuellem Linienplan fährt die RT1 in die Richtung, aber nur bis Hofgeismar-Hümme. Wer weiß, vielleicht wird sie ja bei genügender Nachfrage irgendwann bis Warburg verlängert.
Es gibt zwei Fahrzeugtypen, einmal Straßenbahn-Gleichstrom + Diesel für die Linie nach Wolfhagen, einmal Straßenbahn-Gleichstrom + DB-Wechselstrom für die anderen beiden Linien.
Das konnte auch in der Bremer Umgebung funktionieren, soll aber nicht und nun hat die blöde Ortsumgehung ( B6) Brinkum ( Samtgemeinde Stuhr, Landkreis Diepholz) diese Pläne zerstört.😟👎🏾 Daumen Hoch für Hessens Bahnnetz.
Das heißt also, wenn, dann wird die Straßenbahn vielleicht bis Brinkum-Zentrum fahren, aber auf keinen Fall nach Leeste oder Weyhe, weil kein Geld für eine Brücke da ist? Das sollte doch wohl bei so einer Umgehungsstraße auch noch drin sein.
@@dirkupnmoor Die B6(Ortsumgehung Brinkum , SG Stuhr im Landkreis Diepholz) führt jetzt über die Bahn hinweg und wenn die Schranken geschlossen sind dann staut sich der Straßenverkehr wieder. Also haben die Brinkumer Einwohner Nichts gewonnen.
Hi, ganz so einfach ist es nicht. Straßenbahnen haben eventuell ein anderes Profil der Radreifen oder Spurkränze, aber die Spurweite ist in Deutschland auch bei Straßenbahnen meistens 1435 oder 1000 mm. Besonders interessant ist es im Ruhrgebiet, da wechseln sich Schmalspur (1000 mm) und Normalspur an verschiedenen Stellen ab. In Kassel haben sowohl die Züge der RegioTram als auch die der normalen Straßenbahn Normalspur (1435 mm) und fahren beide auf dem gleichen Streckennetz in der Innenstadt. Schöne Grüße! Dirk
Das System erscheint für eine Stadt mit 180.000 Einwohnern und einem sehr ländlichen Umland doch etwas überdimensioniert. Kassel ist nicht Karlsruhe. Was kostet jeder Fahrgast der Regiotram den Steuerzahler?
Zu den Kosten kann ich nichts sagen. Aber so viel größer ist Karlsruhe mit gut 300.000 Einwohnern auch nicht. Die Baukosten waren in Kassel vermutlich gut kalkulierbar - es wurde vor allem der Tunnel gebraucht, um die Straßenbahn in den Hauptbahnhof einzubinden. Ähnliche Systeme waren ja für Kiel und Braunschweig geplant, sind aber leider bisher nicht realisiert worden.
Naja mal abgesehen davon, dass Kassel 201.000 einwohner hat ist Karlsruhe nicht viel größer. Und das Urbane gebiet Kassel (also auch angrenzende Städte wie Vellmar und Baunatal) kommt Kassel schon auf 340.000 Einwohner.
Das Design ist schon etwas gewöhnungsbedürftig, aber es ist schon eine tolle Lösung, um mit der Straßenbahn auch aus der Stadt heraus zu fahren und gute Verbindungen anzubieten.