Mal ehrlich, wäre eine geplante Arbeitslosigkeit vor Rentenbeginn für dich eine Option oder nicht? Ich bin sehr gespannt auf deine ehrliche, aber sachliche Meinung in den Kommentaren. 🙂
Rente mit 63 ist geplant. Bin jetzt 58, also Boomer 1965. Arbeitslosigkeit? Nein, sofern ich es vermeiden kann. Ich habe immer gearbeitet und meine 35 Jahre mittlerweile von der Rentenversicherung attestiert.
Mein Vater ist 60, war lange Selbstständig. Dann ein paar Jahre geringfügig beschäftigt, nun zwei Jahre ALG und jetzt gehts ab nach Bulgarien. Abmeldung in Almanistan ist schon erfolgt.
Hi, mein Rentenkonto ist geklärt und ich habe die 35 Jahre voll, leider nicht mehr, weil ich zwischendurch mehrere Jahre selbstständig war. Für mich ist die Arbeitslosigkeit vor der Rente eine gute Option, da meine Rente ohnehin nicht höher sein wird, als das Arbeitslosengeld. Ich hatte nur Sorge, dass die 2 Jahre direkt vor der Rente nicht zählen, genauso wie bei den 45 Jahren. Daher hat mir dein Video wirklich sehr geholfen. Vielen Dank dafür. 👍
@@VersicherungenmitKopf Wenn ein heutiger 14/15 Jähriger eine Ausbildung beginnt und mindestens bis zu seinem 69 Lebensjahr arbeiten soll, dann wird er bestimmt nicht sonderlich motiviert sein. Gleichzeitig wächst durch die unkontrollierte und geförderte Migration bei uns eine Paralellgesellschaft heran die unsere Sozialkassen massiv belastet. Die wenigsten von ihnen werden bis 67 arbeiten weil sie es von ihrer Kultur nicht kennen, die meisten bleiben lebenslange Sozialfälle. Wenn die älteren Deutschen in Rente gehen, dann gibt es doch fast niemanden mehr der arbeitet und alles wird zusammenbrechen wie ein Kartenhaus.
Ich bin Jahrgang 1961 und habe mit Ende 15 die Ausbildung begonnen. Bis heute habe ich ununterbrochen durchgearbeitet. Nebenher noch den 2. Bildungsweg beschritten usw.. Stand jetzt, habe ich mit fast 63 Jahren 47 Arbeitsjahre auf dem Buckel. Mit 50% GdB "darf" ich abschlagsfrei (welch bescheuerte Wortschöpfung für Abzug) in 1,5 Jahren in Rente gehen. Dann bin ich 64,5 Jahre alt und habe 48,5 Jahre Lebensarbeitszeit vollbracht. Zum Dank darf ich meine Rente von 48% auch noch versteuern. Abzüglich KK und Pflegeversicherung... Das nenne ich Betrug an den rechtschaffenen Menschen.
@@Goedeke_Michel Die Rentenbesteuerung wurde 2004 von Rot-Grün eingeführt, nachdem ein Paderborner Pensionär vor Gericht geklagt hatte. Diese Mehrfachbesteuerungen sind einfach ungerecht. Arbeiten lohnt sich so langsam nicht mehr "...im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat. ...". Bedenkliche Entwicklung.
@@Goedeke_Michel Moin mein Arbeitsleben ist aber genau deckungsgleich wie das von Ihnen ,Ich bin im April 61 geboren und kann am1.Nov. 2025 in meine abschlagsfreie Rente gehen, dann wurde auf mein Rentenkonto 49,2Jahre eingezahlt . Ich hoffe das Zeitfenster der Neuwahl 28.09.2025 bis um 01.11.25 ausreicht und mir nicht noch eine neue Regierungsform auf den letzten 33 Tage das ganze verhagelt . nichtsdestotrotz sind 49Jahre mit Sicherheit ausreichend um eine abschlagsfreie Rente zu bekommen, die dann auch noch mit 85 % versteuert werden muss.
Danke für die Infos, alles zu dem Thema zusammengefasst. Mit 63 endet meine ATZ und ich habe mit dem Gedanken gespielt mich evtl noch 2 Jahre arbeitslos zu melden um die 14,4% zu umgehen, ich habe da tatsächlich ein moralisches Problem mit, da es schon maximal unsozial ist. Dank Deiner Infos hat sich mein moralisches "Dilemma" in Luft aufgelöst
Wieso soll das unsozial sein? ALG 1 ist eine reine Versicherungsleistung, im Gegensatz zu ALG 2. Ist der Versicherungsfall eingetreten, nimmt man die Versicherung logischerweise auch in Anspruch, ganz egal wie der Versicherungsfall hergeleitet wurde (solange dieser natürlich von den Bedingungen abgedeckt ist).
@@marcelh2341 Hat sich in meinem Fall ja erledigt, da es nicht abgedeckt ist und das ist auch richtig so. Wenn man mit 55 ATZ unterschreibt, ab 59 zu Hause bleibt dann mit 63 (und einer Abfindung) das Unternehmen verlässt und sich dann auf Kosten der Gesellschaft noch zwei Jahre aus einer Versicherung bezahlen lässt und die Gemeinschaft das bezahlt, dann finde ich das nicht wirklich "gesellschaftsfähig" Zum Glück bleibt mir diese Entscheidung erspart, da es ja eh nicht geht.
Hallo @Baujahr67, ich befinde mich in genau der gleichen Situation, wie Du sie beschreibst: ATZ-Ende mit 63, dann entweder mit -14,4% Abzüge in Rente oder 2 Jahre arbeitslos melden und abschlagfrei mit 65 in Rente. Leider geht aus Deinem Post nicht hervor, für welche Variante Du Dich nun entscheiden wirst. Würde mich interessieren, danke!
@@TorstenHegener Hallo Torsten, ich kann im Grunde nur die 14,4% nehmen, da die andere Variante bei mir nicht klappt bzw. keinen Sinn macht. Ich habe mit 63 die 45 Jahre nicht voll, die für Rente für besonders langjährige Versicherung nötig sind um mit 65 abschlagsfrei in Rente gehen zu können. (00:58 im Video) Wenn Du mit 63 schon die 45 Jahre voll hast, ist die Situation bei Dir noch mal anders, denn das ist bei dem "Plan" das entscheidende Kriterium. Dazu kommt die dreimonatige Sperrfrist bei einer Vertragsaufhebung (03:25 im Video) Also 3 Monate gar keine Einnahmen. Dann gibt es noch den Punkt das bei der ATZ das Gehalt ja vom Arbeitgeber (Quasi Netto) aufgestockt wird, das Arbeitslosengeld aber nur auf Basis vom Bruttogehalt gezahlt wird und das ist in der ATZ halt extrem niedrig und das Arbeitslosengeld fällt dadurch eh gering aus. Der Weg über das Arbeitsamt macht also für keinen Sinn, da ich dadurch nur 0,3% Abschlag p.M. gewinnen würde, mir aber dabei für die Zeit massiv die Einnahmen wegbrechen würden. Da kommt dazu das meine Betriebsrente erst greift wenn ich auch wirklich in Rente bin, egal in welchem Alter ich in Rente gehe. Ich plane also aktuell mit 63 in Rente zu gehen und die 14,4% zu "schlucken" Einen Teil davon werde ich von der Abfindung wahrscheinlich ausgleichen, was ja steuerlich sehr interessant ist (besonders wenn sie direkt vom Arbeitgeber kommt) Aber wer weis, vielleicht gehe ich ja mit 63 auch noch mal arbeiten. Das wäre dann Plan B ;-) Sorry das es etwas lang geworden ist, aber Du hast gefragt *lach*
In Fällen der Arbeitsaufgabe - ohne wichtigen Grund - die zu einer Sperrzeit von zwölf Wochen führt, reduziert sich zudem auch die Anspruchsdauer auf Arbeitslosengeld um mindestens ein 1/4 der Gesamtdauer. Hat ein Arbeitnehmer z.B. Anspruch für 24 Monate (gerechnet 720 Tage) und wird eine Sperrzeit wegen Arbeitsaufgabe wirksam, vermindert sich die Anspruchsdauer um 1/4, also um sechs Monate (gerechnet 180 Tage) von 24 auf 18 Monate. Also zu Beginn zwölf Wochen „Ruhen bei Sperrzeit“ [§159(1) SGBIII] sowie „Minderung der Anspruchsdauer“ [§148(1) SGBIII] und somit früheres Erlöschen des Anspruchs.
Man kann schon viel eher mit Krankschreibung beginnen. Wenn man noch drei Monate nach dem Ende des Arbeitsverhältnisses krankgeschrieben ist, dann ist sind die ersten drei Monate Sperrzeit schon mal abgelaufen bevor man sich arbeitslos meldet. Aber wenn man so krank ist kann man sich auch eine Empfehlung vom Arzt besorgen. Besonderer Grund sollte schon da sein.
Super Tipp, die Solidargemeinschaft zur persönlichen Vorteilsnahme zu schädigen. Sie gehören bestraft für solche Aussagen (einfach zwei Jahre in die geplante Arbeitslosigkeit melden)
Würde gerne mit 63 Jahren in Rente gehen,kann mir die Abzüge aber nicht leisten. 😢 Ich bin besonders Langversicherter und kann nächstes Jahr ohne Abschläge in Rente gehen habe dann 47 Jahre und immer schwer gearbeitet. (Handwerker Fensterbau) Das hätte so oder so wenn ich früher in Rente gehen würde nur Nachteile für mich. Die Firma würde mich nicht kündigen, und das Arbeitsamt wie du schon gesagt hast, lässt ein auch nicht in Ruhe. Ich werde dem Staat auch nichts schenken wollen , bei der Rente die man bekommt. Es sind bei mir zwar nur noch 1,5 Jahre aber das wird noch eine verdammt lange Zeit für mich, vor allem wegen meiner Psyche. Ich bin Jahrgang 1961. ich werde wahrscheinlich im diesem Jahr noch eine Reha machen, um das ganze noch erträglicher zu machen, kann mit der heutigen Generation so wie so nichts mehr mit anfangen.🫣👎😩
Wenn du ein Gutachten bzw. eine Beurteilung deines Arztes vorlegst, kommt es zu keiner Sperrzeit von drei Monaten. Ich schreib mal lieber „kann“, mir wurde es so erläutert. Alles Gute 🍀
Ist bei mir auch geplant. Bin Jahrgang 62 und werde im September diesen Jahres 45 Beitragsjahre erreicht haben. Laut meiner Rentenauskunft kann ich am 1.12.2026 abschlagfrei in Rente gehen. Die Voraussetzungen für 2 Jahre ALG1 habe ich erfüllt. Dann würde ich zum 1.1.2025 kündigen. Mein Arbeitgeber wird mir nicht kündigen und krank bin ich , Stand heute, auch nicht. Dreimal auf Holz geklopft.Wenn ich selbst kündige, dann habe ich ja 3 Monate Sperre des ALG1. Für diese 3 Monate werden dann ja keine Rentenbeiträge bezahlt. Aber danach wieder die restlichen 21 Monate. Bastian, würdest Du das machen mit meinen Voraussetzungen? Ich kenne einige Leute, die das so gemacht haben. Allerdings hatten sie vom Arzt eine Bescheinigung, dass sie nicht mehr arbeiten können. Das Arbeitsamt hat sie in diesen zwei Jahren komplett in Ruhe gelassen. Jedem Sachbearbeiter ist ja klar, dass man nicht mehr dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen möchte. Die werden wahrscheinlich ihre Arbeitszeit nicht mit Maßnahmen für diese Personen verschwenden. Da interessieren mich die Erfahrungen von anderen!
Du musst ggf. noch beachten, dass sich dein Anspruch auf ALG 1 durch die Sperrzeit um weitere 3 Monate verkürzt. Lass dich unbedingt von einem unabhängigen Rentenberater beraten 👍
Lieber Bastian Kunkel, zunächst herzlichen Dank für Ihre wertvollen und informativen Beiträge! Zum Thema GRV habe ich Folgendes noch nie verstanden: Weshalb wird bei der Berechnung der erworbenen persönlichen Entgeltpunkte das sozialversicherungspflichtige Entgelt ins Verhältnis gesetzt zum BRD-Durchschnittsentgelt (2024: 45.358 €) und nicht zum BRD-Medianentgelt? Bekanntlich ist der um die verzerrende Wirkung von „Ausreißern“ bereinigte Medianwert statistisch gesehen wesentlich aussagekräftiger, weil der Blick auf die Einkommensverteilung das Einkommensniveau in Deutschland realistischer bzw. fairer abbildet. Gehe ich recht in der Annahme, dass dies schlichtweg damit zusammenhängt, weil eine Verwendung des niedrigeren Medianwerts (als "Preis" für einen Entgeltpunkt) zu höheren Rentenansprüchen führen würde und unser Rentensystem dadurch noch früher kollabieren ließe?
Warum das so gewählt wurde, kann ich auch nicht sagen, aber kollabieren würde es bestimmt nicht, da der Wert eines Entgelpunktes auch neu definiert werden kann.
Habe 45 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt und war im öffentlichen Dienst in der Berliner Verwaltung als Angestellte im ehemaligen West Berlin tätig.Und noch einige Jahre nach der Wiedervereinigung. Jetzt bin ich Rentnerin und habe eine gute Rente..Der Satz von Norbert Blüm. Die Renten sind sicher 1997.Ab dem Tag hat sich im Deutschen Rentensytem viel geändert. Möchte auch nicht mehr tauschen. Grüße aus Berlin Zehlendorf
Bin nun 59 Jahre alt und habe nächstes Jahr die 45 Jahre erreicht. Seit 29 Monaten aufgrund Erkrankung im dauernden Wechsel zwischen Krankengeld und Übergangsgeld ,seit 8 Monaten beziehe ich Alg1. Das aber nur noch bis Mai nächsten Jahres. Mein Anspruch läuft dann aus weil ich vor und während der Erkrankung immer mal wieder Alg1 bezogen habe. Um nicht ins Bürgergeld zu fallen überlege ich einen Antrag zur Teilhabe am Arbeitsleben zu stellen. Dieser wurde allerdings aufgrund meiner Erkrankung schon 3 mal abgewiesen. Und ja,wenn es finanziell reicht würde ich aufgrund meiner Gebrechen vor Rente Alg1 beantragen.
"Wenn man selbst kündigt bekommt man GRUNDSÄTZLICH eine Sperre von 3 Monaten". Das ist falsch. Wenn man die Eigenkündigung plausibel und nachvollziehbar begründet, gibt es keine Sperre. Das hängt allerdings sehr vom jeweiligen Bearbeiter bei der BA ab. Bei mir hat es jedenfalls geklappt.
Die Sperrfrist bei Selbstkündigung beträgt beim Arbeitslosengeld immer ein Viertel der Bezugsdauer.Wer 24 Monate ALG1 erhalten würde müsste also sogar mit 6 Monaten Sperre rechnen.
Die Sperrfrist bleibt bei 3 Monaten, aber die Dauer wird entsprechend um bis zu 3 weitere Monate gekürzt 👍 Daher sollte man das ganze Thema Frührente unbedingt mit einem Experten angehen.
Wenn man 43 Jahre gearbeitet hat und dann arbeitslos wird zählen die 2 Jahre dann nicht zu den 45 pflichtjahren. O. K. Wie sieht es aber aus wenn ich während meiner AL Zeit einen Mini Job nachgehe und in die Rente einzahle. Kann ich 1965 - nach dem Zeitraum 63 Jahre , mit 45 Pflichtjahren, dann mit 63 und Abschlag in Rente gehen?
das geht, du musst aber ein paar Sachen beachten, schau dir am besten dieses Video hier an: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-MCoCKuprC2Q.htmlsi=IjkFJ6S62JkfTtT3, du hast aber auch ein paar Sachen vermischt, die 45 Jahre sind für die abschlagsfreie Rente mit in der Regel 65 relevant, Rente mit 63 mit Abschlag ist bereits nach 35 Jahren möglich, darauf hat auch eine Arbeitslosigkeit keinen Einfluss
Geplant? - das ist auch eine Mentalitätsfrage. Sachlich stimmen die dargestellten Fakten. Vermutlich werden aber viele, die mit 63 noch ihrem Wunschberuf nachgehen, nicht eine frühzeitige Rente mit in der Regel geringerem Nettoeinkommen anstreben. Die Fragestellung "möglichst früh in Rente" ist also eher etwas für diejenigen, die dazu gedrängt werden (Gesundheit? zu viel Streß auf der Arbeit? seelische Krise? Depression/Burnout? der Arbeitgeber möchte jemanden loswerden? der Arbeitgeber kann einen weshalb auch immer nicht mehr weiter beschäftigen? usw.) und selbst da stellt sich für manche die Frage, ob sie sich das (AlGI zu Lasten der Allgemeinheit) gegnüber sich selbst moralisch verantworten können. Meiner Meinung nach ist das mit der Moral kein Grund: immerhin hat man mit mindestens 45 Jahren Einzahlung in die Rente auch dieselbe Zeit in die Arbeitslosenversicherung gezahlt. Ist das wirklich unmoralisch, wenn man sich einen Teil dieser Zahlungen zurück holt und im Schadensfall (Arbeitslosikeit) die Versicherungsleitung (AlGI) in Anspruch nimmt? In meinem Fall rutschte ich eher unfreiwillig in die Alterteilzeit, da eine Abteilung verkleinert wurde und (Glück für mich) ein Sozialplan griff. Leider wurde (wie allgemein üblich) das Ende der Altersteilzeit auf den frühestmöglichen Renteneintritt (mit 63, dann mit Abschlag) gelegt. Alternative zur Überbrückung der Zeit bis zum Beginn der Rente für besonders langjährig Versicherte von in meinem Fall 1 Jahr und 4 Monaten ist AlGI. Ein wenig ungerecht ist in meinem Fall (aus meiner Sicht zumindest), dass das AlGI nur auf das Halbtagsgehalt ohne Berücksichtung des Aufstockungsbetrages gerechnet wird (bei 60% vom "Netto" sind es also eigenlich nur 30%, da nur das Halbtagsgehalt berücksichtigt wird) und ich andererseits für Ganztagsjobs zur Verfügung stehen muss (auf Basis des Halbtagsgehaltes für die Bezahlung im neuen Job). Andererseits git als "zumutbare Arbeit" eigentlich alles, was nicht gesundheitsgefährdend ist - beim Gehalt muss man da fast alles akzeptieren. Auch wenn ich das so nicht wirklich bewußt geplant habe: ich bin mit meiner Lage zufrieden.
Evtl ja, ich habe am 1.9.2025 meine 45 Jahre voll. Ich bin Jahrgang 62 und könnte also ohne Schwierigkeiten ab dem 1.1.26 bis zum Renteneintritt 1.3.27 arbeitslos werden. Wartezeit wäre ja erfüllt...
Eine geplante Arbeitslosigkeit wäre für mich keine Option. Sollte ich aber ab 61 Jahre ungewollt in die Arbeitslosigkeit fallen, könnte ich damit leben bis ich mit 63 frühzeitig in Rente gehe.
Doch wäre eine Option. Das Unternehmen bei dem ich beschäftigt bin schließt den Standort Deutschland. Ich bin seit über 1 Jahr durch die Arbeit krank mal sehen wie es weitergeht intressensausgleich ist schlecht verhandelt.
ich habe jetzt mit 60 die 45 jahre gearbeitet aber war dreimal in dieser zeit jeweils 1 jahr arbeitslos hab ich dann trotzdem die 45 jahre beisammen? und wann kann ich dann frühesten in rente?
Bei der 45-jährigen Wartezeit spielt es eine Rolle, ob du Bürgergeld/Hartz IV oder ALG 1 bekommen hast. Stell deine Fragen am besten der Deutschen Rentenversicherung oder einem unabhängigen Rentenberater 👍
Wie ist das mit Arbeitslosengeld am Ende der Altersteilzeit nach dem Blockmodell? Wird das wie ein Aufhebungsvertrag behandelt - also ggf. zunächst mit Sperre des ALG 1 - oder wie das Ende eines regelrechten Zeitarbeitsvertrages?
Wie ist das, wer 45 Jahre verheiratet ist und ab 61 noch regelmässig Geschlechtsverkehr mit dem Partner hat, mit der vorzeitigen Rente? Bin jedes Mal ziemlich fertig … Und ziemlich abgeschlagen. Mehr Abschlag geht nicht … Und was hat das Arbeitsamt überhaupt hiermit zu tun? 💁🏽♂️
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute. Hoffentlich schaffen Sie das auch noch mit 71. Das Arbeittsamt interessiert sich brennend für solche Fälle wie Ihren und schreibt ständig Artikel in den Fachzeitschriften darüber.
Moment mal, soweit ich weiß, kann bei ALG1 die Sperrfrist maximal 1/4 der Bezugsdauer sein. Im Video wird ein kompletter Wegfall suggeriert wenn man nicht "kooperiert" bzw. Maßnahmen und Jobangebote ausschlägt. Ist das tatsächlich so? Ich dachte bei ALG 1 wird man noch mit Samt-Handschuhen angefasst und der Anspruch kann hier nicht wegfallen (abgesehen von der Sperrfrist).
Sperrfrist sind max. 3 Monate. Min. 1/4 der Bezugsdauer ist aber grundsätzlich auch richtig. Wenn du z.B. 24 Monate Anspruch auf ALG 1 hast sind 1/4 6 Monate. Die Bezugsdauer liegt dann nicht bei 24, sondern bei 18 Monaten. Die Sperrzeit von 3 Monaten kommt aber nicht noch hinzu. Du bekommst dann in 6 von 24 Monaten kein Geld, unterteilt in 3 Monate Sperrfrist und 3 Monate Verkürzung der Anspruchsdauer. Ich war zum Glück noch nie von Arbeitslosigkeit betroffen. Aber das man einfach so Arbeitslosengeld 1 bekommt, kann ich mir nicht vorstellen. In diesem PDF sind eine ganze Reihe von Pflichten aufgeführt: www.arbeitsagentur.de/datei/merkblatt-fuer-arbeitslose_ba036520.pdf.
@@VersicherungenmitKopf Danke. Ich war auch noch nie Arbeitslos. Spinne aber mit dem Gedanken rum, ein paar Jahre eher mit dem Arbeiten aufzuhören. Und bei der Planung des Zeitpunktes habe ich quasi einfach 15 Monate minus 3 Monate Sperrfrist wegen Selbstkündigung mal naiv mit einbezogen.
Bin jetzt 59. Mache seit über 30 Jahren Schichtdienst mit Früh-,Spät- und Nachtschichten. Das hat mich physisch und psychisch ans Limit gebracht. Muss noch bis Jahresende durchhalten, dann werde ich mich solange wie nur möglich krank schreiben lassen und von dort aus in ALG1 gehen. Aufgrund von anstehenden Hausverkauf, bei dem ich Spekulationssteuer zahlen müsste, werde ich einen Rentenausgleich in Höhe von 40.000 zahlen, damit fällt die Spekulationssteuer unter den Tisch und ich gehe mit 63 in Rente mit höheren Rentenbezügen. So ist der Plan..
Könntest Du nicht Fragen, ob das anders möglich wäre. Ich kann nur von mir reden, als ich beim Rettungsdienst war, da hatten wir auch Schichten. Mein Fall war das nie, besonders der Wechsel, aber das war kein Problem. Unser Chef machte die Pläne und wir tauschten dann untereinander, das war dem egal, solange immer jemand da war. Ich macht dann nur noch früh, was ich genial fand und nur noch nachts, aber am Stück ohne den blöden Wechsel. Mittags hasste ich! Dafür hatten wir wieder welche die schwörten auf die Mittagsvariante, sollte mir Recht sein. Mein Vater zum Beispiel, der arbeitete auch im Schichtsystem, dem machte das 0,0, der ging fast immer gerne bis zum letzten Arbeitstag.
@@murxermurxer2518 Alternative wäre vom Elektrotechniker zum Pförtner zu werden. Mit tauschen untereinander is nicht. Hab durch die Schichten massiv Schlafprobleme bekommen. Daraus folgende gesundheitliche Probleme
Man sollte niemals Menschen über ein Kam scheren. Denn der ehrliche und fleißige gehört hier nicht zu. Dies sollte genaustens auf die jeweiligen Personen überprüft werden.
Falls es für dich persönlich relevant ist, solltest du das Thema mit der Deutschen Rentenversicherung oder einem unabhängigen Rentenberater besprechen 👍
@@murxermurxer2518Hier sollten bewusst beide Optionen dargestellt werden. Es kommt auch noch ein separates Video zu der Sonderregelung beim ALG1 in Bezug auf die 45-jährige Wartezeit.
